Richard M. Stallman kehrt in den Vorstand der FSF zurück

Richard Stallman

Auf der am Wochenende virtuell abgehaltenen Libre-Planet-Konferenz der Free Software Foundation (FSF) erklärte Richard Stallman seine Rückkehr in den Vorstand der von ihm vor 35 Jahren gegründeten Organisation. Stallman sagte, einige Mitglieder seien darüber erfreut, andere wohl eher enttäuscht, aber Fakt sei, er sei zurück, um zu bleiben.

Unwürdiger Abgang

Im September 2019 musste Stallman dem Druck seitens der Social Justice Warrior (SJW) und Teilen der Gemeinschaft freier Software nachgeben und sowohl den Posten als Präsident der FSF sowie von seiner Tätigkeit als Gastwissenschaftler am »Computer Science and Artificial Intelligence Lab« (CSAIL) des Massachusetts Institute of Technology (MIT) zurücktreten.

Auslöser waren Äußerungen Stallmans im Zusammenhang mit der Affäre um den Multimillionär Jeffrey Epstein, der 2019 im Gefängnis Selbstmord beging. Epstein war ein verurteilter Sexualstraftäter, der über Jahre einen Prostitutionsring geleitet und seinen reichen Freunden zum Teil minderjährige Frauen zugeführt haben soll. Epstein hatte unter anderem auch das MIT finanziell unterstützt.

Stallman verurteilte zwar die Taten von Epstein, versuchte aber den inzwischen verstorbenen MIT-Professor und KI-Pionier Marvin Minsky in Schutz zu nehmen. Der wurde beschuldigt, Sex mit einer 17-jährigen Frau gehabt zu haben, die ihm von Epstein zugeführt wurde. Bewiesen ist das allerdings nicht.

Zweifelhafte Äußerungen

Stallman hatte sich zu den Vorwürfen gegen Minsky kürzlich auf der Mailingliste des CSAIL geäußert. Dabei stellte er den Begriff des »sexuellen Übergriffs« in diesem Zusammenhang infrage. Er schrieb unter anderem, das »plausibelste Szenario« sehe er darin, dass Epsteins minderjähriges Opfer, dass er zu Minsky schickte, sich dem »als willig« präsentiert habe.

Bereits mehrfach hatte sich Stallman kontrovers zum Thema Pädophilie geäußert. So sagte er 2006, er sei skeptisch, ob einvernehmliche Pädophilie Kindern wirklich Schaden zufüge. Seit mehr als 15 Jahren schrieb er auf seiner persönlichen Website Dutzende von Beiträgen zugunsten der Legalisierung von Pädophilie und Kinderpornografie.

Zunächst sah es so aus, als müsse Stallman auch als Leiter des GNU-Projekts zurücktreten, was sich im Endeffekt aber nicht bewahrheitete. Nähere Informationen zu seiner Wiederwahl in den Vorstand der FSF liegen noch nicht vor. Eine ausführliche Kritik der Vorgänge um seinen Rücktritt findet sich auf We The/WEB.

Kommentare

45 Antworten zu „Richard M. Stallman kehrt in den Vorstand der FSF zurück“

  1. Avatar von Martin Schumacher
    Martin Schumacher

    Für die Softwareenrwicklung von mir aus positiv, wenn die Visionen der Gründer in der Organisation bleiben. Wie bei Steve Jobs und Apple.

    Politisch ist dies aber absolut eine Katastrophe, so einen Meinungsführer mit solchen Werten öffentlich auftreten zu lassen. Diese Einstellung sollte bestraft werden und er hätte nicht wieder in die FSF zurückkommen dürfen.

    1. Avatar von Skepticus
      Skepticus

      […] so einen Meinungsführer mit solchen Werten […].

      Und welche Werte sind damit genau gemeint?
      Das allumfassende Bestehen auf Einvernehmlichkeit, sowohl im Computer-, Software- und digitale Rechtebereich wie auch im politischen, gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Bereich,
      oder vielleicht etwa das unumstößliche und absolut kompromisslose, unkorrumpierbare Aufrechterhalten eines strengen moralischen Kompasses?

      Falls das alles unbekannt klingen sollte, hätte es sich doch zumindest gelohnt, einmal den im letzten Absatz verlinkten Post (unter „We The/WEB“) zu lesen…
      Der Bequemlichkeit wegen hier gerne noch einmal direkt verlinkt:
      https://www.wetheweb.org/post/cancel-we-the-web

      Auf dieser Seite werden nämlich die genauen Umstände des Cancelns noch einmal sehr gut zusammengefasst und die „kontroversen“ Aussagen Stallmans werden direkt, unverfälscht zitiert.
      Zudem kommt die ehemalige, langjährige Vorsitzende der American Civil Liberties Union, emeritierte Professorin der New York Law School und vielfach publizierte Feministin Nadine Strossen zu Wort, die ebenfalls nichts als Zustimmung für die Äußerungen eines Richard Stallmans findet.

      Manchmal ist es eben wirklich wichtig – gerade wenn es sich um das Erheben schwerer Anschuldigungen handelt – nicht nur unreflektiert das zu wiederholen, was man mal irgendwo aufgeschnappt hat, um dann damit Virtue Signalling zu betreiben, sondern sich mit den originalen Textquellen auseinanderzusetzen und selbst nachzuforschen, was denn wirklich gesagt wurde.

      Sollte für einen liberalen Weltbürger ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein…

      1. Avatar von Martin Schuhmacher
        Martin Schuhmacher

        Nein darum geht es nicht. Habe mir den Artikel durchgelesen.

        Es ist rechtlich für Minderjährige viel sicherer ein Rechtssystem zu haben, was dies grundsätzlich direkt unterbindet, sodass nicht nach der Zustimmung des Minderjährigen nachgeforscht werden muss. In vielen Fällen trauen sie sich nämlich nicht, gegen ihren Täter auszusagen, weil sie sich psychisch unter Druck gesetzt fühlen.

        Von mir aus, wenn eine 17 Jährige im Einzelfall das in Ordnung findet, schön und gut. Ich verstehe die Aussage von Richard Stallman und ein Teil von mir kann seine Aussage in genau diesem Einzelfall sogar etwas nachvollziehen. Es geht aber um die Generalisierung, dass es bei Zustimmung rechtlich erlaubt sein sollte. Dafür ist mir der allgemeine Schutz aller wichtiger als genau diese Einzelfall.

        Ich möchte kein Rechtssystem haben, was das grundsätzlich toleriert. Denn damit erlaubt man nicht nur die Fälle, welche in Einvernehmen geschehen, sondern erschwert die Aufdeckung derjenigen Fälle, die eben nicht in Einvernehmen geschehen. Zudem: Bei welchem Alter soll man eine Grenze ziehen? Ist es bei einer/einem 12 Jährigen immer noch in Ordnung? Ich bezweifle stark, dass man in dem Alter schon eine fundierte Meinung treffen kann.

        Da der Schutz Minderjähriger an höchster Stelle staatlicher Aufgaben steht, ist ein Verbot die einzig sinnvolle Lösung. Denn es ist moralisch viel mehr vertretbar, alle minderjährigen Verstöße zu ahnden und dadurch alle zu schützen, als das Einvernehmen einzelner zu respektieren und dadurch womöglich in unklaren Fällen den juristischen Schutz zurückzuhalten.

        Minderjährige dürfen auch kein Tabak und kein harten Alkohol trinken und es ist angebracht bis 18 Jahre zu warten, dann darf man alles machen. Tut mir leid, aber die Minderjährigen die das vorher möchten, müssen sich damit abfinden, das es nicht erlaubt ist und warten. Es dient ihrem Schutz.

        Jede andere Meinung ist für mich unvernünftig.

  2. Avatar von EinLeser
    EinLeser

    Der Typ und seine Gesinnungsgenossen gehören in den Knast. Pfui Deibel, dass der noch frei rumlaufen darf!

  3. Avatar von Gerrit

    Die Unfähigkeit der Organisationen sich von solchen problematischen Figuren zu trennen diskreditiert die Sache als Ganzes. Eine Bewegung wie FOSS, die so viel Partizipation und Community vor sich her trägt, hat erstaunlich oft quasi diktatorische/allmächtige Führungsfiguren. Stallman ist da sicher nur eine von.

  4. Avatar von Skepticus
    Skepticus

    @Ferdinand Thommes:

    Ich mag eigentlich niemandes Schreibstil kritisieren bzw. extra deswegen einen Kommentar verfassen, aber ich finde den vorletzten Abschnitt von der Formulierung her äußerst bedenklich und zweifle, ob das eine faire Repräsentation der eigentlichen Sachlage ist.

    So wie es da steht, kann ja nur der Eindruck entstehen, man hätte es bei RMS mit einem Monster zu tun. Soetwas kann natürlich niemand unterstützen, der die Formulierung ohne das nötige Hintergrundwissen einfach wörtlich auffasst.
    Das Wording ist hier sehr entscheidend; die verwendeten Begrifflichkeiten sind in ihrer allgemeinsprachlichen Verwendung mit immenser Spannung aufgeladen!

    RMS befürwortet in keinster Weise Pädophilie, in dem Sinne wie die meisten Leute das Wort im Alltag auffassen (d.i. ein gewaltsamer Übergriff auf Kinder, gegen deren ausdrücklichen Willen)!
    Es geht ihm vielmehr um die philosophische Ebene der zwischenmenschlichen Beziehungen von Jugendlichen/jungen Erwachsenen, die etwa gleichen Alters sind (also eine geringe Altersdifferenz aufweisen) und dass die Willkürlichkeit der Festlegung eines Eintritts in das Erwachsenenalters (variiert von Land zu Land) kein Indikator sein kann, bestimmte Beziehungskonstellationen zu verbieten.

    Auch geht es ihm darum, wie diese Begrifflichkeiten durch genau so eine falsche Verwendung verzerrt werden und damit tatsächlichen Opfern von solchen (Gewalt-)Verbrechen Schaden zugefügt wird, indem man Äpfel mit Birnen vergleicht.

    Das steht u.a. auch in dem Post, den du selbst im letzten Abschnitt verlinkt hast.
    NIEMAND befürwortet solche Abscheulichkeiten, die du sie durch die Wahl falscher Begrifflichkeiten mit deinem Text implizierst. Wenn es um dieses Thema geht, muss man wirklich extrem aufpassen, wie man es formuliert, um niemanden durch die eigene Fahrlässigkeit unverschuldetes Unrecht zuzuführen.

    1. Avatar von chris_blues

      Seit mehr als 15 Jahren schrieb er auf seiner persönlichen Website Dutzende von Beiträgen zugunsten der Legalisierung von Pädophilie und Kinderpornografie.

      Diesen Satz hier finde ich sehr problematisch! Weil stimmt so nicht.

    2. Avatar von Gerrit
      Gerrit

      Ich sehe nicht was an Ferdinands Text oben zweifelhaft ist. Die Aussagen von Stallman sind belegt. Deine wohlmeinende Interpretation inklusive bestmöglicher Auslegung ist deine Sache und muss nicht so geteilt werden.

      Dass man bei dem Mann inzwischen fast Bibelexegese machen muss um die guten Punkte im Schrott zu finden zeigt wie untragbar er ist.

      Der Götterstatus den er für einige in der Community einnimmt, lässt mich manchmal zweifeln habe FOSS bei einigen nicht zur Sekte verkommen ist. Frei nach dem Motto: Keine Kritik am Heiland.

      Wie so oft in der Geschichte verpassen viele Menschen den Punkt an dem ein Rückzug gut wäre um bestmöglich in Erinnerung zu bleiben.

      1. Avatar von tuxnix
        tuxnix

        Jetzt hast du eine recht unlogische Argumentation dargelegt.
        Denn, gerade deshalb weil es sich nicht um eine Gottheit handelt, darf man jederzeit anderer Meinung wie Stallman sein muss ihn aber auch nicht gleich stürzen nur weil er vermeidlich mal was dummes gesagt haben könnte. Deine Meinung bleibt doch frei. Das ist doch gerade der Unterschied zu einem Gott.

        1. Avatar von Gerrit

          Der Punkt ist: Er könnte alles tun und fordern – egal wie absurd oder abscheulich es sein mag. Leute wie du würden ihn trotzdem verehren, weil ihr immer die bestmögliche Auslegung seiner Worte und Texte nehmt.

          1. Avatar von tuxnix
            tuxnix

            Was hat es denn getan? Nichts!
            Was hat er gesagt? Er hat sich in einer perversen Gesellschaft, in der Sexualität mit Gewalt, Geld und Macht assoziiert wird über Nacktheit, körperliche Nähe und Vertrauen Gedanken gemacht. Das ist in der USA ohnehin schon ein Unding und ist eine Überforderung für so manchen Zeitgenossens, denn die gesellschaftlichen Voraussetzungen sind hier einfach nicht gegeben, da Sexualität viel zu oft pervers gehandhabt wird. Deshalb mag Stallman recht naiv sein wenn er solche Themen in der Vergangenheit angepackt hat und trifft zweifelsohne damit auch ein dickes Fettnäpchen in einer Gesellschaft wo 18järige Freiwild auf dem Sexmarkt sind.
            Aktuell hatte er es gewagt, während der Eppstein Skandal tobte, sich dahin gehend zu äußern, dass ein emeritierter Kollege vielleicht doch kein absolutes Monster und Kinderschänder war, als er sich mit einer 17jährigen eingelassen hatte.
            Wenn Stallman deshalb verfolgt werden sollte, dann lediglich weil er es gewagt hat eine dritte Person in Schutz nehmen zu wollen.
            Ihn dafür zu sanktionieren ist gleichbedeutend mit Sippenhaft.

      2. Avatar von Skepticus
        Skepticus

        Die Aussagen von Stallman sind belegt.

        Dann bitte ich dich um wenigstens ein konkretes Beispiel, in dem er sagt, dass es vertretbar sei, wenn sich ein Erwachsener gewaltsam an einem Kind vergreift. Oder dass es in Ordnung sei, wenn Erwachsene Nacktbilder von Kindern untereinander teilen…
        Genau das sind nämlich die Unterstellungen, die ihm untergeschoben werden.

        Die „wohlmeinende Interpretation inklusive bestmöglicher Auslegung“ ist nicht meine Sache, sondern gehört zum guten Ton bei einer sachlichen Auseinandersetzung mit ganz gleich welchem Thema. Wer davon abweicht, zeigt im Grunde nur seine tendenziöse Haltung.

        Keine Kritik am Heiland.

        Also, im Gegensatz zu deinem Strohmann, würde ich schon einige Kritikpunkte an Stallman finden. Mir tun z.B. die meisten seiner Interviewer leid, weil er mit diesen doch sehr schroff, z.T. könnte man sagen inakzeptabel, interagiert, was ein gewisses Defizit in seinen social skills zeigt.
        Jeder hat sicherlich auch schon einmal einen öffentlichen Wutausbruch von ihm gesehen, was ebenfalls ziemlich daneben ist…

        Das rechtfertigt aber trotz allem nicht, Sachen aus dem Zusammenhang zu reißen und ihm Dinge in den Mund zu legen, die schlicht nicht den Tatsachen entsprechen.

        1. Avatar von Gerrit

          Aber genau das reicht doch schon. Alleine dass er nicht begreift was er mit seinen Worten anrichtet und in welche Richtung sie ohne Mühe gelesen werden können macht ihn so untragbar. Dazu muss man gar keine Exegese machen in welche Richtung die Aussagen unter Einbeziehung des Sonnenstands und der Sternbilder noch gedeutet werden können.

          Als Privatmensch kann er meinethalben so viel zur Pädophilie, den gesellschaftlichen Moralvorstellung und juristischen Regelungen (in den USA) schreiben wie er möchte. Was davon (in den USA) strafbar ist und was nicht müssen dann ggf. Gerichte klären. Das kann mir dann völlig egal sein, weil Stallman nur ein sozial inkompetenter alter Mann ist.

          Als Leiter des GNU Projekts und Vorstand in der FSF kann er das nicht ohne negativ auf die Projekte abzufärben. Dass die Projekte es nicht schaffen ihn loszuwerden ist peinlich und diskreditiert die Projekte als solche. Zumal seine persönlichen Leistungen in den vergangenen Jahren doch überschaubar waren. Die Lücke dürfte nicht so groß sein.

          1. Avatar von Skepticus
            Skepticus

            […] was er mit seinen Worten anrichtet und in welche Richtung sie ohne Mühe gelesen werden können […].

            Da sind wir schon wieder bei „wohlmeinende Interpretation inklusive bestmöglicher Auslegung“…
            Nicht er ist dafür verantwortlich, wenn seine Aussagen falsch interpretiert werden, sondern die Rezipienten!
            Eine richtige Interpretation bedeutet nicht, Schlussfolgerungen zu ziehen, die das Gegenüber nie behauptet hat. Wenn man jemanden falsch versteht, sollte man immer zuerst mal bei sich selbst ansetzen.

            Dass die Projekte es nicht schaffen ihn loszuwerden ist peinlich […].

            Vielleicht ist es ja eher so, dass sie ihn nicht „loswerden“ wollen?
            Vielleicht zählt ja nicht, dass er deiner Meinung nach in den letzten Jahren nichts Großes geleistet hat, sondern dass man hier mehr Wert auf Stallmans vergangene, prägende Beiträge legt und dass er einen konstanten Beitrag zur FOSS-Bewegung über viele Jahrzehnte hin geleistet hat?
            Das kannst du auch einem „sozial inkompetenten alten Mann“ nicht absprechen.

          2. Avatar von Gerrit

            „Nicht er ist dafür verantwortlich, wenn seine Aussagen falsch interpretiert werden, sondern die Rezipienten!“

            Das gilt bei einer öffentlichen Person dezidiert nicht, weil er seine Reichweite vorab einschätzen kann.

            „sondern dass man hier mehr Wert auf Stallmans vergangene, prägende Beiträge legt“
            Würde zu GNU passen, da hast du recht. Vorwärts nimmer, rückwärts immer.

          3. Avatar von Skepticus
            Skepticus

            Das gilt nur nicht, wenn man diejenige Person einfach falsch verstehen will… Das hat nichts mit Reichweite zu tun, denn jeder ist für sein eigenes Denken und Verstehen selbst verantwortlich.

            Es ist egal, ob die in Frage stehende Person in der Öffentlichkeit steht oder nicht. Es ist egal, ob es sich um ein wissenschaftliches Werk oder um ein Märchenbuch handelt:
            Der Grundsatz, niemandem mutwillig etwas Unvorteilhaftes zu unterstellen, gilt universell.
            Alles andere sind nur Vorwände, die eigenen subjektiven Ansichten in etwas hineinzuinterpretieren. Das kannst du gerne machen, nur verlässt du dann eben die Sachebene und frönst deiner eigenen Auslegung auf Kosten deines Gegenübers. Wenn du das unter einem fairem Umgang verstehst, dann bitte.

          4. Avatar von Gerrit

            Warum meinst du eigentlich beurteilen zu können, dass ich einer Auslegung folge aber du die reine Sachebene vertrittst? Wir legen beide die Äußerungen aus, weil wir beide nicht in seinem Kopf sitzen. Du legst sie möglichst vorteilhaft für ihn aus, ich eher nicht.

          5. Avatar von Skepticus
            Skepticus

            Warum meinst du eigentlich beurteilen zu können, dass ich einer Auslegung folge aber du die reine Sachebene vertrittst?

            Ganz simpel: Weil ich mich auf die reinen Textquellen stütze, nur die Dinge wiedergebe, die auch tatsächlich so geäußert wurden und meine Aussagen mit Zitaten belegen kann, während du am laufenden Band Strohmänner aufstellst, mehrfach gezeigt hast, dass du die Sachen nur so verstehen willst, wie es deiner persönlichen Vorstellung entspricht und wenn man dich bittet, für deine aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen doch bitte zumindest einen Beleg anzuführen, plötzlich ausweichst und heimlich versuchst, den Fokus auf etwas anderes zu lenken…

        2. Avatar von tuxnix
          tuxnix

          Er ist halt schon ein sehr skurriler eigensinniger Zeitgenosse.
          Aber er bringt eben auch einiges zu Stande. Prinzipiell gut finde ich sein hohes Maß an geistiger Unabhängigkeit. So etwas wird generell gebraucht. Ob er dann mit allem was er sagt letztendlich Recht hat, ist eine ganz andere Sache. Sehr oft findet er aber schon recht zielsicher die wunden Punkte und exakt ins Fettnäpfchen.

    3. Avatar von Eirik
      Eirik

      Ok, da du anscheinend so genau Bescheid weißt: …und was genau möchte er damit bezwecken, dass die Verbote/Gesetze, oder man kann es euphemistisch mit Festlegungen für den Eintritt ins Erwachsenenalter ausdrücken (in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich, wie du schon feststelltest) aufgeweicht werden sollen? Was ist seine Intention hinter dem Heben auf die „philosophischen Ebene“?
      Etwa die Aufklärung? Oder sollte es eine Diskussonsgrundlage dafür schaffen, dass die Entwicklung dahin geht, dass Jugendliche immer früher eine sexuelle Reife erreichen, deren einander einvernehmliche Nutzung nicht mehr von Gesetzen verhindert werden sollte, auch wenn ein Partner schon den Eintritt ins Erwachsenenalter vollzogen hat? Sind die Gesetzgeber (ihm geht es wohl primär um die USA) zu wenig am Puls der Zeit, zu unflexibel?
      Oder möchte er nur etwas sehr stark Problembehafteten eine philsophische Grundlage verschaffen, um es aus dem Morast der Paraphilien heben?
      Fachlich mag er die freie Softwareentwicklung voranbringen/vorangebracht haben, doch menschlich und sozial halte ich ihn eher für eine Niete.

      1. Avatar von chris_blues

        Er möchte einfach darauf hinweisen, daß dieses Draufhauen auf alles, wo irgendwer „Pädophil“ drauf drückt, egal ob berechtigt oder nicht, eben nur dumm ist.

        Zuerst sollte man sich die Frage stellen, ob es sich wirklich um Pädophilie handelt. Dann, ob es vllt kulturelle Unterschiede zu berücksichtigen gibt. Dann wird ja hoffentlich noch die Frage erlaubt sein, ob denn ein Bild von einem nackten Kind tatsächlich Pädophilie ist. Denn dann sind meine Eltern pädophil! Und Konderpornographen! Ich habe ein ganzes Album von Photos aus meiner Kindheit. Und auf einigen bin ich sogar nackt…

        Das ist alles. Dafür wird er nun gesteinigt…

        1. Avatar von Gerrit

          „Dann, ob es vllt kulturelle Unterschiede zu berücksichtigen gibt.“
          Ganz dünnes Eis.

          1. Avatar von chris_blues

            Wieso? Ist es etwa politisch Unkorrekt, daß z.Bsp. bei den Inuit andere Regeln gelten als bei uns? Da gibts noch viele andere Völker, die nicht den europäischen Standard von 18 haben. Und hier gibt es in D auch wieder die Ausnahme, daß ab 16 eigentlich auch ok ist.

            Wo ist da irgendwelches Eis?

            Du machst aber langsam sehr deutlich, wo deine Einstellung zu diesem Thema herkommt. Ich glaube, es wäre gut, nicht in jedes Wort, was irgendwo geschrieben steht, deine eigene Interpretation rein zu lesen, sondern auch mal zu hinterfragen, was der Author damit gemeint haben könnte.
            Genau das ist dieses Gift, daß die Social Warriors in der Gesellschaft versprühen; daß alles was irgendwo ins Netz gerülpst wurde, sofort angeprangert wird. Und dann der ganze Mob mit der Keule oben drauf.

            Wer hier in dieser Diskussion noch nie in seinem ganzen Leben etwas dummes gesagt hat, werfe den ersten Stein…

          2. Avatar von Gerrit

            Ganz dünne Eis, weil damit alles gerechtfertigt werden kann.

            Azteken haben Menschen geopfert, die Antisemiten fanden jüdisches Leben nicht lebenswert und der Rassismus formulierte auf rassistischen Kriterien Herren- und Untermenschen. Alles nur kulturelle Unterschiede?

            Ich unterstelle dir nicht das zu behaupten und habe hier ganz bewusst zwei unumstrittene Extrembeispiele (Menschenopfer, Holocaust) genommen, um darauf hinweisen, dass die Argumentation mit kulturellen und moralischen Unterschieden eine abschüssige Bahn ist.

            Oder eben kurz: Ganz dünnes Eis.

          3. Avatar von tuxnix
            tuxnix

            Bleib doch mal beim Thema. (Um Antisemitismus, Rassismus und Menschenopfer geht es jetzt nicht)

            Es geht schon eher inhaltlich um das Thema körperliche Nähe. Und es geht hier auch um das Thema Unversehrtheit.

            Kinder brauchen körperliche Nähe, sonst sterben sie. Um so kleiner sie sind um so mehr unmittelbare Nähe brauchen sie zum Überleben. Es kann also keine Lösung sein sämtliche körperlich Nähe zu Kindern verbieten zu wollen.
            Erwachsene implizieren bei körperlicher Nähe all zu oft den sexuellen Akt. Daran haben Kinder aber nun wirklich kein Interesse.
            Um die Kinder vor perversen Erwachsenen zu schützen, die meinen ihre kranken Vorstellungen bei Kindern anbringen zu müssen zieht der Gesetzgeber eine klare Altersgrenze ein. Anders geht das halt nicht. Und der Gesetzgeben nimmt hier die Volljährigkeit, weil damit allgemein unterstellt wird, dass jemand dann selbstverantwortlich entscheiden kann. Das ist aber auch bei Erwachsenen nicht immer der Fall und wird auch nicht der körperlichen Entwicklung gerecht. Eigentlich ist aber ohnehin der Erwachenen Sex verkehrt, wenn er sich nicht auch unter Erwachsenen um die Unversehrtheit seines Gegenübers kümmert. Das ist auch hier schon oft Machtmissbrauch, Ausnutzung von wirtschaftlicher Abhängigkeit, Gewalt ect. pp. und eigentlich das Gegenteil dessen weshalb Sex so schön sein kann und für was Intimität gut sein sollte.
            Eine pseudomoralische Gesellschaft fängt dann plötzlich an, nachdem sie Jahrzehnte dem Treiben Eppsteins zugeschaut hat, bei einer 17 1/2 Jährigen einen Skandal zu wittern, obwohl sie Menschenhandel und Prostitution bei einer 18jährigen für legal und legitim hält.
            Mach dir einmal Gedanken um das Wort „Fuck“ und für was es alles gebraucht wird. Allein schon das zeigt wie pervers in dieser Gesellschaft Sexualität thematisiert wird. Von der Einstellung zu Nacktheit und Nähe mal ganz zu schweigen.
            Und dann fangen sie an, jeden Nippel aus dem Internet zu löschen
            und betreiben gleichzeitig Portale der neoliberalen Wirtschaftsform wo massenhaft nichts anderes als die nackte Haut gewinnbringend zu Markte getragen wird. Denn im Neoliberalismus bleibt vielen nichts anderes übrig als die eigene Haut zu vermarkten. Aber die Hauptsache ist für diese Gesellschft ob jemand 18 ist.
            Nein, es geht mir hier nicht um die Wiedereinführung altmodischer Biederheit.
            Aber die knallharte gewinnbringende Ausnutzung von Intimität, Geborgenheit, Nähe und auch Sex wie sie derzeit stattfindet, kann in diesem Ausmaß auch nicht die Lösung sein.
            Jeder der in dieser Situation sagt: „Aber ein Kinderphoto ist doch etwas Unschuldiges“ der wird dann automatisch gleich als Pädophiler verfolgt, obwohl er doch im Grund damit nur Recht hat.

          4. Avatar von Gerrit

            Und ich soll beim Thema bleiben?

          5. Avatar von tuxnix
            tuxnix

            Ja, sollst du!

          6. Avatar von Gerrit

            Ich habe nicht angefangen mit kulturellen Unterschieden zu nivellieren.

            Die zwei Extrembeispiele sollten nur krass verdeutlichten wohin das führen kann. Das hätte man auch am hier vorliegenden Beispiel machen können, aber dann hätten wieder einige angefangen im Text zu interpretieren.

            Also etwas weniger schnelles tippen, etwas weniger unreflektiertes haten gegen alles was deiner Meinung nach nach Cancel culture riecht und etwas mehr Nachdenken über die Argumentationsfiguren, die man so nutzt.

  5. Avatar von chris_blues

    Ich kann auch nur jedem empfehlen, den verlinkten Artikel bei we the/web zu lesen! Sehr interessant! So erschließt sich zum Beispiel, hinter der Formulierung

    … ob einvernehmliche Pädophilie Kindern wirklich Schaden zufüge…

    die Erkenntnis, daß eigentlich in Frage gestellt wird, was denn eigentlich Pädophilie ist. Und weitergehend, ob es tatsächlich Pädophilie ist, wenn ein 18 Jahre alter Mensch mit einem 17 Jahre alten Mensch einvernehmlich Sex hat, oder ob ein Foto meines Kindes in der Badewanne Kinderporno ist. Denn darum drehen sich die Anprangerungen! RMS stellt philosophische und politische Fragen und der Lynchmob schreit Mord und Totschlag!

    Eigentlich traurig, wie, im Namen von politischer Korrektheit, unbequeme Fragensteller gemobbt werden!

  6. Avatar von tuxnix
    tuxnix

    Sehr schön. Schluss mit der Hexenjagt!
    Die Pseudomoral der Social Justice Warrior Sekte schafft ein Klima das schlimmer ist als das der McCarthy-Ära. Es wird nicht mehr zwischen Taten und Worten unterschieden. Und wenn die Worte nicht genügen um jemanden zu diskreditieren dann zählt nicht mal mehr das, was jemand tatsächlich gesagt hat. Es genügt wenn man es sich so auslegen kann.

    Richard M. Stallman war schon immer gut dafür, unbequem zu sein und das Fettnäpchen zu treffen. Was nutzt denn einem die Freiheit von Software wenn man den freien Geist nicht hat sie zu benutzen? Schön dass er zurück ist.

    1. Avatar von Gerrit

      „Es wird nicht mehr zwischen Taten und Worten unterschieden“
      Denke bitte nochmal ein wenig über diesen Satz nach.

      So mancher Mafiapate hat nie eigenhändig einen Mord durchgeführt, sondern ihn nur mit Worten befohlen. Also alles unschuldige Opfer deiner „Social Justice Warrior Sekte“?

      1. Avatar von be-sc
        be-sc

        Dein Post ist ein schönes Beispiel dafür, wie das mit dem Worte im Mund rumdrehen und falsch auslegen funktioniert.

        Nur weil man zwischen Worten und Taten unterscheidet, heißt das doch in keinster Weise, dass sämtliche Worte komplett unproblematisch sind! Schade, dass man das sagen muss. Das sollte offensichtlich selbstverständlich sein.

      2. Avatar von tuxnix
        tuxnix

        Jetzt ist er plötzlich Mafia-Pate und hat Morde befohlen.
        Also bitte, was soll das?

        1. Avatar von Gerrit

          Ich habe nicht geschrieben, er wäre Mafia-Pate, bitte lies genau. Ich habe sehr konkret deinen problematischen Satz zitiert. Bei einem konsequenten Unterscheiden zwischen Taten und Worten landet man nämlich genau da. Täter ist dann nur noch wer wirklich persönlich etwas getan hat. Darauf wollte ich – losgelöst vom konkreten Artikel – hinweisen, weil du den Punkt genannt hast.

          Übrigens auch einer Gründe (um das nächste Totschlagargument zu bemühen) warum so viele deutsche Kriegsverbrecher straflos davongekommen sind, weil in der direkten Nachkriegszeit eine direkte Beteiligung an den Verbrechen (also der direkte Mord) bewiesen werden musste. Zum Glück sind wir da heute weiter.

          1. Avatar von tuxnix
            tuxnix

            Bitte argumentiere sauber und vermische nicht dauernd alles.
            a) Das Philosophieren in einem theoretischem Rahmen ist etwas ganz anderes als einen direkten Befehl zu erteilen.
            Nur weil beides mit Worten geschied ist es noch lange nicht das Gleiche.

            b) Dass so wenige Kriegsverbrecher bestraft werden hat wirklich ganz andere Gründe wie eine fehlende Beweisführung. Das ist denn auch ein ganz anderes Themenfeld.
            Aber bitte einigen wir uns darauf, dass derjenige um den es gehen sollte, von niemanden auch nur annäherd irgendwelcher Taten verdächtigt wird.

          2. Avatar von Gerrit

            Ich vermische nicht. Deine libertäre Grundeinstellung liest sich immer so schön konsistent, bis man auf die Widersprüche verweist. Nichts anderes habe ich getan.

  7. Avatar von Gerrit

    Daniel Nazer wird auf Heise mit folgendem Satz zitiert und besser kann man es nicht treffen:

    „“Selbst wenn man seine Gruseligkeit beiseite lässt, hat RMS [Stallmann] seit Jahrzehnten keine effektive öffentliche Lobbyarbeit außerhalb seiner kultigen Blase geleistet.““

    Besser kann man es nicht zusammenfassen. Die Auswahl seiner Anhängerschaft hier in den Kommentaren bestätigt das nur.

    1. Avatar von chris_blues

      Ich nehme an, in diese Anhängerschaft beziehst du mich mit ein. Was für ein Schwachsinn! Ich bin niemandes Anhänger! Und deine Glaubwürdigkeit ist damit gerade unter dem Türspalt durchgerutscht.

  8. Avatar von tuxnix
    tuxnix

    Aber FOSS gibt es doch schon in Farbe.

  9. Avatar von Tux
    Tux

    Stallman ist eiskalt abserviert worden:
    https://jorgemorais.gitlab.io/justice-for-rms/
    Mich würde mal interessieren, wer und welche Absicht dahinter steckt, aber investigativer Journalismus ist bei uns Mangelware. Abschreiben und Nachplappern ist ja so viel einfacher.

  10. Avatar von Henry
    Henry

    Man kann ja dazu stehen wie man will, aber die Formulierung „Social Justice Warrior (SJW)“ kommt auf der Alt-Right-Ecke. Ich möchte doch darum bitten, diese Kampfbegriffe aus dem rechtspopulistische/rechtsextremen Lager hier nicht zu benutzen.

    1. Avatar von Gerrit

      Nein das sind doch nur Worte und keine Taten und außerdem interpretierst du das bestimmt alles furchtbar falsch *scnr*

    2. Avatar von Compy
      Compy

      Genau, wenn man keine Argumente mehr hat oder etwas nicht hören will, dann kommen die Kampfbegriffe, um sich nicht weiter mit der Sache auseinandersetzen zu müssen:
      Verschwörungstehoretiker, Nazi (laut Göbbels übrigens eine „linke“ Bewegung), Antisemit (Semiten sind Araber, also Moslems, und bei denen ist „Jude“ ein Schimpfwort! Antijudaismus lautet der korrekte Begriff!), rechts (was auch immer das sein soll), Alt-Right, populistisch (populus, das „Volk“ … Offenbar ist Volksnähe ein Schimpfwort!) etc.
      Anstatt sich mit der Sache auseinanderzusetzen, werden Nebenkriegsschauplätze aufgemacht und abgelenkt.

      RMS ist unbequem und undiplomatisch, aber er hat sich leidenschaftlich für die freie Softwarebewegung eingesetzt und schon vor Jahrzenten vor den Auswüchsen gewarnt, die wir heute haben. Dass er eventuell seinen Zenith überschritten hat und vom Ruhm vergangener Tage lebt, mag sein. aber die Hetze gegen ihn ist jedoch ist völlig fehl am Platz, da an den Haaren herbeigezogen. Eine führende Feministin aus den USA hat seine Aussagen tatsächlich angeschaut (statt Konzern/Medien-Propaganda nachzuplappern) und ihn freigesprochen.
      Die kranke Gesinnung der gegen ihn hetzenden „Linken“, die nicht lesen können und wollen, erkennt man auch daran, dass sie Lolita-Express-Vielflieger und Epstein-Freunde noch als Philantropen hinstellen oder ignorieren, während sie gegen sauberere Leute wie RMS hetzen, die lediglich philosophische Fragen gestellt haben.

  11. Avatar von Karl
    Karl

    Hi ! Ich würde mir gerne seinen Vortrag anhören, da scheinen einige interessante Themen drin zu sein:
    RMS will elaborate on growing injustices in computing.
    They are:

    • Locked-down operating systems
    • User-resticting app stores
    • Requiring nonfree client software, including Javascript (Javascript turns the web into something like an app store, but worse)
    • Online dis-services
    • Nvidia’s Lubyanka: prisoners of the GPU
    • Proprietary non-interoperable tools as de-facto standards
    • The Internet of Malthings which will only talk with a mobile phone via an online dis-service
    • VR with nonfree platforms to run only nonfree applications
    • Vaccination „passports“ could track people in daily life through restaurants, theaters, gyms, buses…

    Together they reduce your computer to a platform for nonfree malware that will do you a disservice.

    Gibts da wo einen Stream ?

  12. Avatar von Stefan

    Ähm, ich lasse auch Meinungen zu die ich echt beschissen finde aber erfüllt man das Anforderungsprofil für eine solche Aufgabe, wenn man sich in einer solchen Situation in der Art äußert? Ich denke nein.

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