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  • Linux 2021 – das Jahr im Rückblick

    Linux 2021 – das Jahr im Rückblick

    Das Jahr 2021 ist zu Ende. Es wird in die Geschichte eingehen als das zweite Jahr der ersten Pandemie des 21. Jahrhunderts. Noch ist kein Ende in Sicht und das beste, was wir erhoffen dürfen ist eine endemische Situation. Doch selbst dann bleiben die Folgen noch lange spürbar.

    Linux in der Pandemie

    Die Auswirkungen der anhaltenden Chipkrise und vielerorts zusammengebrochener Lieferketten werden uns noch über Jahre begleiten und haben auch die Nische Linux Hardware fest im Griff. Hersteller wie Pine64 oder Purism haben Probleme, die Komponenten ihrer Linux-Hardware einzukaufen. Purism hat daraufhin kürzlich beschlossen, ihre bis dahin praktizierte »Just-in-time«-Produktion auf eine Lagerhaltung umzustellen, die es erlaubt, solche Lieferengpässe aufzufangen.

    Entwickler isoliert

    Des Weiteren ist die Linux-Szene durch den Wegfall der persönlichen Treffen der Linux-Entwicklergemeinde durch die Pandemie betroffen. Die jährlichen Treffen auf Konferenzen wie FOSDEM, Chemnitzer Linuxtage, DebConf und viele andere erleben 2022 vermutlich zum dritten Mal die Austragung als reine Online-Konferenzen. Darunter leiden die sozialen Kontakte der Entwickler untereinander, die den größten Teil des Jahres online im IRC oder Plattformen wie Matrix, GitHub oder Slack zusammen arbeiten und nur auf den Konferenzen ihre sozialen Kontakte untereinander pflegen und neue knüpfen.

    Geburtstag

    Linux feierte 2021 seinen 30. Geburtstag. Das genaue Datum unterscheidet sich, je nachdem, ob als Geburtstag die Ankündigung oder die erste Veröffentlichung am 17. September angenommen wird. Am 25. August 1991 gab Linus Torvalds jedenfalls im Usenet bekannt, dass er an einem Betriebssystemkern arbeite. Im gleichen Atemzug gab er eine der wohl größten Fehleinschätzungen in der IT-Geschichte ab, vergleichbar mit Bill Gates Aussage, dass niemand jemals mehr als 640 KB Arbeitsspeicher brauchen würde (falls er das je wirklich gesagt hat). Torvalds sagte damals:

    I’m doing a (free) operating system (just a hobby, won’t be big and
    professional like gnu) for 386(486) AT clones.

    Linus Torvalds, 25.8.1991

    Mobiles Linux

    Wir alle wissen, wie sehr er sich damit geirrt hat. Allerdings zu behaupten, Linux wäre im Mobilmarkt angekommen ist wahrscheinlich zu hoch gegriffen, denn dazu sind die vorhandenen Geräte bei Hard- und Software noch zu sehr im Experimentierstadium. Ein beachtenswerter Neuzugang in der Nische in diesem Jahr ist das JingPad A1, ein chinesisches Linux-Tablet, das mit dem dazugehörigen JingOS Apples iPad OS nacheifert. Ich habe das JingPad hier liegen, ebenso wie das Librem 5 und bin bei beiden noch nicht dazu gekommen, sie mir näher anzuschauen. Über das JingPad hat ein Leser dankenswerterweise einen ausführlichen Artikel verfasst.

    Trends 2021

    Für mich sind vorrangig zwei sich ergänzende Trends zu erkennen. Red Hat strebt mit RHEL ein unveränderliches Dateisystem an, dessen Standard-Paketbestand hauptsächlich aus Flatpaks besteht. Zunächst wird dieses neue Mantra vielleicht schon im kommenden Jahr bei Fedora Workstation nach dem Vorbild von Fedora Silverblue umgesetzt. Mit Fedora 35 erschien im Herbst Kinoite als Pendant auf der Basis von KDE Plasma. Es wird spannend zu sehen, welche Nachahmer es für diesen Trend geben wird.

    Ein weiterer Trend aus der gleichen Ecke will Fedora den zwar coolen, aber der weiteren Verbreitung nicht unbedingt förderlichen Nimbus einer Distribution für Entwickler nehmen und mehr auf den generellen Desktop-Markt und sogar auf Gamer abzielen. Und wo wir schon bei Red Hat sind. Aufgrund der Entscheidung, CentOS in der bisherigen Form in Rente zu schicken, hat das Unternehmen zur Entwicklung von mindestens zwei neuen Distributionen beigetragen. die die Nachfolge von CentOS für sich beanspruchen. Es handelt sich dabei um AlmaLinux und Rocky Linux, die beide bereits mehrere Veröffentlichungen hinter sich haben.

    Arch Linux hat im vergangenen Jahr ebenfalls einen Schritt in Richtung mehr Zugänglichkeit getan, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war. Das Projekt hat mit einem offiziellen Installer-Script namens archinstall das Aufsetzen der Distribution wesentlich vereinfacht. Der neue Installer, der seit April in den Abbildern von Arch Linux verfügbar ist, arbeitet auf Textbasis und führt den Anwender durch die Installation.

    Gaming

    Gaming unter Linux liegt seit Jahren im Trend und wird dabei maßgeblich von der Firma Valve und deren Steam-Plattform gefördert. Am 15. Juli stellte Valve in diesem Zusammenhang die Handheld-Konsole Steam Deck vor, deren Auslieferung im Februar 2022 anlaufen soll. Was das mit Linux zu tun hat? Nun, als Betriebssystem läuft ein SteamOS, das auf Arch Linux basiert. Das könnte bedeuten, dass für Steam Deck freigegebene Spiele auch auf dem Linux-Desktop laufen. Zumindest ist das meine Einschätzung, die nicht von irgendwelchem Wissen über Gaming getrübt ist. Warten wir es also ab.

    Aufgewertet

    Im Rahmen der Modernisierung der Kernel-Entwicklung sieht ein Anachronismus seinem Ende entgegen: der Pflicht, für Einreichungen zum Kernel einen E-Mail-Client, -Dienst oder -Gateway starten zu müssen. Im Juni stellte Kernel-Entwickler Konstantin Ryabitsev seine Arbeit an einem Bot namens github-pr-to-ml vor, das auf GitHub Pull Requests überwachen und in vollständige Patch-Reihen umwandeln kann. Zudem arbeitet er in diesem Zusammenhang weiter an b4.

    Das GNOME-Projekt hat mit GNOME 40 im März eine tiefgreifende Änderung des Bedienschemas eingeführt. Dabei wurde die Bedienung von einer bisher vertikalen zu einer horizontal ausgerichteten Bedienung geändert und rückt die bisher eher am rechten Rand klebenden Workspaces mittig in den Fokus. Diese Änderung des Bedienschemas ist hauptsächlich der Umsetzung einer besseren Bedienbarkeit auf Touchscreens geschuldet.

    Gleichzeitig wurde auch die Versionierung vereinfacht. GNOME 40 hätte eigentlich 3.40 heißen sollen. Die Vorabversionen heißen künftig beispielsweise 42.alpha, 42.beta und 42.rc. Die Wartungs-Releases von GNOME 42 werden als 42.1, 42.2 usw. veröffentlicht. An dieses wichtige Release knüpft im nächsten Frühjahr GNOME 42 an, das die Integration von GTK 4 größtenteils umsetzt und dazu mit libadwaita den Nachfolger von libhandy einsetzt

    KDE Plasma hat zumindest genauso viel Weiterentwicklung erfahren, allerdings eher als kontinuierliche Verbesserung und ohne große Brüche wie bei GNOME. Derzeit wird der Umstieg auf Qt6 vorbereitet, was aber nach Aussagen der Entwickler nicht als Bruch wahrnehmbar sein wird. Wo es bei Plasma noch hapert, ist Wayland, der Stand von GNOME ist noch nicht erreicht. Fedora 35 prescht hier mit dem KDE-Spin vor, der Wayland standardmäßig nutzt.

    Andere Desktops wie Xfce unterstützen Wayland bisher noch gar nicht. Daran wird sich auch mit dem anstehenden Xfce 4.18 nicht viel ändern, initiale Unterstützung ist jedoch geplant. Längerfristig ist ein Umstieg von Xfwm auf Mutter als Fenstermanager geplant. Hier können Synergien genutzt werden, denn Olivier Fourdan, Schöpfer der Xfce-Desktop-Umgebung und mithin Autor von Xfwm, arbeitet mittlerweile für Red Hat unter anderem an Wayland und Mutter.

    Diskussionsstoff

    Neben Red Hats Entscheidung, CentOS in Rente zu schicken gab es noch andere Themen, die für Aufregung sorgten. Debian diskutierte gleich im Januar über den Umgang mit Non-Free-Firmware. Es ging darum, Abbilder der Distribution mit für aktuelle Hardware benötigter unfreier Firmware für Neueinsteiger besser zugänglich zu machen. Kontrovers diskutiert wurde im März die Rückkehr von Richard M. Stallman in den Vorstand der FSF.

    Im März und April wurde Audacity zum Aufreger. Das Open Source-Tool zur Audiobearbeitung wurde von der Muse Group übernommen. Kurz darauf wurde die Einführung von per Google Analytics erhobener Telemetrie angekündigt, was einen ersten Fork der Software bewirkte. Es gab erhitzte Diskussionen auf verschiedenen Plattformen, woraufhin Muse Group einen Rückzieher machte, um die Pläne zu überarbeiten. Im Juli wurden dann mit einer neuen Datenschutzrichtlinie etwaige noch verbliebene Sympathien verspielt. Hier redete man sich als Reaktion auf den Sturm der Entrüstung mit »unklarer Formulierung« heraus. Wer danach den Glauben an eine wohlmeinende Muse Group verloren hat, kann sich den Fork Tenacity anschauen.

    Im August gab es Aufregung um Beiträge zum Kernel von der University of Minnesota. Studierende hatten für ein Forschungsprojekt vorsätzlich fehlerhafte Patches, die teilweise eine Sicherheitsgefährdung darstellten, an die Kernel-Mailingliste geschickt, um die Sicherheit von FLOSS Projekten und hier im Speziellen die des Kernels zu testen. Selbst Greg Kroah-Hartman, üblicherweise ein Meister der leisen Töne, fand dafür harsche Worte und sperrte alle Einreichungen der @umn.edu-Domain und somit die gesamte University of Minnesota von der Kernel-Entwicklung aus.

    Auch Google trug wieder sein Scherflein zu den Aufregern des Jahres bei. Mit Federated Learning of Cohorts (FLoC) stellte der Suchmaschinen-Riese damit ein Konzept zum verträglichen Tracking der Anwender des Chrome-Browsers zu Werbezwecken vor. In der Folge erklärten viele Unternehmen und Organisationen FLoC zum Sicherheitsrisiko und lehnten die Verwendung ab.

    Im April und Mai schoss der neue Besitzer des IRC-Netzwerks Freenode, Andrew Lee sich und seine Neuerwerbung völlig ins Abseits, womit eins der ältesten IRC-Netzwerke zur Bedeutungslosigkeit verkommt und die meisten Projekte zum neu gegründeten Netzwerk Libera.Chat oder zu OFTC gewechselt sind.

    Im Juli war GitHub an der Reihe. Die Einführung von Copilot, einem Tool für künstliche Intelligenz, das Entwickler mit automatischer Vervollständigung von Code aus dem riesigen GitHub-Fundus unterstützen soll. Die FSF sah sich angesichts drohender Lizenzprobleme zu einem Aufruf zum Erstellen von White Papers veranlasst.

    Was stach heraus?

    Die für mich wichtigste Veröffentlichung einer Distribution im vergangenen Jahres ist eindeutig Fedora 35. Bei Anwendungen stehen mehrere Projekte auf den vorderen Plätzen: die lange aufgeschobene Veröffentlichung von Xorg-Server 21.1 samt der bereits vorher vorgenommenen Ausgliederung von XWayland als eigenständiges Paket stehen der Einführung von PipeWire in ersten Distributionen in nichts nach.

    Hat 2021 Linux nach vorne gebracht? Für mich persönlich kann ich das mit einem klaren Ja beantworten. Für mich war 2021 schon wieder mal das Jahr für Linux auf dem Desktop. Die Meinungen werden da je nach Anwendungsfall natürlich auseinandergehen, aber ich brauche außer Linux nichts für meinen privaten und beruflichen Bedarf. Für 2022 erwarte ich, dass Immutable Linux weiter in den Vordergrund rückt.

    Photo by Paul Carroll on Unsplash

  • Vom Rest das Beste – Woche 52

    Vom Rest das Beste – Woche 52

    Das Jahr ist zu Ende und es sind noch News übrig. Zum Jahresende hat sich noch einiges getan, es scheint, als möchte jeder Entwickler seine Software nochmal im alten Jahr veröffentlichen.

    Distributionen

    Heute ist der letzte Tag für CentOS, die Distribution wird am heutigen Tag eingestellt und von CentOS Stream ersetzt. Anwender, die die Funktionalität von CentOS behalten wollen, können unter anderem auf AlmaLinux oder Rocky Linux umsteigen. RDS steht für Raspberry Digital Signage und ist ein Betriebssystem, das für Digital Signage-Installationen auf dem Raspberry Pi entwickelt wurde: Es zeigt eine Vollbild-Browseransicht an, die auf eine bestimmte Ressource beschränkt ist. Gerade ist RDS 17.0 erschienen.

    Ebenfalls auf den Raspberry Pi ausgelegt ist OSMC, eine Distribution, die früher Raspbmc hieß und das Media Center Kodi für den RasPi, für Apple TV und Vero bereitstellt. Am ersten Weihnachtstag erschien OSCM 2021.12-1. NuTyx ist eine französische Distribution, die auf Linux From Scratch und Beyond Linux From Scratch aufbaut und über einen eigenen Paketmanager verfügt. Gerade erschien NuTyx 21.10.12. Das ebenfalls in neuer Version vorliegende Exe GNU/Linux basiert auf Devuan und bietet neben Q4OS als einzige weitere, mir bekannte Distribution den Trinity-Desktop (KDE 3.5) als Standard an.

    Auch in der mobilen Linux-Szene gibt es Updates zu vermelden. Neben dem bereits gestern erwähnten postmarketOS hat auch Mobian ein Update erfahren und entwickelt sich nun auf der Grundlage von Debian Testing weiter. Nächste Woche zieht dann Ubuntu Touch mit dem derzeit zum Test bereitstehenden OTA-21 nach.

    Desktops und Anwendungen

    Lumina 1.6.2 ist die neueste Version des auf Qt-Basis erstellten Desktops für BSD und Linux. Die Maui Shell kam bereits bei der letzten News zu Nitrux kurz zu Ehren. Enlightenment ist bestimmt nicht jedermanns Sache, hat aber seine treuen Anhänger und hat gerade Enlightenment 0.25 hervorgebracht. Der Fenstermanager IceWM legt ein Update auf 2.9.4 vor.

    Bei den Anwendungen brachte die Woche unter anderem drei aktualisierte Apps für Bildbearbeitung und Videoschnitt. Darktable erreicht Version 3.8.0, während Shotcut nun bei 21.12.24 steht. Die schon legendäre Videoschnittsoftware Avidemux wurde auf 2.8.0 aktualisiert und erhielt die Fähigkeit FFV1 zu encodieren und beherrscht das verlustfreie Decodieren des WMA9 Codecs.

    Über 3 Jahre brauchten die Entwickler, um KiCad 6.0.0, eine CAD-Anwendung zur Erstellung von Leiterplatten fertigzustellen. Um den Einstieg zu erleichtern, erhielt KiCad neben tausenden von Änderungen eine überarbeitete Oberfläche. Die Entwickler von Systemd haben kurz vor Jahresende Systemd v250 freigegeben. Die Liste der Neuerungen ist mal wieder länger als mein Arm. Michael Larabel von Phoronix hat die Entwicklung von Systemd im Jahr 2021 in Zahlen aufgearbeitet.

    Ncdu ist ein praktisches Festplatten-Tool und eine Erweiterung des Dienstprogramms du. Ein Nachteil war bisher die langsame Abarbeitung des in C verfassten Ncdu, was zur Entwicklung von Clones wie dem in Go realisierten gdu (Paywall) führte. Jetzt liegt das völlig neu in Zig geschriebene Ncdu 2.0 vor und glänzt mit schneller Verarbeitung und reduziertem Speicherbedarf.

    Und sonst noch…

    Intel arbeitet seit geraumer Zeit im Projekt PFRUT (Platform Firmware Runtime and Telemetry) daran, Firmware ohne Neustart der Hardware zu aktualisieren und hat die Spezifikation (PDF) mittlerweile in ACPI verankert. Nun soll der Treiber für diese Technik in den Kernel einziehen, entsprechende Patches sind für die Integration in Linux 5.17 vorgesehen. Ob PFRUT auch auf dem Desktop zum Tragen kommt oder auf Server beschränkt bleibt, wird sich zeigen.

    Lesestoff

    Wenn auch eher zum Hören als zum Lesen sind die verloren geglaubten Aufnahmen zweier Vorträge des jungen Linus Torvalds von 1994 allemal eine Empfehlung wert. Mit dem kaputten Zustand des Internets befassen sich zwei Artikel. In The Web is Fucked wird die Entwicklung von Web 1.0 über Web 2.0 mit dem Aufkommen von Social Media und dem drohenden Web 3.0 (Stichwort Meta) verfolgt. Can Matt Mullenweg save the internet? beschäftigt sich mit der Rolle vom Matt Mullenweg (u.a. WordPress) als einem der mächtigsten Tech-CEOs und wie er das Internet retten will. Wer dagegen schon immer wissen wollte, wie viele Programmiersprachen es gibt, findet auf CodeLani eine Liste mit 4.248 Kandidaten ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

    Liebe Linux-Freunde, das war’s für dieses Jahr. Im Tagesverlauf erscheint noch der Jahresrückblick 2021. Wir sehen uns hoffentlich im neuen Jahr wieder. Eine kleine Änderung wird es geben, indem die Bewertung der Kommentare durch Daumen hoch oder runter abgeschaltet wird.

  • postmarketOS v21.12 ist da

    postmarketOS v21.12 ist da

    Die Freunde von Linux auf Smartphones und Tablets erhalten mit postmarketOS v21.12 kurz vor Jahresende nochmals ein Update der Mobil-Distribution. Die neue Ausgabe basiert auf Alpine 3.15 und liefert Abbilder für jetzt 23 Geräte mit der Wahl zwischen Phosh, Plasma Mobile oder Sxmo als Oberfläche.

    Dabei wurden in den letzten Monaten Geräte wie Samsung Galaxy Tab A 8.0 und A 9.7, das Xiaomi Pocophone F1, das PineBook Pro oder die Smartphones Lenovo A6000 und A6010 in die Liste der unterstützten Geräte aufgenommen. Das Nokia N900 wird derzeit wegen fehlender Betreuung nicht mehr mit einem Abbild unterstützt, kann jedoch noch per pmbootstrap installiert werden.

    Bedienoberflächen

    Sxmo 1.6.x hebt den gesamten Sxmo-Stack von X11 auf Wayland und nach ausgiebigen Tests ist Sxmo 1.6.1 im Angebot für postmarketOS 21.12. Für Plasma Mobile wurde Gear 21.12 integriert. Phosh 0.14.0 wurde zwar bereits letzten Monat mit v21.06 SP4 ausgeliefert, erhielt jedoch nochmals Feinschliff und die meisten GNOME-Apps in Versionen für GNOME 41.

    TTYescape

    Eine Neuentwicklung namens TTYescape soll Situationen entschärfen, bei denen die Bedienoberfläche einfriert oder abstürzt. Ist in solchen Momenten ein physisches Keyboard angeschlossen, ist es ein leichtes, in ein anderes TTY zu springen und die Situation zu lösen. Ohne dem half bisher nur ein Neustart. Mit TTYescape kann der Anwender nun mit einer Kombination der Hardware-Tasten in ein weiteres TTY gelangen. Das gelingt durch:

    • Drücken und Halten der Volume Down Taste
    • 3-faches Drücken der Power-Taste
    • Loslassen der Volume-Taste

    Die gleiche Kombination führt zurück in die Bedienoberfläche. TTYescape funktioniert ab v21.12 bei Sxmo, Phosh und Plasma Mobile. Weitere Details verrät das Wiki. Weitere Neuerungen betreffen postmarketos-tweaks 0.9.0, das nun den verbesserten App Drawer von Phosh unterstützt und einen modifizierten Suspend-Modus bietet, der den Akku weniger belastet als bisher.

    Und sonst noch…

    Das Werkzeug zur Erzeugung von Boot-Dateien (postmarketos-mkinitfs) wurde neu geschrieben und die unterstützenden Skripte zur Installation von Boot-Dateien (boot-deploy) wurden verbessert, um die allgemeine Zuverlässigkeit bei der Aktualisierung von Kernel und initramfs zu erhöhen. Die Dateien werden atomar installiert, sodass ein nicht bootfähiges Gerät nach einer Aktualisierung der Vergangenheit angehören sollte.

    Die Entwickler merken an, dass sich postmarketOS v21.12 wie auch die Vorgänger noch immer vorwiegend an Linux-Enthusiasten wendet und dass mit Bugs gerechnet werden muss. Die Änderungen im neuen Release können im Blog nachgelesen oder in einem Podcast angehört werden.

  • Nitrux 1.8 stellt Maui Shell vor

    Maui Shell

    Nitrux ist eine auf Debian aufsetzende und auf den Plasma-Desktop konzentrierte, stets aktuelle Distribution aus Mexiko. Hauptentwickler Uri Herrera ist gleichzeitig auch aktiv bei der Entwicklung Maui-Apps und Maui-Kit, einem freien Framework zur Entwicklung plattformübergreifender und konvergenter Anwendungen.

    OpenRC fürs Init

    Gerade ist Nitrux 1.8.0 erschienen und bietet neben Linux 5.15.11 das aktuelle KDE Plasma 5.23.4. Im Hintergrund stehen KDE Frameworks 5.89 und KDE Gear 21.12. Nitrux verwendet zusätzlich den Desktop-Aufsatz NX. Als Kernel können alternativ Liquorix, Xanmod oder Linux Libre installiert werden. Das Init-System bei Nitrux ist nicht, wie heute weitgehend üblich, Systemd, sondern OpenRC. Als Panel ist unten Latte Dock integriert, während das Hauptmenü aus der Leiste am oberen Bildschirmrand öffnet. Neu in Nitrux 1.8 ist CSD-Unterstützung für die vorinstallierten Maui-Apps sowie XFS als Dateisystem-Auswahl im Calamares-Installer. Die Plasma Wayland-Session wurde aufgrund zu vieler gemeldeter Fehler vorerst entfernt.

    Maui Shell vorgestellt

    Als technische Vorschau ist zudem erstmals die Maui Shell integriert, eine konvergente Shell für den Desktop und mobile Geräte wie Linux-Phones oder Tablets. Die Shell besteht aus den beiden Teilen Cask und Zpace, wobei Letzteres der Composer ist, der das Layout erstellt und die Fenster oder Flächen in Cask, den Shell-Container platziert. Maui Shell ist noch in einem frühen Stadium, eine erste stabile Version ist für den Herbst 2022 vorgesehen.

    Die Entwickler erhoffen sich Feedback von interessierten Anwendern, um bestehende Fehler auszumerzen und weitere Funktionalität einzubringen. Maui Shell kann bei Nitrux 1.8 als Sitzung ausgewählt werden. Das aktuelle Abbild von Nitrux 1.8.0 kann als Voll- oder Minimal-Version sowie als OVA für VirtualBox von der Downloadseite des Projekts oder als Torrent heruntergeladen werden.

  • LinuxNews wünscht geruhsame Feiertage

    Ich wünsche euch allen – egal ob und wie ihr feiert – eine erholsame Zeit, gute Gespräche, leckeres Essen und Besinnung auf die wichtigen Dinge. Und vor allem bleibt bitte gesund.

    Das Blog holt mal tief Luft, es gibt in den nächsten Tagen nur wenige bis keine neuen Beiträge – mal schaun. Ab dem 3.1. 22 startet hier das neue Jahr mit frischen Elan. Mein Dank geht jetzt an euch, die Leser, die täglich den Ansporn für diesen Blog geben. Danke auch für mehr als 12.000 überwiegend konstruktive Kommentare.

  • Vom Rest das Beste – Woche 51

    Vom Rest das Beste – Woche 51

    Woche 51 ist noch nicht ganz zu Ende und die Feiertage liegen vor uns. Deshalb gibt es bereits heute den vorletzten Wochenrückblick des Jahres.

    Distributionen

    Die Frequenz der Veröffentlichungen zum Jahresende lässt kaum nach, im Gegenteil. Erwähnenswert in dieser Woche ist das auf Debian basierte türkische Pardus 21.1 sowie Neptune 7.0, das auf Debian 11 »Bullseye« und Plasma 5.20.5 setzt. Barry Kauler von Puppy Linux aktualisiert sein experimentelles EasyOS auf Version 3.1.17.

    Aus der Ecke von Arch Linux gibt es zwei aktualisierte Derivate. EndeavourOS Atlantis Neo behebt ein Problem im Installer und fügt Lxde, Openbox und Qtile als Optionen hinzu, während Mabox 21.12 auf der Webseite des Projekts noch gar nicht erwähnt wird und nur im Repository verfügbar ist. elementary OS 6.1 ist ein Update für das nicht überall gut aufgenommene elementary 6.0 vom August. helloSystem 0.7 ist eine weitere Ausbaustufe dieses noch jungen Desktop-Betriebssystems, das von Apples macOS inspiriert ist, aber auf FreeBSD basiert.

    Anwendungen

    Vorgestern erschien Linux 5.15.11, der im neuen Release von siduction bereits ausgeliefert wird. Gestern Nachmittag kam systemd 250 rein und die Liste der Neuerungen ist länger als mein Arm. Das ist schon bemerkenswert, was die Entwickler um Lennart Poettering da immer abliefern. Damit meine ich zunächst völlig wertungsfrei die schiere Menge.

    Audacity 3.1.3 startet dank einiger geschlossener Bugs angeblich bis zu 50 mal schneller als bisher. Thunderbird erhielt ein Sicherheitsupdate auf 91.4.1, das neben 19 Fehlerkorrekturen auch zwei Sicherheitslücken schließt. /e/OS, das gerade in der Umbenennung auf Murena begriffen ist, legt v0.20-q vor. Neu sind zudem unter anderem gnupg 2.3.4, icewm 2.9.3, gnucash 4.9 sowie mesa 21.3.2. Last, but not least sei auf SuperTux 0.6.3 verwiesen, falls an den Feiertagen Zeit für ein Spielchen bleibt.

  • Reparaturanleitung: Mechanische Tastatur »entprellen«

    Gastbeitrag von Tuxnix

    Vor Jahren habe ich mir eine mechanische Tastatur zugelegt. Seit Kurzem aber wurden einige Buchstaben gelegentlich doppelt und dreifach geschrieben, obwohl ich nur jeweils einmal auf die entsprechende Taste getippt hatte. Ich muss wohl nicht beschreiben wie störend es ist, wenn jeder Text aufwendig nach korrigiert werden muss oder sogar die Passworteingabe immer wieder scheitert.

    Eine Internetrecherche brachte mir keine Lösung außer der endgültigen Entsorgung und Wiederbeschaffung denn die Garantiezeit war abgelaufen. Auch alle Einstellungen waren korrekt. Nun, meine Cherry MX schreibt jetzt wieder tadellos und da möchte ich euch berichten, wie ich vorgegangen bin.

    Schritt 1

    Zuerst habe ich das Gehäuse geöffnet (Acht kleine Kreuzschlitzschrauben am Boden aufdrehen und die verborgenen Plastiklipps der Gehäuseschalen vorsichtig aufhebeln). Auch wenn ich hier Staub und Krümmel entfernen konnte, dieser Schritt entpuppte sich als unnötig.

    Schritt 2

    Mit festem Pinzettengriff kann man zwischen Daumen und Zeigefinger die Tastendeckel klemmen und dann senkrecht nach oben abziehen. Außer Dreck der sich bei Cherry in einer dafür extra geformten Mulde um jeden Taster herum sammelt war hier kein Fehler auszumachen.

    Worin besteht nun der Defekt? Im Gegensatz zu den Posts im Internet, die alle vermuten, dass der Schalter der Taste kaputt sein muss, priorisiere ich die Theorie, dass das als „Prellen“ bezeichnete Ereignis daher rührt, dass Dreck bzw. Abrieb in der vierkantigen Plastikführung des Tasters beim Runterdrücken kleine Stopps erzeugt und so der empfindlichen Sensorik vortäuscht sie wäre mehrmals gedrückt worden.

    Ich habe also erst einmal alle Buchstabenkappen abgezogen, alles mit Pinsel und Staubsauger sauber gemacht und jetzt kommt der entscheidende Schritt – mit einem Tropfen Silikonöl (bei Plastik bitte kein Öl verwenden) jeweils die Führungen der Taster geschmiert und danach auch noch ein paar mal bewegt. Das war dann auch schon alles, was nötig war.

    Zusätzlich …

    Was mich schon immer etwas an der Cherry MX gestört hatte, war die sehr grelle LED der Windows- und der Feststelltaste. Auch hier gibt es Abhilfe. Ich habe jeweils auf die Unterseite der Kappe einen kleinen schmalen Streifen farbiges Isolierband geklebt. Die Feststelltaste leuchtet bei mir jetzt rot, die Windowstaste gelb und für die FN-Taste habe ich mir grün ausgesucht. Etwas weihnachtliche Beleuchtung auf der Tastatur kann an diesen Tagen ja auch nicht schaden. Hauptsache es blendet mich nicht mehr so sehr. Ich wünsche euch allen schöne Feiertage.

  • siduction 2021.3.0 stellt WLAN auf iwd um

    siduction 2021.3.0 stellt WLAN auf iwd um

    Screenshot: ft

    Das siduction Team hat kurz vor den Feiertagen neue Abbilder für siduction freigegeben. siduction ist eine Rolling Release-Distribution auf der Basis von Debian Unstable (sid). Im Unterschied zu Debian, das den Unstable-Zweig nicht veröffentlicht, bieten wir für unsere Distribution Support und pflegen einen eigenen, stets hochaktuellen Kernel, der mehr auf den Desktop zugeschnitten ist, als der von Debian.

    Mit siduction 2021.3.0 »Wintersky« trennen wir uns von einigen Desktop-Umgebungen, da sie bei siduction im Moment keine Betreuer haben. MATE und GNOME fehlten schon beim letzten Release, nun schicken wir zusätzlich Cinnamon und Lxde in den (vorläufigen) Ruhestand. Sollten sich Interessierte finden, die diese Desktops innerhalb von siduction betreuen möchten, würden wir uns freuen.

    Wir konzentrieren uns derweil auf KDE Plasma, LXQt, Xfce, Xorg und noX. Die letzten beiden eignen sich für Nutzer, die ihr System von Grund auf mit oder ohne X-Server aufbauen möchten. KDE Plasma ist mittlerweile bei Version 5.23.4 angekommen, LXQt erreichte kürzlich die stabile 1.0, während Xfce noch bei 4.16 steht. Der siduction Kernel wird in Version 5.15.11-1 ausgeliefert.

    siduction 2021.3.0 bringt einige Neuerungen mit sich. Nach erfolgreichen Tests des iNet Wireless Daemon (iwd) bei den Flavours Xorg, noX und einem speziellen Plasma-Abbild haben wir iwd standardmäßig für alle Flavours eingeführt. Wir nutzen die Implementierung von iwd in den NetworkManager, sodass Anwender ihr WLAN wie gewohnt aktivieren können. iwd arbeitet aber auch Standalone, mit systemd-networkd oder mit Connman. In den Release Notes gibt es eine Anleitung für Anwender, die zurück zu wpa_supplicant möchten.

    Ebenfalls neu ist doas als vorkonfigurierte Alternative zu sudo. Beide können gleichzeitig installiert und konfiguriert sein und alternierend genutzt werden. Ein Neuzugang bei den vorinstallierten Paketen ist der Clipboard-Manager CopyQ, zudem wurde ncdu mit dem in Go geschriebenen, viel schnelleren gdu ersetzt. PipeWire kümmert sich, unterstützt von WirePlumber um alles, was mit Sound zu tun hat und funktioniert »out of the box«.

    Die Abbilder für siduction 2021.3.0 mit KDE Plasma, LXQt, Xfce, Xorg und noX sind auf der Downloadseite des Projekts zu finden.

  • Pünktlich zum Fest: Krita 5.0 ist endlich da!

    Bild: Tyson Tan | Lizenz: CC BY-SA 4.0

    Ich bin zwar nicht zeichnerisch begabt, habe mir aber sagen lassen, Krita sei eine Klasse für sich. Das freie Zeichen- und Malprogramm begann seine Karriere 2005 zunächst als KImageshop und später als Krayon, bevor es zu Krita umbenannt wurde, was im Schwedischen für Kreide steht.

    Das Warten hat ein Ende

    Deshalb freut es die Nutzer von Krita bestimmt, dass kurz vor den Feiertagen nach langer Entwicklung Krita 5.0 endlich da ist. Krita 5.0 zählt zu den größten und bedeutendsten Aktualisierungen, die das Programm je gesehen hat, und fast jeder Aspekt des Programms wurde auf verschiedene Weise beeinflusst und verbessert, im Großen wie im Kleinen. Und natürlich gibt es eine Menge cooler neuer Funktionen, mit denen die Künstlergemeinde gleich loslegen kann.

    Ressourcen neu geregelt

    Für Krita 5.0 wurde der Umgang mit Ressourcen von Grund auf neu geschrieben. Ressourcen sind bei Krita Plugins wie Pinselvoreinstellungen, Farbverläufe, Paletten und Texturen. Krita verfügt über ein ausgeklügeltes Ressourcenverwaltungssystem, das das Markieren, Deaktivieren, Teilen und mehr ermöglicht. Der Kern des Ressourcen-Handlings wurde für die fünfte Ausgabe in eine SQLite-Datenbank verpackt, was zusätzliche Geschwindigkeit, aber auch Robustheit bringt.

    Der bisher hart-codierte Ordner mit den Ressourcen kann nun frei gewählt werden und etwa auf einem USB-Stick liegen. Zusätzlich werden neben dem eigenen Ressourcenpaketformat auch andere Bibliotheken wie etwa Photoshop-Ebenenstil- und -Pinselbibliotheken unterstützt. Mit dem neuen Ressourcenmanager können Pinsel mit Massen-Tags versehen sowie Ressourcen nach Belieben gelöscht und wiederhergestellt werden. Ein Tagging-Widget zeigt alle aktuellen Tags einer Ressource auf einen Blick.

    Glattere Farbverläufe, bessere Animationen

    Mit der fünften Generation ziehen glattere Farbverläufe und verbesserte Farbverlaufswerkzeuge in KDEs Zeichenprogramm ein. Die technischen Details dazu vermittelt ein Vortrag des Libre Graphics Meeting 2021. Neu geschrieben wurde die Color Smudge Engine, die MyPaint Brush-Engine wurde überarbeitet. Beide stellt ein kurzes YouTube-Video vor.

    Das Animationssystem wurde überarbeitet, sowohl mit Verbesserungen der Benutzeroberfläche als auch mit neuen Funktionen wie Klon-Frames und animierten Transformationsmasken. Zudem gibt es jetzt einen integrierten Storyboard-Editor. Es gibt zudem einen Recorder, mit dem aus Malsitzungen Videos erstellt werden können. Eine vollständige Übersicht über alle Neuerungen bieten die Release Notes.

  • Manjaro 21.2.0 baut Btrfs-Unterstützung weiter aus

    Wie bereits beim Vorgänger Manjaro 21.1 »Pahvo« lag ein Schwerpunkt bei der Entwicklung des soeben erschienenen Manjaro 21.2.0 »Qonos« auf der besseren Nutzung der Funktionalität von Btrfs. Dabei ging es hauptsächlich weiterhin darum, das Standard-Subvolume-Layout zu verbessern, um Rollbacks zu vereinfachen und weniger Platz bei Snapshots zu verschwenden. Außerdem werden nun Swap-Files auf Btrfs-Dateisystemen unterstützt.

    Xfce, Plasma und GNOME

    Manjaro 21.2.0 wird mit Kernel 5.15 LTS und aktuellen Versionen des für die Distribution üblichen Desktop-Angebots von Xfce 4.16, KDE Plasma 5.23.4 und GNOME 41.2 ausgeliefert. Besitzer älterer Hardware können auf die Kernel-Versionen 5.10 LTS und 5.4 LTS zurückgreifen. Plasma wird von Frameworks 5.88 und KDE Gear (ehemals KDE Applications) 21.12 flankiert. Manjaros Standard-Desktop Xfce steht zwar noch bei der heute vor einem Jahr veröffentlichten Version 4.16, der Desktop erhielt aber Verbesserungen unter anderem beim Window-Manager Xfwm, besonders in den Bereichen GLX und Compositing.

    Thunar mit neuen Funktionen

    Der Xfce Settings-Manager erhielt verbesserte Such- und Filterfunktionen. Beim Thunar-Dateimanager wurden eine ganze Reihe von Korrekturen und einige neue Funktionen wie etwa eine Pause für Kopier-/Verschiebevorgänge, Unterstützung für Dateiübertragungen in Warteschlangen, Speichern von Ansichtseinstellungen pro Verzeichnis und Unterstützung für Transparenz in Gtk-Themen eingeführt.

    Einfachere Partitionierung bei Calamares

    Bei GNOME wurde das knapp zwei Wochen alte GNOME 41.2 integriert, das Updates für viele Apps bietet und die Barrierefreiheit verbessert. Der Installer auf der Basis des Calamares-Frameworks erfuhr einige Verbesserungen, einschließlich der Auswahl des Dateisystems für die automatische Partitionierung. Manjaros grafischer Paket-Manager Pamac wird in Version 10.3 ausgeliefert. Abbilder für Manjaro 21.2.0 »Qonos« in den offiziellen und den Community-Ausgaben für weitere Desktops sowie für die ARM-Plattform stehen auf der Downloadseite des Projekts bereit.