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Oracle hat mit VirtualBox 6.1.10 eine neue Version seiner quelloffenen und plattformübergreifenden Virtualisierungssoftware freigegeben. Neben der Beseitigung einiger Fehler unterstützt die neue Version auch den vor einer Woche freigegebenen Kernel 5.7 sowohl für Gäste als auch für den Host.
Kernel 5.7 unterstützt
Darüber hinaus wurden einige Fehler der vorherigen Version behoben. So wurde eine Absturzursache behoben, die bei der Verwendung von Qt mit einer Wayland-Sitzung auftreten konnte. Ein weiteres gelöstes Problem betraf einen nicht sauber funktionierenden Mauszeiger mit Windows-Gästen, sofern für die Anzeige der skalierte Modus verwendet wurde.
VirtualBox 6.1.10 beseitigt Fehler
Bei den Gasterweiterungen wurde ein Fehler bei der Handhabung von Multi-Monitor-Umgebungen im Zusammenhang mit Gästen unter Wayland behoben. Ein weiterer Fehler bei der Größenänderung des Bildschirms konnte ebenfalls beseitigt werden.
Binärpakete
Einige Distributionen wie etwa siduction, Debian Unstable oder das AUR von Arch Linux bieten VirtualBox 6.1.10 bereits in den Archiven an. Weitere werden erfahrungsgemäß in Kürze folgen. Binärpakete der neuen Version für verschiedene Distributionen bietet Oracle auf seiner Webseite an.
Installation über .run-Datei
VirtualBox kann aber auch direkt über eine .run
-Datei installiert werden, wie es der Kollege Stefan Hackebeil in seinem Blog beschreibt. Die Beschreibung beruht zwar noch auf VirtualBox 6.1.8, wird aber bestimmt schnell angepasst. Ansonsten kann man die Parameter auch der URL der .run
-Datei entnehmen und entsprechend anpassen.
Die ursprünglich von der Firma InnoTek Systemberatung GmbH aus Baden-Württemberg entwickelte und durch die Übernahme von Sun Microsystems in das Portfolio von Oracle gelangte Software wird für Linux, FreeBSD, macOS, Solaris und Windows angeboten.
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