In einer Woche, am 19.November soll Ubuntu Touch OTA-20 stabil veröffentlicht werden. Um die neue Version möglichst fehlerfrei freigeben zu können, sucht die UBports Foundation jetzt nach Testern.
Wie bereits die Vorgänger ist auch Ubuntu Touch OTA-20 ein Release mit wenigen Neuerungen und hauptsächlich Fehlerbereinigung, während sich die Entwickler darauf konzentrieren, Ubuntu Touch von Ubuntu 16.04 auf 20.04 hochzuziehen.
Pixel 2 im Installer
Während das Smartphone Google Pixel 2 bereits seit Längerem unterstützt wird, musste das Flashen bisher manuell vorgenommen werden. Mit Ubuntu Touch OTA-20 lässt sich Ubuntu Touch jetzt per offiziellem UBports Installer von Linux, macOS oder Windows aus auf dem Pixel 2 installieren. Neu ist auch die Unterstützung für Vibration bei Benachrichtigungen für Geräte auf der Basis von Halium 9.0 oder später. Auch die Benachrichtigungs-LED sollte bei Geräten, die mit einer solchen ausgestattet sind, nun funktionieren.
Eigener Benachrichtigungston
Mit Ubuntu Touch OTA-20 kann jetzt in den Systemeinstellungen im Bereich Sound ein eigener Benachrichtigungston ausgewählt werden, genau wie bei den Klingeltönen. Im Bereich der Lokalisierung wurden Khmer- und Bengali-Schriften zum Rootfs hinzugefügt, sodass Benutzer in dieser Region den Text in ihrer Sprache lesen können.
Einfach testen
Testwillige Anwender finden auf GitHub die Punkte, die die Entwickler breiter getestet wissen möchten. In der QA-Spalte sind Probleme aufgeführt, für die noch keine vollständigen Testergebnisse vorliegen. Die Probleme in der Spalte Done konnten bereits im Vorfeld getestet werden und gelten als erledigt. Vor der Veröffentlichung in einer Woche sollten alle Probleme in der Done-Spalte stehen.
In den Testmodus gelangt ihr recht einfach:
- Aktualisiert alle eure Apps über Systemeinstellungen -> Updates oder über Meine Apps in der OpenStore-App
- In den Systemeinstellungen -> Updates -> Update-Einstellungen -> zum Release Channel wechseln und rc auswählen
- Nun nur noch zurück zu Updates, um die Aktualisierung vorzunehmen
Dazu gibt es auch einen Post im Forum, wo Probleme diskutiert werden können. Wer Interesse hat, bei der Portierung auf Ubuntu 20.04 mitzuhelfen, sollte sich zum Einstieg den GitLab-Eintrag dazu von Dalton Durst durchlesen.
Schreibe einen Kommentar