Tuxedo: XMG FUSION 15 mit Linux-Unterstützung

Das XMG Fusion 15 ist ein Referenz-Notebook, das aus der Zusammenarbeit der Firma Schenker mit Intel hervorging. Das Notebook wurde konzipiert, um bei kompakten Abmessungen trotzdem ordentlich Gaming-Power sowie lange Laufzeiten zu bieten. Jetzt stellt Linux-Notebook-Ausrüster Tuxedo Computers, die mit Schenker und deren Gaming-Eigenmarke XMG zur gleichen Firmengruppe gehören, die Linux-Version des 2019 vorgestellten XMG Fusion 15 vor.

Eierlegender Wollmilchpinguin

Das XMG Fusion 15 verfügt über einen Intel Core i7-9750H Prozessor, der auf der Coffee-Lake-Architektur basiert und als integrierte GPU die UHD Graphics 630 mitbringt. Die Leistungsaufnahme beträgt 45 Watt TDP. Als dedizierte Grafiklösung kann zwischen Nvidia GeForce GTX 1660 Ti und NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q gewählt werden. Beim Arbeitsspeicher können in zwei Bänken 64 GByte RAM im Dual-Channel-Modus untergebracht werden. Die Daten nehmen wahlweise auf zwei MS.2-SSDs (1x PCIe NVMe, 1x PCI NVMe oder SATA III) mit einer Gesamtkapazität von bis zu 4 TByte im 2280-Format Platz.

Starker Akku

Das Notebook im Magnesium-Gehäuse wiegt rund 1.9 kg, baut knapp 2 cm hoch und ist mit einem 93 Wh starken Akku ausgestattet, der für lange Laufzeiten sorgen soll. Das 15,6-Zoll IPS-Panel des Displays taktet mit 144 Hz. Gamer werden sich über eine mit RGB-Hintergrundbeleuchtung und N-Key-Rollover ausgestattete Tastatur mit optomechanischen Switches freuen. Bei den Anschlüssen bietet das XMG FUSION 15 – powered by TUXEDO, wie die Linux-Variante offiziell heißt, neben HDMI 2.0 einen USB Typ-C-Anschluss mit Thunderbolt-3-Unterstützung sowie 2 x USB 3.1 Gen1 und 1 x USB 3.1 Gen2. Verbindungen nach draußen werden über GBit-Ethernet oder WLAN nach 802.11 ac/a/b/g/n/ax hergestellt. Ein SD-Kartenleser für SD, SDHC und SDXC ist ebenfalls verbaut.

Treiber und Software für Linux

Tuxedo hat sämtliche Treiber und Software erstellt, die für die Unterstützung des Geräts mit allen Ubuntu-basierten Betriebssystemen benötigt werden und stellt diese kostenfrei zur Verfügung. Somit kommen auch Anwender, die bereits ein XMG Fusion 15 besitzen in die Lage, Linux voll unterstützt auf dem Gerät zu betreiben. Von der Unterstützung profitieren ebenfalls andere Modelle auf der Basis des Referenz-Notebooks wie etwa Eluktronics Mag-15, Aftershock / LEVEL 51 Vapor 15 Pro oder MAINGEAR ELEMENT.

Neben Treibern für sämtliche Tastatur-Sondertasten, Anpassungen an Lüftersteuerung oder der Grafikumschaltung zwischen Intels iGPU und dem NVIDIA Grafikprozessor umfasst das Paket auch Softwarelösungen, wie das TUXEDO Control Center, mit dem sich das Notebook mittels Energieprofilen individuell an die eigenen Präferenzen und Anwendungszwecke anpassen lässt.

Sofort lieferbar

Das XMG FUSION 15 – powered by TUXEDO kann ab sofort im Online-Shop von Tuxedo konfiguriert und bestellt werden, alle Komponenten sind am Lager. Der Preis für die Grundausstattung mit 250 GByte SSD und 8 GByte RAM beträgt 1349 Euro. Damit hat Tuxedo neben zwei Gaming-Notebooks aus der letzten Zeit einen weiteren Boliden im Programm.

Kommentare

4 Antworten zu „Tuxedo: XMG FUSION 15 mit Linux-Unterstützung“

  1. Avatar von axt

    Meinst Du nicht auch, daß das alles sehr nach Pressemitteilung und/oder bezahltem Artikel klingt?

    Muß man das alles dermaßen auswalzen?

    Ein Link auf die Specs (bestware.com soll mysn.com ersetzen und gehört wie xmg.gg Schenker), übersichtlich in Tabellenform, und die kurze Info, daß es über Tuxedo dafür nun auch Ubuntu-Unterstützung gibt, hätte doch wirklich genügt.

    [spoiler title=“read more „]>>[/spoiler]

    Und die CPU ist sicher nicht schlecht, spielen kann man in Verbindung mit einer GeForce sicher auch, aber sie ist 2 Generationen hinter der aktuellen und 1 hinter der, die es mehr oder weniger tatsächlich zu kaufen gibt (und die ist nochmal ein ganzes Ende schneller).

    Ich habe kürzlich eine Antwort auf bestimmte Ryzen-Verfügbarkeit dort gelesen, man ist ein vergleichsweiser kleiner OEM und bekäme daher solcherlei schwer. Wird bezogen auf Intel nicht viel anders sein.

    Aber wer sich jetzt wirklich ein NB zum Spielen (allein schon diese Kombination, pff) in der Preisklasse kaufen will, wird sich doch hoffentlich besser informieren. Linux-Klientel ist das auch nicht. Gut, geht ja um Ubuntu…

    1. Avatar von axt

      Diesen komischen Spoiler-Tag falsch gesetzt/verstanden, bearbeiten is‘ nich‘.

    2. Avatar von Ferdinand

      Da ist nichts bezahlt.

    3. Avatar von Falk
      Falk

      Darf ich fragen wo du ein Linux-kompatibles modulares Notebook (fast alles austauschbar: Ram, Festplatte, Akku, …) mit mechanischer Tastatur, unter 2 kg Gewicht und einem Gehäuse teilweise aus Magnesiumlegierung für weniger als 2000 Euro bekommst? Willst du da wirklich was, was unter Linux noch nicht richtig läuft?

      Einziger Nachteil, den ich einsehe – wie fast immer bei Tuxedo: NVidia.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert