TUXEDO InfinityBook S 14 Gen6 mit USB 4.0

Bild: TUXEDO Computers

Hatte der deutsche Notebook-Ausrüster Tuxedo in letzter Zeit den Schwerpunkt auf Gaming-Notebooks mit Intel-Innenleben sowie leichte AMD-Business-Notebooks gelegt, so wird jetzt mit dem InfinityBook S 14 in der 6. Generation ein alter Bekannter einer Frischzellenkur unterzogen.

Intel Tiger Lake

Ausgestattet ist das InfinityBook S 14 v6 mit einer Intel-CPU der 11. Generation in Form des Core i7-1165G7 und der neuen iGPU Intel Iris Xe Graphics. Der Energiesparprozessor verfügt über vier Kerne mit acht Threads, die eine thermische Verlustleistung (TDP) von 15 Watt aufweisen. Mehr noch als bei der CPU macht sich die Leistungssteigerung bei der iGPU im Vergleich zur UHD 620 Grafik des Vorgängers bemerkbar.

Das InfinityBook S 14 kann bis zu 40 GByte RAM DDR4 3200 MHz verwalten. indem zu den fest verlöteten 8 GByte ein Riegel mit 32 GByte gesteckt wird. Mit einem zugesteckten 8 GByte-Riegel ist auch Dual-Channel möglich

USB 4.0 an Bord

Als weiteres Highlight bezeichnet Tuxedo den neuen USB-C 4.0 /Thunderbolt 4 Anschluss des Ultrabooks, der auch die Funktion Power Delivery DC-In unterstützt, die das Laden des Notebooks per USB-Netzteil ermöglicht. Integrierten ist zudem DisplayPort 1.4b, mit dem neben dem HDMI 2.0b Anschluss zwei externe Monitore betrieben werden können.

Optional: LTE-Modul Micro-SIM-Karten-Slot

Zum Anschluss eines zweiten externen Monitors steht dem InfinityBook S 14 Gen6 HDMI 2.0b zur Verfügung. Für den Datenaustausch verfügt das Gerät noch über zwei USB Typ A Anschlüsse (1x USB 3.2 Gen1, 1x USB 3.2 Gen2) sowie über einen microSD Kartenleser. Optional kann auch ein LTE-Modul Micro-SIM-Karten-Slot bestellt werden, der einen der beiden verbauten M.2 SSD Steckplätze belegt. Diese können ansonsten im Duett bis zu 4 TByte Massenspeicher verwalten.

Vom Vorgänger übernommen

Vom Vorgänger wird neben dem Magnesiumgehäuse mit 1,1 kg Gewicht auch der Akku mit 73 Wattstunden übernommen, das Arbeitssitzungen von bis zu 14 Stunden erlauben soll und im Leerlauf bis zu 24 Stunden betriebsbereit bleibt. Auch das Low-Power-Display ist wieder mit an Bord, welches selbst unter voller Helligkeitsstufe rund 50 Prozent weniger Strom verbrauchen soll als herkömmliche IPS-Panels. Es bietet volle sRGB Farbraum-Abdeckung und maximal um die 300 cd/m2 Leuchtkraft.

Das neue TUXEDO InfinityBook S 14 Gen6 steht ab dem morgigen 20.11.2020 im Onlineshop ab einem Basispreis von 1.146,50 EUR Euro individuell konfigurierbar zur Verfügung. Die Lieferzeit soll maximal 10 Tage betragen.

Kommentare

33 Antworten zu „TUXEDO InfinityBook S 14 Gen6 mit USB 4.0“

  1. Avatar von Uwe
    Uwe

    Wie großzügig, das man wenigstens noch einen freien Ramsteckplatz bekommt. Viele Laptopps mutieren immer mehr zur verklebten Brotbüchse mit Minimalanschlüssen und unsäglich kleinen Steckverbindungen. Elend!
    Will man Zubehör nutzen muss man einen Rucksack voll mit externen Laufwerken/Adaptern mitschleppen.
    Frage, Ist der Akku auch schon verlötet?

    Foto, hier noch die V5 Version

    https://www.tuxedocomputers.com/en/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/10-14-inch/TUXEDO-InfinityBook-S-14-v5.tuxedo

    Wenigstens kommt man bei diesem leicht an die Pufferbatterie (BIOS) heran.

    1. Avatar von vinzv

      Alle unsere Modelle wechselbaren RAM, beim InfinityBook S 14 ist es halt „nur“ einer. Die Kundennachfrage nach „klein, leicht und flach“ ist immens groß. Und es muss immer kleiner werden, daher ist kaum noch Platz für echte Slots und auch bei den Anschlüssen wird es knapp. Wenn du aber unser ganzes Sortiment anschaust, wirst du sehen dass wir großen Wert auf viele Anschlüsse legen.

      Wie bei allen unseren Modellen ist der Akku ist wechselbar.

      https://www.tuxedocomputers.com/de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/10-14-Zoll/TUXEDO-InfinityBook-S-14-v6.tuxedo
      (Abschnitt „Technische Details“ > „Akku & Netzteil“)

      1. Avatar von Atalanttore
        Atalanttore

        Im ganzen Sortiment werden leider oft Grafikkarten mit GPUs von Nvidia verbaut, obwohl man dafür auf proprietäre Treiber von Nvidia angewiesen ist und AMD nahezu gleich schnelle GPUs mit quelloffenen Treibern anbietet.

        1. Avatar von vinzv

          Ja, neuerdings (seit 3000er/4000er Generation, also seit Anfang 2020) zieht AMD da gleich. Deshalb haben wir auch schon eine Handvoll Modelle mit intergrierter Vega-Grafik:
          https://www.tuxedocomputers.com/de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/Alle.tuxedo#!#1271,2075;1271,2076;1271,2077;1271,2078;1271,2209

          Notebooks mit dedizierter AMD-Grafik sind aktuell noch nicht zu bekommen.

          1. Avatar von Iwegor
            Iwegor

            Hi, und danke für die Infos hier.

            Ich hoffe ja noch auf ein Aura13; die Features des Aura15 in einem 13″-Gehäuse… Ist sowas noch geplant?
            (Hehe, wie war das mit Wunsch nach kleiner? 😉 )

          2. Avatar von vinzv

            Da kann ich dir nichts versprechen. Aber ein Detail könnte interessant sein:

            Lass dich nicht unbedingt von den Displaygrößen leiten. Das letzte 13″-Gerät aus unserem Sortiment hatte das exakt selbe Gehäuse wie sein 14″-Nachfolger. D.h. durch immer schmalerer Displayrahmen sind mittlerweile 14″er das was einmal 13″er waren.

            Wenn ich mir das Pulse 14 beispielsweise anschaue liegt das in etwa so kompakt in der Hand wie ein mein altes 12.5″ Privat-Thinkpad. Klar ist da ein Unterschied erkennbar, aber er ist nicht so groß wie man vermuten würde.

          3. Avatar von Iwegor
            Iwegor

            Ich nähme auch ein Aura 14 😉
            Wichtig wäre mir der Prozessor mit 15 W TDP und eben der USB-C mit PD und DisplayPort und Dual Channel SO-DIMM RAM.
            Soweit ich mich erinnere, scheitert das Pulse 14 am Prozessor und am USB-C mit PD und DisplayPort.

            Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Antwort. Ich werde noch mal in mich gehen und über das Thema sinnieren 😉

          4. Avatar von Atalanttore
            Atalanttore

            Selbst als GPUs von AMD bei der Leistung nicht ganz mit ihren Pendants von Nvidia mithalten haben können, haben manche Nutzer lieber GPUs von AMD verwendet, um dem potentiellen Ärger mit proprietären Grafiktreibern von Nvidia aus dem Weg zu gehen.

            Beim Sortiment von Tuxedo musste man sich lange Zeit mit deutlich langsameren GPUs von Intel begnügen, wenn man keine proprietären Grafiktreiber haben wollte.

          5. Avatar von vinzv

            Du übersiehst da ein wichtiges Detail:
            AMD-Grafik in Notebooks gibt es überhaupt erst seit Ende 2018.
            Wir haben uns ab diesem Zeitpunkt um Zulieferer bemüht, aber tatsächlich erst Ende 2019 die ersten Samples mit Vega-Grafik bekommen. Das liegt natürlich auch daran, dass AMD die Vega-Grafik zwar im Januar 2018 angekündigt aber bis Ende des Jahres gar nicht erst geliefert hat. In der Folge verzögern sich alle Produktions- und Lieferketten – bis eben zu einer (im Verhältnis zu anderen Herstellern) kleinen Firma wie TUXEDO.

          6. Avatar von Uwe
            Uwe

            Seit 2018?
            AMD: APUs für Laptops, große Übersicht (91Seiten):

            https://www.amd.com/en/search?keyword=apu+laptop

          7. Avatar von vinzv

            Okay, ich präzisiere: Ernstzunehmende AMD-Grafik in Notebooks.

            Die Anzahl der Suchtrefferseiten sagt leider überhaupt nichts aus. Denn nur weil AMD irgendwas auf ihre Webseite schreibt, ist das noch lange nicht im Markt tatsächlich verfügbar.

      2. Avatar von Uwe
        Uwe

        Danke für die Antwort.
        Ja, die Masse… klein leicht flach. Wegschmeißmentalität. Furchtbar!

        Klein leicht flach….
        Sowas ist gut in der 13″ Klasse aber

        Mir fehlt mir ein eingebautes DvD-RW- oder besser BD (lesen/schreiben) Laufwerk und der Kartenleser und der PCMCIA Anschluss, 4 Rambänke Dualchanel, vernunftiger handhabbarer Netzteilanschlus, 4x USB, vom Dockingport und einer D.station fange ich erst gar nicht an.

        Allugehäuse, Tasten mit richtigen spürbaren Hub und Druckpunkt,17 oder gar 18″ . Das in etwa wär mein Traumläppi.

        Eine Synthese aus Dell, Lenovo (Klassikern) und Tuxedo (Neu) mit Linux Mint 20.

        Aus meiner Praxis: Ich habe nun alle 8 PCs bzw. Lapptops im Familienkreis auf Mint 19.x/20 umgestellt. Die Tower sind alle Marke Eigenbau und die Läppis Generation: Sandy, Ivy und Haswell, je I5.

        1. Avatar von Uwe
          Uwe

          ..und mein Lieblings-Läppi Z61p mit nun auch LM20 Cinnamon 64bit. Onlinefunktion etwas träge, klar, aber offline, eine annehmbare Arbeitsgeschwindigkeit 🙂

        2. Avatar von Uwe
          Uwe

          Nachtrag:
          Wenn ich wüsste wie, würde ich hier mal ein paar Screenshots hochladen/einbinden, um mein optisch angepasstes Mint, als Beispiel was „Linux“ möglich macht, als Anregung für andere, vieleicht stille Mitleser (auch Linuxneulinge), vorzustellen.

          1. Avatar von kamome
            kamome

            Bitte nicht hier 😉

            Als eigenständiger Artikel „Wie motze ich meinen Desktop auf“ (oder wahlweise „… passe … an“ wäre das sicher eher angebracht – und von dem ein oder anderen vielleicht gerne gesehen.

          2. Avatar von Uwe
            Uwe

            Mhmm, stimmt.

        3. Avatar von kamome
          kamome

          Mir fehlt mir ein eingebautes DvD-RW- oder besser BD

          Das kann man ja in den meisten Fällen noch gut „dranhängen“ (wenn man die Disc wirklich mal braucht und nicht auf die Platte kopieren kann – Installation?), aber ohne RJ-45 geht für mich ab 12″ Größe gar nicht!

          1. Avatar von Uwe
            Uwe

            …aber ohne RJ-45 geht für mich ab 12″ Größe gar nicht!…

            Sehe ich genauso.

            Externes DVD-Laufwerk (usb2) Stimmt. Muss ich an meinem x260 so machen. Das ist aber keine grosse Freude damit eine DvD zu sehen. Gerade wenn man Sonntag vormittag noch in der Koje liegt . Titanic zu 2. ,im Bett, am Mini-Laptop…..
            Vergisses.

          2. Avatar von kamome
            kamome

            > keine grosse Freude damit eine DvD zu sehen

            Klar, daher zuerst mit dvdbackup auf die Platte (oder einen Online-Speicher).

          3. Avatar von vinzv

            So blöd es ist, aber da wirst du dich daran gewöhnen müssen. Wenn man den Neugerätemarkt anschaut, sind die Zeiten von DVDs vorbei.

            Wir haben auch große Schwierigkeiten Geräte mit integriertem Laufwerk überhaupt noch anbieten zu können. Einfach weil sie unter 15″ kaum noch angeboten werden – und wenn dann in keinster Weise wirtschaftlich rentabel.

          4. Avatar von Ferdinand

            Ich sehe auch nicht das Problem, einen externe DVD-Brenner vorzuhalten. Ich habe mein letztes optisches Medium vermutlich vor rund 10 Jahren gebrannt. Ach, was macht übrigens mein Aura 15?

  2. Avatar von OlafLostViking
    OlafLostViking

    @Tuxedo
    Ich find’s klasse, dass ihr hier mitlest und kommentiert! (Und ja, auch ich wünsche mir einen kleinen, flachen Nur-AMD-Rechner 🙂 )

    Was mich mal interessieren würde: Die Rechner haben alle(?) noch einen Rundstecker für den Netzteilanschluss. Das Netzteil aber liefert 65W, was auch über den USB-C-Anschluss geliefert werden kann. Was ist da der Hintergrund nicht gänzlich auf USB-C zu setzen? Wäre es nicht vielleicht möglich statt der Buchse noch einen zweiten USB-C zu verbauen? (Ich mag nur einfach nicht mehr als mein leichtes USB-A/C-Netzteil mit herumtragen, welches dann zum Laden aller Geräte genutzt wird.)

    Danke Euch!

    1. Avatar von vinzv

      Prinzipiell ja, aber wir sind da auch ein Stück weit auf das angewiesen was unsere Zulieferer anbieten. Wenn man sich aber die Entwicklung der letzten 1-2 Jahre anschaut sieht man schon, wo die weitere Reise hingeht. Meine Vermutung ist dass DC IN mittelfristig verschwinden wird, speziell in der Ultrabook-Klasse.

  3. Avatar von Matthias Böhm
    Matthias Böhm

    Kein Core Boot oder?

    1. Avatar von vinzv

      Noch nicht, nein. Kollege arbeitet aber schon am Coreboot für den Vorgänger.

  4. Avatar von Jochen Geyer
    Jochen Geyer

    @vinz @TUXEDOComputers

    Wie sieht es um eure Bemühungen zu Core/Libre Boot aus, oder konkreter gefragt, könnt ihr bereits abschätzen, wann das TUXEDO Pulse 14 damit ausgestattet werden kann?

    Im Moment ist leider nur ein ca. Liefertermin bekannt, der sich in diesem Jahr mehrmals nach hinten verschoben hat.

    Mir ist natürlich klar, dass das mit der Verfügbarkeit bei euren Zuliefern zusammenhängt.
    Apropos Zulieferer, ist das Pulse 14 auch von Clevo?

    1. Avatar von vinzv

      Coreboot und AMD ist nochmal eine extra Baustelle. Wir bemühen uns da schon auch Manpower „drauf zu werfen“, aber die Priorität liegt momentan noch bei Intel. Einfach weil da schon deutlich mehr Grundlagenarbeit gemacht wurde.

      Die Liefersituation beim Pulse ist tatsächlich ein ziemliches Ärgernis, auch bei uns intern. Das Problem sind hier aber nicht die Zulieferer sondern die Verfügbarkeit direkt bei AMD. Manchmal hat man da den Eindruck, AMD ist vom eigenen Erfolg etwas überrascht… 😉

      Der Zulieferer der Pulse-Reihe ist ein anderer. Aus dem AMD-Sortiment sind Aura und Polaris von Clevo.

      1. Avatar von Jochen Geyer
        Jochen Geyer

        Der Zulieferer der Pulse-Reihe ist ein anderer.

        Da ihr nun auch XMG Geräte Linux-konform ausstattet, frage ich mich, ob dies der Lieferant für die Pulse-Serie ist?

        1. Avatar von Ferdinand

          Wie ich gelesen habe, basiert das XMG Fusion 15 auf einem Tongfang Barebone, der von Intel zumindest was die Kühlung angeht, modifiziert wurde. Bei anderen Herstellern des gleichen Designs heißt es TongFang QC7. Somit dürfte es sich dabei eher um eine Ausnahme handeln. Aber vinzv weiß das garantiert besser.

          1. Avatar von Jochen Geyer
            Jochen Geyer

            Danke Ferdinand, ich habe mich etwas verschworbelt.

            Eigentlich wollte ich wissen, welcher Hardwarelieferant die Basis für das Tuxedo Pulse 14 herstellt.

          2. Avatar von vinzv

            Der Name ist schon gefallen, TongFang. Die sind auch Zulieferer bei einer Reihe anderer Modelle. Die Mehrheit ist aber nach wie vor Clevo.

  5. Avatar von Der Diktator
    Der Diktator

    Wird es das auch als 15″ Version mit Ethernet in schwarz geben?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert