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  • Vom Rest das Beste – Woche 52

    Vom Rest das Beste – Woche 52

    Das Jahr ist zu Ende und es sind noch News übrig. Zum Jahresende hat sich noch einiges getan, es scheint, als möchte jeder Entwickler seine Software nochmal im alten Jahr veröffentlichen.

    Distributionen

    Heute ist der letzte Tag für CentOS, die Distribution wird am heutigen Tag eingestellt und von CentOS Stream ersetzt. Anwender, die die Funktionalität von CentOS behalten wollen, können unter anderem auf AlmaLinux oder Rocky Linux umsteigen. RDS steht für Raspberry Digital Signage und ist ein Betriebssystem, das für Digital Signage-Installationen auf dem Raspberry Pi entwickelt wurde: Es zeigt eine Vollbild-Browseransicht an, die auf eine bestimmte Ressource beschränkt ist. Gerade ist RDS 17.0 erschienen.

    Ebenfalls auf den Raspberry Pi ausgelegt ist OSMC, eine Distribution, die früher Raspbmc hieß und das Media Center Kodi für den RasPi, für Apple TV und Vero bereitstellt. Am ersten Weihnachtstag erschien OSCM 2021.12-1. NuTyx ist eine französische Distribution, die auf Linux From Scratch und Beyond Linux From Scratch aufbaut und über einen eigenen Paketmanager verfügt. Gerade erschien NuTyx 21.10.12. Das ebenfalls in neuer Version vorliegende Exe GNU/Linux basiert auf Devuan und bietet neben Q4OS als einzige weitere, mir bekannte Distribution den Trinity-Desktop (KDE 3.5) als Standard an.

    Auch in der mobilen Linux-Szene gibt es Updates zu vermelden. Neben dem bereits gestern erwähnten postmarketOS hat auch Mobian ein Update erfahren und entwickelt sich nun auf der Grundlage von Debian Testing weiter. Nächste Woche zieht dann Ubuntu Touch mit dem derzeit zum Test bereitstehenden OTA-21 nach.

    Desktops und Anwendungen

    Lumina 1.6.2 ist die neueste Version des auf Qt-Basis erstellten Desktops für BSD und Linux. Die Maui Shell kam bereits bei der letzten News zu Nitrux kurz zu Ehren. Enlightenment ist bestimmt nicht jedermanns Sache, hat aber seine treuen Anhänger und hat gerade Enlightenment 0.25 hervorgebracht. Der Fenstermanager IceWM legt ein Update auf 2.9.4 vor.

    Bei den Anwendungen brachte die Woche unter anderem drei aktualisierte Apps für Bildbearbeitung und Videoschnitt. Darktable erreicht Version 3.8.0, während Shotcut nun bei 21.12.24 steht. Die schon legendäre Videoschnittsoftware Avidemux wurde auf 2.8.0 aktualisiert und erhielt die Fähigkeit FFV1 zu encodieren und beherrscht das verlustfreie Decodieren des WMA9 Codecs.

    Über 3 Jahre brauchten die Entwickler, um KiCad 6.0.0, eine CAD-Anwendung zur Erstellung von Leiterplatten fertigzustellen. Um den Einstieg zu erleichtern, erhielt KiCad neben tausenden von Änderungen eine überarbeitete Oberfläche. Die Entwickler von Systemd haben kurz vor Jahresende Systemd v250 freigegeben. Die Liste der Neuerungen ist mal wieder länger als mein Arm. Michael Larabel von Phoronix hat die Entwicklung von Systemd im Jahr 2021 in Zahlen aufgearbeitet.

    Ncdu ist ein praktisches Festplatten-Tool und eine Erweiterung des Dienstprogramms du. Ein Nachteil war bisher die langsame Abarbeitung des in C verfassten Ncdu, was zur Entwicklung von Clones wie dem in Go realisierten gdu (Paywall) führte. Jetzt liegt das völlig neu in Zig geschriebene Ncdu 2.0 vor und glänzt mit schneller Verarbeitung und reduziertem Speicherbedarf.

    Und sonst noch…

    Intel arbeitet seit geraumer Zeit im Projekt PFRUT (Platform Firmware Runtime and Telemetry) daran, Firmware ohne Neustart der Hardware zu aktualisieren und hat die Spezifikation (PDF) mittlerweile in ACPI verankert. Nun soll der Treiber für diese Technik in den Kernel einziehen, entsprechende Patches sind für die Integration in Linux 5.17 vorgesehen. Ob PFRUT auch auf dem Desktop zum Tragen kommt oder auf Server beschränkt bleibt, wird sich zeigen.

    Lesestoff

    Wenn auch eher zum Hören als zum Lesen sind die verloren geglaubten Aufnahmen zweier Vorträge des jungen Linus Torvalds von 1994 allemal eine Empfehlung wert. Mit dem kaputten Zustand des Internets befassen sich zwei Artikel. In The Web is Fucked wird die Entwicklung von Web 1.0 über Web 2.0 mit dem Aufkommen von Social Media und dem drohenden Web 3.0 (Stichwort Meta) verfolgt. Can Matt Mullenweg save the internet? beschäftigt sich mit der Rolle vom Matt Mullenweg (u.a. WordPress) als einem der mächtigsten Tech-CEOs und wie er das Internet retten will. Wer dagegen schon immer wissen wollte, wie viele Programmiersprachen es gibt, findet auf CodeLani eine Liste mit 4.248 Kandidaten ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

    Liebe Linux-Freunde, das war’s für dieses Jahr. Im Tagesverlauf erscheint noch der Jahresrückblick 2021. Wir sehen uns hoffentlich im neuen Jahr wieder. Eine kleine Änderung wird es geben, indem die Bewertung der Kommentare durch Daumen hoch oder runter abgeschaltet wird.

  • Vom Rest das Beste – Woche 51

    Vom Rest das Beste – Woche 51

    Woche 51 ist noch nicht ganz zu Ende und die Feiertage liegen vor uns. Deshalb gibt es bereits heute den vorletzten Wochenrückblick des Jahres.

    Distributionen

    Die Frequenz der Veröffentlichungen zum Jahresende lässt kaum nach, im Gegenteil. Erwähnenswert in dieser Woche ist das auf Debian basierte türkische Pardus 21.1 sowie Neptune 7.0, das auf Debian 11 »Bullseye« und Plasma 5.20.5 setzt. Barry Kauler von Puppy Linux aktualisiert sein experimentelles EasyOS auf Version 3.1.17.

    Aus der Ecke von Arch Linux gibt es zwei aktualisierte Derivate. EndeavourOS Atlantis Neo behebt ein Problem im Installer und fügt Lxde, Openbox und Qtile als Optionen hinzu, während Mabox 21.12 auf der Webseite des Projekts noch gar nicht erwähnt wird und nur im Repository verfügbar ist. elementary OS 6.1 ist ein Update für das nicht überall gut aufgenommene elementary 6.0 vom August. helloSystem 0.7 ist eine weitere Ausbaustufe dieses noch jungen Desktop-Betriebssystems, das von Apples macOS inspiriert ist, aber auf FreeBSD basiert.

    Anwendungen

    Vorgestern erschien Linux 5.15.11, der im neuen Release von siduction bereits ausgeliefert wird. Gestern Nachmittag kam systemd 250 rein und die Liste der Neuerungen ist länger als mein Arm. Das ist schon bemerkenswert, was die Entwickler um Lennart Poettering da immer abliefern. Damit meine ich zunächst völlig wertungsfrei die schiere Menge.

    Audacity 3.1.3 startet dank einiger geschlossener Bugs angeblich bis zu 50 mal schneller als bisher. Thunderbird erhielt ein Sicherheitsupdate auf 91.4.1, das neben 19 Fehlerkorrekturen auch zwei Sicherheitslücken schließt. /e/OS, das gerade in der Umbenennung auf Murena begriffen ist, legt v0.20-q vor. Neu sind zudem unter anderem gnupg 2.3.4, icewm 2.9.3, gnucash 4.9 sowie mesa 21.3.2. Last, but not least sei auf SuperTux 0.6.3 verwiesen, falls an den Feiertagen Zeit für ein Spielchen bleibt.

  • Vom Rest das Beste – Woche 50

    Vom Rest das Beste – Woche 50

    Es weihnachtet sehr, das Jahr geht zur Neige. Aber schauen wir zunächst auf die hinter uns liegende Woche, die für viele Admins im Zeichen der Log4j-Lücke stand und ihnen viel abverlangte.

    Distributionen

    Bei den Distributionen gab es außer den bereits besprochenen Kaisen Linux 2.0 und Debian 11.2 die Veröffentlichung von Pop! OS 21.10 und SparkyLinux 2021.12. Zeitgleich mit Debian 11.2 erschien auch Debian Edu (SkoleLinux) 11.2. Der Univention Server erfuhr ein Minor-Update auf Version 5.0-1. ReactOS, das Projekt zur Erstellung eines zu Windows binär kompatiblen freien Betriebssystems hat mit Version 0.4.14 das erste Release seit April 2020 freigegeben und liefert damit unter anderem eine verbesserte Shell aus. Unter den Vorzeichen Cloud und Distributed Computing steht das auf Docker basierte CasaOS.

    Desktops und Anwendungen

    Cinnamon erfuhr im Wochenverlauf ein kleines Update auf Version 5.2.6. Bei den Anwendungen wurde Calibre auf 5.34.0 aktualisiert, ZFS erhielt ein Update auf 2.1.2, während der Xorg-Server mit 21.1.2 einige Sicherheitslücken schließt. Die GNOME Shell bietet mit 41.2 zahlreiche aktualisierte Apps. Für Vielschreiber und Autoren interessant ist Manuskript, das nun in Version 0.13.1 vorliegt.

    KDE Frameworks 5.89 brachte weitere Fortschritte bei der Integration von Wayland. Nate Graham stellt in seiner wöchentlichen Kolumne weitere Entwicklungen der vergangenen Woche bei KDE vor. Zudem erschienen PipeWire 0.3.41, dem auf dem Fuß 0.3.42 folgte, um einige ernste Fehler des Vorgängers zu beheben.

    Lesestoff

    Das Sicherheitsproblem rund um das Java-Framework Log4j hat einige Autoren zu Essays veranlasst. Mir fiel besonders Open Source is Broken und als Replik darauf Open Source is not broken auf. Die Geschichte hinter dem 1997 entstandenen Log4J und dessen Entwickler beleuchtet ein Beitrag der Neuen Zürcher Zeitung aus der Schweiz. Das in letzter Zeit omnipräsente Schlagwort Web3 wird auf der Usenix-Plattform enttarnt. Librem5-Entwickler Purism hatte, wie viele andere Unternehmen, ein schwieriges Jahr und weicht angesichts der Chip-Knappheit von der Just-in-Time-Produktion ab, wie im Jahresrückblick zu lesen ist.

    Die nächsten beiden Ausgaben dieser Kolumne erscheinen wegen der bevorstehenden Feiertage jeweils am Freitag, bevor wir dann ein neues Jahr beginnen. Passt auf euch auf!

  • Vom Rest das Beste – Woche 49

    Vom Rest das Beste – Woche 49
    Vom Rest das Beste

    Woche 49 liegt hinter uns. Wir haben eine neue Regierung, die in Sachen Digitalisierung einiges verspricht. Auch die EU-Kommission gibt sich Open Source gegenüber offener und möchte die Verbreitung von in Eigenregie erstellter Software vereinfachen. Geschneit hat es auch noch. Klingt alles sehr nach Weihnachten 😉 Was sonst noch so los war…

    Distributionen

    Mint 20.3 »Una« liegt als Beta seit einigen Tagen auf dem FTP-Server, ist aber noch nicht offiziell freigegeben. Die stabile Ausgabe soll um Weihnachten herum kommen. Kali Linux 2021.4 bietet unter anderem bessere Unterstützung für Apple M1 und bringt zehn neue Tools mit. Die anonymisierende Distribution Tails erleichtert in Version 4.25 das Backup der Daten auf der persistenten Partition. FreeBSD 12.3 bringt für Anwender, die noch nicht auf FreeBSD 13 umgestiegen sind, unter anderem Updates zu diversen Netzwerktreibern und Verbesserungen im Kernel zur besseren Unterstützung von AMD Ryzen-CPUs, wenn es um die Temperatursteuerung geht.

    Neu für mich war das auf FreeBSD aufsetzende XigmaNAS, das in Version 12.3.0.4 vorliegt und früher auf den Namen NAS4Free hörte. An Googles Chromium OS lehnt sich CloudReady 94.4.4 an, dessen Ersteller Neverware mittlerweile von Google übernommen wurde. Es liegt in den Editionen Home, Education und Enterprise vor. Calculate 22 basiert nach wie vor auf Gentoo und wird in den Varianten Desktop, Workstation und Server angeboten. Die Macher bieten zudem mit CLS (Linux Scratch) ein Abbild mit Kernel 5.15.6 und Xorg-Server 1.20.13 zum Selbstbauen anhand von Linux from Scratch (LFS) an.

    Desktops und Anwendungen

    Zur Unterstützung von Rust im Kernel wurde zu Wochenbeginn eine zweite Patch-Serie veröffentlicht. Der nimmermüde Nate Graham stellt auch in dieser Woche wieder die Errungenschaften rund um KDE und den Plasma Desktop vor. Wayland 1.20 bietet bessere Unterstützung für FreeBSD. Die Entwickler von Thunderbird haben 91.4 freigegeben. Die neue Version soll Installationen mit einer großen Anzahl an Ordnern beschleunigen und behebt mehrere Sicherheitslücken. Das Web-Framework Django 4.0 bietet in der neuen Ausgabe integriertes Caching mit Redis. Das LibreOffice 7.3 Community-Release bringt unter anderem Verbesserungen bei den Filtern.

    GNOME 42, das im Frühjahr 2022 erwartet wird, soll Maus-Events von der Refresh-Rate des Displays entkoppeln, was besonders Gamern zugutekommen wird. In einer Testversion von FritzOS entdeckte ein Tüftler Code für die Einbindung der performanten Open-Source-VPN-Lösung WireGuard, die somit künftig das hauseigene Fritz!VPN auf den Fritz!Boxen ergänzen und damit für etwas mehr Geschwindigkeit sorgen könnte.

    Lesestoff

    Wer schon immer mal wissen wollte, wie man NixOS installiert, wird auf GNU/Linux.ch fündig. Der jährliche Bericht der Linux Foundation für 2021 bringt dagegen eine Menge Zahlen und Fakten rund um die Tätigkeit der Stiftung. Ausgiebig Stoff zum Nachdenken bietet Bill Gates aktueller Blogeintrag auf GatesNotes mit dem Titel Reasons for optimism after a difficult year.

  • Vom Rest das Beste – Woche 48

    Vom Rest das Beste – Woche 48
    Vom Rest das Beste

    Heute werde ich mich kurzfassen, da ich im Wochenverlauf kaum dazu kam, interessante Meldungen zu sammeln. Unser Umzug hat soweit gut funktioniert. Der einzige Makel, der nicht hätte sein müssen ist DSL mit 16k. Wie ich inzwischen herausgefunden habe, ist meins das letzte Haus in der VDSL-Zone, was mir die Telekom auch bestätigte, Vodafone aber nicht angeboten hatte. Auf meine Nachfrage, warum nicht, war die Antwort: Na, Sie werden sich wohl für 16k entschieden haben… Nun wird wohl in einigen Wochen auf VDSL umgeschaltet.

    Distributionen

    Mit CentOS Stream 9 ist die erste stabile Ausgabe in der Nachfolge von CentOS erschienen. Es ist ein Rolling Release, das auf Fedora 34 basiert und die Grundlage für RHEL 9 (Red Hat Enterprise Linux) bilden wird. Ein paar Tage früher erschien mit NixOS 21.11 »Porcupine« das aktuelle Release dieser einem deklarativen Konfigurationsansatz folgenden Distribution, zu der es am Ende auch noch einen Lesetipp gibt.

    Wenn ich nicht bei Debian verankert wäre, würde ich vermutlich EndeavourOS verwenden, den Nachfolger von Antergos, das seinerseits ein Arch-Ableger war. Kürzlich erschien Version 21.4 der innovativen Rolling Release- Distribution. Zu wenig Beachtung erhält nach meiner unmaßgeblichen Meinung Nitrux. Wie üblich bietet das gerade erschienene Nitrux 1.7.1 aktuelle Pakete in der Form von Linux 5.15.6, KDE Plasma 5.23.3 und Mesa 21.3.1. Dabei liegt über dem Plasma Desktop der hauseigene Shell NX Desktop.

    Anwendungen

    Bei den in dieser Woche aktualisierten Anwendungen ist CUPS 2.4.0 zu erwähnen, dessen baldige Veröffentlichung bereits im Artikel über PAPPL angekündigt wurde. Es ist die erste stabile Veröffentlichung von CUPS, seit der Entwickler Michael Sweet seinen früheren Arbeitgeber Apple verlassen hat und CUPS bei OpenPrinting eine neue Heimat gefunden hat. Die Release Notes erwähnen nur die Neuerungen seit dem Release Candidate. Die Release Notes der Beta listen dagegen die Änderungen gegenüber der Vorversion.

    Der Fenstermanager IceWM erhielt ein Update auf 2.9.1, während die E-Book-Verwaltung Calibre auf 5.33.2 angehoben wurde. Qt 6.2 erhielt ein zweites Minor-Release auf 6.2.2. Ebenso erging es Cinnamon mit 5.2.2 (Youtube). Wie üblich berichtet Nate Graham auch an diesem Wochenende über die Fortschritte bei KDE.

    Lesestoff

    Zwei Tipps zum Lesen für den 2. Advent sind mir in dieser Woche aufgefallen. The Register befasst sich anhand des neuen NixOS Release mit dem Wandel, dem das Distributionsmodell derzeit unterliegt. Ich habe mich mit dem Thema bereits im November ausführlich auseinandergesetzt. Des Weiteren hat auf curius.de eine Serie zu GrapheneOS begonnen, die im 1. Teil die Unsicherheiten der üblichen Custom ROMs beleuchtet. Und nun gehabt euch wohl, ich geh raus in den Schnee. Und bitte gesund bleiben!

  • Vom Rest das Beste – Woche 47

    Vom Rest das Beste – Woche 47
    Vom Rest das Beste

    Es geht mit großen Schritten auf die Weihnachtszeit zu. Woche 47 war nicht übermäßig ereignisreich, was Linux angeht. Vielleicht habe ich aber auch während meiner Umzugsvorbereitungen einfach nur einiges verpasst. Aber lasst uns auf das schauen, was ich mitbekommen habe.

    Distributionen

    Q4OS wurde in Version 4.7 veröffentlicht und bietet neben KDE Plasma 5.20.5 mit Trinity R14.0.11 auch weiterhin die Fortführung von KDE 3.15 an. Endless OS erscheint als 4.0.0 und basiert auf Debian GNU/Linux 11.1 »Bullseye« und Kernel 5.11. Alpine Linux 3.15 ist die neueste Version der minimalen Distribution unter anderem für Router und Firewalls, die auch die Grundlage zu postmarketOS darstellt. Das chinesische Deepin 20.3 erhielt unter anderem Kernel 5.14 und verbessertes Handling von NTFS-Partitionen.

    EuroLinux 8.5 ist ein Clone von RHEL und bietet sich neben anderen Distributionen als Ersatz für das zum Jahresende eingestellte CentOS an. GhostBSD 21.11.24 aktualisiert Kernel und Paketbasis der BSD-Distribution. Noch nie gehört hatte ich bisher von Snal, das in Version 1.11 veröffentlicht wurde. Das System mit i3 als Fenstermanager ist für den Live-Einsatz zur Behebung von Festplatten-, System- und Netzwerkproblemen vorgesehen.

    Auf meinem Zettel der zu beobachtenden Distributionen steht ziemlich weit oben airyxOS, das gerade als v0.3.0 mit dem Codenamen »Tanuki« in einer ersten Beta erschienen ist. airyxOS ist ein FreeBSD-basiertes Open-Source-Projekt, das die Nutzererfahrung von macOS vermitteln möchte und zudem Quellkompatibilität mit macOS-Anwendungen anstrebt, sodass man eine macOS-Anwendung unter airyxOS kompilieren und ausführen kann.

    Aus einer anderen Ecke, nämlich dem Arch-Umfeld kommt Lirix, ein Projekt, das den MaXX Interactive Desktop ausliefert, eine Re-Implementierung des IRIX Interactive Desktop, der früher auf SGI-Systemen zu finden war. Das Intrusion Prevention System IPFire 2.27 veröffentlichte Core Update 161.

    Desktops und Anwendungen

    Bei den Desktops oder in diesem Fall besser den Fenstermanagern erschien das Urgestein IceWM 2.9.0 nach über einem Jahr Entwicklung mit einer langen Liste an Verbesserungen. Die Document Foundation gibt derweil die Veröffentlichung der Community-Ausgabe von LibreOffice 7.2.3 bekannt. Als vermutlich letztes Point-Release der Reihe Mesa 21.2 erschien dieser Tage Mesa 21.2.6, während vor wenigen Tagen mit Version 21.3 die erste Version des nächsten Zyklus erschien.

    Die Netzwerkanalysesoftware Wireshark wurde in Version 3.6 freigegeben. Das relationale Datenbanksystem SQLite erschein als 3.37.0. Bei KDE wurden laut Nate Graham in der vergangenen Woche einige nervige Bugs geschlossen

    In aller Stille wurde im Sommer mit Betterbird ein Fork von Thunderbird gestartet. Darauf machte mich jetzt dessen Entwickler und ehemaliger Thunderbird-Mitarbeiter Jörg Knobloch aufmerksam. Über die Hintergründe und die Absicht hinter dem Fork werde ich in der kommenden Woche ausführlicher berichten. Ebenfalls neu in dieser Woche ist der E-Mail-Client Claws Mail mit der Hauptversion 4.0.0, die unter anderem die Umstellung auf GTK 3 ausliefert.

    Lesestoff

    Flatpak spielt bei den Zukunftsplänen von Fedora, Red Hat und dem GNOME-Umfeld eine wichtige Rolle. Dementsprechend wird das Thema häufig diskutiert. Letzte Woche hatte ich das Essay des Entwicklers Nicholas Fraser zur Lektüre empfohlen, der meint, dass Flatpak nicht die Zukunft darstellt. In dieser Woche gab es dazu gleich zwei Repliken.

    Will Thompson geht in diesem Zusammenhang auf die Themen Festplattennutzung und Deduplizierung ein, während Hugo Barrera sich mit dem Berechtigungsmodell von Flatpak befasst. Wer den Paketmanager Nix näher kennenlernen möchte, kann dies anhand der von Ian Henry aufgezeichneten Lernkurve tun. Einen historischen Rundumschlag der Entstehung von Linux mit einigen vielleicht weniger bekannten Hintergründen liefert Suparna Ganguly in ihrem Artikel The History of Linux. Ich wünsche euch einen besinnlichen 1. Advent und bleibt bitte gesund!

  • Vom Rest das Beste – Woche 46

    Vom Rest das Beste – Woche 46
    Vom Rest das Beste

    Ging es bei Linux in Woche 46 eher gemütlich zu, geht mein Umzug in die heiße Phase. Beides Gründe, mich in dieser Ausgabe des Wochenrückblicks kurzzufassen.

    Distributionen

    Vergangene Woche zogen einige Klone von Red Hat ihre Distributionen auf den Stand von RHEL 8.5 hoch. Über Rocky und AlmaLinux habe ich berichtet, weiterhin passten CentOS und Oracle Linux ihre Produkte an Version 8.5 von RHEL an. Zudem gibt es bei einigen Distributionen Release-Candidates zu vermelden. Dazu zählen Slackware 15.0-rc2, Qubes 4.1.0-rc2 und FreeBSD 12.3-rc2. Die Rettungs-Distribution SystemRescue aktualisierte auf Version 8.06.

    Apps und Kernel

    Linux 5.15.3 erblickte ebenso das Licht der Welt wie Systemd 249.7. Blender nähert sich mit 2.93.6 der Hauptversion 3.0.0 an. Das Update zu APT 2.3.12 sorgte für rege Diskussionen in den Kommentaren auf LinuxNews. Git wurde auf 2.34 aktualisiert, PHP steht nun bei 8.0.13. Wer mit Flatpaks arbeitet, sollte Flatseal kennen. damit lassen sich die Berechtigungen von Flatpaks feingranular setzen. Gerade ist Flatseal 1.7.5 erschienen. Red Hats Storage-Lösung Stratis erreichte in dieser Woche Version 3.0.0. Nach dem Aufruf zum Testen wurde Ubuntu Touch OTA-20 dieser Tage final veröffentlicht.

    Wie immer berichtet Nate Graham auch an diesem Wochenende über Fortschritte bei KDE. In dieser Woche erhielt KWin einen Übersichtseffekt für die Anzeige von KRunner-Suchergebnissen, der der Aktivitätenübersicht von GNOME ähnelt. Diese von GNOME inspirierte Funktion ist für Plasma 5.24 vorgesehen. KDE Discover blockiert unter anderem künftig Aktionen, die zur Entfernung von Plasma führen würden.

    Lesestoff

    Wer am Sonntag noch Stoff zum Lesen sucht, wird bei den folgenden Vorschlägen vielleicht fündig. Ganz praktisch hilft der neue Guide für LibreOffice Impress 7.2 bei der Gestaltung von Präsentationen. Der Entwickler Nicholas Fraser lässt uns wissen, warum Flatpak nach seiner Meinung nicht die Zukunft darstellt. Um Flatpaks geht es auch beim Bericht von GNOME-Entwickler Georges Stavracas, wo er über Fortschritte bei XDG-Portals berichtet.

    Das Blog von Purism schreibt über PureOS 10 »Byzantinum« und die erweiterten Möglichkeiten der Konvergenz. Docker ohne Root-Rechte bietet Fedoras Alternative Podman, das Blog My-IT-Brain bietet eine Einführung auf Deutsch. Das war’s für diese Woche. Ob am nächsten Sonntag Woche 47 besprochen wird, steht noch nicht fest, eventuell fällt die Ausgabe meiner Flucht ins Brandenburgische zum Opfer. Und zum Schluss das Wichtigste: Bitte bleibt gesund!

  • Vom Rest das Beste – Woche 45

    Vom Rest das Beste – Woche 45
    Vom Rest das Beste

    Woche 45 liegt hinter uns. Ein Streit der GNOME-Entwickler mit denen des Linux-Hardware-Herstellers System76 erregte die Gemüter. Dabei ging es um gegenseitige Vorwürfe, was die Zusammenarbeit angeht. Auslöser war ein Post von GNOME-Entwickler Chris Davis. Als Reaktion denkt System76 über einen in Rust geschriebenen Desktop für das hauseigene Betriebssystem Pop!_OS nach.

    Distributionen

    Red Hat hat in dieser Woche RHEL 8.5 freigegeben, nach nicht einmal zwei Tagen gefolgt von Alma Linux 8.5, einem der Nachfolger von CentOS. Das minimalistische Alpine Linux erschien in Version 3.14.3. Es stellt unter anderem die Basis für postmarketOS dar, dessen Service Pack für v21.06 gerade erschien. Das aus Serbien stammende Septor 2021.5 basiert auf Debian und KDE Plasma und verwendet für anonymisiertes Surfen Tor-Technologien.

    Lakka ist eine Distribution, die Rechner in Retro-Gaming-Maschinen verwandeln will und ist gerade in Version 3.6 erschienen. Der Arch-Linux-Ableger ArcoLinux v21.11 erschien erstmals mit dem Fenstermanager LeftWM. ArcoLinux bietet im Rahmen der ArcoLinux University verschiedene Video-Tutorials an, da die Entwickler einen starken Fokus auf das Erlernen und Erwerben von Linux-Kenntnissen legen. Das Echtzeit-Betriebssystem Zephyr, welches von der Linux Foundation für das Internet der Dinge entwickelt wird, wurde als LTS V2 freigegeben.

    Der Installer Archinstall, der vor einigen Monaten in die Abbilder von Arch Linux integriert wurde und nun als 2.3-rc1 veröffentlicht wurde, integriert jetzt initial Btrfs Subvolumes und verwendet systemd-timesyncd anstatt ntpd. Der Installer hat noch einige Baustellen wie etwa die nicht funktionierende Verschlüsselung für GRUB oder unvollständige Unterstützung für Multi-Disk-Layouts mit Btrfs.

    Desktop-Umgebungen

    In dieser Kategorie treibt KDE die Entwicklung des Plasma Desktops und seiner Komponenten weiterhin vehement voran. Erst gestern wurde die Veröffentlichung der aus 83 Bibliotheken bestehenden KDE Frameworks 5.88.0 gemeldet. Kurz zuvor war Plasma 5.23.3 erschienen. Der kürzlich veröffentlichte, neu geschriebene Kalender steht als v0.2.0 zum Testen bereit. Die weiteren Errungenschaften der vergangenen Woche hält wie immer Nate Graham in seinem Blog bereit. Da der proprietäre Nvidia-Treiber nun das Backend für Generic Buffer Management (GDM) unterstützt, entfernten die KDE-Entwickler das EglStreams-Backend, was auf Reddit als voreilig kritisiert wurde.

    Anwendungen und Tools

    Linux 5.15.2 konsolidiert den neuen Kernel, WordPress erhielt in dieser Woche ein Bugfix-Release auf 5.8.2. Die E-Book-Verwaltung Calibre steht jetzt bei 5.32. Sicherheitsupdates 4.15.2, 4.14.10 und 4.13.14 gab es für Samba. Die PipeWire-Entwicklung schreitet schnell voran und sah in dieser Woche ein Update auf v0.3.40. Zu guter Letzt noch eine gute Nachricht von Google: Ab dem nächsten Jahr steht der Google Summer of Code nicht mehr nur Studierenden offen, sondern jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist, kann sich bewerben. Und damit bis nächsten Sonntag, bis dahin bleibt bitte gesund!

  • Vom Rest das Beste – Woche 44

    Vom Rest das Beste – Woche 43
    Vom Rest das Beste

    Woche 44 liegt hinter uns. Bei mir geht es hektisch zu, da ich am Monatsende den Moloch Berlin hinter mir lasse und aufs Land umziehe. Von Hektik war in Linuxland eher nichts zu bemerken. Linus Torvalds hat ganz unaufgeregt Kernel 5.15 freigegeben und das Fenster für Einreichungen zu 5.16 weit geöffnet.

    Distributionen

    Red Hat legte in dieser Woche die erste Beta zu Enterprise Linux 9 Beta (RHEL 9) vor. Es ist die erste Veröffentlichung, die auf dem neuen, als Rolling Release ausgelegten CentOS Stream basiert, das die Nachfolge von CentOS antritt. Die anonymisierende Distribution Tails gab Version 4.24 frei, die unter anderem Tor Browser 11 ausliefert. FuguIta ist ein aus Japan stammendes OpenBSD-Derivat, das gerade Version 7.0 vorgelegt hat.

    Bei PrimTux handelt es sich um ein Bildungs-Linux für Grundschüler aus Frankreich, das ebenfalls bei Version 7 angekommen ist. Von Voyager habe ich ehrlich gesagt noch nichts gehört. Das ist eine ebenfalls aus Frankreich stammende Ubuntu-basierte Distribution mit GNOME-Desktop. Das Projekt hat Voyager Live 21.10 veröffentlicht, das den GNOME 40-Desktop und neun Monate Support bietet.

    Desktops

    KDE steht von der Menge an Neuigkeiten her klar im Fokus dieser Woche. Mit KDE Gear 21.08.3 steht die neueste Ausgabe der KDE-Apps zur Auslieferung bereit und bringt mit Scanpage unter anderem eine neue App zum Scannen sowie KGeoTag 1.1. KDE Gear 21.12 folgt in den ersten Dezembertagen. Völlig neu geschrieben wurde in den letzten Monaten KDEs Kalenderanwendung. Jetzt wurde Kalendar 0.1 veröffentlicht. Weitere Entwicklungen der Woche enthüllt wie immer Nate Graham in seinem Blog. Zudem wurde die Webseite des KDE Bugtrackers überarbeitet.

    Auch mit KDE zu tun hat der Trinity Desktop R14.0.11, stellt er doch die Fortführung von KDE 3.5 dar. Aber es gibt ja auch noch andere Desktop-Umgebungen. So bietet Xfce einen Überblick über im Oktober erreichte Ziele. Dort gibt es einige Module wie Xfce4-Terminal, Whiskermenu oder Ristretto in neuen Versionen. Näheres dazu hat Kollege Marius Nestor in seinem Blog zusammengefasst. Einen weiteren Report für Oktober gibt es von den Haiku-Entwicklern.

    Anwendungen

    Thunderbird 91.3 behebt Sicherheitslücken aus Mozillas aktuellem Security Advisory. Mozilla passt zudem zum 1. Dezember die Richtlinien für Add-ons an, was aber eher Add-on-Entwickler betrifft als den Endanwender. Auf der Kernel-Mailingliste lässt uns Kent Overstreet an den neuesten Fortschritten und seinen weiteren Plänen für Bcachefs teilhaben. Wie er schreibt, hat er in einem Jahr in einer VM annähernd eine Million Snapshots erstellt und freut sich über die Stabilität der Funktion. Auf dem Plan steht als Nächstes AES-Verschlüsselung. Overstreet strebt mit Bcachefs immer noch die Aufnahme in den Kernel an, um sich mit Btrfs und XFS messen zu können. Linux-Köche freuen sich eventuell über Tandoor Recipies, ein umfangreiches Open-Source-Tool zur Verwaltung von Rezepten, das gerade als stabile Version 1.0 veröffentlicht wurde und breite Funktionalität bietet.

    Lesestoff

    Wer wissen möchte, warum Google für drei Monate eine Bug-Bounty für den Kernel und Android mit den dreifachen Belohnungen ausruft, der erfährt mehr dazu bei Google und TechCrunch. Eher was für die Augen ist der neueste Blender-Film »Sprite Fright«.

    In eigener Sache möchte ich noch anmerken, dass die Frequenz der News in den nächsten Wochen wegen des oben erwähnten Umzugs schwanken und gegen Monatsende auch zum Erliegen kommen kann. Im Dezember geht es dann aus einem lichtdurchfluteten Arbeitszimmer mit frischer Kraft weiter. Wünsche eine gute Woche 45 und bleibt gesund!

  • Vom Rest das Beste – Woche 43

    Vom Rest das Beste – Woche 43

    Woche 43 war für mich eine gute Woche, denn nach vier Jahren und einigen Tagen kam das Librem 5 bei mir an. Ich hege keinerlei Groll gegen Purism, ich finde, sie haben eine Herkulesaufgabe bravourös gestemmt. Das es dabei zu Problemen und Verspätungen kommt, war zu erwarten. Bisher kann ich sagen, dass die Build-Qualität hervorragend ist und dem Preis gerecht wird.

    Das mit dem Herkules kann man auch vom Projekt Muen sagen, das nach acht Jahren Entwicklung Version 1.0 erreicht hat. Bei Muen handelt es sich um einen sogenannten Separation Kernel, der für den Einsatz in unternehmenskritischen Umgebungen gedacht ist, die ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit erfordern. Und wo wir schon bei Kerneln sind: Linux 5.15 erscheint vermutlich heute oder aber am kommenden Sonntag.

    Distributionen

    Die Linux-Distributoren haben sich vergangene Woche etwas zurückgehalten. Zu vermelden sind Veröffentlichungen von Nitrux 1.7, das ohne Systemd, aber mit einer eigenen Variante des Plasma-Desktops in Version 5.23 daherkommt sowie von Trisquel 9.0.1 »Etonia«, einer von Ubuntu abgeleiteten Linux-Distribution mit dem Ziel, ausschließlich freie Software auszuliefern. Absolute Linux basiert auch in der neuesten Ausgabe auf Slackware und will als leichtgewichtige Distribution unter anderem ältere 64-Bit-Hardware unterstützen.

    Eine Beta-Version zum Testen hat Elive für Version 3.8.24 freigegeben. NuTyX 21.10.0 wird auf der Basis von Linux from Scratch gebaut und ist weiterhin auch für 32-Bit verfügbar. Yocto 3.4 »Honister« ist ein Projekt der Linux Foundation zum Erstellen von Distributionen für den Embedded-Bereich. Bei Interesse gibt es weiterführende Informationen zu diesem Quasi-Standard. Das Anfang 2020 von FreeBSD zu Void Linux als Grundlage gewechselte Project Trident wird leider eingestellt. Die Entwickler geben in der Ankündigung der Einstellung an, die Ereignisse der letzten beiden Jahre haben die Prioritäten im Leben der Entwickler so verändert, dass es geboten erscheine, das Projekt einzustellen. Die Repositories bleiben bis zum März 2022 online.

    Tools und Anwendungen

    Bei den Tools gab es einige Neuerscheinungen. Darunter sind unter anderem snort 3.1.15, gawk 5.11, mesa 21.2.5, cmake 3.21.4, bind 9.16.22 und samba 4.15.1. Qt erschien als 6.2.1, Calibre als 5.31.1, xmonad erreicht Version 0.17.0. Auf Stefans Weblog entdeckte ich interessante Informationen über Tiling für Plasma Desktops im Projekt Mudeer.

    Lesestoff

    Für viele von uns ist morgen Feiertag, deshalb hier einige zusätzliche Links zu vielleicht interessanten Artikeln. Wie entsteht ein Promo-Video? Wer das schon immer mal wissen wollte, kann dies am Beispiel des PinePhone Pro nachlesen. Besitzer des original PinePhone können bei Marius bloggt nachlesen, wie sie unter Umständen die GPS-Leistung ihres Linux Phones verbessern können.

    Und da wir schon bei den mobilen Begleitern sind, möchte ich euch meine erste Amtshandlung auf dem Librem 5 nicht vorenthalten 🙂

    Aber weiter im Lesestoff. Wer sein Wissen über Debians Paket-Tool APT überprüfen möchte, kann dies anhand dieses gut recherchierten Artikels tun. Kyle Rankin beschreibt in einem neuen Essay, wie Purism Freie Software unterstützt und finanziert. Angela Merkel kommt nicht sonderlich gut weg, wenn es um die Netzpolitik während ihrer Kanzlerschaft geht. War halt alles Neuland.

    In der kommenden Woche erwarten uns unter anderem die Veröffentlichungen von Fedora 35 und Firefox 94. Ich wünsche eine gute Woche und bitte bleibt gesund!