Schlagwort: Vivaldi

  • Vivaldi 4.1 bringt Akkordeon-Tabs und Befehlsketten

    Quelle: Vivaldi

    Nach Vivaldi 4.0 mit Übersetzer, E-Mail-Client, Kalender und Feed-Reader wenden sich die Entwickler des norwegischen Unternehmens Vivaldi Technologies beim jetzt freigegebenen Vivaldi 4.1 unter anderem wieder der Verbesserung des Tab-Handling zu. Zudem führt der Browser Befehlsketten ein, die Browser-Befehle verkettet ausführen können.

    Tab-Handling erweitert

    Aber zunächst zu den Tabs: Benutzer können jetzt aus drei verschiedenen Tab-Stack-Stilen wählen: Kompakt, Zweistufig oder nun neu hinzugekommen Akkordeon. Mit Akkordeon-Tabs können Tab-Gruppen erweitert oder minimiert werden, wenn sie aktiv sind, sodass Tabs griffbereit bleiben, ohne die Tab-Leiste zu überfüllen. Damit erweitert Vivaldi das Konzept der Tab-Gruppen weiter, mit dem Ziel Tab-Beschriftungen auch bei vielen Tabs lesbar zu halten.

    Die neue Funktion kann in Einstellungen | Registerkarten aktiviert werden. Um ein Akkordeon zu öffnen, kann die darauf angezeigte Pfeiltaste verwendet werden. Für die volle Kontrolle kann Auto-Expand in den Einstellungen deaktiviert werden. Normalerweise werden inaktive Akkordeons komprimiert, wenn andere Tabs aktiv sind. Wird auf ein Akkordeon, zu erkennen am kleinen Pfeil rechts im Tab geklickt, wird es nach rechts erweitert, anstatt sich nach unten in Stapel mit zwei Ebenen zu erweitern. Wenn Sie außerhalb der Akkordeongruppe klicken, wird es wieder zusammengeschoben. Ein Doppelklick auf ein Akkordeon lässt es aufgeklappt, auch wenn ein anderer Tab aktiv ist.

    Selbst definierte Befehlsketten

    Eine weitere neue Funktion sind Befehlsketten mit dem Ziel, das Arbeitstempo zu erhöhen. Darunter sind benutzerdefinierte Befehlsfolgen zu verstehen, die mit einem Tastendruck mehrere Aktionen ausführen. Dabei kann der Anwender aus über 200 Browser-Befehlen auswählen. Die Ketten lassen sich durch Schnellwahl, ein definiertes Tastaturkürzel oder eine Mausgeste auslösen.

    Die Befehlsfelder in den Einstellungen unter Schnellwahl | Befehlsketten unterstützen das Filtern und ermöglichen das Durchsuchen der gesamten Liste, ohne dass Benutzer etwas eingeben müssen. Abhängig von der Art der erstellten Ketten besteht auch die Möglichkeit, Verzögerungen mit einer festgelegten Zeit in Millisekunden hinzuzufügen.

    Des Weiteren wurde der Reader View, der für ein ablenkungsfreies Leseerlebnis sorgen soll, um die Anzeige der ungefähren Lesezeit für einen Artikel ergänzt. Für Windows-Anwender wurden stille Updates aktiviert.

  • Vivaldi 4.0 mit Übersetzer und lange versprochenen Funktionen

    Die Entwickler von Vivaldi Technologies haben ihren Browser in neuer Hauptversion mit vielen neuen Funktionen ausgeliefert. Herausragend ist die Integration einer Übersetzungsfunktion für Webseiten, wie sie kürzlich auch von Mozilla für Firefox angekündigt wurde. Leider funktioniert der Übersetzer von Vivaldi 4.0 nicht lokal, sondern sendet die Anfragen auf einen Vivaldi-Server. Laut Vivaldi Technologies ist keine dritte Partei in diesen Prozess eingebunden. Die Funktion entstand in Zusammenarbeit mit LingvaNEX, die unter anderem Erweiterungen für Übersetzungen für Browser erstellen.

    Übersetzen von Webseiten

    Die Funktion ist für Desktop und Mobil-Versionen verfügbar. Wird eine Webseite in Englisch, Französich, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch oder Chinesisch aufgerufen so wird als Standard automatisch die Übersetzung in die Systemsprache angeboten. Zusätzlich erlaubt ein Icon das Aufrufen der Übersetzungsfunktion. Zudem kann die automatische Funktion in Einstellungen | Allgemein | Sprache deaktiviert werden. Außerdem kann für bestimmte Webseiten festgelegt werden, dass sie immer oder nie übersetzt werden.

    E-Mail-Client, Kalender und Feed-Reader.

    Weitere Funktionen, die von den Anwendern lange erwartet wurden sind E-Mail-Client, Kalender und Feed-Reader. Sie sind zwar einsatzbereit, aber derzeit noch in der Beta-Phase. Der E-Mail-Client ist bereits seit November 2020 in den Snapshots zu finden, in einer stabilen Version ist er nun zum ersten Mal. Damit ist Vivaldi der einzige große Browser, der einen E-Mail-Client mitbringt, seitdem Opera die Funktion 2016 eingestellt hatte.

    Lokale und Online-Kalender

    Der Feedreader bedient sich der Technik des Mail-Clients. Vivaldi macht es leicht, Feeds zu abonnieren, indem, Webseiten mit einem Feed-Angebot dies in der Adressleiste mit einem Icon signalisieren. Auch YouTube-Kanäle und Podcasts werden unterstützt. Der Kalender ist standardmäßig auf lokale Kalender eingestellt, es lassen sich aber auch Online-Kalender von mehreren Anbietern und per CalDAV einbinden.

    Mit Vivaldi 4.0 löst Jon von Tetzchner, der einst Opera mitgegründet hat, sein Versprechen ein, die von Opera mit Version 12.x eingestellten Funktionen wie den Mail-Client wieder einzuführen.

  • Vivaldi 3.8 verhindert lästige Cookie-Dialoge

    Quelle: Vivaldi

    Das Hauptaugenmerk der neuen Ausgabe des Vivaldi-Browsers in Version 3.8 liegt auf der Verhinderung der allgegenwärtigen lästigen Cookie-Dialoge, die dazu verführen, schnell auf »Alle akzeptieren« oder ähnlich konstruierte Tracking-Fallen zu klicken, da niemand die Zeit hat, sich durch die vermutlich absichtlich so komplexen individuellen Einstellungen zu kämpfen.

    Cookie-Dialoge unterdrückt

    Vivaldi 3.8 will mit dem »Cookie Crusher« dafür sorgen, das möglichst viele dieser Meldungen unterdrückt werden. Die neue Funktion muss derzeit noch in den Einstellungen aktiviert werden, später soll sie vielleicht in die Oberfläche integriert werden. Derzeit ist sie unter Einstellungen | Privatsphäre zu finden. Sie versteckt sich dort hinter der Schaltfläche Quellen verwalten. Im Hintergrund wird dabei auf die Blockierlisten von EasyList Cookie List und I Don’t Care About Cookies zugegriffen. Somit kann für Letzteres eine eventuell bereits vorhandene Erweiterung entfernt werden.

    FLoC blockiert

    Einige Seiten können unter Umständen mit diesen Einstellungen nicht oder nur teilweise aufgerufen werden, da sie ohne die verwendeten Cookies nicht richtig funktionieren. Für solche Seiten kann an gleicher Stelle eine Ausnahme im Tracking- und Werbeblocker definiert werden. Vivaldi war zudem mit bei den ersten Anbietern, die sich gegen Googles FLoC ausgesprochen haben und haben dies nun auch in Vivaldi 3.8 umgesetzt.

    Da FLoC Datenschutzrisiken birgt, wird die FLoC-Komponente ab diesem Update auf die schwarze Liste gesetzt. Das bedeutet, sie wird nicht heruntergeladen und wird entfernt, wenn sie bereits heruntergeladen wurde. Das betrifft Anwender in Europa zwar vorerst nicht, ist aber gut zu wissen, wo Vivaldi in der Sache steht.

    Design der Panels überarbeitet

    Die Entwickler haben auch am Design gearbeitet und die Panels noch besser anpassbar gestaltet. Die Einstellungen hierzu wurden dem Menüpunkt Themes hinzugefügt. Lesezeichen können jetzt mit STRG+Super+D angelegt werden, ohne vorher einen Dialog zu öffnen. Weitere Neuerungen hält die Ankündigung bereit. Vivaldi 3.8 für den Desktop steht für Linux, macOS und Windows sowie als Snapshot für Android stehen zum Download bereit.

  • Vivaldi 3.7 mit besserer Performance und M1 Unterstützung

    Vivaldi 3.7

    Vivaldi ist der Browser, der in die Fußstapfen von Opera treten möchte. Jon von Tetzchner, einst Mitbegründer von Opera versucht, dieses Konzept umzusetzen und dabei auf die Wünsche der Anwender zu hören. Während sich die Entwickler bei Vivaldi 3.6 auf ein verbessertes Tab-Handling konzentriert hatten, dreht sich beim gerade veröffentlichten Vivaldi 3.7 alles um Leistungszuwachs. Zudem wird native Unterstützung für Apples ARM-basierten M1-Rechner initial bereitgestellt.

    Zeitersparnis

    In der Pressemitteilung ist zu lesen, dass Tabs nun doppelt so schnell öffnen wie bisher, eine neue Instanz von Vivaldi soll um 26 % schneller bereitstehen. Darüber hinaus fügt der Browser seinen integrierten Funktionen wie konfigurierbaren Menüs, Schnellbefehlen und Web-Panels weitere flexible Optionen hinzu.

    Erweiterte Konfiguration

    Dazu zählt unter anderem die Funktion Gruppiere Tabs nach Hosts, die Tabs der gleichen Domain zusammenfasst und so mehr Übersicht schafft. Die Konfiguration des Kontextmenüs bietet nun mehr Möglichkeiten der individuellen Gestaltung.

    Bei den Schnellbefehlen wird der gesuchte Begriff nun fett dargestellt. Außerdem können Benutzer Websites über Schnellbefehle periodisch neu laden, indem sie einfach Periodisch aktualisieren 2 eingeben und bestätigen. Dann werden die Seiten alle 2 Minuten neu geladen. Web-Panels lassen sich über ihr Kontextmenü ebenfalls periodisch in einstellbaren Zeitabständen aktualisieren, wie das bereits bei Tabs möglich ist. Auch die Android-Version steht in Version 3.7 bereit.

  • Vivaldi 3.6 verbessert das Tab-Handling

    Vivaldi 3.6

    Kein anderer Browser bietet ein so ausgeklügeltes und umfangreiches Tab-Handling wie Vivaldi, der gerade in Version 3.6 veröffentlicht wurde. Bereits seit der ersten Ausgabe von Vivaldi vor sechs Jahren waren Tab Gruppen (Tab Stack) mit an Bord, eine Funktion, die Chrome erst 2020 erhielt. Diese Stacks erfahren mit Vivaldi 3.6 eine weitere Aufwertung.

    Tab-Gruppen von Anfang an

    Tab-Gruppen erlauben die Gruppierung thematisch verwandter oder auch unabhängiger Tabs, sodass diese lediglich den Platz eines einzigen Tabs belegen. Die Gruppierung wird dadurch erreicht, dass ein Tab leicht mit einem anderen überlappt wird, bis die Gruppierung greift. Durch eine Zahl im obersten Tab wird angezeigt, wie viele weitere Tabs sich darunter verbergen. Beim Überfahren eines solchen Stacks mit der Maus werden die Webseiten darunter, falls aktiviert, als Tab-Miniaturansichten angezeigt. Das Kontextmenü erlaubt auch die gekachelte Darstellung der gruppierten Tabs in einer geteilten Bildschirmansicht.

    Zweite Tab-Leiste

    Mit Vivaldi 3.6 kommt eine weitere Darstellung von Tab-Gruppen hinzu, die seit Dezember in den Vivaldi-Snapshots zum Testen bereitstand. Als Voreinstellung wird jetzt beim Klick auf eine Tab-Gruppe eine zweite Tab-Leiste geöffnet, die direkt unter (oder neben) der ersten Leiste die Gruppe als Einzel-Tabs darstellt. Das »neben« bezieht sich dabei auf die alternative vertikale Platzierung der Tab-Leiste(n) am Rand des Displays. Ein Klick auf einen Einzel-Tab in der ersten Leiste schließt die zweite Leiste wieder.

    Flexibel einstellbar

    Die Tabs in der zweiten Leiste lassen sich genauso manipulieren wie einzelne Tabs. Sie können verschoben werden und über das Pluszeichen können weitere Tabs hinzu gruppiert werden. Wird ein Tab in der zweiten Leiste geöffnet, so nimmt er im Stapel der ersten Leiste den obersten Platz ein. In den Einstellungen in der Rubrik Tabs kann der Anwender festlegen, ob er Tab-Gruppen ausschalten, in der kompakten Form anzeigen oder die zweite Leiste zuschalten möchte.

    Damit lassen sich projektbezogene Tab-Gruppen ergonomisch verwalten. Die Übersicht in der ersten Tab-Leiste bleibt auch bei hunderten offenen Tabs erhalten und die zweite Leiste bietet einen eigenen Workspace ähnlich einem virtuellen Desktop für Tabs.

  • Vivaldi 3.5 teilt URLs per QR-Code und baut Tab-Verwaltung aus

    Vivaldi 3.5
    Screenshot: ft

    Vivaldi, das Browser-Projekt des Norwegers Jon von Tetzchner, einem der Mitbegründer des Opera-Browsers, wurde auf Version 3.5 angehoben. Nachdem kürzlich in einem Vivaldi-Snapshot ein E-Mail-Cient experimentell integriert wurde, bringt die stabile Version 3.5 jetzt unter anderem Verbesserungen beim Teilen von Links und dem Umgang mit Tabs.

    URLs schnell teilen

    Eine praktische Neuerung ist das Teilen von URLs per QR-Code. damit lassen sich Links schnell auf mobile Geräte übertragen, ohne bei Vivaldi Sync angemeldet zu sein. So lässt sich ein Link auch schnell auf ein fremdes Smartphone übertragen. die neue Funktion will zunächst in den Einstellungen unter Adressleiste | Adressfeld-Optionen aktiviert werden. Mit einem Klick auf das neue Symbol in der Adressleiste wird der QR-Code erzeugt, der dann entweder kopiert oder in Downloads gespeichert werden kann.

    TAB-Verwaltung verbessert

    Auf der Basis von Rückmeldungen der Anwender wurden die Möglichkeiten zur Tab-Verwaltung nochmals erweitert. So lassen sich neue Tabs standardmäßig im Hintergrund öffnen sowie aktuelle Tabs dortselbst duplizieren. Zudem gibt es verbesserte Miniaturansichten für Tab-Gruppen. Beim Bewegen des Mauszeigers über eine Tab-Gruppe ist jeder Tab in der Gruppe jetzt leichter zu erkennen und auswählen.

    Streaming ausgebaut

    In letzter Zeit hatte es Probleme bei der Nutzung von Streaming-Diensten wie Amazon Prime HD, Spotify, Peacock TV und anderen gegeben. Hintergrund war, dass diese Webseiten vor dem Abspielen die Widevine-Zertifikatsschlüssel überprüfen. Vivaldi hat diese Schlüssel jetzt hinterlegt, um ein problemloses Abspielen von solchen Seiten zu gewährleisten.

    Bei Vivaldi können Aktionen auf Einzeltasten gelegt werden. Künftig soll es nicht mehr vorkommen, dass beispielsweise in Web-Formulare eingegebene Zahlen mit den Einzeltasten-Befehlen kollidieren. Unter Einstellungen | Allgemein | Bevorzugte Sprachen lassen sich benutzerdefinierte Sprachen hinzufügen und deren Wichtigkeit mit Drag&Drop festlegen. Vivaldi 3.5 für Android erhielt einen WebRTC-Leak-Schutz und bietet die automatische Löschung von Browser-Daten beim Beenden. Vivaldi 3.5 steht auf der Webseite des Unternehmens zum Download bereit.

  • Vivaldi Browser bringt lange erwarteten Mail-Client Vivaldi Mail

    Vivaldi 3.0

    Vivaldi ist das Projekt des Norwegers Jon von Tetzchner, einem der Mitbegründer des Opera-Browsers. Nachdem Opera 2013 nach Version 12.18 seinen Zielen untreu wurde, nicht mehr auf die Community hörte und im Rahmen einer Neuorganisation beliebte Teile des Browsers fallen ließ, startete von Tetzchner auf Island ein neues Projekt namens Vivaldi, das weiter an den ursprünglichen Zielen von Opera festhalten sollte.

    Versprechen eingelöst

    Damals versprachen die Entwickler, aus Opera entfernte Komponenten wie den Mail-Client samt Kalender-App und RSS im Chrome-basierten Browser Vivaldi wieder einzuführen. Lange hat es gedauert, doch jetzt ist es soweit. Im Vivaldi-Snapshot 2115.4, einem Beta-Kanal von Vivaldi, ist eine technische Vorschau von Vivaldi Mail, Vivaldi Calendar und Vivaldi Feed Reader enthalten. Vivaldi bezeichnet die Qualität in seiner Ankündigung als Pre-Beta. Die Funktionalität muss zunächst unter vivaldi://experiments freigeschaltet werden und ist nach einem anschließenden Neustart im Panel sichtbar.

    Vivaldi Mail arbeitet mit POP3 und IMAP zusammen. Die Einrichtung eines E-Mail-Kontos geht erwartungsgemäß schnell, lediglich die Adresse und das Passwort sind anzugeben. Vivaldi bietet einen eigenen Account an, jedoch lässt sich auch jeder andere E-Mail-Dienst nutzen. Bei der Anzahl der Konten gibt es keine Beschränkung.

    Vielfache Ansichten und Filter

    Der Aufbau des Clients ist dreigeteilt und kennt eine horizontale und eine vertikale Ansicht, wobei links immer das sogenannte Mail Panel mit den Konten und Ordnern zu sehen ist. Über Schalter am oberen Rand kann die Ansicht auf bestimmte Bereiche eingeschränkt werden. Eine Einstellung zeigt etwa nur ungelesene Nachrichten an, andere blenden bestimmte Bereiche aus. Über Filter und Label lässt sich das Mailaufkommen weiter ordnen. Wenn Mails absichtlich oder versehentlich auf dem Server gelöscht werden, hält Vivaldi Mail sie so lange im Papierkorb als Backup vor, bis dieser manuell gelöscht wird.

    Eingebauter Feedreader

    Der RSS-Feedreader ist in den Mail-Client integriert und einfach in der Bedienung. Abonnierte Feeds tauchen im Mail-Client unter Feeds auf und werden wie normale Mails indexiert und sind somit über die Suche auffindbar. Bereits bestehende Feeds in anderen Anwendungen können als OPML-Datei importiert werden.

    Kalender lokal oder synchronisiert

    Mit dem Vivaldi Calendar kann der Anwender entscheiden, alle Daten lokal zu halten oder sie per CalDAV oder anderen Diensten zu synchronisieren. Während die Pop-ups vieler Kalender die Sicht auf andere Events verdecken, geht Vivaldi einen anderen Weg, der die Planung erleichtert, indem andere Termine dabei sichtbar bleiben.

    Flexibles Layout

    Zudem werden Termininformationen nicht durch ein starres Layout abgeschnitten, sondern bleiben lesbar. Die sichtbaren Details lassen sich in drei Ansichten von minimal über compact zu full umschalten. Der Kalender lässt sich zudem auch komplett per Tastatur bedienen. Einladungen zu Terminen können aus dem Kalender versendet werden. Events können auch erstellt werden, indem ein auf einer Webseite markierter Text über das Kontextmenü in den Kalender übernommen und dort gespeichert wird.

    Stabil mit Vivaldi 3.5

    Die neuen Dienste Mail, Kalender und RSS sollen im nächsten Jahr mit Vivaldi 3.5 stabil veröffentlicht werden. Bis dahin kann und wird es noch Änderungen sowohl technischer als auch visueller Art geben. Beim jetzigen Stand scheint nach einem kurzen Test alles zu funktionieren und es sind bereits einige gute Detaillösungen integriert. Einige Limitierungen der derzeitigen Version sowie die Download-Links für Vivaldi Snapshot 2115.4 finden sich im Vivaldi-Blog.

  • Vivaldi 3.0 für Desktop und Android

    Seit meiner Berichterstattung über den Web-Browser Vivaldi 2.0 sind mehr als eineinhalb Jahre vergangen. Deshalb habe ich mir den heute erscheinenden Vivaldi 3.0 genauer angeschaut.

    Neuanfang auf Island

    Vivaldi war das Projekt des Norwegers Jon von Tetzchner, einem der Mitbegründer des Opera-Browsers. Nachdem Opera 2013 nach Version 12.18 seinen Zielen untreu wurde, nicht mehr auf die Community hörte und im Rahmen einer Neuorganisation beliebte Teile des Browsers fallen ließ, startete von Tetzchner auf Island ein neues Projekt namens Vivaldi, das weiter an den ursprünglichen Zielen von Opera festhalten sollte.

    Weitgehend anpassbar

    Nun ist Vivaldi fünf Jahre nach der ersten Version bei 3.0 angekommen. Zu den Stärken von Vivaldi zählen nach wie vor die umfassenden Möglichkeiten zur Anpassung an die Vorlieben des Anwenders. Was ist also neu in Vivaldi 3.0?

    Trackerschutz und Werbeblocker

    In Zeiten von erhöhter Internetnutzung stellt Vivaldi 3.0 die Privatsphäre in den Vordergrund und blockiert Tracker in Zusammenarbeit mit der Suchmaschine DuckDuckGo. Dieses standardmäßig deaktivierte Werkzeug bietet neben der Voreinstellung zwei weitere Einstellungen, die Tracker oder Tracker und Werbung blockieren.

    Steuern per Tastatur

    Darüber hinaus wurde die Nutzung des Browsers über die Tastatur verbessert. Die Einbeziehung der Umschalttaste zusammen mit den Richtungstasten in das Konzept der Spatial Navigation soll helfen, Links im Text schneller anzuspringen.

    Vivaldi goes Mobile

    Tracker und Werbeblocker kommen auch dem ersten Vivaldi-Release für eine mobile Plattform in Form der Vivaldi-Android-App zugute. Die Entwickler haben zudem viele Funktionen der Desktop-Version in die innovativ gestaltete Oberfläche integriert.

    Vom Desktop abgeschaut

    Dazu gehören die Web-Paneele ebenso wie Speed-Dial, Notizen und Verlauf. Ein Tab-Strip vereint übersichtlich alle offenen Tabs, ein Tab-Switcher erlaubt den schnellen Wechsel. Weitere Neuerungen der neuen Vivaldi-Version 3.0 für Desktop und Android vermittelt die offizielle Ankündigung.

    Vivaldi ist keine freie Software, sondern proprietäre Freeware. Der Browser hat aber nichtsdestotrotz wegen seiner vielseitigen Anpassbarkeit und innovativen Zutaten viele Freunde unter den Linux-Anwendern.

  • Vivaldi 2.0 freigegeben

    Vivaldi 2.0 freigegeben

    Vivaldi 2.0
    Bild: Jon von Tetzchner | Quelle: Pressekit

     

    Vivaldi ist der Browser, der in die Fußstapfen des Browsers Opera vor Version 15 treten möchte. Jon von Tetzchner, einst Mitbegründer von Opera versucht, seit Anfang 2015 mit Vivaldi das Konzept der größtmöglichen Anp

    ssbarkeit umzusetzen und dabei stets auf die Wünsche der Anwender zu achten. Ein Blick in die Einstellungen zeigt, dass Vivaldi hier tatsächlich mehr zu bieten hat als andere Browser.

    Aufpoliert

    Nach fast vier Jahren seit der ersten Alpha-Version des Browsers ist nun Vivaldi 2.0 erschienen. Zunächst fällt eine allgemeine Aktualisierung der Browseroberfläche ins Auge. Damit einher gehen aktualisierte Themes und eine Vielzahl neuer Hintergrundbilder.

    Vivaldi 2.0
    Screenshot: ft

    Synchronisation verschlüsselt

    Die neue Version kann jetzt Daten der Anwender einschließlich des Verlaufs, der Lesezeichen und Speed Dials, gespeicherter Passwörter, Notizen und Autofill-Informationen sowie Erweiterungen zwischen mehreren Computern synchronisieren. Dabei sind laut der Release-Ankündigung alle synchronisierten Daten per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt  und werden nie im Klartext auf den Vivaldi-Servern gespeichert.

    Web-Panels erlauben es, in der Seitenleiste und zusätzlich zum Hauptfenster Web-Anwendungen oder Websites in einem geteilten Bildschirm zu nutzen. Sie können nun auch schwebend über dem Hauptfenster abgelegt werden und bilden eine Alternative zur oft überfüllten Tableiste.

    Web Panels und Tabs

    Vivaldis Tab-Browsing  dagegen macht es möglich, zusätzlich zum Anheften von Tabs diese als Stapel zu gruppieren, umzubenennen und zu durchsuchen. Zur besseren Übersicht kann die Tableiste auch als Liste in der Seitenleiste angezeigt werden. Diese Liste lässt sich nach verschiedenen Kriterien durchsuchen und die Tabs neu sortieren. Die neue Sortierung überträgt sich sofort in die Tab-Leiste.

    Vivaldi 2.0
    Screenshot: ft

    Aufschlussreicher Verlauf

    Ein beliebtes Feature, das Tab Tiling, erlaubt die gekachelte Darstellung von vorher bereits per Drag&Drop gruppierten Tabs. Neu ist, dass die Kacheln nun in der Größe individuell anpassbar sind. Das angepasste Layout bleibt nach Neustart und Laden der gespeicherten Sitzungen erhalten. Eine weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Art und Weise, wie Vivaldi den Verlauf mit verschiedenen Einstellungen, Suche und Statistik  zu einem mächtigen Werkzeug macht.

    Vivaldi 2.0
    Screenshot: ft

    Vivaldi beruht auf Chrome Chromium 69 und erlaubt die Benutzung von den Erweiterungen für Googles Browser. Alle Änderungen zu Vivaldi 2.0 sind im Changelog nachzulesen.