Schlagwort: Slimbook II

  • KDE Slimbook III setzt auf AMD

    Erst gestern stellte ich das TUXEDO Pulse 15 aus deutschen Landen vor, dass dem Kunden die Wahl zwischen Ryzen 5 4600H mit 6 Kernen und Ryzen 7 4800H lässt. Heute wird nach der 2. Auflage Anfang 2018 die 3. Auflage des KDE Slimbook mit einer »Ryzen 4000« CPU vorgestellt.

    Slimbook setzt auf Ryzen

    KDE Slimbook ist eine Kooperation des KDE-Projekts mit dem spanischen Hersteller Slimbook. Waren die ersten beiden Auflagen mit Intel i5 oder i7 CPUs zu haben, so setzt die dritte Iteration auf AMD »Ryzen 4000« in Form des Achtkerners AMD Ryzen 7 4800 H.

    14- und 15-Zoll

    Das neue KDE Slimbook ist in zwei Ausführungen in den Formfaktoren 14- und 15-Zoll verfügbar. Beide Displays bieten Full-HD, takten mit 60 Hz und decken 100 Prozent der sRGB-Farbskala abdeckt. Beide Geräte können SSDs mit bis zu 2 TByte und bis zu 64 GByte RAM mit 3200 MHz verwalten.

    Bei den Akkus unterscheiden sich die beiden Notebooks, wobei das kleinere Gerät mit einem 47 Wh Akku ausgestattet ist, während das größere Notebook einen 92 Wh Akku aufbieten kann. Beim Gewicht sind die Geräte 1 kg respektive 1,5 kg leicht.

    Wi-Fi 6 unterstützt

    Die Notebooks bieten 2 x USB-3.0-Anschlüsse, 1 x USB-2.0- sowie 1 x USB-C-Anschluss, 1 x HDMI-Buchse, 1 x RJ45 für kabelgebundene Netzwerkverbindungen sowie bei WLAN Unterstützung für den neuen Wi-Fi 6-Standard.

    KDE Neon vorinstalliert

    Die Zusammenarbeit mit KDE deutet es bereits an: Beide Geräte werden mit der Distribution KDE Neon mit aktuellem Plasma-Desktop ausgeliefert. Ab sofort können KDE Slimbook 14 und 15 im Shop von Slimbook vorbestellt werden. Dabei kann auch eine deutsche Tastaturbelegung bestellt werden.

    In der Grundausstattung mit 8 GByte RAM und einer nicht näher bezeichneten 250 GByte NVMe-SSD kostet das Modell mit 14-Zoll 899 Euro, während das 15-Zoll Gerät mit gleicher Ausstattung für 929 Euro zu haben ist.

  • KDE-Community stellt KDE Slimbook II vor

    KDE Slimbook II
    Bild : KDE Slimbook II Lizenz: CC-By-SA-2.0 

     

    Vor ziemlich genau einem Jahr stellte der spanische Hardware-Ausrüster Slimbook in Zusammenarbeit mit dem KDE-Projekt ein Ultrabook mit Intel i5- und i7-CPUs sowie vorinstalliertem und auf die Hardware abgestimmtem KDE Neon vor. Ich konnte das 13-Zoll-Ultrabook damals eine Woche lang ausgiebig testen und war durchaus angetan. Jetzt stellt der Hersteller mit dem KDE Slimbook II eine verbesserte Version vor, die zudem zur Einführung etwas günstiger ist als der Vorgänger sein soll.

    Hardware aufgewertet

    Das neue Slimbook II verfügt bei der Hardware mit den Intel i5-7200 Turbo 3.1GHz und Intel i7-7500 Turbo 3.5GHz über Intel-Prozessoren der 7. Generation, die um etwa 15 Prozent schneller zu Werke gehen als die Prozessoren der 6. Generation beim Vorgänger. Die iGPU hört hierbei auf die Bezeichnung Intel HD 620 4K. Ansonsten sind die Entwickler die Kritikpunkte des ersten Modells angegangen. Leider gibt es in der Standardausstattung lediglich vier GByte Arbeitsspeicher,  die bei der Bestellung auf bis zu 16 GByte erweitert werden können. Zudem stammen die Riegel nun aus einem Karton mit der Aufschrift DDR4 anstatt dem nicht mehr zeitgemäßen DDR3.

    Kritikpunkte ausgeräumt

    Das etwas wacklige Touchpad der ersten Version wurde ersetzt und bietet nun ein größeres Multi-Touchpad mit Gestensteuerung und fühlbarem Klick. Auch das Keyboard kann nun in deutscher Ausführung bestellt werden. Bei meinem letztjährigen Vorserienmodell war das noch nicht gegeben. Nichts geändert hat sich nach bisherigem Kenntnisstand bei den Festplatten. Die Kingston-SSD-Serie konnte damals bei der Geschwindigkeit nicht überzeugen. Es stehen aber gegen Aufpreis zwei Modelle von Samsung mit 250 und 500 GByte zur Auswahl. Zudem ist jetzt Platz für eine zweite SSD oder 2,5-Zoll HDD mit maximal 7 mm Höhe.  Das matte 13,3-Zoll Display löst mit 1920 x 1080 Bildpunkten auf. Das Slimbook II kommt auch wieder im haptisch und optisch guten Alu-Kleid. Das Gewicht wurde bei rund 1,3 Kg gehalten. Die Maße liegen bei 32,5 x 22 x 0,6 bis 1,6 cm.

    Angepasste Software

    Softwareseitig kommt wie beim Vorgänger KDE Neon zum Einsatz. Dabei handelt es sich um die stets aktuellsten KDE-Pakete, die zusammen mit Ubuntu zu einer Distribution geschnürt werden. Projektleiter Jonathan Riddell packt damit den aktuellsten Stand aus der KDE-Entwicklung täglich neu in Binärpakete, die über die Paketverwaltung aktualsisierbar sind. KDE Neon kommt in verschiedenen Varianten von den brandheißen Paketen aus dem KDE-Git bis hin zu einer etwas abgehangeneren, aber trotzdem sehr aktuellen User-Edition. Beim Slimbook II ist vermutlich letztere vorinmstalliert, ohne das dies bisher genauer spezifiziert ist. Wem das nicht aktzuell genug ist, der kann jederzeit die Sourcen anpassen.

     

    Wie es ausschaut, hat Anbieter Slimbook seinen Shop noch nicht entsprechend angepasst, sodass hier teilweise noch die alten Spezifikationen stehen. Auch der nicht näher spezifizierte Vorzugspreis fehlt noch. Der Hersteller erklärte auf Nachfrage, das im regulären Verkauf die Preise von € 699 respektive € 799 Bestand haben werden, was für das Gebotene ein vergleichsweise günstiger Preis ist. Immerhin funktioniert hier alles gleich nach dem Auspacken, es müssen keine Treiber oder ähnliches installiert werden.