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  • Proxmox Backup Server 2.1 mit Bandbreitenbeschränkung

    Proxmox Backup Server 2.1 mit Bandbreitenbeschränkung

    Backup Job

    Die Proxmox Server Solutions GmbH, bekannt für Serveranwendungen für den Enterprise-Bereich hat vor rund einem Jahr ihr Angebot erweitert. Neben der Virtualisierungslösung Proxmox VE und dem Proxmox Mail Gateway bietet die in Wien ansässige Softwareschmiede seitdem den Proxmox Backup-Server an. Dieser dient zur Wiederherstellung von physischen Hosts, Virtuellen Maschinen und Containern.

    Gerade ist, nach Version 2.0 im Juli der Proxmox Backup Server in Version 2.1 erschienen. Die Software ist in Rust geschrieben, basiert auf Debian 11.1 »Bullsey«“, verwendet Kernel 5.13 und inkludiert OpenZFS 2.1. Proxmox Backup Server erlaubt das Sichern und Wiederherstellen von VMs, Containern und physischen Hosts und ermöglicht inkrementelle, vollständig deduplizierte Backups.

    Neuerungen in Proxmox Backup Server 2.1

    • Version 2.1 unterstützt flexible Bandbreitenbeschränkungen zur Kontrolle des Netzwerkverkehrs. Damit kann die Menge des eingehenden wie auch des ausgehenden Datenverkehrs von beliebigen Netzwerken eingestellt werden
    • Backups können als »geschützt« markiert werden, sodass sie nicht ausgedünnt oder manuell entfernt werden können, ohne vorher die Schutz-Markierung zu entfernen
    • Gruppen-Filter für Sync- und Tape Backup-Jobs: Für jeden Backup-Job können mehrere, kumulative Filter angewendet werden, die definieren, wie Aufträge verarbeitet werden sollen. Filter können ein bestimmter Backup-Typ (Container, VM, Host), eine bestimmte Gruppe, oder eine Regex, die mit der Gruppen-ID übereinstimmt, sein

    OpenID-Unterstützung verbessert

    Mit Version 2.1 hat das Proxmox Entwicklerteam die Unterstützung für das Authentifizierungssystem OpenID Connect verbessert. OIDC ermöglicht Single Sign-On. Die bereits in Proxmox Backup Server 2.0 initial verfügbare Integration, wurde um einige Funktionalitäten erweitert. Auch das Webinterface wurde überarbeitet:

    • Ein neues Panel zur Verwaltung des Traffic-Control ist im GUI verfügbar
    • Höhere Auflösung für die Graphen Load und Usage
    • Tape Backup-Aufträge: die Anzeige des nächsten Tape Media-Labels ist möglich
    • Verbesserte Übersetzungen unter anderem auch für Deutsch

    Im Backend wurde das neue Debugging-Tool proxmox-backup-debug integriert, das sowohl bei der Inspektion der Proxmox Backup Datastore-Files als auch bei der Verifikation der Chunk-Integrität hilft und in manchen Fällen die Wiederherstellung von Daten ermöglicht.

    Proxmox Backup Server ist unter der freien Softwarelizenz GNU AGPL,v3 veröffentlicht. Eine Abbild-Datei steht zum Download bereit und ist mithilfe eines Installationswizard schnell installiert. Weitere Details verrät die Pressemitteilung.

  • Proxmox VE 7.1 unterstützt Windows 11 und TPM 2.0

    Auf Proxmox VE 7.0 vom Juli folgt nun die neue Version 7.1. Proxmox VE ist eine auf Debian basierende Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen und Containern, die über eine Web-Oberfläche verwaltet werden und wird von der Proxmox Server Solutions GmbH aus Wien entwickelt.

    Proxmox VE 7.0 stellte die Unterlage auf Debian 11 »Bullseye« um. Das Erhaltungs-Release Proxmox VE 7.1 setzt auf das aktuelle Debian 11.1 »Bullseye«, aktualisiert den Kernel aber auf Linux 5.13. Die unterstützten Virtualisierungstechnologien wurden auf QEMU 6.1, LXC 4.0, Ceph Pacific 16.2.6 und OpenZFS 2.1 angehoben.

    Viele Verbesserungen

    Proxmox Virtual Environment 7.1 bringt viele neue Funktionen, darunter Support für Windows 11 inklusive TPM 2.0, einen aktualisierten Wizard für VM/Container, einfache Konfiguration von Aufbewahrungsfristen für Backups via Weboberfläche, ein neuer Scheduler-Daemon, der flexiblere Backup-Zeitpläne unterstützt, zahlreiche GUI-Verbesserungen, sowie einige Bug-Fixes. Hier die Verbesserungen und Fixes im Einzelnen:

    • Aufbewahrungsfristen pro Backup: Mit dieser Version können die flexibleren Aufbewahrungsrichtlinien für einzelne Backups nicht nur über API und Kommandozeile, sondern auch über die Weboberfläche erstellt werden.
    • Weitere Optionen zur Zeitplanung für Backups: Backups werden von einem neuen Scheduler-Daemon namens pvescheduler ausgeführt. Dieser unterstützt nun flexiblere Optionen, welche bereits von Proxmox Backup Server bei den Verify- und Garbage-Collection-Jobs bekannt sind. Darüber hinaus können Backups als geschützt markiert werden, sodass sie nicht teilweise oder ganz manuell entfernt werden können. Hierzu muss erst die Schutz-Markierung wieder entfernt werden.
    • Das Trusted Platform Module (TPM) 2.0 kann direkt bei der VM-Erstellung in der Weboberfläche über ein Kontrollkästchen hinzugefügt werden. Dies ermöglicht die Installation und Ausführung von Windows 11. Die »UEFI Secure Boot«-Funktionalität wurde dazu im zugrunde liegenden QEMU-Paket integriert und aktiviert. TPM v2.0 und UEFI lassen sich im aktualisierten Installationsassistenten auswählen. Neu erstellte VMs haben Unterstützung für die Secure Boot-Verifizierung, mit der Option, Linux-Distributionen und Microsoft-Schlüssel vorab zu registrieren.
    • Container unterstützen jetzt Fedora 35 und Ubuntu 21.10 sowie AlmaLinux und Rocky Linux, für welche auch Templates zur Verfügung stehen. Container-Templates können mit dem verlustfreien Komprimierungsalgorithmus Zstandard (Zstd) komprimiert werden. Bei neuen, unprivilegierten Containern, die über die Weboberfläche erstellt werden, ist die Nesting-Funktion standardmäßig aktiviert. Dies gewährleistet ein besseres Zusammenspiel mit modernen systemd-Versionen, die in neueren Templates verwendet werden.
    • Optimierung bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Für eine verbesserte Zugriffskontrolle können für ein einzelnes Konto nun mehrere Faktoren kombiniert werden. Dazu wurden WebAuthn (als Ersatz für U2F) und Einmalpasswörter hinzugefügt. Konfiguriert wird das Ganze über die Weboberfläche.
    • Die Erstellung von virtuellen Gästen mit mehreren Festplatten ist vereinfacht. Zusätzliche Festplatten können jetzt gleich mit dem Erstellungsassistenten hinzugefügt werden. Somit ersparen sich Nutzer und Nutzerinnen das nachträgliche Ergänzen nach der Erstellung der VM oder des Containers.
    • SCSI- und Virtio-VM-Festplatten lassen sich als schreibgeschützt markieren.
    • Ceph: Proxmox VE 7.1 unterstützt mehrere CephFS-Instanzen. Die Konfiguration von externen Ceph-Clustern wird nun vollständig über die API unterstützt.

    Proxmox Virtual Environment 7.1 steht ab sofort zum Download bereit. Bestehende Installationen können über die in der GUI eingebaute Shell oder per SSH über das Terminal aktualisiert werden. Das Update von 7.0 aus funktionierte hier ohne Probleme.

    Proxmox 7.1 Verbesserungen
  • Proxmox Backup Server 2.0 verfügbar

    Proxmox Backup Server 2.0 verfügbar

    Gerade vor einer Woche hat Anbieter Proxmox Server Solutions GmbH aus Wien mit Proxmox Virtual Environment (VE) 7.0 ein Update ihrer Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen aktualisiert. Auf dem Fuß folgte jetzt der Proxmox Backup Server 2.0, der eine Aktualisierung von Backup Server 1.1 darstellt. Die neue Version basiert auf Debian 11 »Bullseye«, setzt aber auf den aktuellen Linux Kernel 5.11 und inkludiert OpenZFS 2.0. Die Software ist in Rust geschrieben, um hohe Performance und geringe Ressourcenauslastung zu gewährleisten.

    Backup auf LTO-Laufwerke

    Proxmox Tape Backup avancierte mit Backup Server 2.0 von einer Technologievorschau zu einer voll unterstützten stabilen Funktion, die es ermöglicht, Inhalte zur Langzeitspeicherung auf Magnetbandspeicher zu kopieren. Backup Server 2.0 unterstützt dabei LTO-Laufwerke der Generation 5 oder höher, einschließlich Hardware-Verschlüsselung und neuer, in Rust geschriebener User-Space-Bandtreiber.

    Zertifikatsverwaltung und SSO

    Die Zertifikatsverwaltung mit Let’s Encrypt/ACME über Back- und Frontend ist mit Stand-Alone und DNS-Plugins verfügbar. Das ermöglicht Administratoren, gültige und vertrauenswürdige Zertifikate für ihre Domains auf einfache Art mit der Zertifizierungsstelle Let’s Encrypt zu erstellen. Single Sign-On (SSO) wird nun über das Protokoll OpenID Connect unterstützt.

    APT-Repositories verwalten

    Die APT-Repositories können nun grafisch verwaltet werden. Das neue Panel Repositories zeigt eine Liste aller konfigurierten Repositories und deren jeweiligen Status inklusive potenzieller Fehlkonfigurationen und ermöglicht den Anwendern, die gewünschten Repositories nach Bedarf zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Funktion Single File-Restore für VMs, die intern ZFS oder LVM verwenden wurde erweitert und unterstützt jetzt die Wiederherstellung von Dateien von LVM-Volumes und ZFS zpools, die in einem VM-Archiv enthalten sind. Die Anwendung kann über die Weboberfläche gesteuert werden.

    Proxmox Backup Server ist unter der freien Softwarelizenz GNU AGPLv3 veröffentlicht. Eine ISO-Datei steht auf der Projektseite zum Download bereit. Die Release Notes bieten weitere Einzelheiten der Veröffentlichung.

  • Proxmox VE 7.0 setzt auf Debian 11

    Proxmox VE 7.0 setzt auf Debian 11

    Proxmox VE 7.0

    Auf Proxmox VE 6.4 vom April folgt nun die neue Version 7.0. Proxmox VE ist eine auf Debian basierende Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen, die über eine Web-Oberfläche verwaltet werden und wird von der Proxmox Server Solutions GmbH aus Wien entwickelt.

    Debian 11 »Bullseye« als Untersatz

    Proxmox Virtual Environment (VE) 7.0 basiert auf Debian 11 »Bullseye«, dessen allgemeine Verfügbarkeit für den 31. Juli geplant ist. Der Kernel wurde aktualisiert, es kommt Linux 5.11 LTS zum Einsatz. Weitere aktuelle Zutaten sind QEMU 6.0, LXC 4.0 sowie OpenZFS 2.0.4. Hier sind einige der Highlights der Proxmox VE 7.0 Beta-Version:

    • Ceph Server: Ceph Pacific 16.2 ist der neue Standard. Ceph Octopus 15.2 wird weiterhin unterstützt.
    • Btrfs: modernes Copy-on-Write-Dateisystem, das nativ vom Linux-Kernel unterstützt wird und Funktionen wie Snapshots, integriertes RAID und Selbstheilung über Prüfsummen für Daten und Metadaten implementiert.
    • ifupdown2 ist der Standard für neue Installationen, die das offizielle ISO von Proxmox VE verwenden. Das veraltete ifupdown wird in Proxmox VE 7 noch unterstützt, kann aber in einer zukünftigen Hauptversion entfallen.
    • QEMU 6.0 hat Unterstützung für io_uring als asynchrone I/O-Engine für virtuelle Laufwerke – dies ist nun die Vorgabe für neu gestartete oder migrierte Gäste.
    • LXC 4.0 mit Support für cgroups v2
    • Überarbeitete Proxmox-Installer-Umgebung
    • Single Sign-On (SSO) mit OpenID Connect
    • ACME Standalone-Plugin mit verbesserter Unterstützung für Dual-Stack (IPv4 und IPv6)-Umgebungen

    Das Proxmox VE 7.0 bereits auf dem noch nicht veröffentlichten Debian 11 »Bullseye« basiert, erklärt der Hauptentwickler:

    Obwohl fast alle Debian-Pakete fertig waren, hat das Debian-Projektteam die Pläne für einen Release im Mai aufgrund eines ungelösten Problems im Debian-Installer verschoben. Da wir unseren eigenen Proxmox-Installer verwenden, sind wir nicht von diesem spezifischen Problem betroffen und haben uns entschieden, früher zu veröffentlichen.

    Thomas Lamprecht, Hauptentwickler Proxmox

    Mit Zstd komprimiert

    Des Weiteren wurde der Installer überarbeitet und die Erkennung und Anpassung von HiDPI-Displays verbessert. Es werden ISOs unterstützt, die von Geräten mit USB Attached SCSI (UAS) gesichert werden, was bei modernen USB3-Flash-Laufwerken häufig der Fall ist. Für das Initrd-Image und die Squashfs-Abbilder wird Zstd als Komprimierungs-Algorithmus verwendet. Zudem wurde die Web-Oberfläche überarbeitet. Die Notiz-Panels für Gäste und Knoten beherrschen nun Markdown und rendern es bei Bedarf als HTML.

    Alle weiteren Änderungen können der Pressemitteilung als auch der Roadmap entnommen werden. Proxmox VE 7.0 steht auf der Projektseite zum Download bereit. Proxmox VE 7.0 kann auch auf einer bestehenden Installation von Debian 11 »Bullseye« aufgesetzt werden. Für Unternehmen bietet Proxmox Server Solutions GmbH zusätzlich Enterprise-Support an, erhältlich als Subskriptions-Abo ab EUR 90 pro Jahr und CPU.

  • Proxmox VE 7.0 Beta bereit zum Testen

    Proxmox VE 7.0 Beta

    Auf Proxmox VE 6.4 vom April folgt nun die neue Version 7.0, vorerst in einer Beta-Version. Proxmox VE ist eine auf Debian basierende Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen, die über eine Web-Oberfläche verwaltet werden und wird von der Proxmox Server Solutions GmbH aus Wien entwickelt.

    Debian 11 »Bullseye« als Untersatz

    Proxmox Virtual Environment (VE) 7.0 basiert auf Debian 11 »Bullseye«, dessen allgemeine Verfügbarkeit für den 31. Juli geplant ist. Der Kernel wurde aktualisiert, es kommt Linux 5.11 LTS zum Einsatz. Weitere aktuelle Zutaten sind QEMU 6.0, LXC 4.0 sowie OpenZFS 2.0.4. Hier sind einige der Highlights der Proxmox VE 7.0 Beta-Version:

    • Ceph Server: Ceph Pacific 16.2 ist der neue Standard. Ceph Octopus 15.2 wird weiterhin unterstützt.
    • Btrfs: modernes Copy-on-Write-Dateisystem, das nativ vom Linux-Kernel unterstützt wird und Funktionen wie Snapshots, integriertes RAID und Selbstheilung über Prüfsummen für Daten und Metadaten implementiert.
    • ifupdown2 ist der Standard für neue Installationen, die das offizielle ISO von Proxmox VE verwenden. Das veraltete ifupdown wird in Proxmox VE 7 noch unterstützt, kann aber in einer zukünftigen Hauptversion entfallen.
    • QEMU 6.0 hat Unterstützung für io_uring als asynchrone I/O-Engine für virtuelle Laufwerke – dies ist nun die Vorgabe für neu gestartete oder migrierte Gäste.

    Mit Zstd komprimiert

    Des Weiteren wurde der Installer überarbeitet und die Erkennung und Anpassung von HiDPI-Displays verbessert. Es werden ISOs unterstützt, die von Geräten mit USB Attached SCSI (UAS) gesichert werden, was bei modernen USB3-Flash-Laufwerken häufig der Fall ist. Für das Initrd-Image und die Squashfs-Abbilder wird Zstd als Komprimierungs-Algorithmus verwendet. Zudem wurde die Web-Oberfläche überarbeitet. Die Notiz-Panels für Gäste und Knoten beherrschen nun Markdown und rendern es bei Bedarf als HTML. Alle weiteren Änderungen können den Release Notes entnommen werden. Die Beta-Version zu Proxmox VE 7.0 kann von der Projektseite bezogen werden.

  • Proxmox VE 6.4 mit Live Restore und Single File Restore veröffentlicht

    Proxmox VE 6.4

    Auf Proxmox VE 6.3 vom November letzten Jahres folgt nun die neue Version 6.4. Proxmox VE ist eine auf Debian basierende Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen, die über eine Web-Oberfläche verwaltet werden und wird von der Proxmox Server Solutions GmbH aus Wien entwickelt.

    Benutzerfreundlichkeit verbessert

    Proxmox Virtual Environment (VE) 6.4 basiert auf Debian Buster 10.9, nutzt aber einen aktuelleren Kernel 5.4 LTS. Bei Bedarf steht auch Linux 5.11 zur Verfügung. Mit an Bord sind auch aktuelle Versionen der Container- und Virtualisierungsanwendungen LXC 4.0, QEMU 5.12 und OpenZFS 2.0.4. Mit Ceph Octopus 15.2.11 und Ceph Nautilus 14.2.20 stehen gleich zwei Versionen des hochverfügbaren verteilten Cluster-Dateisystems Ceph zur Auswahl. Zudem hat sich die Benutzerfreundlichkeit von Proxmox VE laut der Ankündigung des Unternehmens durch die Erweiterung der Weboberfläche um viele Funktionen und Verwaltungsoptionen deutlich verbessert.

    Single File Restore

    Proxmox VE 6.4 bringt mit Live Restore und Single File Restore zwei neue Funktionen, die Wiederherstellungsaufgaben vereinfachen und die Recovery Time Objectives (RTO) für die Anwender weiter verbessern können. Single-File Restore erlaubt das Wiederherstellen einzelner Dateien. Diese Funktion ist jetzt für Backup-Archive von virtuellen Maschinen und Containern verfügbar, die auf einem Proxmox Backup Server gespeichert sind. Das bedeutet, dass eine einzelne Datei oder ein einzelnes Verzeichnis zur Wiederherstellung ausgewählt werden kann, ohne dass das gesamte Archiv heruntergeladen werden muss.

    Live Restore

    Die ebenfalls neue Live-Restore-Funktion kann über die GUI oder über den Befehl qmrestore aktiviert werden. Diese Funktion kann derzeit für alle VMs, die auf einem Proxmox Backup Server Storage gespeichert sind, genutzt werden. Sie ist besonders nützlich für große VMs wie etwa einen Webserver, bei denen nur eine geringe Datenmenge für die Erstinbetriebnahme benötigt wird, denn die VM wird betriebsbereit, sobald das Betriebssystem und alle notwendigen Dienste gestartet wurden, während im Hintergrund die weniger genutzten Daten kontinuierlich wiederhergestellt werden.

    Weitere Verbesserungen der neuen Version können der ausführlichen Ankündigung entnommen werden. Proxmox VE 6.4 steht als ISO-Abbild in der Download-Sektion der Webseite bereit.

  • Proxmox Backup Server 1.1 mit Tape Backup verfügbar

    Proxmox Backup Server 1.1

    Die Proxmox Server Solutions GmbH, bekannt für Serveranwendungen für den Enterprise-Bereich hat gerade Proxmox Backup Server 1.1 freigegeben. Die neue Version basiert auf Debian Buster 10.9 und verwendet den LTS-Kernel 5.4.106. Das System verfügt über ZFS 2.0, der gesamte Software-Stack ist laut der Pressemitteilung in der speichereffizienten Programmiersprache Rust geschrieben.

    Proxmox Backup Server 1.1

    Im November 2020 erweiterte das Unternehmen neben der Virtualisierungslösung Proxmox VE und dem Proxmox Mail Gateway das Repertoire um den Proxmox Backup-Server, der jetzt eine Aktualisierung erfuhr. Es handelt sich dabei um eine Server Backup-Lösung zur Sicherung und Wiederherstellung von VMs, Containern und physischen Hosts. Die Software beinhaltet inkrementelle, deduplizierte Backups und reduziert damit die benötigte Netzwerkbandbreite, den Speicherplatz und in Folge die Infrastrukturkosten. Sie kann nahtlos an Proxmox VE angebunden werden.

    Proxmox Tape Backup System

    Die neue Version beinhaltet eine technische Vorschau auf das Proxmox Tape Backup System, das die Möglichkeit bietet, Inhalte von Datastores auf Band zu kopieren. Dazu werden LTO-Laufwerke der Generation LTO-4 oder höher unterstützt. Mit Proxmox Backup Server 1.1 können Anwender die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) nun über die GUI einrichten. Dabei werden zeitbasierte Einmalkennwörter (TOTP) ebenso unterstützt wie WebAuthn.

    Proxmox Backup Server 1.1, der unter der GNU Affero General Public License v3 veröffentlicht wird, steht als Abbild auf dem Download-Portal bereit und kann mithilfe des Proxmox Installations-Wizard schnell installiert werden. Der Backup-Server bietet neben Verwaltungswerkzeugen auch eine Web-basierte Administrationsoberfläche. Enterprise Support kann, falls benötigt, ab 449 EUR für eine Community-Subskription hinzugekauft werden.

  • Proxmox veröffentlicht Mail Gateway 6.4

    Bild: Proxmox

    Seit über 15 Jahren entwickelt die Proxmox Server Solutions GmbH neben der Virtualisierungslösung Proxmox VE auch die Open-Source E-Mail-Security-Plattform Proxmox Mail Gateway, die jetzt in Version 6.4 freigegeben wurde.

    Solide Basis

    Das aktuelle Proxmox Mail Gateway 6.4 basiert auf dem kürzlich veröffentlichten Debian 10.9 »Buster« und Kernel 5.4.106. Es hat die Aufgabe, vor Spam, Viren, Trojaner und Phishing-E-Mails zu schützen. Dafür klinkt sich das Gateway zwischen Firewall und Mailserver ein.

    ACME-Protokoll in die GUI integriert

    Neben vielen beseitigten Fehlern und der aktualisierten Debian-Plattform bietet Proxmox Mail Gateway 6.4 auch einige Verbesserungen. Darunter ist die volle Integration des ACME-Protokolls zur Erstellung vertrauenswürdiger Zertifikate für Domains mit Let’s Encrypt. Hinzu kommt eine allgemeine Zertifikatsverwaltung über die GUI, die das Hochladen von benutzerdefinierten Zertifikaten über die Weboberfläche unterstützt.

    Das gerade veröffentlichte SpamAssassin 3.4.5 ist bereits eingebunden. Proxmox Mail Gateway kann nun verifizierte Updates zu Regelsätzen aus externen Kanälen beziehen, der KAM-Regelsatzkanal ist verfügbar. Die Verwaltung der Spam-Quarantäne wurde aufgewertet: Die Anzeige der Quarantäne-E-Mails aller Benutzer auf einmal ist nun in der Admin-Ansicht verfügbar.

    Verbesserungen gab es auch bei der TLS-Protokollierung: Das Proxmox Message Tracking Center zeigt jetzt an, wenn eine ausgehende Verbindung über TLS aufgebaut wird. Auch der im November 2020 erstmals angebotene Proxmox Backup Server wurde besser angebunden: Es ist jetzt möglich, Benachrichtigungs-E-Mails zu erhalten, wenn ein Proxmox Backup Server Remote konfiguriert wurde. Alle weiteren Änderungen sind den Release Notes zu entnehmen. auf dem Download-Server stehen Abbilder und Dokumentation bereit. Der Quellcode ist ebenfalls verfügbar.

  • Proxmox VE 6.3 mit integriertem Backup Server verfügbar

    Proxmox VE 6.3
    Proxmox Logo

    Proxmox VE ist eine auf Debian basierende Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen, die über eine Web-Oberfläche verwaltet werden. Die Proxmox Server Solutions GmbH als Entwickler hat gerade Version 6.3 von Proxmox VE veröffentlicht. Die neue Version basiert auf Debian »Buster« 10.6 mit einem modifizierten Linux LTS-Kernel 5.4. Alle der integrierten Open Source-Virtualisierungstechnologien wurden aktualisiert: QEMU 5.1, LXC 4.0, ZFS 0.85.

    Backup Server integriert

    Proxmox VE 6.3 integriert die kürzlich vorgestellte stabile Version 1.0 des Proxmox Backup Server. Um diesen mit Proxmox VE zu verwenden, muss lediglich ein Backup-Datastore als neues Storage-Backup-Ziel in Proxmox VE angelegt werden. Die neue Proxmox-Version unterstützt zwei Versionen der Storage-Lösung mit hoch-verfügbarem verteiltem Dateisystem Ceph. Während der Installation kann der Anwender zwischen Ceph Nautilus 14.2.15 und Ceph Octopus 15.2.6 wählen.

    Bootreihenfolge per Drag&Drop

    Die webbasierte Benutzeroberfläche von Proxmox VE wurde für Version 6.3 verbessert. Der Editor für die Wahl der VM-Bootreihenfolge erlaubt per Drag&Drop die Auswahl mehrerer Geräte pro Typ (Festplatte, Netzwerk) zum Booten. Die Abfrage des Wear-Levelings bei SSDs wurde verbessert. Bei Containern reicht der Support bis hin zu Proxmox VE Systemen mit bis zu 8192 Kernen. Offiziell unterstützt sind Kali Linux- und Devuan-Container, sowie die neuesten Versionen von Ubuntu, Fedora und CentOS. Proxmox VE 6.3 steht ab sofort zum Download bereit.

  • Proxmox erweitert Angebot mit Backup-Server

    Die Proxmox Server Solutions GmbH, bekannt für Serveranwendungen für den Enterprise-Bereich hat ihr Angebot erweitert. Neben der Virtualisierungslösung Proxmox VE und dem Proxmox Mail Gateway bietet die in Wien ansässige Softwareschmiede jetzt zusätzlich den Proxmox Backup-Server an. Dieser dient zur Wiederherstellung von physischen Hosts, Virtuellen Maschinen und Containern.

    In Rust geschrieben

    Proxmox Backup-Server, der in Rust geschrieben wurde, erstellt inkrementelle und deduplizierte Backups, die die Netzlast senken und Speicherplatz einsparen. Als Kompressionsstandard kommt das schnelle Zstd zum Einsatz. Für die Verschlüsselung steht Authenticated Encryption (AE) bereit. Wie die anderen Angebote von Proxmox basiert auch der Backup Server auf GNU/Linux Debian, derzeit in Version 10.6 »Buster«.

    Enterprise-Merkmale

    Weitere Merkmale des Proxmox Backup-Servers sind Synchronisierung der Backups über mehrere Standorte hinweg und die clientseitige AES-256-Verschlüsselung im GCM-Modus. Die Planung von Backup-Szenarien kann sowohl im Terminal als auch in einer GUI im Webbrowser erfolgen. Das Webinterface bietet zudem eine integrierte Konsole, um Backups zu administrieren. Die Datenintegrität wird durch einen SHA-256-Prüfsummen-Algorithmus sichergestellt.

    Kostenlose Nutzung

    Der Backup-Server ist zudem an Proxmox VE angebunden und erlaubt somit das Backup von VMs und Containern. Alle Angebote von Proxmox sind unter der Free Software-Lizenz GNU AGPL, v3 lizenziert. Der Proxmox Backup-Server kann, wie die anderen Angebote von Proxmox kostenlos von deren Download-Portal heruntergeladen werden. Dort stehen zudem Datenblätter und Anleitungen zum Herunterladen bereit. Video-Tutorials für die einzelnen Produkte erleichtern den Einstieg weiter. Für Unternehmen bietet Proxmox kostenpflichtigen Support für seine Server-Lösungen an.