Die stabile Ausgabe von postmarketOS, einem hauptsächlich für Smartphones entwickelten mobilen Open-Source-Betriebssystems hat mit v20.05.1 ein Service-Pack erhalten, das einige wichtige Verbesserungen mitbringt. Diese handverlesenen Änderungen stammen aus dem Edge-Channel, sind aber von vielen Anwendern auf unterschiedlichen Geräten getestet worden, um dem Qualitätsniveau der stabilen Ausgabe gerecht zu werden.
Stable Channel und Community
Derzeit unterstützt postmarketOS rund 250 Geräte mehr oder weniger vollständig, wobei das PinePhone als offizielles Referenzgerät gilt, während ein knappes Dutzend weiterer Geräte von der Community aktiv gepflegt wird. Auf dem Rest der Geräte lässt sich pmOS installieren, ein Maintainer kann die Aufnahme in den Kreis der Community-Geräte beantragen.
Service-Pack mit ausgesuchten Änderungen
Da pmOS in der stabilen Ausgabe nur alle sechs Monate aktualisiert wird, haben die Entwickler jetzt erstmals ein Service-Pack herausgegeben, damit Verbesserungen schneller zu den Anwendern kommen. Da das PinePhone das einzige Gerät im Stable-Channel ist, sind die ausgesuchten Änderungen darauf fokussiert.
Das Paket umfasst unter anderem:
Kernel 5.10.4, LTS, enthält wichtige Verbesserungen für das PinePhone, wie den 60Hz-Display-Refreshrate-Patch, der alles ein wenig flüssiger macht
Autofokus-Firmware für die PinePhone-Kamera
das Initramfs-Build-System wurde aktualisiert, sodass der GPU-Treiber im Initfs verfügbar ist. Dies vereinfacht die Verwendung des osk-sdl-Plattenverschlüsselungs-Entsperrers
eine neue Version des Geary-E-Mail-Clients, die besser an Smartphones angepasst ist
der Phosh-Stack 0.7.1 bringt das neue Pull-Down-Menü mit Andockoptionen und die Swipe-up-to-close-Geste in der App-Übersicht
Unterstützung für XMMP in Chatty
eine besser angepasste Version des GNOME-Control-Center
die App Telephony sollte durch das Hinzufügen des eg25-manager stabiler laufen
Das frische Image pmOS v20.05.1 ist im Download-Portal bereits verfügbar. Die nächste stabile Veröffentlichung wird v21.03 sein und auf der kürzlich veröffentlichten Version 3.13 von Alpine Linux basieren.
Nachdem mich Ubuntu Touch auf dem PinePhone »Brave Heart« nicht wirklich überzeugt hat, schaue ich mir nun postmarketOS (pmOS) an und hoffe auf bessere Erfahrungen, denn meine Kritik an Ubuntu Touch hatte nichts mit der Hardware zu tun. Die ist limitiert und das ist bekannt.
Bei pmOS habe ich Phosh als Oberfläche gewählt, da dies von der Nutzerschnittstelle am stabilsten ist. Dabei handelt es sich um die von Purism für das Librem 5 erstellte Wayland-Oberfläche auf GTK-Basis. Das bei pmOS auch wählbare Plasma Mobile lasse ich zunächst außen vor, da ich weiß, dass es noch weniger fertig ist als der Rest der Alternativen.
Alpine Linux als Unterbau
Genug der Vorrede – los geht es mit pmOS. Das Betriebssystem setzt auf der Basis der sehr schlanken Linux-Distribution Alpine auf. Zunächst erstelle ich mit dem zu pmOS gehörenden pmbootstrap ein Abbild auf einer SD-Karte. Dieser vermeintliche Umweg gegenüber dem üblichen Kopieren des Abbilds auf die SD-Karte hat gleich mehrere Vorteile und einen Nachteil.
Pmbootstrap als Installer
Die Vorteile: die verwendete Version ist meist neuer als die auf der Webseite des Projekts. Außerdem erweitert diese Methode das Root-FS gleich auf den gesamten verfügbaren Platz auf der SD-Karte. Zudem kann – was ich sehr praktisch finde – ein öffentlicher Schlüssel für SSH direkt im System abgelegt werden, wenn ein solcher auf dem Linux-PC, von dem aus pmbootstrap läuft, vorhanden ist.
Ich verwende eine SD-Karte mit 64 GByte Speicherplatz, zum Testen reichen aber auch 8 GByte. Nachdem die SD-Karte in der SD-Karten-Aufnahme des Notebooks verschwunden ist, muss im Dateimanager oder im Terminal sichergestellt werden, dass die Karte nicht eingehängt ist. Dann sollte per fdisk -l der Gerätename der Karte ermittelt werden. Bei mir ist das /dev/mmcblk0.
Dann kann auch schon pmbootstrap mittels pip3 install --user pmbootstrap installiert werden. Anwender von Void Linux installieren pmbootstrap gleich über die Paketverwaltung.
SD-Karte vorbereiten
Voraussetzung ist die Installation der Pakete git und pip3. Dann erfolgt mit pmbootstrap init das Aufsetzen einer Umgebung für die Installation. Dann wird der Release Channel gewählt, wobei ich mich gegen stable und für edge entschieden habe, was dem Rolling Release von pmOS entspricht.
Bei der folgenden Auswahl eines Herstellers ist natürlich pine64 zu wählen, der Codename ist pinephone. Daraufhin folgt der Hinweis, dass unfreie Firmware installiert werden muss, um volle Funktionalität zu gewährleisten. Weitere Abfragen betreffen Zeitzonen, Name usw. Zum Schluss kann, wie erwähnt, der öffentliche Schlüssel eines SSH-Keys in die Installation kopiert werden.
Dann ist pmbootstrap bereit zur Installation, die mit dem Befehl pmbootstrap install --sdcard=/dev/mmcblk0 angestoßen wird. Nach einigen Minuten kann die Karte entnommen und im PinePhone gebooted werden.
Das meiste funktioniert
Das klappt gut, WLAN ist schnell aktiviert, SSH funktioniert problemlos, da der Pub-Key ja bereits in /home/USER/.ssh liegt. Software wird per sudo apk add foo nachinstalliert. Sinnvoll nutzbar sind nur responsive Apps, Software wie Firefox oder LibreOffice lässt sich zwar installieren, aber nicht sinnvoll nutzen, da sie sich nicht an die Größe des Displays anpassen kann.
Hörst Du mich?
Telefongespräche und SMS funktionieren, nachdem Ofono installiert und eingerichtet ist. Auch Online-Dienste wie Nextcloud sind schnell eingebunden. Mit pmOS ist man schon näher am Linux-Phone als mit Ubuntu Touch, aber es funktioniert nicht alles. Das Gerät friert ab und zu ein, besonders wenn man in den Settings Einstellungen vornehmen will.
Kleine Ärgernisse
Zudem musste ich die automatische Display-Helligkeit ausschalten, da sonst der Screen alle paar Minuten schwarz wurde, was oft nur durch Neustart zu beheben war. Man muss hierbei bedenken, dass die Abbilder des Edge-Kanal schnell wechseln. Was heute kaputt ist, kann morgen funktionieren und umgekehrt. Der Stable-Kanal ließ dieser Tage eine Abhängigkeit vermissen und brach somit die Installation ab.
PmOS hat Potenzial, braucht aber noch Zeit, bis es im Alltag benutzbar ist. Mit pmbootstrap hat das Projekt ein gutes Werkzeug zur Installation. Entwickler von pmOS haben zudem mit Pineloader und Jumpdrive zwei weitere nützliche Tools geschaffen.
Die unabhängige sicherheitsorientierte Linux-Distribution Alpine ist in Version 3.12.0 erschienen. Sie basiert auf BusyBox und verwendet anstatt der Glibc Musl als C-Standard-Bibliothek. Die ohne ihren gehärteten Kernel nur rund 5 MByte große Distribution dient unter anderem postmarketOS als Basis und eignet sich, da sie auch im RAM laufen kann, bestens auch für Server, Firewalls und Router, wo es Mesh-VPN unterstützt und in virtuellen Umgebungen wie Containern.
Unterstützung für Mips64
Die neue Version Alpine Linux 3.12.0 unterstützt initial die Mips64-Architektur und lässt sich bereits auf dieser Plattform installieren. Ebenfalls erstmals unterstützt wird die Programmiersprache D, auch als Dlang bekannt. Es gibt neue Versionen zahlreicher Pakete, allen voran der Kernel, der nun in Version 5.4.43 vorliegt. Aktualisiert liegen unter anderem zudem Pakete für GCC 9.3.0, LLVM 10.0.0, Git 2.24.3, Node.js 12.16.3, Nextcloud 18.0.3, PostgreSQL 12.3, QEMU 5.0.0 und Zabbix 5.0.0 vor.
YubiKeys nutzen und verwalten
Die Telegram Desktop-App und der Firefox-Browser sind nun im Community-Repository zu finden. Unterstützung für YubiKeys Zwei-Faktor-Authentifizierungs-Sicherheits-Token ist nun durch die Pakete yubikey-manager und yubikey-manager-qt gegeben. Anwender des grafischen Paketmanagers GNOME Software können nun Anwendungen mit apk, dem Alpine Package-Manager installieren.
Frische Installations-Abbilder für Alpine Linux 3.12.0 stehen ab sofort auf der offiziellen Website zum Download bereit. Dort sind verschiedene Abbild-Varianten für physische und virtuelle Maschinen für diverse Hardware-Architekturen verfügbar, darunter 64-Bit, 32-Bit, AArch64, s390x, PPC64le, ARMv7 und ARMhf. Für unterschiedliche Anwendungsfälle stehen die Varianten Standard, Extended, Netboot, Root-Filesystem, Virtual, Xen, Raspberry Pi und Generic ARM zur Verfügung.
postmarketOS (pmOS) ist ein Open-Source-Betriebssystem für mobile Geräte und basiert auf der minimalen Linux-Distribution Alpine. Es ist mit dem Ziel angetreten, Android-Smartphones für zehn Jahre mit freier und sicherer Software auf Linux-Basis samt Mainline-Kernel zu versorgen.
Über 200 Geräte unterstützt
pmOS wurde vor ziemlich genau drei Jahren begonnen und erhielt im letzten Jahr einen enormen Entwicklungsschub durch die Popularität der Linux-Phones PinePhone und Librem 5. Wurden im Januar 2019 112 Geräte unterstützt, so sind es heute bereits über 200. Dabei ist das legendäre Nokia N900 aus dem Jahr 2009 das älteste unterstützte Gerät in der Liste.
pmOS verzichtet auf eine eigene Bedienoberfläche, es passt verschiedene GUIs an pmOS an. Dazu zählen unter anderem Plasma Mobile, MATE, GNOME 3, Xfce, Unity 8 und das für das Librem 5 entwickelte Phosh. Zudem arbeiten die Entwickler an der sicheren Ausführung von Android-Apps mittels Anbox.
Android eingesperrt
Anbox ist eine Kompatibilitätsebene, die per LXC-Container Android-Apps unter Linux ausführen kann. Das könnte das Zünglein an der Waage für Erfolg oder Misserfolg von Linux-Phones werden, denn jeder hat doch die ein oder andere Android-Anwendung, auf die er auch auf einem Linux-Phone nicht verzichten möchte oder kann. Mir fallen da jedenfalls eine Handvoll ein, die vermutlich nicht so schnell als native Linux-App verfügbar sein werden.
Pmbootstrap
Die Installation eines Betriebssystems auf Smartphones ist im Allgemeinen ein fehleranfälliger Prozess, der während des Flashens viele manuelle Schritte erfordert. Bei pmOS ist das wesentlich einfacher, denn mittels pmbootstrap wird das Image auf eine SD-Karte gelegt, die dann im Gerät gebooted wird und bei Erfolg auch auf den internen Speicher verschoben werden kann.
Ausblick
Bei Weitem noch nicht alle der 200 Geräte sind im Alltag brauchbar, es bleibt noch viel zu tun. Aber der Anfang ist gemacht und das Interesse an Linux-Phones wächst. pmOS hat seine Pläne für 2020 ebenso wie den derzeitigen Stand veröffentlicht. Ich bin da optimistisch und habe in der Zeitschrift LinuxUser kürzlich 2020 als das Jahr des Linux Smartphone bezeichnet und dabei bleibe ich.
postmarketOS ist ein seit rund drei Jahren entwickeltes mobiles Open-Source-Betriebssystem. Es basiert auf der Linux-Distribution Alpine und ist in der Lage, verschiedene X- und Wayland-basierte Benutzeroberflächen auszuführen, darunter Plasma Mobile, MATE, GNOME 3, Xfce, Unity 8 und Phosh.
Die sichere kontrollierte Ausführung von Android-Apps stand von Anfang an auf dem Zettel der Entwickler, da sich bereits des Öfteren erwiesen hatte, das auch auf einem Linux-Phone kaum ein Anwender ohne die eine oder andere Android-App auskommt. Bei pmOS sollte dazu Anbox integriert werden, was sich aber als schwieriger erwies als anfangs gedacht. Vor zwei Jahren wurde dazu ein Bugreport eröffnet, der nun vor zwei Wochen geschlossen werden konnte.
Anbox sperrt Android-Apps ein
Anbox steht für Android in a Box und deutet bereits auf das Prinzip von Anbox hin. Anbox ist eine Kompatibilitätsebene, die Android-Apps unter Linux ausführen kann. Dazu bedient es sich der Virtualisierung per LXC-Container. Dieses Prinzip kommt bereits bei Ubuntu Touch in experimenteller Form zur Anwendung.
— Sebastian Krzyszkowiak 🦣 @dos@librem.one (@dos1) January 29, 2020
PinePhone und Librem 5 profitieren
Bei pmOS funktioniert Anbox bereits experimentell auf den meisten unterstützten Geräten. Wenn mein PinePhone in den nächsten Tagen eintrifft, werde ich berichten können, wie es um die Unterstützung von Anbox dort aktuell steht. Nach dem was ich so höre, läuft es recht gut, wenn auch etwas schleppend. Da pmOS auch Phosh unterstützt, sollte damit in Zukunft auch das Librem 5 Android-Apps ausführen können.
Da das App-Ökosystem für mobile Linux-Geräte immer noch vergleichsweise dünn besiedelt ist, wird diese Entwicklung dazu beitragen, dass es Anwendern leichter fällt, ihr Linux-Phone als einzigen täglichen Begleiter einzusetzen.
Die Distribution postmarketOS (pmOS) ist mit dem Ziel angetreten, Android-Smartphones für zehn Jahre mit freier und sicherer Software auf Linux-Basis samt Mainline-Kernel zu versorgen. Das Projekt setzt dabei auf die nur fünf MByte große Distribution Alpine Linux, die vom Team für Smartphones vorkonfiguriert und auf Touch-Bedienung ausgelegt wird.
pmOS noch Alpha
PostmarketOS läuft derzeit auf 112 Geräten, wobei sich die einzelnen Images jeweils nur in einer Datei unterscheiden. Bevor der ein oder andere Leser jetzt zu enthusiastisch wird, muss angemerkt werden, dass pmOS noch Alpha-Software und weit davon entfernt ist, für den täglichen Einsatz geeignet zu sein.
Viele Oberflächen unterstützt
Die Distribution verzichtet auf eine eigene GUI, da Alpine keine solche mitbringt. Vielmehr wurden verschiedene Oberflächen an postmarketOS angepasst. Die Entwicklungsstände sind dabei recht unterschiedlich. Das Spektrum reicht von Gnome 3 über Plasma Mobile, Unity 8, XFCE und MATE hin zur GUI von LuneOS und zum Fenstermanager i3. Derzeit wird an einem Port von Posh, der Oberfläche des Librem 5 gearbeitet, das im April ausgeliefert werden soll.
Lebenszeichen
Von Zeit zu Zeit veröffentlicht das Projekt einen Entwicklungsbericht. Nach 600 Tagen Entwicklung ist nun ein weiterer, ziemlich langer Bericht erschienen, der die zweite Hälfte von 2018 abdeckt. Der letzte Bericht erschien im Juni 2018 und markierte ein Jahr Entwicklung.
Noch viel zu tun
Die Entwickler stellen klar, dass es immer noch kein Gerät gibt, wo pmOS alle Funktionen nutzbar macht. Am nächsten dran ist vermutlich das Nexus 5, hier fehlt allerdings noch die Audio-Unterstützung. Aber nicht nur bei den Geräten selbst ist noch viel zu tun,
Infrastruktur vereinfacht
Auch die zugrundeliegende Infrastruktur ist noch nicht optimal und behindert somit die Entwicklung insgesamt. Hier wurde eine wichtige Hürde genommen, indem die Rezepte zum Paketbau (aports) für die einzelnen Geräte von dem Flashtool pmbootstrapgetrennt wurden. Somit kann pmbootstrap nun auch von anderen Distributionen paketiert werden.
Im weiteren geht der Bericht auf Fortschritte bei einzelnen Geräten ein, darunter einige neuere Geräte wie Pine64, das Dev-Kit des Librem 5 und das NC_1 von Necunos Solutions. Alle Raspberry-Pi-Modelle inklusive dem Zero werden jetzt unterstützt.
Gut Ding will Weile haben
Keines der Projekte, die versuchen, Linux auf mobilen Geräten nutzbar zu machen, ist an einem Punkt angelangt, der ein Gerät für den täglichen Einsatz bereitstellt. Jedoch besteht Hoffnung, dass Projekte wie die von Purism, Necunos, pmOS, UBports und weiteren sowie die Anstrengungen der Distributionen und der Desktop-Umgebungen 2019 weitere Fortschritte machen, um langfristig freie Betriebssysteme auf mobilen Geräten zu etablieren.
Vor wenigen Tagen stellte der finnische Smartphone-Hersteller Necuno Solutions eine Zusammenarbeit mit KDE vor, um ein Smartphone mit Plasma Mobile als Betriebssystem zu erstellen.
Partnern mit postmarketOS
Heute kündigt der Hersteller eine weitere Kollaboration aus dem Open-Source-Bereich an. Die neue Partnerschaft wurde mit den Entwicklern von postmarketOS (pmOS) geschlossen, um das Betriebssystem auf das Necuno Mobile anzupassen. Das sind gute Nachrichten für die Entwickler beider mobiler Betriebssysteme, da sie ihre Software erstmals angepasst auf einem Smartphone einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen können.
Frühe Phase
Das seit 18 Monaten entwickelte pmOS will ein vollwertiges Linux-System für Android-Smartphones bereitstellen und bedient sich dazu als Basis beim Minimal-Linux Alpine.
PmOS ist ein touch-optimiertes, vorkonfiguriertes Alpine Linux, das auf Smartphones und anderen mobilen Geräten installiert werden kann. Das Projekt befindet sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium und ist für die meisten Anwender noch nicht produktiv einsetzbar. Im Sommer stellten die Entwickler einen Bericht über den damaligen Stand zusammen.
10 Jahre Unterstützung
PmOS strebt an, ein nachhaltiges Betriebssystem zu werden, das es den Anwendern ermöglicht, ihre Geräte über zehn Jahre lang oder bis ans physische Ende des Geräts sicher zu nutzen. Etwa eineinhalb Jahre nach dem Start des Projekts bootet es bereits auf über hundert verschiedenen Geräten. Anstatt auf Binärdateien und geforkten Quellcode für jedes Gerät zu setzen, vereinheitlichen sie diese so weit wie möglich. So können Updates für alle Geräte auf einmal bereitgestellt werden.
Zweite Option
Necuno Solutions will eine quelloffene und sichere mobile Hardwareplattform namens Necuno Mobile am Markt platzieren. Das eigentlich als sichere Alternative für den Unternehmensmarkt vorgesehene Necuno Mobile wird zusätzlich in einer Version für die Linux-Gemeinde erscheinen und verfügt mit pmOS nun bereits über eine zweite freie Option beim Betriebssystem.