Schlagwort: Pine 64

  • Linux-Tablet PineTab soll im August ausgeliefert werden

    PineTab

    In einem Update zum Produktions- und Lieferstatus des Linux-Tablets PineTab berichtet Lukasz Erecinski von Pine 64, dass erste lieferbereite Geräte am 6. oder 7. August von Band laufen sollen. Das ist eine Woche später als ursprünglich geplant und dem Austausch des Display-Treibers geschuldet. Die Auslieferung soll in der Woche von 17. bis 21. August beginnen.

    Hardware vom PinePhone geerbt

    Das PineTab mit seinem 10-Zoll 720p IPS LC-Display wird für 99 US-Dollar ausgeliefert, für das Tastatur-Cover fallen zusätzliche 20 US-Dollar an. Es basiert auf dem gleichen Allwinner A64 SoC wie das PinePhone und ist mit 2 GByte LPDDR3-RAM ausgestattet. Auch die 2 und 5 MPixel Kameras sind identisch. Das Tablet ist mit 64 GByte eMMC-Speicher ausgestattet, der über eine bootfähige SD-Karte erweitert oder über ein M.2-Zusatzmodul mit einer SSD ausgestattet werden kann.

    Magnetische Tastatur

    Zur Ausstattung gehören ein USB-2.0-Port in voller Größe, ein USB-OTG-Port und ein digitaler HD-Videoausgang. Dazu kommt ein 6000mAh-Akku, der über micro-USB oder per koaxialem Steckverbinder aufgeladen werden kann. Das Tablet bietet als zusätzliche optionale Ausstattung eine magnetisch befestigte, hintergrundbeleuchtete Tastatur, die gleichzeitig als Abdeckung und Ständer dient.

    Mehrere Zusatzmodule

    Über einen Erweiterungsslot können mit einem M.2-Zusatzmodul eine NVMe-SSD oder alternativ Chips für LTE und GPS sowie ein LoRa– oder ein RTL-SDR-Modul angeschlossen werden. Die Module sind zwar noch nicht im Shop erhältlich, sind aber derzeit bei den Entwicklern im Test. Laut dem Update ist mit der Verfügbarkeit des SSD-Moduls in den nächsten 2 bis 3 Monaten zu rechnen, zu den weiteren Modulen gibt es keine Angaben.

    Software bereits konvergent

    Bei UBports wird weiter an der Bereitstellung eines Builds für das PineTab gearbeitet, wobei Fortschritte bei der Software für das PinePhone einfließen. Unter anderem unterstützt das Betriebssystem jetzt Over the Air (OTA)-Updates und echte Konvergenz, was es ermöglicht, bei angeschlossener Tastatur im laufenden Betrieb zwischen Tablet- und Desktop-Modus zu wechseln. Wann das PineTab wieder bestellbar ist, ist derzeit nicht bekannt, vermutlich wartet Pine 64 das Feedback der ersten Charge ab.

  • Vorbestellung für Pinebook Pro wieder offen

    PineBook Pro

    Wer Interesse an einem Pinebook Pro von Pine64 für 199 US-Dollar hat, aber bei den bisherigen Runden leer ausging, darf sich freuen. Die Vorbestellungen für eine weitere Runde sind geöffnet. Jetzt bestellte Pinebook Pro sollen Ende August ausgeliefert werden.

    Vorbestellung wieder offen

    Die erste Charge des Pinebook Pro wurde nach einigen Verzögerungen im Oktober 2019 ausgeliefert. Darauf folgten eine 2. und 3. Charge einige Wochen später. Jetzt ist das günstige Notebook wieder verfügbar. Laut der Ankündigung stehen ANSI- und ISO-Keyboards zur Auswahl.

    Was ist drin?

    Das Pinebook Pro ist ein in einer Magnesiumlegierung verpacktes 14-Zoll Notebook, das mit einem Rockchip RK3399 Prozessor mit Mali-T860 MP4 GPU ausgestattet ist. Es bietet ein 1080 IPS-Display, dass das Abspielen von Videomaterial in 4K@60Hz-Auflösung unterstützt. Des Weiteren verbaut Pine64 vier GByte LPDDR4-RAM und ein aufrüstbares eMMC-Modul mit 64 GByte Speicher. Über den oben erwähnten optionalen Adapter wird der Betrieb von M.2-NVMe-SSDs ermöglicht.

    Darüber hinaus stehen WLAN und Bluetooth 4.1 nach Standard 802.11ac, ein bootfähiger MicoSD-Einschub und jeweils ein USB 2.0 und 3.0 sowie ein Type-C-Port bereit. Letzterer beherrscht neben Power und Data auch HD Digital Video Out. Das Gerät wird durch eine 2-MP-Webcam, Mikrofon, Stereo-Lautsprecher und eine kombinierte Kopfhörerbuchse komplettiert.

    Für 242 Euro in Deutschland

    Das Notebook wird für 199 US-Dollar angeboten. Dazu kommen 39 US-Dollar Versand sowie die bis Dezember reduzierte Einfuhrumsatzsteuer von 16 Prozent, was für deutsche Vorbesteller beim heutigen Umrechnungskurs einen Endpreis von rund 242 Euro bedeutet.


    Falls jemand eine Entscheidungshilfe benötigt: Ein Leser von LinuxNews hat im Juni einen Erfahrungsbericht zum Pinebook Pro verfasst. Pine64 hat zudem vor wenigen Tagen einen ausführlichen Report über die verschiedenen aktuellen Projekte herausgegeben. Über das PineTab, auf dessen Lieferung ich warte, soll bald ein Update folgen.

  • Linux-Tablet PineTab ab sofort vorbestellbar

    PineTab

    Das PineTab, ein Linux-Tablet von Pine64 war wegen des Rummels um PinePhone und Pinebook Pro ein wenig ins Hintertreffen geraten. Seit heute kann das mit Ubuntu Touch ausgelieferte Tablet vorbestellt werden.

    Hardware geerbt

    Das PineTab mit seinem 10-Zoll 720p IPS LC-Display basiert auf dem gleichen Allwinner A64 SoC wie das PinePhone und ist mit 2 GByte LPDDR3-RAM ausgestattet. Auch die 2 und 5 MPixel Kameras sind identisch. Das Tablet ist mit 64 GByte eMMC-Speicher ausgestattet, der über eine bootfähige SD-Karte erweitert oder über ein M.2-Zusatzmodul mit einer SSD ausgestattet werden kann.

    Zur Ausstattung gehören ein USB-2.0-Port in voller Größe, ein USB-OTG-Port und ein digitaler HD-Videoausgang. Dazu kommt ein 6000mAh-Akku, der über micro-USB oder per koaxialem Steckverbinder aufgeladen werden kann. Das Tablet bietet als zusätzliche optionale Ausstattung eine magnetisch befestigte, hintergrundbeleuchtete Tastatur, die gleichzeitig als Abdeckung und Ständer dient.

    PineTab mit und ohne Tastatur

    Der Preis für das PineTab beträgt 99 US-Dollar, für das Tastatur-Cover fallen zusätzliche 20 US-Dollar an. Dazu kommt in diesem Fall nur der Versand, anders als beim PinePhone bleibt hier der Wert inklusive Versand unter 150 Euro und ist somit steuerfrei. Ich habe vorhin bestellt, es wurden inklusive Versand 136 Euro abgebucht. Davon entfallen 27 US-Dollar auf den Versand.

    Ubuntu Touch vorinstalliert

    Natürlich kann, wie beim PinePhone auch, per SD-Karte ein anderes Betriebssystem aufgespielt werden. Pine64 hat zudem ein Adapter-Board entwickelt, das verschiedene Funktionen übernehmen kann. Neben der schon erwähnten Erweiterung für eine NVMe-SSD finden darauf alternativ Chips für LTE und GPS ebenso Platz wie ein LoRa– oder ein RTL-SDR-Modul. SSD und LTS sollten bereits funktionieren, LoRa und SDR-Funktionalität hängt von den Entwicklern in den Communities ab. Die Erweiterungen sind leider noch nicht im Shop verfügbar.

  • Neues zu PineTab und PinePhone

    PineTab mit Tastatur-Cover

    Das PineTab, ein Linux-Tablet von Pine64, das seit letztem Sommer seinen Kollegen PinePhone und Pinebook Pro den Vortritt gelassen hatte, bekommt nun seinen großen Auftritt. Noch im Monat Mai soll der Vorverkauf starten. Anders als das PinePhone in der »Brave Heart Edition« erhält das PineTab in der ersten Ausgabe keinen Beinamen, entspricht aber trotzdem einem frühen Produktionslauf.

    Hardware vom PinePhone

    Das PineTab mit seinem 10-Zoll 720p IPS LC-Display basiert auf dem gleichen Allwinner A64 SoC wie das PinePhone und ist mit 2 GByte LPDDR3-RAM ausgestattet. Auch die 2 und 5 MPixel Kameras sind identisch. Das Tablet ist mit 64 GByte eMMC-Speicher ausgestattet, der über eine bootfähige SD-Karte erweitert oder über ein M.2-Zusatzmodul mit einer SSD ausgestattet werden kann.

    Zur Ausstattung gehören ein USB-2.0-Port in voller Größe, ein USB-OTG-Port und ein digitaler Videoausgang. Dazu kommt ein 6000mAh-Akku, der über micro-USB oder per koaxialem Steckverbinder aufgeladen werden kann. Das Tablet bietet als zusätzliche optionale Ausstattung eine magnetisch befestigte, hintergrundbeleuchtete Tastatur, die gleichzeitig als Abdeckung und Ständer dient.

    Der Preis für das PineTab beträgt 99 US-Dollar, für das Tastatur-Cover fallen zusätzliche 20 US-Dollar an. Dazu kommt in diesem Fall nur der Versand, anders als beim PinePhone bleibt hier der Wert inklusive Versand unter 150 Euro und ist somit steuerfrei.

    Ubuntu Touch

    Die erste Charge des PineTab wird mit Ubuntu Touch ausgeliefert, aber genau wie beim PinePhone können per SD-Karte andere Distributionen aufgespielt werden. Der Grund für die Wahl liegt darin, dass Ubuntu Touch sich gut für ein herkömmliches Tablet eignet und gleichzeitig einen fast nahtlosen Übergang zum Desktop vollzieht, wenn die magnetische Tastatur angebracht wird, wie das Video von Ubuntu Touch Entwickler Marius Gripsgard zeigt.

    PineTab mit und ohne Tastatur

    Funktionserweiterung

    Pine64 hat zudem ein Adapter-Board entwickelt, das verschiedene Funktionen übernehmen kann. Neben der schon erwähnten Erweiterung für eine NVMe-SSD finden darauf alternativ Chips für LTE und GPS ebenso Platz wie ein LoRa– oder ein RTL-SDR-Modul. SSD und LTS sollten bereits funktionieren, LoRa und SDR-Funktionalität hängt von den Entwicklern in den Communities ab.

    Updates per OTA

    Die Entwicklergemeinde um das PinePhone ist in diesen Tagen sehr aktiv, die entsprechenden Kommunikationskanäle im Matrix-Netzwerk brummen Tag und Nacht. UBports hat eine Menge Arbeit investiert, um Ubuntu Touch auf den Pine64-Geräten OTA-fähig zu bekommen. Die Anwender werden jetzt über verfügbare Aktualisierungen für ihr Gerät informiert und können diese automatisiert installieren.

    Ubuntu Touch auf dem PinePhone »Brave Heart«

    Aus der Community

    Die Entwickler hinter Jumpdrive haben auf Twitter ein neues Werkzeug namens PineLoader angedeutet, mit dem verschiedene mobile Betriebssysteme von einer SD-Karte gebooted werden können. Weitere Fortschritte gibt es bei den einzelnen Betriebssystemen. Sailfish OS und Nemo Mobile können jetzt telefonieren und verfügen über einen funktionierenden Web-Browser. postmarketOS kann mit Mobian einen weiteren Zugang verzeichnen. Diese Erweiterung stammt vom Entwickler von Phosh und bietet, wie der Name bereits andeutet, Debian auf dem PinePhone.

    Bei der Hardware sollen künftige Generationen drahtlos per Qi geladen werden können. Angedacht ist zudem ein Gehäuse für eine externen Akku, der die angepeilte Akkulaufzeit von 16 bis 20 Stunden mehr als verdoppeln könnte. Es sind spannende Zeiten für Computer für die Hosentasche.

  • Pinebook Pro setzt künftig auf Manjaro

    Bild: Manjaro Forum

    Künftige Auflagen des mit 199 US-Dollar sehr günstigen Notebooks Pinebook Pro von Pine64 werden mit vorinstallierten Manjaro KDE Betriebssystem ausgeliefert, wie jetzt im Forum von Manjaro nachzulesen ist. Eine erste Charge des Pinebook Pro wurde im Oktober 2019 versandt.

    Zweite Charge

    Die Vorbestellung der zweiten Charge beginnt am 18. März, diese soll dann ab Anfang Mai mit Manjaro ausgeliefert werden. Bereits seit Längerem arbeiten die Entwickler und die Community bei Manjaro an Versionen ihrer Distribution für das Pinebook. Derzeit stehen Abbilder für KDE Plasma, Xfce und den Fenstermanager i3 zur Verfügung.

    Alle Hardware unterstützt

    Diese Abbilder nutzen derzeit Vorab-Versionen von Kernel 5.6, der alle wichtigen Pinebook-Pro-Funktionen einschließlich USB-C-Ladefunktion und USB-C-Videoausgang unterstützt und Kompatibilität mit einer Reihe von USB-C-Docks bietet. die als Standard-Betriebssystem auserkorene KDE-Plasma-Version nutzt zudem den Panfrost-Treiber für die Mali-GPUs Midgard und Bifrost, der auch die Mali-T860 MP4 GPU des Pinebook Pro unterstützt.

    Das Abbild, das mit dem kommenden Pinebook-Pro-Charge ausgeliefert wird, verfügt über eine zusätzliche optische Anpassung mit benutzerdefinierten Hintergrundbildern und die Standardliste der Anwendungen wurde um populäre Software ergänzt. Mittlerweile wurden die Manjaro-Builds auch auf dem PinePhone gesichtet.

    Was steckt drin?

    Das Pinebook Pro ist ein in einer Magnesiumlegierung verpacktes 14-Zoll Notebook, das mit einem Rockchip RK3399 Prozessor mit Mali-T860 MP4 GPU ausgestattet ist. Es bietet ein 1080 IPS-Display, dass das Abspielen von Videomaterial in 4K@60Hz-Auflösung unterstützt. Des Weiteren verbaut Pine64 vier GByte LPDDR4-RAM und ein aufrüstbares eMMC-Modul mit 64 GByte Speicher. Im Pine64-Forum angemeldete Kunden sollen kostenfrei ein Update auf 128 GByte erhalten. Über den oben erwähnten optionalen Adapter wird der Betrieb von M.2-NVMe-SSDs ermöglicht.

    Darüber hinaus stehen WLAN und Bluetooth 4.1 5.0 nach Standard 802.11ac, ein bootfähiger MicoSD-Einschub und jeweils ein USB 2.0 und 3.0 sowie ein Type-C-Port bereit. Letzterer beherrscht neben Power und Data auch HD Digital Video Out. Das Gerät wird durch eine 2-MP-Webcam, Mikrofon, Stereo-Lautsprecher und eine kombinierte Kopfhörerbuchse komplettiert.

    Das Pinebook Pro kann ab Mittwoch. 18.3. 2020 wieder im Store von Pine64 vorbestellt werden.

  • PinePhone wird nun auch in Deutschland ausgeliefert

    PinePhone »Brave Heart«
    Versandkarton des PinePhone

    Ab dem 17. Januar wurde die Vorserienmodelle der PinePhone »Brave Heart Edition« an die Vorbesteller ausgeliefert. Nachdem einige der nach Deutschland ausgelieferten Einheiten wegen fehlender Zertifizierung vom Zoll blockiert und zurückgeschickt wurden, entschied sich Pine64, die hiesigen Vorbesteller erst zu beliefern, wenn unter anderem das CE-Logo auf den Geräten prangt. Üblicherweise ist das bei Vorserienmodellen nicht notwendig, was einige deutsche Zollbeamte aber aus Unkenntnis oder Willkür anders sehen.

    PinePhone kommt nach Deutschland

    Heute gab es für deutsche Vorbesteller eine E-Mail aus China, die das weitere Vorgehen erläutert. Die Verzögerungen wurden durch den Ausbruch der Covid-19-Pandemie zum Jahreswechsel noch verstärkt. Das betraf auch die Zertifizierung der Geräte. Das PinePhone durchläuft derzeit die erforderlichen CE-Zertifizierungstests, wovon 80 Prozent mittlerweile abgeschlossen sind. Aufgrund der fehlenden Software-Implementierung verschiedener Komponenten wie beispielsweise der Kameras kann die Zertifizierung zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht abgeschlossen werden.

    Rücktritt oder Auslieferung?

    Um die deutschen Vorbesteller nicht weiter in der Schwebe zu lassen, entschied sich Pine64 zu einem zweigleisigen Vorgehen. Vorbesteller, die vom Vertrag zurücktreten wollen, können dies nun tun und erhalten den im Voraus geleisteten Betrag zurück. Wer sein PinePhone trotzdem schnellstmöglich erhalten möchte, sollte in diesem Sinne auf die E-Mail antworten.

    Ankunft Ende März

    Dann gehen die Geräte zwischen dem 12. und 16. März auf die Reise. Gleiches gilt für Geräte, die nicht storniert wurden, wo aber auch keine Antwort auf die E-Mail erfolgte. Im Anhang der Mail befindet sich ein Schreiben für den deutschen Zoll, das die Sachlage erklärt, sollte das Gerät beanstandet werden. Bei Geräten, die trotzdem zurück nach China gehen, erhält der Vorbesteller daraufhin sein Geld ebenfalls zurück. Somit hat das Warten hoffentlich bald ein Ende.

  • PinePhone »Brave Heart« in Auslieferung

    Umweltfreundlich verpackt

    Ab dem 17. Januar wird die erste Charge des PinePhone, »Brave Heart« getauft, an die Vorbesteller ausgeliefert. Die Auslieferung an den Versender Asendia wird ein paar Tage in Anspruch nehmen, sodass ich mit der Ankunft gegen Anfang Februar rechne. Der Versandweg selbst braucht 10 – 14 Tage.

    Zum Glück für die Vorbesteller werden die Geräte noch vor dem chinesischen Neujahrsfest verschickt, das dieses Jahr am 25. Januar beginnt und bei dem in China traditionell für mindestens zwei Wochen fast alle Räder stillstehen.

    Was ist im Paket?

    In einem aktuellen Blogpost beschreibt Community-Manager Lukasz Erecinski, was im Paket drin sein wird. Neben einer Kurzbeschreibung und dem Gerät selbst ist lediglich ein qualitativ hochwertiges USB-C-Kabel in der aus Recycling-Materialien gefertigten Box. Auf die Beigabe eines USB-PD-Ladegeräts wurde angesichts der minimalen Gewinnspanne beim PinePhone verzichtet. So etwas hat fast jeder in mehrfacher Ausführung zu Hause, da muss die elektronische Müllhalde nicht noch zusätzlich vergrößert werden. Gute Entscheidung!

    Dezentes Branding

    Das Branding mit dem Pine64-Logo fällt sehr dezent aus und ist zwischen Kamera und Blitzlicht platziert. Was das Betriebssystem angeht, so ist lediglich ein Test-Image vorinstalliert. Diese vorinstallierte Test-Suite läuft unter Linux – genauer gesagt postmarketOS – und ermöglicht es, einen automatisierten Test durchzuführen. Dieser läuft durch alle wichtigen Sensoren, Eingänge, Ausgänge und das Modem, falls eine SIM-Karte eingelegt ist. Falls nicht, wird das Modem einen Fehlercode ausgeben.

    Das Branding im Inneren ist auffälliger als auf der Rückseite.

    Selbst ist der Kunde

    Darüber hinaus obliegt es bei »Brave Heart« dem Kunden, ein Betriebssystem seiner Wahl zu installieren. Das PinePhone-Wiki verweist auf mittlerweile sieben von der Community erstellte Betriebssysteme, die auf dem PinePhone laufen. Neben den bekannteren postmarketOS, Ubuntu Touch und Sailfish OS sind auch Nemo Mobile, Maemo Leste und LuneOS dabei. Auch die Linux-Distribution Manjaro hat einen Port für das PinePhone »Brave Heart« erstellt.

    Qual der Wahl

    Diese Betriebssysteme befinden sich alle in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung. Du musst also selbst rausfinden, welches davon für deinen Anwendungszweck am ehesten geeignet ist. Am weitesten fortgeschritten sind zweifelsohne Sailfish OS und Ubuntu Touch. Das OS der Wahl sollte in dieser frühen Phase auf eine SD-Karte aufgespielt werden, von der das Gerät dann startet. Das macht das Testen einfacher als jedes Mal die integrierte eMMC zu flashen. Weitere Instruktionen bieten die jeweiligen Distributionen.

    Librem 5 und PinePhone

    Die große Auswahl an Betriebssystemen ist nicht nur für den Anwender interessant, sondern auch für die Entwickler-Communities, denen dadurch einige Tausend neue Anwender zufließen. Somit ergänzen sich die beiden derzeit lieferbaren Linux-Smartphones PinePhone und Librem 5 ideal. Beim L5 ist fast alles in einer Hand und man konzentriert sich auf das auf Debian und GNOME basierte PureOS als Betriebssystem.

    Diese aufwendige Entwicklungsarbeit bei Hard- und Software hat ihren Preis. Pine64 setzt dagegen auf eigene bestehende Hardware-Designs und überlässt alles, was mit Software zu tun hat, der Community. Damit kann das PinePhone für 150 USD angeboten werden. In diesen Preis sind 10 USD Gewinn eingerechnet, die als Spende an die beteiligten Communities geht.

    Warten auf den Paketboten

    Ich werde über die Alltagstauglichkeit des PinePhone »Brave Heart« im Februar berichten. Die nächste Charge des Geräts soll im März vorbestellbar sein und im April ausgeliefert werden. Dieser Termin könnte sich um ein oder zwei Monate verzögern, sollte das noch zu bestimmende Standard-OS noch nicht reif zur Auslieferung sein.

    Kurzer Überblick über einige Betriebssysteme für das PinePhone
  • PineTime Dev-Kit verfügbar

    PineTime Dev-Kit
    Quelle: Pine64

    Im September hatte der chinesische Hersteller Pine64 mit PineTime eine Smartwatch für den kleinen Geldbeutel angekündigt. Jetzt steht im Shop das PineTime Dev-Kit für 25 US-Dollar bereit.

    PineTime Dev-Kit

    Die Uhr wird von einer Cortex-M4F-CPU mit 64 MHz angetrieben, die in einem NORDIC Semiconductor nRF52832 SoC integriert ist. Sie wiegt 38 Gramm und ist mit einem 1,3 Zoll großen, mit 240 x 240 Pixeln auflösenden Touchscreen ausgestattet. Im 37.5 × 40 × 11mm messenden Gehäuse sind zudem 64 KByte Arbeitsspeicher verbaut.

    Die PineTime unterstützt Bluetooth 5 inklusive Low Energy und ist mit Sensoren für Beschleunigungsmessung, PPG Herzfrequenzmessung und einen Servomotor für Vibration ausgestattet. Der interne Speicher beläuft sich auf 8,5 MByte.

    Nur für Entwickler

    Im Shop weist Pine64 deutlich darauf hin, dass dies kein Produkt für Endverbraucher ist, sondern sich ausschließlich an Entwickler wendet, die zudem über Kenntnisse im Bereich Embedded OS verfügen sollten. Als Betriebssysteme stehen Zephyr, FreeRTOS, Mynewt, NuttXoder Mbed bereit. Das PineTime Dev-Kit beinhaltet ein 4-poliges Serial Wire Debug-Kabel (SWD). allerdings keinen entsprechenden Debugger.

    Im Frühjahr für alle

    Mit der Verfügbarkeit einer Version für Endverbraucher, die ebenfalls um 25 US-Dollar kosten soll, rechnet Pine64 mit dem Frühjahr 2020. Das Unternehmen begann vor zwei Monaten mit der Auslieferung des PineBook, das Linux-Smartphone PinePhone soll als Brave Heart Edition die Vorbesteller im Dezember und Januar erreichen. Eine stabile Version des für 150 US-Dollar angebotenen PinePhone wird ab März 2020 erwartet.

    Alternative: Bangle.js

    Eine Alternative zur Smartwatch von Pine64 stellt die Open-Source Smartwatch Bangle dar, die kürzlich auf Kickstarter mit über 130.000 US-Dollar finanziert wurde. Derzeit kostet die Bangle im Webshop rund 84 Euro und soll ebenfalls ab März 2020 ausgeliefert werden. Bangle basiert auf dem gleichen SoC wie die PineWatch, ist aber darüber hin aus besser ausgestattet.

  • PinePhone ab 15. November vorbestellbar

    PinePhone ab 15. November

    Pine64 hat einen neuen Report veröffentlicht, der den Stand bei Entwicklung und Auslieferung von Pinebook Pro, PinePhone, PineTime und PineTab detailliert beschreibt.

    Pinebook Pro jetzt vorbestellbar

    Die Auslieferung des Pinebook Pro begann vor rund einem Monat. Das Pinebook Pro ist ein in einer Magnesiumlegierung verpacktes 14-Zoll Notebook, das mit einem Rockchip RK3399 Prozessor mit Mali-T860 MP4 GPU ausgestattet ist und für 199 US-Dollar angeboten wird.

    Das Notebook kann mit dem Erscheinen des Reports wieder vorbestellt werden und soll je nach Bestelleingang im Dezember 2019 oder im Januar 2020 die Kunden erreichen. Es besteht erstmals die Wahl zwischen ANSI- und ISO-Keyboard.

    Aufrüst-Kit für das erste Pinebook

    Die nächste Charge an Vorbestellungen wird wegen des chinesischen Neujahrsfests am 25. Januar, bei dem alle Räder für über einen Monat stillstehen, erst in drei Monaten verfügbar sein und nicht vor März 2020 ausgeliefert. In diesen Zeitraum fällt auch die Verfügbarkeit eines Upgrade-Kits für das erste Pinebook, dass das schwach ausgestattete Gerät auf ein ähnliches Level wie die Pro-Version anheben soll.

    Die bereits im Report vom letzten Monat erwähnten Probleme mit dem Touchpad und dem optionalen PCIe-NVMe-Adapter streben einer Lösung zu. Für das Touchpad wurde eine neue Firmware erstellt, die derzeit getestet wird und dann per Update auf den Geräten aufgespielt werden kann. Für den Adapter wird an einer Hardware-Lösung noch gearbeitet.

    PinePhone ab 15. November

    Die Geräte der Vorabveröffentlichung des PinePhone für Entwickler, die in weiten Zügen dem stabil veröffentlichten Gerät entsprechen, sollen bis zum 15. November in den Versand gehen. An diesem Tag beginnt die Vorbestellung des PinePhone in der »Braveheart-Edition«, die im Dezember und Januar ausgeliefert werden soll. Die Massenproduktion des endgültigen Geräts soll Anfang März beginnen.

    Für Enthusiasten

    Die »Braveheart-Edition« entspricht dem ab März geplanten Endprodukt, allerdings können bei dieser frühen Ausgabe immer noch unerwartete Probleme auftreten. Wenn diese die Hardware betreffen, muss der Kunde damit leben. Die Software entspricht Beta-Status und kann kontinuierlich aktualisiert werden. Die Schaltpläne sind veröffentlicht, ebenso wie die Änderungen seit dem Prototyp und ein Explosionsdiagramm.

    Zwei Linux-Phones auf einen Schlag

    Zeitplan und Entwicklungsstand sind in etwa vergleichbar mit denen des Librem 5, Purism informiert seine Vorbesteller allerdings nicht ganz so vorbildlich wie Pine64 das tut. Dafür leistet Purism auf der anderen Seite aber auch wesentlich mehr Entwicklungsarbeit in diesem Bereich. Über diese und seine Motivation für die Entwicklung sicherer und die Privatsphäre achtender Geräte berichtet Purism-CEO Todd Weaver in einem hörenswerten Interview.

  • Pinebook Pro wird ausgeliefert

    PineBook Pro wird ausgeliefert
    PineBook Pro

    Nach einigen Verzögerungen wird die erste Charge des Pinebook Pro der Firma Pine64 jetzt ausgeliefert. Zwei weitere Chargen sollen in den nächsten Wochen folgen. Weitere derzeit bei Pine64 in der Entwicklung befindliche Produkte sind das Smartphone PinePhone, das Tablet PineTab und die kürzlich angekündigte Smartwatch PineTime.

    Auslieferung beginnt

    Die jetzt angelaufene Auslieferung des Pinebook Pro wurde durch technische Probleme, schlechte Kommunikation und ein fehlendes Quäntchen Glück um einige Wochen verzögert. Neben den Unruhen in Hongkong, von wo das Pinebook versendet wird, zeigte die erste Charge nach der Produktion einige kleinere Probleme.

    Probleme beseitigt

    So produzierte das Gerät beim Ladevorgang ein pfeifendes Geräusch, dass in den lauten Produktionshallen nicht aufgefallen war. Nach Austausch einer kleinen Komponente war dieses Problem schnell behoben. Zudem startete das Gerät nicht mit entferntem Akku.

    Weitaus zeitraubender war die Lösung eines Problems mit dem eMMC-Speicherchip, dem Bootmanager Uboot und dem mit dem Pinebook ausgelieferten Debian MATE, wie der Monatsbericht für Oktober im Detail erklärt. Nun sind die Probleme beseitigt und die Auslieferung an die Endanwender beginnt. Am Tag der Auslieferung der 2. und 3. Charge in wenigen Wochen soll auch die Vorbestellung wieder geöffnet werden.

    Vorwiegend positives Echo

    Zuvor hatten bereits Entwickler und Community-Mitglieder das Pinebook erhalten und berichten über ihre mehrheitlich positiven Eindrücke. Einige kleinere Probleme der Nach einigen Verzögerungen wird eine erste Charge des Pinebook Pro der Firma Pine64 jetzt ausgeliefert. Weitere Chargen sollen zeitnah folgen Vorserie betreffen den PCIe-NVMe-Adapter, genauer gesagt daran angeschlossene SSDs. Hier wird eine Liste kompatibler SSDs ins Auge gefasst. Zudem muss die Firmware für die Tastatur und das Trackpad überarbeitet werden, da sie unter Umständen die Eingabe verzögert.

    Was ist drin?

    Das Pinebook Pro ist ein in einer Magnesiumlegierung verpacktes 14-Zoll Notebook, das mit einem Rockchip RK3399 Prozessor mit Mali-T860 MP4 GPU ausgestattet ist. Es bietet ein 1080 IPS-Display, dass das Abspielen von Videomaterial in 4K@60Hz-Auflösung unterstützt. Des Weiteren verbaut Pine64 vier GByte LPDDR4-RAM und ein aufrüstbares eMMC-Modul mit 64 GByte Speicher. Im Pine64-Forum angemeldete Kunden sollen kostenfrei ein Update auf 128 GByte erhalten. Über den oben erwähnten optionalen Adapter wird der Betrieb von M.2-NVMe-SSDs ermöglicht.

    Darüber hinaus stehen WLAN und Bluetooth 4.1 nach Standard 802.11ac, ein bootfähiger MicoSD-Einschub und jeweils ein USB 2.0 und 3.0 sowie ein Type-C-Port bereit. Letzterer beherrscht neben Power und Data auch HD Digital Video Out. Das Gerät wird durch eine 2-MP-Webcam, Mikrofon, Stereo-Lautsprecher und eine kombinierte Kopfhörerbuchse komplettiert. Das Notebook wird für 199 US-Dollar angeboten. Dazu kommen Steuern und Zollgebühren.