Schlagwort: NexDock

  • NexDock Touch vorgestellt

    NexDock Touch | Foto: Nex Computer LLC

    NexDock ist eine Docking-Station in Form eines Notebooks für Android-Smartphones und andere Geräte wie den Raspberry Pi und andere Single Board Computer (SBC). Die erste Version von NexDock wurde 2016 auf Indiegogo finanziert und wurde über 3.000 mal gekauft. Im letzten Jahr folgte das NexDock 2.

    Notebook-Dummy

    Was wie ein Notebook aussieht, beherbergt weder CPU noch Speicher oder ein Betriebssystem. NexDock 2 bot ein 13.3-Zoll Full-HD-Display, eine bis auf einen Ziffernblock vollwertige QWERTY-Tastatur, die per Bluetooth USB angesprochen wird. Insgesamt gibt es drei USB-C-Ports, wovon einer zum Laden des Akkus bestimmt ist. NexDock nutzt die CPU und den Speicher sowie die vorhandenen Daten-, Bluetooth- und WLAN-Verbindungen des Smartphones oder SBCs und lädt Smartphones während des Arbeitens auch auf.

    Vielfältig einsetzbar

    Das mittlerweile ausverkaufte Nexdock 2 ist bei mir seit Jahresbeginn im Einsatz und wurde ursprünglich angeschafft, um die Konvergenzfunktionen der kommenden Linux-Smartphones zu nutzen. Bis dahin erleichtert es mir die Arbeit mit dem Raspberry Pi und anderen SBCs erheblich, da diese in Sekunden betriebsbereit sind. Auf Reisen nehme ich es neben dem Notebook mit, da es als zweiter Monitor dienen kann, was mir bei Recherche und Schreiben zugutekommt.

    NexDock Touch

    Jetzt kündigt Hersteller Nex Computer LLC das NexDock Touch an, das äußerlich fast identisch mit dem NexDock 2 ist, sieht man vom Fehlen der Webcam beim Touch-Modell ab. Durch die schmalere Gestaltung der Ränder ist das Touch-Display auf 14,1-Zoll gewachsen. Der Akku wird von 51 auf 60 Wh erweitert. Das Touchpad wurde vergrößert und die Lautsprecher verbessert.

    Vorbestellung

    NexDock Touch kann ab sofort vorbestellt werden und wird ab dem 31. August 2020 ausgeliefert. Durch die Zahlung von 100 US-Dollar bei Bestellung wird der vergünstigte Vorbesteller-Preis von 249 US-Dollar garantiert. Später wird das NexDock Touch 319 Dollar kosten.

  • NexDock 2 ist angekommen

    NexDock 2

    Das NexDock 2 sieht aus wie ein Notebook, ist aber keins. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um ein Dock der Firma Nex Computer für die nahtlose Einbindung mobiler Geräte und dem Raspberry Pi und andere SBCs und Compute-Sticks.

    Das NexDock in zweiter Auflage wurde mit fast 500.000 US-Dollar auf Kickstarter finanziert. Etwas über 200 US-Dollar davon stammen von mir und gestern brachte der Paketbote den Gegenwert zu mir nach Hause.

    Der erste Eindruck täuscht

    Was wie ein Notebook aussieht, beherbergt weder CPU noch Speicher oder ein Betriebssystem. Man kann per NexDock 2 mit den angeschlossenen Geräten dank Konvergenz wie auf einem Notebook arbeiten. Dazu müssen Smartphones lediglich Desktop-Mode beherrschen.

    Solider Auftritt des NexDock 2

    Das neue NexDock verfügt über ein schlankes Aluminiumgehäuse, ein 13,3-Zoll Full-HD-Display, eine bis auf einen Ziffernblock vollwertige QWERTY-Tastatur und einen USB-C-Eingang. Es nutzt die CPU und den Speicher sowie die vorhandenen Daten-, Bluetooth- und WLAN-Verbindungen des Smartphones und lädt dieses während des Arbeitens auch auf.

    Das Dock verfügt über vier 1-Watt-Lautsprecher, ein Multi-Touch-Trackpad sowie einen Akku mit 38 Wh. Die Ausmaße betragen 317 × 215 × 15.9 mm bei einem Gewicht von 1.420 Gramm. Das Gerät im matt-silbernen Alukleid ist hervorragend verarbeitet. Mein einziger bisheriger Kritikpunkt ist das spiegelnde Display.

    Anschlüsse des NexDock 2

    Hauptsächlich Samsung und Huawei

    Kompatibel mit NexDock 2 sind Smartphones wie unter anderem die Samsung-Geräte Galaxy S8/ S8+/ S8 Active, S9/ S9+, Note 8 / Note 9 und S10e/ S10/ S10+ sowie die Flagship-Phones von Huawei über die Funktion EMUI Easy Projection. Das umfasst die Geräte Huawei Mate 10/ 10 Pro, Mate 20/ 20 Pro/ 20 X, P20/ P20 Pro, P30/ P30 Pro und Honor Note 10 / View 20. Desktop-Mode wird sich vermutlich auf vielen modernen Smartphones etablieren.

    Auch für den Raspberry Pi

    Ich habe mir das NexDock 2 zugelegt, um künftig das Linux-Phone Librem 5 damit nutzen zu können. Damit habe ich dann einen »aufblasbaren« Linux-Desktop in der Hosentasche. Das erspart in vielen Fällen das Mitschleppen des fast doppelt so schweren Notebooks.

    Auch die recht häufige Arbeit mit dem RasPi wird mir das NexDock 2 erleichtern, indem ich für die Verwendung mit grafischer Oberfläche nicht mehr auf einen meiner zwei Desktop-Monitore zurückgreifen muss.

    Raspberry Pi Huckepack

    Convergence wurde zum Buzzword

    Es gab in der Vergangenheit bereits einige Versuche, Android benutzbar auf den Desktop zu bekommen. Dazu gehörte auch das mittlerweile eingestellte Remix OS. Samsung DeX, das mittlerweile zumindest für Linux eingestellt wurde, setzt auf die Desktop-Umgebung DeX und die DeX-Dockingstation für rund 60 Euro, zur Not reicht aber auch ein Kabel von USB-C auf HDMI, um Galaxy-Phones auf den Desktop zu bringen.

    Android 10 erhielt Desktop-Mode

    Mit Android 10 hat Google die Technologie experimentell in die Software integriert und möchte damit künftig die Notwendigkeit zusätzlicher Hardware eliminieren. Die noch nicht offiziell angekündigte Funktion lässt sich angeblich bereits über die Launcher Flow Desktop oder Lawnchair auf Phones mit Video-Out per USB-C testen.

    Diese Art der Skalierung von Mobilgeräten auf größere Bildschirme macht seit Jahren unter dem Begriff Konvergenz die Runde. Der Gedanke, dass man lediglich mit einem Smartphone ausgestattet in ein Büro oder zu Freunden kommt und in zwei Minuten die Apps und Inhalte des mobilen Geräts im Desktop-Modus bearbeiten oder auch zocken kann, indem man das Gerät an einen großen Bildschirm anschließt, hat einen gewissen Reiz und weist in die mobile Zukunft.

    Canonical gescheitert, Microsoft halbherzig

    Canonical war hier noch vor Microsoft Pionier mit Ubuntu Touch, dass dann aber Wirtschaftsinteressen geopfert wurde. Microsoft hat das Konzept der in Redmond als Continuum bezeichneten Technik nie konsequent umgesetzt. Purism arbeitet an dem Konzept jetzt für das Linux-Smartphone Librem 5. Man darf gespannt sein, wie sich das Linux-Phone im Frühjahr auf dem NexDock 2 schlägt.

  • NexDock 2 auf Kickstarter

    Bild: NexDock

    Seit einigen Tagen wird auf Kickstarter das Projekt NexDock 2 finanziert. NexDock ist eine Docking-Station in Form eines Notebooks für Android-Smartphones und andere Geräte wie den Raspberry Pi und andere SBCs. Die erste Version von NexDock wurde 2016 auf Indiegogo finanziert und wurde über 3.000 mal gekauft.

    Konvergenz

    Wird ein unterstütztes Gerät angeschlossen, mutiert es per Konvergenzfunktion zum Desktop. Derzeit werden einige Samsung- und Huawei-Geräte unterstützt. Weitere Geräte, unter anderem das Librem 5, sollen folgen. Das Smartphone kann während der Sitzung weiter benutzt werden.

    Der Gedanke dahinter ist die Vision einer Zukunft, in der Smartphones die einzigen Computer sind, die wir benutzen und die über Docks wie das Nex jederzeit und überall zu einem Gerät mit größerem Display und Tastatur und Touchpad mutieren können.

    Ressourcen schonen

    NexDock hat keine CPU, kein RAM, keinen Speicher und somit auch kein Betriebssystem. Es nutzt die Ressourcen des angeschlossenen Geräts wie dessen SoC sowie Bluetooth, WLAN und Breitband. Zudem können Smartphones aufgeladen werden. Das NexDock 2 verfügt über einen austauschbaren Akku. Das Konzept schont als Nebeneffekt Rohstoffe und verhindert Müll.

    Unterstützte Geräte

    Derzeit werden nur Smartphones unterstützt, die über einen Desktop-Mode verfügen. Das sind derzeit Geräte von Samsung mit DeX oder aktuelle Geräte von Huawei, wo die Technik EMUI Easy Projection genannt wird. Von Samsung sind das derzeit die Geräte Galaxy S8/ S8+/ S8 Active, S9/ S9+, Note 8 / Note 9 und S10e/ S10/ S10+. Huawei bietet im Moment als kompatible Geräte Mate 10/ 10 Pro, Mate 20/ 20 Pro/ 20 X, P20/ P20 Pro und Honor Note 10 an. Künftige Smartphones werden über den Android Q Desktop Mode unterstützen und somit nicht mehr an proprietäre Herstellerlösungen gebunden sein.

    Auch für SBCs und Mini-PCs

    NexDock funktioniert jedoch nicht nur mit Smartphones. Das neue NexDock 2 unterstützt auch Mini-PCs wie Intel Nuc, Compute-Stick und Raspberry Pi. Andere Anwendungsmöglichkeiten sind die Verbindung mit Servern im Serverraum, als Display für Spielekonsolen oder als zweites Display für Notebooks.

    Die Entwickler des Docks streben Kompatibilität mit weiteren Projekten, die Konvergenz anstreben. Dazu zählen neben dem Librem 5 derzeit auch OXI und Maru OS.

    Gut ausgestattet

    Das NexDock 2 kommt im Formfaktor 13,3″ mit einem IPS-LCD Display, das 1080p unterstützt. Es bietet weiterhin drei USB-C-Ports, wovon einer zum Laden des Akkus bestimmt ist. Ob einer der beiden anderen Ports USB-PD unterstützt ist noch nicht klar. Zusätzlich gibt es einen USB-A-Port, HDMI-in, einen SD-Card-Reader und eine 3.5mm Audio-Buchse.

    Das Keyboard ist ein vollwertiges QWERTY-Layout ohne Zahlenblock, das Touchpad beherrscht Multitouch. Das NexDock 2 wiegt bei den Maßen 317 x 215 x 15.9 mm stolze 1.420 g.

    Bereits finanziert

    Die günstigste Variante des Super Early Bird für 157 Euro zuzüglich Versand und Steuer ist fast ausverkauft. Der Early Bird für 175 Euro ist die folgend günstigste Variante. Die Macher strebten auf Kickstarter rund 44.000 Euro an und stehen nach wenigen Tagen bei fast 90.000 Euro bei einer Restlaufzeit der Kampagne von 28 Tagen.