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  • Manjaro 20.0 »Lysia« veröffentlicht

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    Rund zwei Monate nach Manjaro 19.0 haben die Entwickler um Phillip Müller und Bernhard Landauer nun mit Manjaro 20.0 »Lysia« die neueste Version der an Arch Linux angelehnten Distribution freigegeben. Neben der Standard-Umgebung Xfce bietet Manjaro offiziell auch Plasma und GNOME als Desktops an.

    Standardmäßig Xfce

    Xfce wird mit Manjaro 20.0 in Version 4.14 ausgeliefert. Die Entwicklung konzentrierte sich hauptsächlich darauf, die Benutzererfahrung mit dem Desktop zu verbessern. Dazu trägt auch das neue Matcha-Theme bei. Die neue Funktion Display Profiles ermöglicht es, ein oder mehrere Profile für die bevorzugte Display-Konfiguration zu speichern. Das gilt auch für zur Laufzeit angeschlossene Displays.

    Plasma 5.18

    Die Plasma-Edition von Manjaro 20.0 basiert auf Plasma 5.18, dessen Erscheinungsbild mit dem Breath2-Theme in heller und dunkler Version neu überarbeitet wurde. Zudem gibt es unter anderem neue Konsole-Profile und neue Skins für das Dropdown-Terminal Yakuake. Der Editor Kate erhielt neue Farbschemata und Plasma-Simplemenu ergänzt die bereits vorhandenen Menüoptionen.

    Gnome 3.36

    GNOME liegt in Version 3.36 vor und bringt die bekannten Neuerungen dieser aktuellen Veröffentlichung zu den Manjaro-Anwendern. Dazu zählen ein neuer Nicht-stören-Modus ebenso wie eine eigene App für GNOME-Erweiterungen sowie neu gestaltete Login- und Sperrbildschirme. Als neue Standard-Shell kommt hier ZSH zum Einsatz.

    Pamac 9.4

    Allen Editionen gemeinsam ist Kernel 5.6 sowie der aktualisierte Paketmanager Pamac in Version 9.4. So lassen sich Snaps oder Flatpaks jetzt sehr einfach mit Pamac in der Benutzeroberfläche und im Terminal installieren. Diese Funktionalität lässt sich auch für Manjaro 19 nachrüsten, indem die Pakete pamac-flatpak-plugin und pamac-snap-plugin installiert werden.

    Manajaro Architect

    Der Net-Installer Manjaro Architect dient fortgeschrittenen Anwendern dazu, ihr System maßgeschneidert aufzusetzen. In der neuen Version wird nun durch Bereitstellung der benötigten Kernel-Module eine Installation mit dem Dateisystem ZFS unterstützt. Alle offiziellen Editionen von Manjaro 20.0 stehen auf der Webseite Get Manjaro zum Download bereit. Community-Editionen und Versionen für die ARM-Plattform finden sich auf der gleichen Seite unter dem Menüpunkt Editions.

  • Pinebook Pro setzt künftig auf Manjaro

    Bild: Manjaro Forum

    Künftige Auflagen des mit 199 US-Dollar sehr günstigen Notebooks Pinebook Pro von Pine64 werden mit vorinstallierten Manjaro KDE Betriebssystem ausgeliefert, wie jetzt im Forum von Manjaro nachzulesen ist. Eine erste Charge des Pinebook Pro wurde im Oktober 2019 versandt.

    Zweite Charge

    Die Vorbestellung der zweiten Charge beginnt am 18. März, diese soll dann ab Anfang Mai mit Manjaro ausgeliefert werden. Bereits seit Längerem arbeiten die Entwickler und die Community bei Manjaro an Versionen ihrer Distribution für das Pinebook. Derzeit stehen Abbilder für KDE Plasma, Xfce und den Fenstermanager i3 zur Verfügung.

    Alle Hardware unterstützt

    Diese Abbilder nutzen derzeit Vorab-Versionen von Kernel 5.6, der alle wichtigen Pinebook-Pro-Funktionen einschließlich USB-C-Ladefunktion und USB-C-Videoausgang unterstützt und Kompatibilität mit einer Reihe von USB-C-Docks bietet. die als Standard-Betriebssystem auserkorene KDE-Plasma-Version nutzt zudem den Panfrost-Treiber für die Mali-GPUs Midgard und Bifrost, der auch die Mali-T860 MP4 GPU des Pinebook Pro unterstützt.

    Das Abbild, das mit dem kommenden Pinebook-Pro-Charge ausgeliefert wird, verfügt über eine zusätzliche optische Anpassung mit benutzerdefinierten Hintergrundbildern und die Standardliste der Anwendungen wurde um populäre Software ergänzt. Mittlerweile wurden die Manjaro-Builds auch auf dem PinePhone gesichtet.

    Was steckt drin?

    Das Pinebook Pro ist ein in einer Magnesiumlegierung verpacktes 14-Zoll Notebook, das mit einem Rockchip RK3399 Prozessor mit Mali-T860 MP4 GPU ausgestattet ist. Es bietet ein 1080 IPS-Display, dass das Abspielen von Videomaterial in 4K@60Hz-Auflösung unterstützt. Des Weiteren verbaut Pine64 vier GByte LPDDR4-RAM und ein aufrüstbares eMMC-Modul mit 64 GByte Speicher. Im Pine64-Forum angemeldete Kunden sollen kostenfrei ein Update auf 128 GByte erhalten. Über den oben erwähnten optionalen Adapter wird der Betrieb von M.2-NVMe-SSDs ermöglicht.

    Darüber hinaus stehen WLAN und Bluetooth 4.1 5.0 nach Standard 802.11ac, ein bootfähiger MicoSD-Einschub und jeweils ein USB 2.0 und 3.0 sowie ein Type-C-Port bereit. Letzterer beherrscht neben Power und Data auch HD Digital Video Out. Das Gerät wird durch eine 2-MP-Webcam, Mikrofon, Stereo-Lautsprecher und eine kombinierte Kopfhörerbuchse komplettiert.

    Das Pinebook Pro kann ab Mittwoch. 18.3. 2020 wieder im Store von Pine64 vorbestellt werden.

  • Manjaro 18.1 bietet Freeoffice zur Auswahl

    Manjaro 18.1
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    Gerade ist Manjaro 18.1 »Juhraya« erschienen. Bei der Installation kann der Anwender zwischen LibreOffice und Softmaker FreeOffice 2018 wählen. FreeOffice zeichnet sich durch seine gute Kompatibilität mit Microsofts Office-Formaten aus.

    Manjaro wird zur GmbH

    Gerade erst wurde das kostenlose FreeOffice mit der Unterstützung weiterer Formate aufgewertet. Kurz vor der Veröffentlichung von Manjaro 18.1 hat sich das Team von Manjaro zudem neu für die Zukunft aufgestellt. Aus dem einstigen Hobbyprojekt wurde eine GmbH.

    Arch Linux als Grundlage

    Manjaro basiert auf Arch Linux und bietet einige Vorteile dieser Distribution in einer nutzerfreundlicheren Form für weniger versierte Linux-Anwender. Die neue Ausgabe bietet KDE Plasma, GNOME und Xfce als offiziell unterstützte Desktop-Versionen. Dabei kommen Plasma 5.16, GNOME 3.32 und Xfce 4.14 zum Einsatz.

    Drei Standard-Desktops

    Anwender profitieren bei Plasma 5.16 unter anderem von dem völlig überarbeiteten Benachrichtigungssystem. Xfce 4.14 wurde erst kürzlich veröffentlicht, wogegen GNOME 3.32 gerade gestern von Version 3.34 abgelöst wurde.

    Agile Community

    Neben diesen offiziell unterstützten Desktop-Varianten bietet Manjaro in seinem Downloadportal aber auch weiterhin die von der Community betreuten Desktops Budgie, Cinnamon, Mate sowie die Window Manager Awesome, BSPWM, I3 und Openbox an. Zudem sind 14 verschiedene ARM-Versionen verfügbar.

    Moderne Paketsysteme eingebunden

    Eine weitere maßgebliche Neuerung der aktuellen Version von Manjaro ist die standardmäßige Unterstützung von FlatPak- und Snap-Paketen über die grafische Paketverwaltung bauh, die eine Weiterentwicklung von fpakman darstellt.

    FreeOffice kann natürlich auch unabhängig von Manjaro genutzt werden. Die Anwendung steht bei SoftMaker zum kostenlosen Download bereit.

  • Cinnamon 4.0 zum Test bei Arch Linux und Manjaro

    Cinnamon 4.0
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    Noch ist die bei Linux Mint entwickelte Desktopumgebung Cinnamon 4.0 nicht offiziell freigegeben. Anwender der Distributionen Arch Linux und der Community-Ausgabe von Manjaro mit Cinnamon finden die Pakete aber bereits in den Archiven und können einen ersten Blick auf die vierte Generation von Cinnamon, einem Fork der Gnome-Shell, werfen. Bei Linux Mint selbst findet sich im Archiv derzeit eine Version 2018.09.21.

    Noch nicht stabilisiert

    Die Versionen bei Arch und Manjaro sind allerdings noch mit etwas Vorsicht zu genießen, wenn man sich anschaut, was der Mint-Hauptentwickler zu den frühen Versionen sagt:

    [su_quote style=“modern-light“ cite=“Clement »Clem« Lefebvre“ url=“https://blog.linuxmint.com/?p=3644″]Bei so vielen Korrekturen und Verbesserungen und einer Performance, die stark von der verwendeten GPU abhängt, können die Ergebnisse variieren und wir könnten während der BETA-Phase einige Regressionen erleben. [/su_quote]

    Unterm Weihnachtsbaum

    Offiziell soll Cinnamon 4 mit Linux Mint 19.1 kurz vor Weihnachten erscheinen, wie dem aktuellen Monatsbericht im Mint-Blog zu entnehmen ist. Viel Zuwendung erfuhr in der neuen Version des Desktops die Bedienleiste am unteren Bildschirmrand. Sie wirkt insgesamt moderner als vorher und ist mit 40 Pixel größer und dunkler als bisher. Die Icons wirken kontrastreicher und heben sich besser vom Hintergrund ab. Wer das neue Layout nicht mag, kann zumindest bei Linux Mint später zum alten Design zurückkehren. Das neue Standard-Theme in Linux Mint wird dazu passend ab 19.1 Mint-Y-Dark sein.

    Am schnellsten mit Manjaro

    Die einfachste Möglichkeit, mit Cinnamon 4.0 zu spielen, falls kein Manjaro oder Arch Linux oder eine andere Distribution installiert ist, die deren Archive direkt verwendet, ist vermutlich Manjaro 18 in einer virtuellen Maschine eurer Wahl. Hier weist euch nach dem Start der Update-Manager auf zu aktualisierende Pakete hin, unter anderem auch die von Cinnamon  4.0. Bei meinem kurzen Test verhielt sich die Vorabversion von Cinnamon 4.0 mit Manjaro stabil.

  • Manjaro 18 mit Xfce, Plasma oder GNOME

    Manjaro 18 mit Xfce, Plasma oder GNOME

    Manjaro 18
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    Wer gerade DistroWatch besucht, sieht auf dem ersten Rang Manjaro durch die Decke gehen. Zugegeben, das ist zwar für sich allein kein Qualitätsmerkmal, deutet jedoch in dieser Klarheit zumindest auf die große Beliebtheit dieses Arch-Epigonen hin. Gerade wurde Manjaro 18 »Illyria« veröffentlicht und hat neben dem bevorzugten Desktop Xfce auch Varianten mit KDE Plasma und GNOME im Repertoire. Während Xfce und Plasma auf einen herkömmlichen X.Org-Server setzt, nutzt die GNOME-Version Wayland als Standard.

    Manjaro rollt

    Manjaro ist eine Distribution nach dem Rolling-Release-Prinzip und von daher wie das Vorbild Arch Linux stets um Aktualität bemüht. So verwendet die Xfce-Variante bereits Pakete aus dem derzeitigen Entwicklungszweig 4.13, der vermutlich nächstes Jahr als Xfce 4.14 veröffentlicht wird. Die KDE-Ausgabe von Manjaro 18 setzt auf den Plasma-Desktop 5.14.1 und KDE Applications 18.08.2. Firefox 64 Beta dient dem Surfen im Internet. Grundlage bildet bei allen Ausgaben ein aktueller Kernel 4.19 LTS mit dem BFQ-Scheduler in Version 9. Im Grafik-Stack kommt neben Xorg-Server 1.20.2 auch Mesa 18.2.3 zum Einsatz. Der Paketmanager Pamac wurde auf 7.2.1 aktualisiert und avancierte vom Paketmanager zum Build-Tool in AUR-Manier.

    Kernel-Auswahl

    Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Manjaro 18 sind acht Kernel-Serien von 3.16 bis zu 4.19 direkt aus den Repositories verfügbar. Der Manjaro Settings Manager (MSM) bietet nun eine einfach zu bedienende grafische Oberfläche für die Installation und Entfernung der jeweils unterstützten Kernel. Wie Fedora 29  setzt auch Manjaro 18 auf einen flickerfreien Bootvorgang, bei dem Grub nur auf Rechnern mit mehreren Betriebssystemen angezeigt wird.

    Die Ankündigung hält weitere Einzelheiten bereit, wer es genauer wissen möchte, schaut in das ausführliche Changelog. Die Images von Manjaro 18 mit Xfce, KDE oder GNOME sowie Manjaro Architect als Net-Installer stehen auf der Projektseite zum Download bereit. Darüber hinaus stehen mehrere Community-Ausgaben mit verschiedenen Desptops und Fenstermanagern bereit, die aber derzeit noch auf Manjaro 17.x basieren.

  • Manjaro Linux 17.1.0 veröffentlicht

    Manjaro 17.1.0
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    Manjaro Linux, die seit 2011 auf Arch Linux basierende Rolling-Release-Distribution, hat kurz vor Ende des Jahres noch ein Update-Paket als stabilen Schnappschuss herausgegeben. Mit eigenem Installer und einem grafischen Frontend zur Paketverwaltung richtet es sich sowohl an Anfänger als auch fortgeschrittene Benutzer.

    Viel Auswahl

    Manjaro wird mit den Desktop-Umgebungen KDE, GNOME und Xfce bereitgestellt, wobei letzteres den Desktop darstellt, auf den die Entwickler den meisten Wert legen. Zudem gibt es die kleine Net-Installation »Manjaro-Architect« für die Konsole, die entweder eine der offiziellen Images installiert oder dem Anwender völlig die Paketauswahl überlässt. Ein Icon zum Starten liegt auf dem Desktop der Images. Die Community steuert darüber hinaus Editionen mit Cinnamon, Enlightenment, LXDE, MATE, Openbox sowie dem Deepin Desktop Environment hinzu. Der Anwender hat zudem die Wahl zwischen den drei Zweigen unstable, testing und stable.

    Aktualiserte Desktops

    Auf  Manjaro Linux 17.0.3 »Gellivara« vom September folgt nun Manjaro Linux 17.1.0 »Hakoila« und liefert unter anderem Xfce 4.12.1-2,  GNOME 3.26.1-1 sowie Plasma 5.11 zusammen mit KDE Apps 17.12 aus. Neben Kernel 4.14 aktualisiert es auf den Xorg-Server 1.19.6. und den aktuellen Mesa-Stack 17.3.1-2. Insgesamt unterstützt Manjaro direkt aus den Repositories neun Kernel-Generationen von 3.16 bis hin zu 4.15. Zwei davon bedienen auch die Bedürfnisse von Realtime-Anwendungen.

    Installer und Paketmanagement

    Der Installer basiert auf dem Calamares Installer Framework 3.1.11-10. Bei den Anwendungen wurde Firefox auf 57.03-1 angehoben, während Gimp in Version 2.8.22-1 und Wine als Vorabversion 3.0rc4-1 vorinstalliert ist. Für das Paketmanagement steht neben dem stark überarbeiteten Pamac 6.2 auch Octopi 0.8.10 bereit, das auf Pacman 5.0.2 basiert. Mit Yaourt kann das Arch User Repository AUR verwaltet werden.

    Anwender, die Manjaro bereits installiert haben können über diese Werkzeuge ihre Installation auf den neuesten Stand bringen. Für Testwillige und Neueinsteiger stehen aktuelle Images auf der Download-Seite des Projekts bereit. Manjaro wird ab 17.1 nur noch in 64-Bit ausgeliefert.

     

     

     

  • Zwei neue Linux-Notebooks stellen sich vor

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    Bild: Entroware

    In letzter Zeit kann vermehrt über Laptops berichtet werden, die mit Linux als Betriebssystem ausgeliefert werden. In diesen Tagen kommen gleich zwei neue Linux-Laptops hinzu. Die Linux-Distribution Manjaro hat in Zusammenarbeit mit dem britischen Notebook-Ausrüster Station X ein 13-Zoll Ultrabook entwickelt, während der ebenfalls britische Hersteller Entroware kürzlich ein 15-Zoll Ubuntu-Notebook vorstellte.

    Ultrabook mit 1,3 Kilogramm

    Das Allround-Notebook »Spitfire Manjaro Special Edition« des jungen britischen Unternehmens Station X entstand in Zusammenarbeit mit dem Manjaro-Entwicklerteam, wobei Software und Hardware in monatelanger Zusammenarbeit aufeinander abgestimmt wurden. Das Chassis des 13-Zoll großen Notebooks, dass auf dem günstigsten Modell Spitfire von Station X basiert, erlaubt in  Teilen die Konfiguration der Hardware. So kann bei der CPU zwischen den Intel-Prozessoren Core-i5-7200u und Core-i7-7500u der aktuellen Kaby-Lake-Plattform gewählt werden.

    Kommt das Standardmodell mit 8 GByte DDR4-RAM, so kann der Hauptspeicher auf bis zu 32 GByte aufgerüstet werden. Das matte 13-Zoll Display bietet FullHD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten. Bei den Festplatten können SSDs mit bis zu 500 GByte mit einer HDD bis zu einem TByte kombiniert werden. Auf dem Deckel des Ultrabooks prangt das Manjaro-Logo. Die vorinstallierte Distribution, die in vielen Punkten an die Hardware angepasst wurde, ist mit einem Xfce-Desktop ausgestattet, der eigene Themes, Hintergründe und Icons mitbringt. Der Preis der Grundausstattung beläuft sich auf 850 Pfund, was derzeit 936 Euro entspricht. 

    Tragbare Workstation

    Das  15.6-Zoll Ubuntu-Notebook von Entroware, das auf den Namen Zeus hört, ist aufgrund seiner stärkeren Hardware eher eine portable Workstation, die 1,9 Kilogramm auf die Waage bringt. Hier ist man bei der CPU auf die Core-i7-7700HQ festgelegt, während beim Hauptspeicher die Auswahl ebenfalls 8 bis 32 GByte DDR4 umfasst. Das Angebot an Storage ist beim Zeus größer als beim Manjaro-Notebook. SSDs können hier bis zu 2 TByte fassen, während der zweite Plattenanschluss HDDs bis 2 TByte oder SSDs gar bis zu 4 TByte erlaubt. Als Grafikkarte kommt auch in der Grundausstattung zusätzlich zur Intel-GPU eine Nvidia GeForce- GTX-1070-Max-Q mit 8 GByte dediziertem RAM zum Einsatz. Das matte IPS-Display bietet ebenfalls FullHD mit 1920 x 1080 Bildpunkten. Beim Betriebssystem stehen Ubuntu 16.04.3 LTS sowie Ubuntu 17.04 zur Wahl. Zusätzlich kann bei beiden statt Unity auch MATE als Desktopo gewählt werden. Das Zeus ist in der Grundausstattung für 1.525 Pfund zu haben, was bei derzeitigem Wechselkurs 1680 Euro entspricht.

  • Manjaro Linux 17.0.3 »Gellivara« veröffentlicht

    Manjaro Linux 17.0.3 »Gellivara« veröffentlicht

    Die auf Arch Linux basierende Rolling-Release-Distribution Manjaro hat mit Manjaro Linux 17.03 eine neue Ausgabe im Zyklus 17 mit dem Codenamen »Gellivara« herausgegeben. Wie die Entwickler bekannt gaben, wird es die letzte Version der Distribution sein, die 32-Bit-Unterstützung bietet. Die i686-Plattform verliere immer mehr an Popularität, so die Entwickler. Somit reiht sich Manjaro in die wachsende Schar der Distributionen ein, die ihre Veröffentlichungen auf 64-Bit beschränken.

    Die Entwickler bieten Manjaro Linux 17.03 offiziell in vier Varianten an. Neben der Net-Installer-Version Manjaro-Architect, die ohne Desktop-Umgebung ausgeliefert wird, sind Abbilder mit KDE, GNOME und Xfce verfügbar. Zudem wird es zeitnah Veröffentlichungen der Community Edition mit den Desktop-Umgebungen Budgie, Cinnamon, Deepin, LXDE, LXQt, MATE und mit dem Fenstermanager i3 geben. 

    Aktualisierter Paketbestand

    Die aktuelle Veröffentlichung basiert auf Kernel 4.9.47 LTS und einem Xorg-Stack aus der Serie 1.19 sowie Systemd 234.11-8. Der Installer beruht auf dem Installer-Framework Calamares 3.1.2. Die KDE-Version ist mit dem aktuellen Plasma 5.10.5 vertreten, Firefox ist mit Version 55.03, Thunderbird mit 52.3.0 an Bord. LibreOffice ist in Version 5.3.5.2 dabei. Bei GNOME liegt Version 3.24 vor, während Xfce bei 4.12.1 steht. Als Paketmanager kommen sowohl Pamac als auch Octopi zum Einsatz. Mit Yaourt kann das Arch User Repository AUR verwaltet werden.

    Pflegeleichte Arch-Variante

    Manajaro ist neben Antergos und dem eingestellten Apricity eine der bekannteren Arch-Ableger. Im Gegensatz zu Antergos kommen bei Manjaro die Arch-Repositories nicht direkt zum Zug, die Entwickler testen, filtern und bündeln die Pakete für ihre Anwender und liefern von Zeit zu Zeit kumulative Snapshots aus, die dann dem jeweiligen Stand von Arch Linux entsprechen. Damit ist Manjaro ein etwas ausgebremstes Rolling-Release, das seinen Anwendern eine stabile und pflegeleichte Version von Arch Linux bieten will. Die frischen Images vom Manjaro Linux 17.03 »Gellivara« sind auf der Downloadseite der Distribution verlinkt.