Schlagwort: Konferenzen

  • Linux Presentation Day 2021.2

    Logo: LPD | Quelle: LPD | Lizenz: CC BY-SA 4.0

    Der seit 2015 ausgetragene Linux Presentation Day (LPD) findet zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst in Form vieler verteilter Veranstaltungen in deutschen und europäischen Städten statt und wird von den lokalen Linux User Groups (LUGs) organisiert und durchgeführt. Die Herbstausgabe 2021 findet am 13. und 20. November statt. Ziel des LPD ist es, Interessierten das alternative Betriebssystem in Vorträgen und im persönlichen Gespräch näherzubringen.

    Veranstaltung am 13. November

    Während der erste LPD 2021 wegen der anhaltenden Pandemie ein reines Online-Event war, versucht die zweite Ausgabe zumindest teilweise auch Präsenzveranstaltung zu sein. Die Veranstaltung am 13. November stellt den Online-Teil dar und stellt unter anderem Vorträge zu Linux als Videostream zur Verfügung. Wie bei vielen Linux- Konferenzen werden die Vorträge beim LPD aufgezeichnet und archiviert und sind auch später noch unter beim Mediendienst des CCC abrufbar. Noch ist das Programm nicht komplett, der Fahrplan stellt aber bereits teilnehmende LUGs und deren Programm vor.

    Weitere LUGs sind aufgerufen, sich am Linux Presentation Day 2021.2 zu beteiligen. Als User Group kann man teilnehmen, indem man zum Beispiel

    • eine Kennenlernrunde für die lokale LUG abhält (Meet-Kanal)
    • eine Live-Session via Screensharing anbietet (Themen-Kanal)
    • ein Video vorab einreicht und dann eine Q&A-Session als Videokonferenz anbietet

    20. November: Präsenzveranstaltung

    Wenn die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht, sollen am 20. November in den teilnehmenden Städten Präsenzveranstaltungen stattfinden, damit Interessierte im direkten Gespräch mehr über Linux erfahren können. Wenn ihr also die Windows-Rechner von Verwandtschaft und Freunden nicht mehr weiter betreuen wollt, wisst ihr nun, wo ihr sie hinschicken könnt. Interessierte können bei ihrer lokalen LUG anfragen, ob eine Veranstaltung zum LPD 2021.2 geplant ist oder eine solche selbst anschieben.

  • GNU/LinuxDay in Vorarlberg 2021 wieder online

    Der normalerweise in Dornbirn in Vorarlberg/Österreich abgehaltene GNU/LinuxDay findet wegen der anhaltenden Pandemie in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal online statt. Ein positiver Aspekt des am 16. Oktober abgehaltenen Events lässt sich der Situation abgewinnen, denn so können auch Interessierte teilnehmen, die es ansonsten nicht schaffen, nach Dornbirn zu fahren.

    Auch in diesem Jahr hat es die veranstaltende Linux User Group Vorarlberg wieder geschafft, ein interessantes Programm mit 12 Vorträgen zusammenzustellen. Dabei werden Themen wie »BigBlueButton auf der Überholspur bei Open Source Videokonferenzlösungen«, »Linux Hardening mit SELinux« oder »Was ist ein Docker?« besprochen. Zudem stellt sich die Plattform GNU/Linux.ch vor.

    Die Vorträge können ohne Anmeldung verfolgt werden und laufen auf Big Blue Button. Es werden jeweils zwei Vorträge parallel laufen. Die meisten werden aufgezeichnet und nachträglich auf PeerTube eingestellt. Jeder Vortrag findet in »einem eigenen Raum«, also unter einer eigenen URL statt. Die jeweiligen Links werden zeitnah bekannt gegeben. Um in der Plauderecke mitzumachen, setzen die Organisatoren Jitsi Meet voraus. Ein Helpdesk wird mittels RocketChat realisiert.

  • MiniDebConf 2021 in Regensburg findet statt

    Bereits seit geraumer Zeit ist die MiniDebConf 2021 in Regensburg in Planung. Bis jetzt war jedoch unklar, ob die Konferenz wegen der anhaltenden Pandemie auch abgehalten werden kann. Diese Unklarheiten scheinen durch die neue 14. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung beseitigt, wie auf der Mailingliste nachzulesen ist. demnach besteht zwar immer noch ein Restrisiko, aber die pandemische Situation und die derzeitigen Vorschriften lassen hoffen, dass die Veranstaltung mit Publikum stattfinden kann.

    Anfang Oktober live

    Die MiniDebConf Regensburg 2021 soll am 2. und 3. Oktober 2021 stattfinden, dem geht ein MiniDebCamp vom 29. September bis 1. Oktober voraus. Die Planung des Events findet im Debian Wiki statt. Teilnehmer sollten sich aus organisatorischen Gründen bis spätestens zum 14. September registrieren. Der Call for Presentations wurde unterdessen verlängert. Vortragsvorschläge werden noch bis zum 24. September angenommen.

    Noch Vorträge gesucht

    Generell sollten sich Vorträge um Debian oder Freie Software drehen und, wenn möglich, in Englisch gehalten werden. Die Vorträge werden aufgezeichnet und später archiviert und zum Download bereitgestellt. Einige Vorschläge für mögliche Themen sind:

    • Benutzerfreundlichkeit von Debian
    • Cloud und Container
    • Sicherheit
    • Paketierung
    • Automatisieren mit Debian
    • Debians soziale Belange
    • Neue Technologien & Infrastruktur

    Austragungsort OTH

    Die Konferenz wird an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) abgehalten. die Organisatoren weisen darauf hin, dass das MiniDebcamp von Mittwoch bis Freitag eine perfekte Gelegenheit ist, Debian-Sprints durchzuführen und es begrüßenswert wäre, wenn sich Teams zusammenfinden und gemeinsam an ihren Projekten arbeiten. Wer Interesse daran hat, die Veranstaltung finanziell als offizieller Supporter oder Sponsor zu unterstützen, kann dies ab 500 Euro tun. Einzelheiten dazu verrät die Sponsoring-Broschüre (PDF)

  • Konferenzen: FrOSCon am 21. und 22. August

    FrOSCon 2021

    Am Wochenende findet die vom Fachbereich Informatik der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bei Bonn ausgerichtete Open-Source-Konferenz FrOSCon »Cloud Edition 2021« statt. Aufgrund der anhaltenden Pandemie gibt es zum zweiten Mal kein Treffen in der realen Welt, sondern die Konferenz wird online abgehalten.

    Das tut aber der Qualität des Programms, das ich bereits Ende Juli vorgestellt habe, keinen Abbruch, es beinhaltet jede Menge interessante Vorträge und Workshops und es ist für jeden Geschmack und Wissensstand etwas dabei. Wer also am Wochenende noch nichts vorhat, kann sich über die Webseite live zuschalten. Viel Spaß dabei.

  • Linux & Open Source Event: Tux-Tage 2021

    Im letzten Jahr zum ersten Mal abgehalten, finden die Tux-Tage 2021 in diesem Jahr am 13. und 14. November zum zweiten Mal statt. Ins Leben gerufen hat sie Jean-Frédéric Vogelbacher, der einigen vielleicht vom YouTube-Kanal Linux Guides her bekannt ist.

    Online als Prinzip

    Die diesjährige Veranstaltung findet wieder online statt, aber nicht unbedingt wegen der Pandemie, sondern weil es gewissermaßen zum Konzept der Tux-Tage gehört. Ziel der Veranstaltung ist es, von Linux begeisterten Menschen unabhängig von ihrem Wohnort oder Budget eine Alternative zu den etablierten Präsenz-Linux-Veranstaltungen anzubieten. Deshalb bleibt der Online-Charakter vermutlich erhalten, auch wenn die Pandemie vorbei ist.

    Vorträge und Workshops gesucht

    Unter dem Motto »Menschen & Wissen vernetzen« werden während der diesjährigen Tux-Tage unter anderem wieder Vorträge, Diskussionen und Workshops über verschiedenste Themen rund um die Open Source- und Linux-Welt angeboten. Bis zum 26. September können auf der Tux-Tage-Webseite noch Vorträge und Workshops rund um das Thema Linux und Open Source eingereicht werden. Auch kurze Projektvorstellungen sind willkommen. Aufzeichnungen sind vorab möglich, falls man zur Zeit der Veranstaltung verhindert sein sollte.

    Auf YouTube oder per Stream

    Jeder ist herzlich dazu eingeladen, die Veranstaltung z. B.:

    • auf dem Linux Guides-YouTube Kanal,
    • auf dem Tux-Tage-YouTube Kanal oder
    • über einen RTMP-Stream (über VLC-Media Player abrufbar),

    zu verfolgen um neue Facetten der Linux- und Open Source-Welt kennen zu lernen und miteinander online zu diskutieren, sowie Abends gemeinsam ins Gespräch zu kommen.

    Das gesamte Team der Tux-Tage freut sich riesig über jeden einzelnen Besucher oder jede einzelne Besucherin. LinuxNews wird das Programm der Veranstaltung näher vorstellen, wenn der CfP vorbei ist.

  • Open-Source-Events in Zeiten von Corona

    Open-Source-Events
    Photo by Jonas Jacobsson on Unsplash

    Wie bereits im letzten Jahr werden Open-Source-Events auch 2021 absehbar im digitalen Orbit stattfinden. Die Veranstalter müssen umlernen, denn die Durchführung einer Konferenz in der Größenordnung von fünfstelligen Teilnehmerzahlen hat seine ganz eigenen Fallstricke. Das letzte Jahr endete mit einer teilweise etwas chaotischen RC3 Remote Chaos Experience, also dem Chaos Communication Congress, der erstmals im Internet abgehalten wurde.

    FOSDEM 21 erfolgreich auf Matrix

    Auch das erste große Open-Source-Event 2021 liegt mit einer ebenfalls ersten digitalen Ausgabe der FOSDEM 21 bereits hinter uns. FOSDEM mit weit über 30.000 Teilnehmern (gegenüber ~ 8.500 Teilnehmern in Brüssel 2020) und ohne völlig überfüllte Vortragssäle und hektischem Treiben auf den Fluren war eine ganz neue Erfahrung. Die Veranstalter setzten dabei auf das Matrix-Protokoll als Medium und dessen Macher lassen uns in einem interessanten Blogeintrag an der technischen Umsetzung teilhaben. Seit einigen Tagen stehen die Vorträge der FOSDEM 21 im Archiv zum nachträglichen Anschauen bereit.

    CLT erstmals digital

    Ist die FOSDEM die weltweit größte Konferenz für Open Source-Software, so nehmen diese Stellung bei uns in Deutschland die Chemnitzer Linuxtage (CLT) ein. Während die seit 1999 abgehaltenen CLT im letzten Jahr ganz ausfielen, finden die CLT 2021 am 13. und 14. März erstmals digital statt. Seit wenigen Tagen ist das Programm online. Das Motto, unter dem mehr als 70 Vorträge und zwölf Workshops angeboten werden, lautet »Mach es einfach anders«. Die Qual der Wahl, welche Vorträge man live besuchen will besteht auch bei der digitalen Ausgabe der CLT, deren Programm in fünf parallel laufende Tracks aufgeteilt ist. Verpasste Vorträge können später aus dem Archiv nachgeholt werden.

    Die üblicherweise im Eingangsbereich des Hörsaalgebäudes der Technischen Universität Chemnitz stattfindende Vorstellung von Projekten und Firmen wird in einem virtuellen Hörsaalgebäude simuliert, Kommunikation und Austausch mit den virtuellen Ausstellern sind per Videokonferenz möglich.

    FossAsia Summit und LibrePlanet

    Gleich eine ganze Woche dauert der digitale FossAsia Summit, der am 13 März beginnt. Eine Woche später, am 20. und 21. März hält die Free Software Foundation (FSF) ihre jährliche Konferenz LibrePlanet wie bereits 2020 in digitaler Form unter dem Motto »Empowering Users« ab. Eine der Keynotes wird von der ehemaligen Europa-Parlamentarierin Julia Reda gehalten.

    FrOSCon digital oder nicht?

    Noch etwas später im Jahr findet traditionell in Sankt Augustin die FrOSCon statt, deren 15. Ausgabe im letzten Jahr auch erstmals digital abgehalten wurde. In diesem Jahr findet das Event am 21. und 22. August statt. Die Entscheidung, ob die Konferenz vor Ort stattfinden kann oder wieder online abgehalten wird, steht noch nicht fest. Und zum Schluss noch ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte: Der Mobile World Congress soll im Juni 2021 in Barcelona mit 50.000 Besuchern aus aller Welt abgehalten werden. Hört sich für mich an wie ein geplantes Super-Spreader-Event.

  • Tux-Tage 2020 — Linux & Open Source Event

    Dass die Corona-Pandemie auch positive Entwicklungen hervorbringen kann, zeigt ein Neuzugang zum jährlichen Linux-Event-Kalender. Am kommenden Wochenende – dem 21. und 22. November – werden erstmals die Tux-Tage als Online-Veranstaltung zu Linux und Open Source abgehalten. Die Idee dazu kam dem Initiator Jean-Frédéric Vogelbacher während des ersten Lockdowns im Frühjahr.

    Niedrige Einstiegshürden

    Ziel der Veranstaltung ist es, von Linux begeisterten Menschen unabhängig von Ihrem Wohnort oder Budget eine Alternative zu den etablierten Präsenz-Linux-Veranstaltungen anzubieten. Unter dem Motto »Menschen & Wissen vernetzen« werden auf den Tux-Tagen unter anderem Vorträge über verschiedenste Themen rund um die Open Source- und Linux-Welt gehalten.

    Vorträge, Workshops und Diskussionen

    Das Vortragsprogramm der Tux-Tage 2020 umfasst neben Beiträgen zu Linux allgemein, zu Anwendungen wie LibreOffice, Kdenlive und Blender auch Themen wie LaTex für Einsteiger und Grundlagen von Web-/Mail- und Datenbank-Servern. Neben den Vorträgen wird es auch Workshops, Diskussionen und weitere Programmpunkte wie eine Live-Linux Q&A, den Linux-Desktop Design Award, die Gaming Nacht, oder zum gegenseitigen Kennenlernen das Tux-Tage Networking geben. Den genauen Ablauf entnehmt ihr bitte dem Programm.

    Auf YouTube oder per Stream

    Die Tux-Tage 2020 können auf der YouTube-Präsenz von Jean-Frédéric Vogelbacher verfolgt werden, der dort auch den Kanal »Linux Guides« betreibt. Alternativ kann ein rtmp-Stream verfolgt werden, der beispielsweise über VLC empfangen werden kann. Für den Austausch der Besucher untereinander wird es Jitsi-Räume geben.

    LinuxNews wünscht den Veranstaltern und Vortragenden gutes Gelingen bei dieser Erstauflage und den Besuchern viel Spaß und einen Zugewinn an praktischem Linux-Wissen.

  • 18. Kieler Open Source und Linux Tage öffnen »Call for Papers«

    Am 18. und 19. September finden die 18. Kieler Open Source und Linux Tage statt. Wie die anderen Linux-Konferenzen in Deutschland in diesem Jahr wird die Veranstaltung wegen der Corona-Epidemie online stattfinden.

    Es ist geplant, Vorträge im Format einer Videokonferenz abzuhalten, in der Teilnehmer per Textnachricht und zur Diskussionsrunde evtl. auch per Voice-Chat ihre Fragen stellen können, und Bild und Ton parallel zum reinen Anschauen zu streamen.

    Vorträge und Workshops

    Auch Workshops mit Anmeldung und begrenzter Teilnehmerzahl sollen angeboten werden. Diese sollen ebenfalls als Videokonferenz ablaufen, bei der die Teilnehmer aber auch ihr Monitor- und Kamerabild teilen können, sodass ein Austausch und gegenseitige Hilfeleistung zwischen allen Teilnehmern funktionieren kann.

    Offener Austausch geplant

    Zudem soll versucht werden, eine Möglichkeit zu schaffen, einen offenen Austausch zwischen den Online-Konferenzbesuchern zu ermöglichen. Ob das über einen dauerhaft offenen Chat-Kanal oder organisierte Videochats, oder vielleicht auch beides realisiert wird, steht noch nicht endgültig fest.

    Breit gestreute Themen

    Jetzt ist auch der »Call for Papers« gestartet, bei dem Ihr Vorschläge für Vorträge und Workshops einreichen könnt. Das Thema der Vorträge oder Workshops sollte in einem der Bereiche freie Software, Linux, Programmierung, Making, Open-Source-Lizenzen, Community-Organisation, freie Kultur, OpenData und Schutz der Privatsphäre liegen. Auch Erfahrungsberichte, Best Practices und Geschäftsmodelle aus der Open-Source-Community gehören zu den möglichen Inhalten.

    Bis 20. August 2020.

    Sowohl Anfänger- als auch Fortgeschrittenen-Themen sind ausdrücklich erwünscht und werden nach Möglichkeit entsprechend im Programm zeitlich zusammengefasst. Der Einsendeschluss für Eure Beteiligung ist der 20. August 2020. Zusätzlich zum Vortragsprogramm ist mit dem »Linux Presentation Day«am 17. September auch wieder eine Veranstaltung für alle geplant, die das freie Betriebssystem erst einmal kennenlernen möchten.