Schlagwort: Kodi

  • Kodi 19.2 »Matrix« unterstützt erneut die Xbox

    Das im Februar nach zwei Jahren Entwicklung und der Umstellung von Python 2 auf 3 veröffentlichte Media-Center Kodi 19 »Matrix« erhielt vor wenigen Tagen eine zweite Aktualisierung. Leider sind immer noch nicht alle Add-ons und Skins auf Python 3 umgestellt worden und stehen somit auch für Kodi 19.2 nicht zur Verfügung. Für ein Point-Release fällt das Update mit seinen vielen Fehlerbereinigungen für die unterstützten Plattformen recht umfangreich aus.

    Wieder auf der Xbox

    So läuft Kodi 19.2 nun auch wieder auf der Xbox und verbessert die Zusammenarbeit mit der Spielekonsole im Vergleich mit älteren Kodi-Ausgaben. Das war eine Verpflichtung für die Entwickler und sie entschuldigen sich, dass es diesmal so lange gedauert hat. Schließlich hieß die ursprünglich für die Xbox geschriebene Software zunächst Xbox Media Player und ab 2002 dann Xbox Media Center (XBMC). Erst mit Version 14 im Jahr 2015 erfolgte die Umbenennung in Kodi, was sowohl rechtliche Gründe hatte, als auch der Tatsache Rechnung trug, dass die Xbox nicht mehr im Fokus der Entwicklung stand.

    Viele Fehler behoben

    Fehlerbehebungen wurde unter anderem im Festplattenrekorder (PVR) vorgenommen, indem unter anderem einige Absturzursachen beseitigt wurden. Ebenfalls behoben wurde ein Fehler beim Audio-Passthrough, der auf einigen Systemen nicht funktionierte. Unter Android wurde ein Problem mit bei älteren Versionen nicht sichtbaren Speicher-Volumes behoben.

    Vorsicht bei Xbox-Update

    Xbox-Anwender kommen nun in den Genuss der Kodi-Oberfläche in 4K-Auflösung, beim Abspielen von 4k-Material wurden Absturzursachen wegen angeblich fehlendem Arbeitsspeicher eliminiert. Die Entwickler weisen darauf hin, dass bei Updates auf der Xbox eine vorherige Datensicherung angeraten ist, da es sich um ein großes Update von Kodi 18.9 auf 19.2 handelt.

    Alle weiteren Änderungen zu Kodi 19.2 »Matrix« sind den Release Notes zu entnehmen. Das Release steht auf der Projektseite zum Download für Linux, macOS, Raspberry Pi, Android, Windows, iOS und tvOS bereit. Die Version für die Xbox steht im Microsoft Store bereit.

  • Kodi 19 »Matrix« nach 2 Jahren Entwicklung freigegeben

    Nach einigen Vorabversionen mit einer Beta im November und einem Release-Kandidaten im Januar ist die Media-Center-Software Kodi 19 »Matrix« für alle unterstützten Plattformen freigegeben worden. Eine der Hauptaufgaben für die neue Version war die Umstellung der Add-ons weg vom veralteten Python 2 auf Python 3.

    Umstieg auf Python 3

    Wie üblich bei solchen Umstellungen, die Add-ons von externen Entwicklern betreffen, sind noch nicht alle Erweiterungen umgestellt, obwohl die Ankündigung bereits 2018 erfolgte. Anwender sollten vor einer Aktualisierung auf Kodi 19.0 prüfen, ob die von ihnen genutzten Add-ons bereits umgestellt sind. Einige Webseiten führen Listen von Add-ons, die mit Kodi 19 kompatibel sind.

    Standard-Skin überarbeitet

    Zu den für Nutzer sichtbaren Neuerungen zählt ein Update für Estuary, dem Standard-Skin von Kodi. Die »Now playing«-Ansicht zur Musikwiedergabe wurde überarbeitet und zeigt nun mehr Meta-Daten zum gewählten Lied. Neu gestaltet ist auch das bildschirmfüllende Visualisierungsfenster im Bereich Musik. Die Deckkraft der Leiste unter den Untertiteln kann nun individuell geregelt werden.

    Sicherheit bei Add-ons verbessert

    Aufmerksamkeit erhielt auch die PVR-Funktion (Videorekorder), hier wurde die Benutzerfreundlichkeit in Sachen Benachrichtigungen über anstehende Aufnahmen, Startbildschirm-Widgets, Navigations- und Dialogsteuerung, Kontextmenüs und Kanalnummerierung und -sortierung verbessert. Die Sicherheit im Zusammenspiel mit Add-ons wurde erhöht, so etwa beim Datenaustausch zwischen Kodi und den Add-ons. Es gibt zudem bessere Informationen über die Sicherheitsauswirkungen der Aktivierung externer Schnittstellen bevor diese aktiviert werden.

    AV1-Kompressionsverfahren unterstützt

    Ursprünglich unter dem Namen XBMC für die Spielkonsole Xbox entwickelt, unterstützt Kodi eine große Anzahl an Netzwerkprotokollen, Medien-Containern sowie Audio- und Videoformaten. Bei Letzteren gesellt sich mit Kodi 19 das relativ neue freie AV1-Kompressionsverfahren hinzu. Statisches HDR10 sowie dynamisches Dolby Vision HDR werden erstmals unterstützt. Der Game-Controller-Support unter iOS wurde verbessert. Auch bei den unterstützten Plattformen gibt es Veränderungen. Hinzugekommen ist Unterstützung für tvOS für Apple-TV, weggefallen ist dagegen iOS 32bit.

    Weitere Einzelheiten sind der Ankündigung sowie dem Git-Changelog zu entnehmen. Kodi 19 »Matrix« steht für Linux, macOS, Windows, Android, Raspberry Pi, iOS und tvOS auf dem Download-Server des Projekts bereit.

  • Media-Center-Software Kodi 19 »Matrix« erreicht Beta-Status

    Kodi ist eine quelloffene Multimedia-Center-Software, die ihre Wurzeln im Xbox Media Player (XBMP) hat. Kodi kann Multimedia-Dateien wie Video-, Bilder- und Audiodateien von DVD, Festplatte, von einem Server oder aus dem Internet wiedergeben.

    Umstieg auf Python 3

    Bereits seit 18 Monaten arbeiten die Entwickler an Kodi 19 »Matrix«, die Vorbereitungen laufen schon um einiges länger. Das Hauptaugenmerk von Kodi 19 liegt auf dem Umstieg von Python 2 auf Python 3, da die ältere Version nicht mehr unterstützt wird. Das betrifft bei Kodi besonders das System der Add-ons, sodass die Entwickler dieser Erweiterungen bereits vor fast drei Jahren auf den Umstieg vorbereitet wurden.

    Software-De­ko­die­rung von AV1

    Darüber hinaus arbeiten die Entwickler weiter an der Verbesserung der Funktionen der Multimedia-Center-Software. Dazu zählt die Unterstützung für die Software-De­ko­die­rung für das freie Videoformat AV1. Für den Bereich Audio und Music-Videos wird Kodi 19 Verbesserungen bei der Bereitstellung und Aufarbeitung von Metadaten bieten. Das Estuary-Theme von Kodi 18.x »Leia« wurde ebenso überarbeitet wie die Darstellung von Untertiteln. Statisches HDR10 sowie dynamisches Dolby Vision HDR werden erstmals unterstützt. Der Game-Controller-Support unter iOS wurde verbessert.

    Verbesserungen in vielen Bereichen

    Die Aufnahmefunktion per PVR erfuhr Verbesserungen in allen Bereichen wie etwa bei den Benachrichtigungen über anstehende Aufnahmen, die Darstellung des PVR im Estuary-Theme sowie eine Überarbeitung des Kanal- und Gruppenmanagers. Informationen zur Sicherheit, etwa beim Einbinden externer Schnittstellen oder Warnungen bei defekten oder nicht mehr unterstützten Add-ons werden dem Anwender übersichtlicher angeboten.

    Kodi 19 »Matrix« soll so früh wie möglich im Jahr 2021 erscheinen. Wer bei der Fehlersuche mithelfen möchte, kann die aktuelle Beta-Version vom Download-Portal des Projekts herunterladen. Allzu viele Add-ons dürft ihr allerdings noch nicht erwarten. Für die Kodi auf Android ist für die Beta eine Anmeldung erforderlich.