
»KDE ist sehr dankbar für diese Spende. Wir möchten dem Pinapple Fund unsere tief empfundene Wertschätzung für seine Großzügigkeit aussprechen. Wir werden die Mittel einsetzen, um unsere Sache voranzutreiben und Freie Software für jedermann und auf allen Plattformen zugänglich zu machen. Das Geld wird uns helfen, unsere Vision zu verwirklichen, eine Welt zu schaffen, in der jeder die Kontrolle über sein digitales Leben hat und Freiheit und Privatsphäre genießt.«
Bitcoin-Philantropie
Der Pineapple Fund war erst im Dezember ins Leben gerufen worden. Der Gründer bleibt anonym hinter dem Pseudonym »Pine«. Er sagt von sich selbst, er gehöre zu den 250 Menschen mit dem größten Bitcoin-Vermögen auf der Welt. Der Fund hat das Ziel, insgesamt 86 Millionen Dollar in Bitcoin an gemeinnützige Organisationen zu spenden. Derzeit sind bereits 52.612.250 Dollar an insgsamt 57 Organisationen gegangen. Die New York Times bezeichnete diese Art der Gönnerschaft als »mysteriöse Cryptocurrency-Philantropie«.Breit gestreut
Alle Transaktionen sind im Internet zu verfolgen, da Pine seine Bitcoin-Adresse öffentlich macht. Die Projekte der mit Bitcoin bedachten Organisationen reichen von klinischen Studien mit Psychedelika gegen PTSD über sauberes Wasser für Afrika bis hin zum Unterrichten von Kindern im Lesen und Schreiben. Es geht dem Pinapple Fund dabei darum, mit den Zuwendungen mutige und intelligente Wetten auf die Zukunft abzuschließen, die hoffentlich jeden auf der Erde beeinflussen werden. Unter den Beschenkten sind neben der FSF und dem KDE e.V. noch weitere Projekte aus dem Umfeld freier Software wie Let’s Encrypt, Apache Foundation, Software Freedom Conservancy, OpenstreetMap, OpenBSD und die Electronic Frontier Foundation (EFF).»Once you have enough money, money doesn’t matter« Pine