Schlagwort: KDE-Connect

  • KDE Connect für Windows ist fertig

    KDE Connect unter Windows 10

    KDE Connect ist eine sehr nützliche Anwendung, wenn es um die Anbindung von Android-Geräten an den Linux-Desktop geht. So werden unter anderem auf einfache Weise Daten ausgetauscht, Benachrichtigungen vom Smartphone am Desktop angezeigt, SMS von dort beantwortet und Mediaplayer gesteuert.

    Plattformübergreifend

    Wie gut KDE Connect ist, zeigt sich an den Portierungen zu GS Connect für die GNOME Shell und mittlerweile auch für macOS und Windows, die im Rahmen des Google Summer of Code 2019 (GSoC) erstellt wurden. KDE Connect konnte bereits bisher mehr recht als schlecht unter Windows genutzt werden.

    Das wollte der GSoC-Student Piyush Aggarwal mit seinem Projekt verbessern. Er wollte eine saubere Portierung erstellen, alle Plug-ins nutzbar machen und am Ende einen Installer schreiben, der im Windows Store Aufnahme findet.

    Experimentelle EXE

    Der GSoC 2019 ist zwar zu Ende, aber der Installer ist noch nicht für den Windows-Store freigegeben. Trotzdem könnt ihr KDE Connect unter Windows bereits testen. Die noch experimentelle ausführbare Datei findet sich als Nightly Build in der KDE Factory.

    Nachdem die heruntergeladene EXE-Datei installiert ist, wird die Anwendung gestartet und Windows Defender besänftigt, indem der Firewall das O.K. für die App gegeben wird. Danach findet sich das App-Icon im Systemabschnitt der Bedienleiste.

    Verbindung herstellen

    Nun geht es daran, ein Android-Gerät mit dem Windows-Desktop zu verbinden. Automatisch wurde mir zunächst die Verbindung zu meiner Linux-Workstation angeboten. Auf dem Android-Gerät sollte in KDE-Connect das Windows-Gerät unter Verfügbare Geräte angezeigt werden.

    Ein Klick darauf fordert zum Pairing auf, das dann unter Windows zu bestätigen ist. Dann sollte das Android-Gerät in der Windows-App angezeigt werden und benutzbar sein.

    Unterschiedliches Erlebnis möglich

    Die Builds werden täglich neu erstellt und sind noch experimentell. Sie können sich auch von Tag zu Tag bei der Funktionalität unterscheiden. Sie erlauben allerdings bereits einen guten Überblick, was KDE Connect demnächst unter Windows leisten wird, wenn die App noch etwas Feinschliff erfahren hat.

    So weit, so gut…

    Bei meinen Tests konnte ich problemlos Dateien zwischen den Geräten verschieben und Mediaplayer steuern. Auch eine abgespielte Mediendatei stoppte, wenn ein Anruf hereinkam und wurde hinterher fortgesetzt. Nicht schlecht für einen ersten Test. Windows-Anwender erhalten damit demnächst eine erste freie Software zur Verbindung mit Android-Geräten.

  • KDE Connect für Windows

    KDE Connect für Windows
    Screenshot: ft

    Plasma-Anwender werden mir zustimmen, dass KDE Connect ein unverzichtbares Werkzeug ist, wenn es darum geht, mobile Android-Geräte in den Desktop einzubinden. Das Tool entstand einst als Projekt im Rahmen des Google Summer of Code 2013 (GSoC) und wird nun im Rahmen des diesjährigen GSoC 2019 nach Windows portiert.

    KDE Connect für Windows

    Neben einer kürzlich bereits fertiggestellten Version für macOS entsteht gerade KDE Connect für Windows. Die Software konnte auch bisher bereits für Windows 10 gebaut werden, funktionierte aber nur halbherzig und reicht nicht, um offiziell als Windows-App veröffentlicht zu werden.

    KDE Connect als GSoC-Projekt

    Das will GSoC-Student Piyush Aggarwal mit seinem Projekt nun ändern. Sein Ziel ist es, eine Portierung von KDE Connect für Windows zu erstellen, in der die vorhandenen Plug-ins entsprechend repariert, benötigte Systemintegration hinzugefügt und abschliessend das offizielle Build im Windows Store veröffentlicht wird. Als Mentor wird der Student von Albert Vaca, dem KDE-Connect-Entwickler und GSoC-Studenten von 2013, betreut.

    SFTP-Plug-in portiert

    Gestern erschien ein detailliertes Update seiner Bemühungen, das SFTP-Plug-in aus den Builds für Linux für Windows verfügbar zu machen. Es ermöglicht die Navigation der Dateien eines Android-Geräts auf dem Desktop. Dazu wird sshfs genutzt, um das entfernte Dateisystem auf dem Desktop einzuhängen. Ein YouTube verdeutlicht den derzeitigen Stand:

    Auch für GNOME und GTK

    Unter Linux ist KDE Connect nicht nur für den Plasma-Desktop verfügbar, mit der Portierung auf GS Connect ist die native Umsetzung der Funktionalität von KDE Connect für die GNOME-Shell bereits seit längerem verfügbar.

    Die Ergebnisse des GSoC 2019 werden im Herbst veröffentlicht, nachdem die Studenten ihre Arbeiten im August einreichen. Mit einer offiziellen Verfügbarkeit von KDE Connect für Windows ist einige Monate später zu rechnen.

  • GSConnect v13 Alpha rückt näher an KDE Connect

    GSConnect v13 Alpha rückt näher an KDE Connect

    GS Connect ist die native Umsetzung der Funktionalität von KDE Connect für die GNOME-Shell und integriert Android-Geräte in den Gnome-Desktop. Gerade ist GS Connect v13 Alpha erschienen und bringt eine Menge an Neuerungen, ändert aber auch vieles am Unterbau, weshalb es laut dem Entwickler intensiv getestet werden sollte.

    Gelungene Integration

    Mit GS Connect können Benachrichtigungen vom Android-Gerät auf dem Desktop angezeigt werden und umgekehrt. Man kann einen Desktop-Musikplayer von Android aus genauso steuern wie die Maus.  Das Handy oder Tablet kann drahtlos vom Desktop aus durchsucht werden, die Zwischenablage zwischen Android-Geräten und dem Desktop kann synchronisiert werden, vorher festgelegte Befehle lassen sich per Android auf dem Desktop ausführen und vieles mehr.

    Bluetooth experimentell

    GS Connect v13 Alpha erweitert den Funktionsumfang des Programms nun um einige Punkte. So kann die Android-Funktion Do Not Disturb am Desktop gesetzt werden. Als experimentell ist die Unterstützung von Bluetooth als alternative Verbindungsmöglichkeit zu sehen, ebenso die Synchronisation von SMS und Kontakten.

    Vorerst eher für Bastler

    Der Weg zum Testen von GS Connect v13 Alpha ist etwas steinig. Voraussetzung ist mindestens GNOME 3.28. Der Quellcode muss zunächst von GitHub heruntergeladen und gebaut werden. Bereits vorhandene Installationen von GS Connect müssen samt Cache und Einstellungen entfernt werden.

    Auf dem Android-Gerät muss KDE Connect installiert sein. Um die experimentellen Funktionen von GS Connect v13 Alpha zu nutzen, muss auch diese App zunächst aus dem Git gebaut werden, da die experimentellen Funktionen bei KDE Connect noch nicht veröffentlicht sind.

    GS Connect v13 zieht gleich

    Wenn GS Connect v13 stabil veröffentlicht wird, zieht es bei den Funktionen mit KDE Connect gleich und ist diesem unter Umständen sogar leicht voraus. Damit ist eine der nützlichsten KDE-Apps, die übrigens aus einem Projekt des Google Summer of Code hervorging auch vollumfänglich in GNOME benutzbar.

    Bild: GSConnect v13 | Quelle: Linux Uprising | Lizenz: CC BY-NC 4.0

  • URLs mit KDE Connect versenden

    KDE Connect 1.3
    Screenshot: ft

     

    Nach der News über die Aktualisierung zu KDE Connect 1.3 kam im IRC die Frage auf, wie denn URLs vom Desktop-Browser an ein mobiles Gerät übermittelt werden können. Dies ist eine, wie ich finde, sehr nützliche Funktion, denn oft kann man einen Artikel, den man am Desktop zu lesen begonnen hat, nicht fertig lesen, bevor man aus dem Haus muss. Mit KDE Connect und einer Browser-Erweiterung kann man unterwegs mobil einfach weiterlesen, ohne am Smartphone zunächst eine Suche starten zu müssen.

    Zusätzliche Software nötig

    Da sich die Nutzung dieser Funktion nicht aus KDE Connect selbst erschließt und zusätzliche Software benötigt, sei das Einrichten hier kurz erläutert. Zusätzlich benötigt wird die Kdeconnect-Chrome-Extension und für jeden zu nutzenden Browser die KDE-Connect-Erweiterung. Zunächst gilt es, die Kdeconnect-Chrome-Extension, die übrigens auch Firefox unterstützt, herunterzuladen und zu entpacken. Dann wird in einem Terminal die Installation angestoßen. Dazu dient als normaler User der Befehl ./kdeconnect-chrome-extension -install. Zuvor sollten die entsprechenden Browser geschlossen werden. Dann gilt es, den ersten Browser auszuwählen. Zur Auswahl stehen Chrome/Opera, Chromium, Firefox und Vivaldi. Zusätzlich gibt es den Eintrag Custom, den ich noch nicht weiter ergründet habe.

    Erweiterung im Browser installieren

    Pro Durchlauf kann nur ein Browser gewählt werden. Sollen also mehrere Browser aktiviert werden, so muss der Vorgang entsprechend oft wiederholt werden. Daraufhin wird die Erweiterung KDE Connect im jeweiligen Browser installiert. Nach einem Neustart des Browsers ist die Funktion bei Firefox über das Kontextmenü erreichbar. Bei Chrome und den weiteren unterstützten Browsern funktioniert  das Versenden über das Erweiterungs-Icon oben rechts im Browser.

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    Festlegung auf ein Gerät

    Ist also die zu versendende URL im Browser geöffnet, zeigt der KDE-Connect-Eintrag im Kontextmenü oder über das Icon alle verbundenen Geräte an. Nach dem Versenden ist die entsprechende Seite auf dem Mobilgerät bereits geöffnet. In den Einstellungen kann ein bestimmtes Gerät festgelegt werden, an das gesendet wird. Zusätzlich kann dabei der Eintrag im Kontextmenü ausgeblendet werden. Umgekehrt geht das natürlich auch und sogar ohne zusätzliche Software. Im Kontextmenü des Browsers wird über Share… und senden an KDE Connect die jeweilige URL im Desktop-Browser geöffnet.

  • KDE Connect 1.3 mit Nautilus-Einbindung

    KDE Connect 1.3
    Screenshot: ft

    KDE Connect verbindet unter Plasma und mittlerweile auch unter GNOME Mobilgeräte mit Android- oder Blackberry-Betriebssystem mit Desktops am PC oder Notebook und ermöglicht den Austausch von Benachrichtigungen, Dateien und URLs zwischen den Geräten. Seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2016 ist viel passiert. Jetzt kommt mit KDE Connect 1.3 unter anderem die direkte Anbindung an den GNOME-Dateimanager Nautilus.

    Vielseitig einsetzbar

    Mit KDE Connect lassen sich auf einfache Weise Daten mit mobilen Geräten austauschen, Benachrichtigungen vom Smartphone am Desktop anzeigen und SMS von dort beantworten. Browser-Links können vom Desktop an das Smartphone gesendet zu werden. Bei Anrufen wird die Lautstärke von Musik oder Videos am Desktop herunter geregelt und hinterher wieder angehoben. Ist das Smartphone gerade verlegt, lässt es sich vom Desktop aus anklingen. Zudem können die Inhalte von Zwischenablagen ausgetauscht werden.

    Einbindung in Nautilus

    KDE Connect konnte bisher schon unter anderen Desktop-Umgebungen wie GNOME, Xfce, Unity und Pantheon genutzt werden. Allerdings war die Integration in die jeweilige Umgebung nicht nahtlos. Mit KDE Connect 1.3 ändert sich das zumindest für GNOME, da die Anwendung direkt in das Kontextmenü von Nautilus eingebunden wird. Mit der Erweiterung lassen sich einfach Daten aus dem Dateimanager an das Smartphone senden.

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    Auch auf der Kommandozeile zu Hause

    Bereits bisher gab es die externe Anwendung Gsconnect, die ab GNOME 3.24 eine komplette Einbindung von KDE Connect in die GNOME-Shell ermöglichte.  KDE Connect 1.3 ermöglicht zudem die Handhabung von tel:-Links und die Unterstützung von Covern von Musik-Alben und -CDs mittels MPRIS. Mit der Kommandozeilenanwendung kde-conncet-cli lassen sich  jetzt mehrere Dateien gleichzeitig versenden.

    Befehlsausführung

    Eine wenig bekannte Funktion ist bereits länger implementiert: Befehle auf dem Desktop eingegeben, lassen sich jederzeit vom Smartphone aus ausführen. Zum Beispiel kann ein Shutdown-Befehl erstellt werden, um den PC auszuschalten, ohne überhaupt im gleichen Raum zu sein. Auch Bash- oder Python-Skripte funktionieren auf diese Art und Weise.

    Ausblick

    Mit dem Anfang Juni erwarteten Plasma 5.13 kann KDE Connect Plasma Vaults steuern. Wenn Du beispielsweise vergessen hast, eine oder mehrere Vaults zu schließen bevor Du in eine Besprechung geht, so kannst Du das von einem mobilen Gerät aus nachholen. Die nötigen Einstellungen werden in KDE Connect vorgenommen.

  • KDE Connect SMS sendet Textnachrichten vom Desktop

    KDE Connect SMS
    Screenshot: ft

     

    Auch bisher konnte man mit KDE Connect Textnachrichten am Desktop schreiben und absenden. Allerdings musste dazu die Konsole benutzt werden. Mit dem neuen Plasmoid  KDE Connect SMS, das seit gestern im KDE-Store zur Verfügung steht, wird dies in Verbindung mit KDE Connect nun wesentlich einfacher. Das Plasmoid wird auf dem Desktop oder im Systemabschnitt der Leiste platziert und stellt ein kleines Fenster dar, in dass oben die Telefonnummer eingegeben wird und darunter der zu sendende Text.

    Schnell installiert

    Davor steht allerdings die Installation. Das Plasmoid wird dazu zunächst aus dem KDE-Store heruntergeladen. Dann wird über das Hamburger-Menü unten rechts die Konfiguration der Plasma-Bedienleiste aufgerufen und die Schaltfläche Miniprogramme hinzufügen geklickt. Vom Desktop aus kann der Menüpunkt auch über das Kontextmenü erreicht werden.

    Desktop oder Systemabschnitt

    In der daraufhin erscheinenden Seitenleiste gibt es unten den Menüpunkt Neue Miniprogramme holen mit dem Unterpunkt Miniprogramm aus lokaler Datei installieren…. Danach kann man im Suchfeld der Plasmoid-Leiste KDE eintippen und sollte neben dem Icon für KDE Connect nun das neue Icon von KDE Connect SMS sehen. Dieses kann nun, je nach Arbeitsweise entweder auf den Desktop oder unten in den Systemabschnitt der Leiste gezogen werden.

    Kaum Konfiguration

    Ein Rechtsklick darauf stellt einen Konfigurationsdialog zur Auswahl. Ist KDE Connect nur mit einem Mobilgerät verbunden, steht dieses bereits im oberen Feld zur Definition, mit welchem Gerät die SMS versendet werden soll. Sind mit KDE Connect mehrere Geräte assoziiert, kann hier eine Auswahl getroffen werden. Zudem kann festgelegt werden, ob und wie die Benachrichtigung über den Versand der Nachricht stattfinden soll.

    Internationale Notation

    Dann kann auch bereits die erste SMS versandt werden. Im Fenster von KDE Connect SMS wird in das obere Feld die Nummer eingetragen, an die die SMS gehen soll. Hier ist darauf zu achten, dass die internationale Notation verwendet wird. Für Deutschland wird also +49 vorangestellt und die führende Null der Vorwahl weggelassen. Der Text kommt ins Feld darunter und muss, wenn fertig, nur noch gesendet werden.

     

  • KDE Connect für die GNOME-Shell

    MConnect

    KDE-Connect ist eine kleine nützliche Anwendung, die die Anbindung von Android- und BlackBerry-Geräten an euren Desktop ermöglicht. So werden unter anderem auf einfache Weise Daten ausgetauscht, Benachrichtigungen vom Smartphone am Desktop angezeigt und SMS von dort beantwortet. KDE Connect konnte auch bisher schon auf anderen Desktop-Umgebungen wie GNOME, Xfce, Unity und Pantheon genutzt werden. Allerdings war die Integration in die jeweilige Umgebung nicht nahtlos.

    Installation schnell erledigt

    Die Gnome-Shell-Erweiterung MConnect ändert das und ermöglicht die native Einbindung in die GNOME-Shell. Um die Erweiterung nutzen zu können muss zunächst KDE-Connect  installiert sein.

    Debian: sudo apt install kde-connect  Fedora: dnf -y install kde-connect

    Als Nächstes muss KDE-Connect als App auf dem Andoid– oder BlackBerry-Gerät installiert werden. Die nahtlose Integration der beiden Plattformen in der GNOME-Shell gelingt mittels der GNOME-Erweiterung MConnect. Dazu wird zunächst das Paket chrome-gnome-shell installiert:

    Debian: sudo apt install chrome-gnome-shell  Fedora: dnf -y install chrome-gnome-shell

    Dann wird auf der Seite der GNOME-Erweiterung MConnect  oben der Link zur Installation der Browser-Erweiterung geklickt. Dadurch wird die GNOME-Shell-Integration im Betriebssystem bereitgestellt. Nach einem Refresh der Seite kann rechts der Schalter zur Aktivierung der Erweiterung auf On gestellt und die Installation von MConnect bestätigt werden. Insgesamt wurden unter Fedora rund 120 MByte installiert.

    KDE Connect

    Pairing wie bei Bluetooth

    Ein Blick in die Menüleiste zeigt nun einen neuen Eintrag für mobile Geräte. Unter Einstellungen Mobile Geräte ist KDE-Connect bereits voreingestellt, hier werden die Nautilus-Einbindung sowie weitere Einstellungn vorgenommen. Nun wird KDE Connect am Smartphone geöffnet und in der GNOME-Shell die Suche nach Mobilgeträten gestartet. Nachdem dein Gerät gefunden wurde, kannst du es in der App verbinden, woraufhin es in der Menüleiste sichtbar wird. Nach einem Neustart von Nautilus ist die Einbindung dort nutzbar. Falls unter Fedora eine Firewall aktiv ist, muss KDE-Connect hier freigeschaltet werden. Das gelingt in der Rubrik Zonen unter Dienste in den Firewall-Einstellungen.

    Noch nicht voll funktional

    Mit der Anwendung funktioniert unter GNOME derzeit  der Empfang von SMS und Benachrichtigungen auf dem Desktop. SMS lassen sich von dort auch beantworten. Dabei kann die automatische Vervollständigung von Google-Kontakten genutzt werden, wenn der Google-Account in GNOME eingebunden ist. Die Einbindung in das Kontextmenü des Dateieimanagers Nautilus erlaubt den einfachen Austausch von Daten mit den zuvor gepaarten Geräten und dem Desktop. Zudem kann der Akku-Füllstand im Auge behalten werden und ein verlegtes Smartphone oder Tablet angerufen werden, um es zu lokalisieren.

    Auf dem Plasma-Desktop beherrscht KDE Connect noch weitere Funktionen wie etwa das Herunterregeln der Lautstärke bei einem Anruf oder die Nutzung des Smartphones als Fernbedienung für Multimedia-Anwendungen unter Linux. Zudem können unter anderem die Inhalte von Zwischenablagen ausgetauscht werden. Ob diese Funktionen für die GNOME-Shell noch aktiviert werden bleibt vorerst offen.