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  • Emmabuntüs Debian Edition 41.00 freigegeben

    Emmabuntüs Debian Edition 41.00 freigegeben

    Emmabuntüs

    Die französische Hilfsorganisation Emmabuntüs-Kollektiv hat die Freigabe von Emmabuntüs Debian Edition 41.00 (EmmaDE4) bekannt gegeben. Der Name des Kollektivs setzt sich aus der Emmaus-Bewegung und Ubuntu zusammen. Emmabuntüs ist zwar bereits 2015 von Xubuntu zu Debian gewechselt, aber der Name blieb. Das Emmabuntüs-Kollektiv rüstet ältere gespendete Computer, die sonst auf dem Müll landen würden, mit ihrer Distribution auf, um ihnen ein zweites Leben in den Händen von Bedürftigen zu bescheren und gleichzeitig GNU/Linux weiterzuverbreiten.

    Debian 11 »Bullseye« als Grundlage

    Emmabuntüs Debian Edition 41.00 nimmt die im letzten Monat erfolgte Veröffentlichung von Debian 11 »Bullseye« als Anlass zur Auffrischung der Distribution. Auf der Basis von Kernel 5.10 LTS werden die relativ leichtgewichtigen Desktops Xfce 4.16 sowie LXQt 0.16.0 ausgeliefert. Als Browser sind Firefox ESR sowie Falkon vorinstalliert, Büroarbeiten können mit LibreOffice erledigt werden, den E-Mail-Verkehr regelt Thunderbird.

    Freie Software ersetzt proprietäre Anwendungen

    Die Installation verwendet das Calamares-Installer-Framework. Neu aufgenommene Anwendungen sind unter anderem das bei Linux Mint entwickelte Warpinator sowie VeraCrypt, GtkHash und die zram-tools. Zudem ersetzt EmmaDE4 proprietäre Software zugunsten freier Alternativen wie etwa DWService anstelle von Teamviewer oder Jami anstelle von Skype. Adobe Flash wurde komplett entfernt. Warum PulseEffects vom weniger leistungsfähigen PulseAudio-Equalizer abgelöst wird, erschließt sich mir nicht.

    Darüber hinaus kommt Emmabuntüs Debian Edition 41.00 mit einem neuen Theme und überarbeitetem Logo sowie aktualisierten Anleitungen und Einsteiger-Handbuch für Debian 11. Abbilder der aktuellen Version stehen auf der Webseite als direkter Download oder als Torrent in 32- oder 64-Bit-Versionen bereit.

  • Emmabuntüs Debian Edition 4 RC1 freigegeben

    Emmabuntüs Debian Edition 4 RC1 freigegeben

    Emmabuntüs

    Die französische Hilfsorganisation Emmabuntüs-Kollektiv hat die Freigabe von Emmabuntüs Debian Edition RC1 (EmmaDE4) bekannt gegeben. Der Name setzt sich aus der Emmaus-Bewegung und Ubuntu zusammen. Emmabuntüs ist zwar bereits 2015 von Xubuntu zu Debian gewechselt, aber der Name blieb. Das Emmabuntüs-Kollektiv rüstet ältere gespendete Computer, die sonst auf dem Müll landen würden, mit ihrer Distribution auf, um ihnen ein zweites Leben in den Händen von Bedürftigen zu bescheren und gleichzeitig GNU/Linux weiterzuverbreiten.

    Mehr freie Software

    Die vorliegende Aktualisierung knüpft an die Basis von Emmabuntüs DE3 an und ersetzt proprietäre Software zugunsten freier Alternativen wie etwa DWService anstelle von Teamviewer, Jami anstelle von Skype. Adobe Flash wurde komplett entfernt. Das neue Release basiert auf Debian 11 »Bullseye« RC2, bringt ein neues Wallpaper und Logo. Sicherheitskritische Updates werden künftig automatisch eingespielt. An die Stelle von PulseEffects tritt PulseAudio Equalizer. Für YouTubes ohne Werbung steht FreeTube bereit. Unter den aktualisierten Paketen sind Firefox ESR 78.11.0, Thunderbird 78.11.0. Als Desktop-Umgebungen sind Xfce und LXQt vorinstalliert.

    Patch für Thunderbird unter Debian 11

    Die Release Notes merken an, dass um Thunderbird 78.11.0 unter Debian 11 mit GMail zu verwenden, derzeit ein Patch erforderlich ist, da es ansonsten nicht möglich ist Mails von GMail zu lesen oder einen GMail-Account zu erstellen. Auch diverse andere Webseiten sind betroffen. Der Bugreport lokalisiert das Problem in der NSS3-Bibliothek, die auf diversen Webseiten vermeintlich ungültige TLS-Daten entdeckt. Ein Workaround für Debian 11 ist es, in about:config den Schalter network.http.spdy.enforce-tls-profile auf false zu setzen. Damit setzt man allerdings die Sicherheit von Thunderbird herunter.

    Abbilder von Emmabuntüs Debian Edition 4 RC1 stehen im Download-Portal des Projekts in 32- und 64-Bit Versionen als Direkt-Download oder per Torrent bereit.

  • Emmabuntüs Debian Edition 3 1.04 erschienen

    Emmabuntüs Debian Edition 3 1.04 erschienen

    EmmaDE3 mit LXQt | Screenshot: ft

    Die französische Hilfsorganisation Emmabuntüs-Kollektiv hat die Freigabe von Emmabuntüs Debian Edition 3 1.04 (EmmaDE3) bekannt gegeben. Der Name setzt sich aus der Emmaus-Bewegung und Ubuntu zusammen. Emmabuntüs ist bereits 2015 von Xubuntu zu Debian gewechselt, aber der Name blieb. Das Emmabuntüs-Kollektiv rüstet ältere gespendete Computer, die sonst auf dem Müll landen würden, mit ihrer Distribution auf, um ihnen ein zweites Leben in den Händen von Bedürftigen zu bescheren und gleichzeitig das freie Betriebssystem GNU/Linux weiterzuverbreiten.

    Solide Grundlage

    Die EmmaDE3 abgekürzte Distribution in Version 1.04 ist auf der Grundlage des vor einem knappen Monat erschienenen Debian 10.8 »Buster« auf dem aktuellen Stand. Als Desktop kommt Xfce zum Einsatz, ein Wechsel auf LXQt ist mit einem Mausklick möglich. In der neuen Version wurden neben den durch Debian 10.8 eingespielten Updates einige Pakete entfernt, andere ersetzt. Nicht mehr vertreten sind der Adobe Flash Player, das Videokonferenzsystem Jitsi Desktop und Java 8.

    Teamviewer wurde durch DWService ersetzt, anstelle von Skype kommt nun Jami zum Zug. Für SMTube wird nun FreeTube angeboten. Aktualisiert wurden unter anderen Firefox ESR auf 78.8.0, Thunderbird auf 78.6.0, der Offline-Reader Kiwix auf 2.0.5, die Genealogie-Software Ancestris auf Version 10 und das USB-Multi-Tool MultiSystem auf 1.0454.

    Neuer Installationsmodus

    Im November 2020 hat das Emmabuntüs-Kollektiv seinen Fokus erweitert und im Rahmen der Reuse-Kampagne mit den freien Projekten Debian-Facile, Blabla Linux und Tugaleres einen neuen OEM-Installationsmodus auf der Basis von Calamares und dessen Erweiterung durch Phillip Müller von Manjaro entwickelt. Damit soll die Aufarbeitung eines Computers in weniger als 180 Sekunden gelingen und die Installation auf einer Anzahl identischer Rechner erleichtert werden.

    Die Methode basiert auf einem USB-Stick, erstellt mit MultiSystem unter der Verwendung von Clonezilla, ergänzt durch ein Skript, das Klone von EmmaDE3 und der ebenfalls französischen Distribution DFiso verwendet. Dieser USB-Stick kann nach Anleitung selbst erstellt, die Abbilder vom Nutzer angepasst werden.

    Abbilder von EmmaDE3 1.04 stehen auf dem Downloadportal des Projekts in 32- und 64-Bit bereit. Dort findet sich ebenfalls eine Alpha-Version der nächsten Veröffentlichung EmmaDE4, die auf dem kommenden Debian 11 »Bullseye« basieren wird.