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  • CCC: Aus 37C3 wird RC3

    Was zunächst etwas kryptisch klingt, ist schnell erklärt. Der alljährlich zwischen Weihnachten und Neujahr abgehaltene Kongress des Chaos Computer Clubs wird in diesem Jahr erwartungsgemäß virtuell abgehalten. Als Veranstaltung im realen Leben wäre es die 37. Austragung gewesen, daher 37C3, als erste virtuelle Veranstaltung des CCC-Jahreskongresses trägt sie jetzt aber das Kürzel RC3. Die Entscheidung fiel bereits im September.

    Tickets für den RC3

    Obwohl es eine virtuelle Veranstaltung ist, hat nun der Ticketverkauf begonnen. Wem das befremdlich erscheint, dem hilft die Webseite für die Bestellung von Tickets weiter. Die drei Arten von Tickets (kostenlos, Spende ab 1 Euro und Business-Tickets für 50 Euro) werden »für die volle Chaos Experience […] notwendig, mit dem Ihr Euch einen persönlichen Nutzeraccount und Zugang zu weiteren Inhalten sichert. Das Team arbeitet derzeit noch an Workshops und verschiedenen Überraschungen, die Euch den Verzicht auf ein reales Event etwas leichter machen sollen«.

    Auch für die Veranstalter ein Experiment

    Die Veranstalter beim CCC betonen, dass der diesjährige Kongress auch für sie ein Experiment sei und sie hoffen, dass sich die Besucher dabei einbringen. Auch der Verkauf von T-Shirts hat begonnen. Der Kongress findet vom 27. bis 30. Dezember statt. Das CCC-Blog hat die weiteren Einzelheiten.

  • Chaos Communication Congress wird digital

    Foto: Jon Åslund | Lizenz: CC BY 2.0

    Auch der letzte große Kongress des Jahres 2020 wird online abgehalten. Aus dem »Chaos Communication Congress«, der die letzten Jahre in der Messe Leipzig abgehalten wurde, wird in diesem Jahr erstmalig die »Remote Chaos Experience« oder kurz rC3. Das teilte der CCC kürzlich auf seinem Event-Blog mit. Damit fällt auch für die HackerInnen des CCC das so wichtige persönliche Treffen in diesem Jahr aus.

    Aus Sicht der Veranstalter

    Eine Präsenzveranstaltung mit 17.000 Menschen wird in diesem Jahr weder verantwortungsvoll noch legal durchführbar sein.
    Aber nach der Durststrecke 2020 haben wir uns ein schönes Jahresende redlich verdient! Deshalb wird es vom 27. – 30. Dezember 2020 die rC3 – Remote Chaos Experience geben. Wir wollen so viel wie möglich von Freude, Inhalten, Zusammensein und wunderbarem Wahnsinn transportieren, die einen Chaos Communication Congress ausmachen.

    Talks und Online-Workshops

    Die rC3 wird eine Vielzahl von kleinen lokalen Events in den örtlichen Hackspaces mit einem gemeinsamen Programm von gestreamten Talks, Online-Workshops, Kunst, Kultur und verschiedensten Formen des vernetzten Zusammenseins. Dazu wird es in den nächsten Wochen im Blog den Call for Participation geben, bei dem Ihr Eure Ideen für einen dezentralen Kongress einreichen könnt.

    Hoffentlich letzter Online-Kongress

    Dabei stellen sich neben den Inhalten auch die folgenden organisatorischen Fragen:

    • Was erwarten wir von einer Remote-Veranstaltung?
    • Welche neuen Formate, Spiele und Easter-Eggs sind möglich?
    • Was können wir beitragen?
    • Welche Fehler sollten die C3-Teams beim Planen vermeiden?

    Ich hoffe, dass die »Remote Chaos Experience« die letzte Veranstaltung während dieser Pandemie ist, die online abgehalten werden muss und dass die im Frühjahr anstehenden Chemnitzer Linuxtage dann wieder sozial zuträglich vor Ort abgehalten werden können.

  • Chaos Computer Club lädt zum 34C3

     

    34C3
    Bild: Gregor Sedlag
    Lizenz: tuwat you want, but think about the omen

     

    Vom 27. bis 30 Dezember 2017 findet mit dem 34. Chaos Communication Congress, kurz 34C3, die jährliche Fachkonferenz und Hackerparty des Chaos Computer Clubs statt. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto »tuwat«. Der Kongress beschäftigt sich in zahlreichen Vorträgen und Workshops mit Themen rund um Informationstechnologie, Computersicherheit, dem kritisch-schöpferischen Umgang mit Technologie und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.

    Ab jetzt in Leipzig

    Die 34. Ausgabe des Kongresses findet dieses Mal in Leipzig statt. Der Grund für den Umzug sind Bauarbeiten im CCH in Hamburg, wo die Veranstaltung, die Hacker und Interessierte aus aller Welt anzieht, seit 2012 stattfand. Die Veranstalter versprechen für das Congress Center Leipzig und die angrenzenden Messehallen mehr Platz für moderates Wachstum. In den letzten Jahren besuchten jeweils rund 13.000 Besucher den Kongress, sowohl in Berlin, wo die Veranstaltung vor 2012 stattfand als auch im Hamburg mussten immer wieder Besucher abgewiesen werden, da die Veranstaltung überfüllt war.

    Atmosphäre bewahren

    Trotz des zu erwartenden Wachstums wollen sich die Organisatoren alle Mühe geben,  die einzigartige Atmosphäre der Veranstaltung zu bewahren, Kommerzialisierung zu vermeiden und die Ticketpreise stabil zu halten. Das Programm ist an allen vier Tagen prall mit Vorträgen und Workshops aus den Bereichen  IT-Sicherheit, Wissenschaft, Kultur, Netzpolitik, Politik & Gesellschaft, Hardware & Maker-Szene gefüllt. Auch an den Nachwuchs wurde im Rahmen von Chaos macht Schule mit einem Workshop-Programm für künftige Hackerinnen und Hacker gedacht. Für Interessierte, die nicht auf dem seit Wochen ausverkauften Kongress in Leipzig dabei sein können werden die großen Vortragsräume live gestreamt.

    Stationen

    Der seit 1984 jährlich stattfindende Kongress wurde zunächst im Eidelstedter Bürgerhaus in Hamburg abgehalten, zog dann 1998 nach Berlin ins Haus am Köllnischen Park, wo bereits mehr als 4.000 Teilnehmer gezählt wurden. Von 2003 bis 2011 fand der Kongress im Berliner Congress Center am Alexanderplatz statt. 2012 wurde er ins Congress Centrum Hamburg (CCH) verlegt, wo er bis 2016 eine Heimstatt hatte.