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    Debian 10 »Buster« Alpha 2 erschienen

    Debian GNU/Linux9.2
    by: Juliette Taka Belin unter GPL-2.0+

    Die nächste Veröffentlichung von Debian trägt die Versionsnummer 10 und den Codenamen Buster, eine weitere Figur aus dem Toy-Story-Universum. Die Veröffentlichung von Debian 10 Buster wird vermutlich 2019 stattfinden. Nichtsdestotrotz hat die Entwicklung zu Buster gleich nach der Veröffentlichung von Debian 9 »Stretch« Mitte Juni begonnen und jetzt bereits die zweite Alpha-Version des Installers vorgelegt.

    Sicherheitsupdates automatisch installiert

    Mit dieser Alpha-Version wird durch die Paketauswahl pkgsel das Paket unattended-upgrades standardmäßig installiert. Damit soll sichergestellt werden, dass künftig Sicherheitsupdates automatisch installiert werden. Die Probleme mit der Architektur mips64el sind behoben, sodass die oft in eingebetteten Systemen eingesetze RISC-ähnliche Architektur wieder über ein Image verfügt. Die 64-Bit Variante dieses MIPS-Ports war erst mit Debian 9 in die offizielle Liste der unterstützten Architekturen aufgenommen worden.

    Auf Kernel 4.13 aktualisiert

    Die Linux-Kernel-ABI von 4.12.0-1 auf 4.13.0-1 angehoben. Die nächste Version des Installers wird vermutlich Kernel 4.14 nutzbar machen, da 4.13 bereits am 24.11 aus der Unterstützung herausgefallen ist. Beim Bau des Betriebssystems wird jetzt auch snapshot.debian.org unterstützt, um besser mit Regressionen umgehen zu können. Auf dieser Seite kann auf ältere Versionen von Paketen zugegriffen werden.

    Mehr Hardware unterstützt

    Auch bei der Hardwareunterstützung legt Alpha 2 zu. Neu unterstützt werden einige weitere Einplatinenrechner, unter anderem A20-OLinuXino-LIME2-eMMC, FriendlyArm NanoPi M1 Plus, Marvell Armada 8040 DB, Marvell 8040 MACHIATOBin, Olimex, SolidRun HummingBoard und Solo/DualLite.

    Mit einem eigenen Theme kann der Installer noch nicht aufwarten, es wird derzeit noch das Theme von Stretch benutzt. Dafür werden aber bereits 75 Sprachen unterstützt, wovon 10 schon komplett übersetzt sind. Herausgefallen ist die Unterstützung für den Befehl kdesudo.