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  • Proxmox Backup Server 2.1 mit Bandbreitenbeschränkung

    Proxmox Backup Server 2.1 mit Bandbreitenbeschränkung

    Backup Job

    Die Proxmox Server Solutions GmbH, bekannt für Serveranwendungen für den Enterprise-Bereich hat vor rund einem Jahr ihr Angebot erweitert. Neben der Virtualisierungslösung Proxmox VE und dem Proxmox Mail Gateway bietet die in Wien ansässige Softwareschmiede seitdem den Proxmox Backup-Server an. Dieser dient zur Wiederherstellung von physischen Hosts, Virtuellen Maschinen und Containern.

    Gerade ist, nach Version 2.0 im Juli der Proxmox Backup Server in Version 2.1 erschienen. Die Software ist in Rust geschrieben, basiert auf Debian 11.1 »Bullsey«“, verwendet Kernel 5.13 und inkludiert OpenZFS 2.1. Proxmox Backup Server erlaubt das Sichern und Wiederherstellen von VMs, Containern und physischen Hosts und ermöglicht inkrementelle, vollständig deduplizierte Backups.

    Neuerungen in Proxmox Backup Server 2.1

    • Version 2.1 unterstützt flexible Bandbreitenbeschränkungen zur Kontrolle des Netzwerkverkehrs. Damit kann die Menge des eingehenden wie auch des ausgehenden Datenverkehrs von beliebigen Netzwerken eingestellt werden
    • Backups können als »geschützt« markiert werden, sodass sie nicht ausgedünnt oder manuell entfernt werden können, ohne vorher die Schutz-Markierung zu entfernen
    • Gruppen-Filter für Sync- und Tape Backup-Jobs: Für jeden Backup-Job können mehrere, kumulative Filter angewendet werden, die definieren, wie Aufträge verarbeitet werden sollen. Filter können ein bestimmter Backup-Typ (Container, VM, Host), eine bestimmte Gruppe, oder eine Regex, die mit der Gruppen-ID übereinstimmt, sein

    OpenID-Unterstützung verbessert

    Mit Version 2.1 hat das Proxmox Entwicklerteam die Unterstützung für das Authentifizierungssystem OpenID Connect verbessert. OIDC ermöglicht Single Sign-On. Die bereits in Proxmox Backup Server 2.0 initial verfügbare Integration, wurde um einige Funktionalitäten erweitert. Auch das Webinterface wurde überarbeitet:

    • Ein neues Panel zur Verwaltung des Traffic-Control ist im GUI verfügbar
    • Höhere Auflösung für die Graphen Load und Usage
    • Tape Backup-Aufträge: die Anzeige des nächsten Tape Media-Labels ist möglich
    • Verbesserte Übersetzungen unter anderem auch für Deutsch

    Im Backend wurde das neue Debugging-Tool proxmox-backup-debug integriert, das sowohl bei der Inspektion der Proxmox Backup Datastore-Files als auch bei der Verifikation der Chunk-Integrität hilft und in manchen Fällen die Wiederherstellung von Daten ermöglicht.

    Proxmox Backup Server ist unter der freien Softwarelizenz GNU AGPL,v3 veröffentlicht. Eine Abbild-Datei steht zum Download bereit und ist mithilfe eines Installationswizard schnell installiert. Weitere Details verrät die Pressemitteilung.

  • Nextcloud stellt native Backup-App vor

    Nextcloud stellt native Backup-App vor

    Joos Poortfliet von Nextcloud hat mir einen ereignisreichen November in Aussicht gestellt. Los ging es am 1.11. mit der Vorstellung der Beta-Version der Peer-to-Peer-App Nextcloud Backup, die ab sofort zum Test bereitsteht.

    Das ist eine gute Nachricht für alle, die eine Nextcloud selbst hosten, denn diese Klientel musste bisher ihre Datensicherung über Software von dritter Seite erstellen. Nextcloud Backup ermöglicht künftig regelmäßig komprimierte, verschlüsselte Backups eurer Daten auf eurem Nextcloud-Server. Die App, die auf einfache Bedienbarkeit ausgelegt ist, wird mit Nextcloud 23 in stabiler Version ausgeliefert.

    Was Nextcloud Backup leistet

    • Backups auf einem lokalen Laufwerk, einem anderen Nextcloud-Server oder auf einem externen Speicher mittels FTP, SMB, WebDAV oder einem anderen von Nextcloud unterstützten Protokoll speichern
    • Manuelle und/oder automatische konfigurierte, geplante Backups in beliebigen Zeitfenstern durchführen
    • Inkrementelle oder vollständige Backups im Hintergrund durchführen (dabei wird kurz der Wartungsmodus aktiviert, während der Snapshot erstellt wird)
    • Optional eine standardmäßig aktivierte Komprimierung und Verschlüsselung verwenden
    • Verschlüsselungs-Key und andere Konfigurationsinformationen zur sicheren Aufbewahrung in eine Datei oder die Zwischenablage schreiben
    • Ordner durch Anlegen einer .nobackup-Datei von der Sicherung ausnehmen
    • Backups und Wiederherstellung und weitere Funktionen optional von der Kommandozeile steuern

    Sobald der Snapshot erstellt ist, wird er komprimiert, in 100-MB-Teile aufgeteilt und verschlüsselt, ein Prozess, der im Hintergrund abläuft, aber keinen Wartungsmodus erfordert. Diese werden dann auf dem vorgesehenen Sicherungssystem gespeichert, sei es lokal oder remote. Die endgültige Version ist zeitgleich mit der Veröffentlichung von Nextcloud 23 im Laufe dieses Jahres geplant. Getestet werden kann aber ab sofort, die Beta-Version im Nextcloud-Appstore verfügbar. Weitere Einzelheiten hält die Dokumentation auf GitHub bereit.

    Morgen gibt es weitere Neuigkeiten von Nextcloud, die eher für den Enterprise-Bereich bestimmt sind.

  • Proxmox Backup Server 2.0 verfügbar

    Proxmox Backup Server 2.0 verfügbar

    Gerade vor einer Woche hat Anbieter Proxmox Server Solutions GmbH aus Wien mit Proxmox Virtual Environment (VE) 7.0 ein Update ihrer Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen aktualisiert. Auf dem Fuß folgte jetzt der Proxmox Backup Server 2.0, der eine Aktualisierung von Backup Server 1.1 darstellt. Die neue Version basiert auf Debian 11 »Bullseye«, setzt aber auf den aktuellen Linux Kernel 5.11 und inkludiert OpenZFS 2.0. Die Software ist in Rust geschrieben, um hohe Performance und geringe Ressourcenauslastung zu gewährleisten.

    Backup auf LTO-Laufwerke

    Proxmox Tape Backup avancierte mit Backup Server 2.0 von einer Technologievorschau zu einer voll unterstützten stabilen Funktion, die es ermöglicht, Inhalte zur Langzeitspeicherung auf Magnetbandspeicher zu kopieren. Backup Server 2.0 unterstützt dabei LTO-Laufwerke der Generation 5 oder höher, einschließlich Hardware-Verschlüsselung und neuer, in Rust geschriebener User-Space-Bandtreiber.

    Zertifikatsverwaltung und SSO

    Die Zertifikatsverwaltung mit Let’s Encrypt/ACME über Back- und Frontend ist mit Stand-Alone und DNS-Plugins verfügbar. Das ermöglicht Administratoren, gültige und vertrauenswürdige Zertifikate für ihre Domains auf einfache Art mit der Zertifizierungsstelle Let’s Encrypt zu erstellen. Single Sign-On (SSO) wird nun über das Protokoll OpenID Connect unterstützt.

    APT-Repositories verwalten

    Die APT-Repositories können nun grafisch verwaltet werden. Das neue Panel Repositories zeigt eine Liste aller konfigurierten Repositories und deren jeweiligen Status inklusive potenzieller Fehlkonfigurationen und ermöglicht den Anwendern, die gewünschten Repositories nach Bedarf zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Funktion Single File-Restore für VMs, die intern ZFS oder LVM verwenden wurde erweitert und unterstützt jetzt die Wiederherstellung von Dateien von LVM-Volumes und ZFS zpools, die in einem VM-Archiv enthalten sind. Die Anwendung kann über die Weboberfläche gesteuert werden.

    Proxmox Backup Server ist unter der freien Softwarelizenz GNU AGPLv3 veröffentlicht. Eine ISO-Datei steht auf der Projektseite zum Download bereit. Die Release Notes bieten weitere Einzelheiten der Veröffentlichung.

  • Proxmox erweitert Angebot mit Backup-Server

    Die Proxmox Server Solutions GmbH, bekannt für Serveranwendungen für den Enterprise-Bereich hat ihr Angebot erweitert. Neben der Virtualisierungslösung Proxmox VE und dem Proxmox Mail Gateway bietet die in Wien ansässige Softwareschmiede jetzt zusätzlich den Proxmox Backup-Server an. Dieser dient zur Wiederherstellung von physischen Hosts, Virtuellen Maschinen und Containern.

    In Rust geschrieben

    Proxmox Backup-Server, der in Rust geschrieben wurde, erstellt inkrementelle und deduplizierte Backups, die die Netzlast senken und Speicherplatz einsparen. Als Kompressionsstandard kommt das schnelle Zstd zum Einsatz. Für die Verschlüsselung steht Authenticated Encryption (AE) bereit. Wie die anderen Angebote von Proxmox basiert auch der Backup Server auf GNU/Linux Debian, derzeit in Version 10.6 »Buster«.

    Enterprise-Merkmale

    Weitere Merkmale des Proxmox Backup-Servers sind Synchronisierung der Backups über mehrere Standorte hinweg und die clientseitige AES-256-Verschlüsselung im GCM-Modus. Die Planung von Backup-Szenarien kann sowohl im Terminal als auch in einer GUI im Webbrowser erfolgen. Das Webinterface bietet zudem eine integrierte Konsole, um Backups zu administrieren. Die Datenintegrität wird durch einen SHA-256-Prüfsummen-Algorithmus sichergestellt.

    Kostenlose Nutzung

    Der Backup-Server ist zudem an Proxmox VE angebunden und erlaubt somit das Backup von VMs und Containern. Alle Angebote von Proxmox sind unter der Free Software-Lizenz GNU AGPL, v3 lizenziert. Der Proxmox Backup-Server kann, wie die anderen Angebote von Proxmox kostenlos von deren Download-Portal heruntergeladen werden. Dort stehen zudem Datenblätter und Anleitungen zum Herunterladen bereit. Video-Tutorials für die einzelnen Produkte erleichtern den Einstieg weiter. Für Unternehmen bietet Proxmox kostenpflichtigen Support für seine Server-Lösungen an.