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  • ArchivistaBox 2021/V mit Spracherkennung

    ArchivistaBox 2021/V

    ArchivistaBox ist eine Linux-Distribution der Schweizer Firma Archivista GmbH, deren Entwickler Urs Pfister auch für die Distributionen AVMultimedia und AVMultiPhone verantwortlich zeichnet. Haupteinsatzzweck war bis vor Kurzem die Verwaltung von Dokumenten, die alle Aspekte vom Scannen der Dokumente bis hin zur langfristigen sicheren Aufbewahrung abdeckt. Daneben wird auch ein ERP-System angeboten. Mit den letzten Ausgaben kamen immer weitere Funktionen aus dem Bereich Multimedia hinzu. Neben der Software bietet die Archivista GmbH auch die passende Hardware.

    Spracherkennung mit Vosk und Kaldi

    Während mit ArchivistaBox 2021/II im Februar die Integration von Nextcloud in das System eine neue Ebene der Zusammenarbeit eröffnete, wird mit der aktuellen Ausgabe ArchivistaBox 2021/V eine Spracherkennung integriert. Von beliebigen Ton- und Video-Dateien kann damit der gesprochene Text extrahiert werden. Mit der Integration der Open-Source-Spracherkennungen Vosk und Kaldi ist dies für die Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Niederländisch möglich.

    Vertraulichkeit garantiert

    Dabei vereinfacht Vosk die Aufgabe, indem für Kaldi keine Sprachsequenzen trainiert werden müssen und der Text aus den Video- und Audio-Dateien automatisiert extrahiert werden kann. Für optimale Ergebnisse umfasst die Spracherkennung im Grundumfang rund 10 GByte an Musterdateien. In der Ankündigung der neuen Ausgabe von ArchivistaBox sind einige Beispiele für die Genauigkeit der Erkennung zu finden. Der gesamte Prozess der Spracherkennung erfolgt dabei direkt auf der lokalen Instanz, womit die Vertraulichkeit der Daten gewährleistet ist.

    Als Software oder gleich mit Hardware

    In den letzten Monaten neu hinzugekommen sind zudem Support für Apple-Datenträger, die LDAPS-Integration für den automatisierten Abgleich der Nutzerkonten sowie ein komplett überarbeitetes Handbuch. Die ArchivistaBox 2021/V kann entweder als Hardware-Appliance (ab 300 Euro, bis zu 200 TByte) virtualisiert oder als ISO-Datei für unter 100 EUR für eine eigene Hardware erworben werden. Zudem steht die kostenfreie Nutzung der ArchivistaBox in der Cloud zur Verfügung.

  • ArchivistaBox 2021/II mit Nextcloud-Integration

    ArchivistaBox 2021/II mit Nextcloud-Integration

    ArchivistaBox ist eine Linux-Distribution der Schweizer Firma Archivista GmbH, deren Entwickler Urs Pfister auch für die Distributionen AVMultimedia und AVMultiPhone verantwortlich zeichnet. Haupteinsatzzweck war bisher die Verwaltung von Dokumenten, die alle Aspekte vom Scannen der Dokumente bis hin zur langfristigen sicheren Aufbewahrung abdeckt. Daneben wird auch ein ERP-System angeboten. Dazu kann jeweils geeignete Hardware geordert werden.

    Cloud-Lösung für ArchivistaBox

    Gerade wurde ArchivistaBox 2021/II vorgestellt und bietet mit der Integration von Nextcloud in das System eine neue Ebene der Zusammenarbeit bei ArchivistaBox. Mit der Integration von Nextcloud steht für Privat und für kleine bis mittlere Unternehmen eine kosteneffiziente Cloud-Lösung für jede ArchivistaBox zur Verfügung. Bislang wird die ArchivistaBox primär als Dokumentenmanagement-Server (ArchivistaDMS) sowie als Lösung zur Virtualisierung (ArchivistaVM) verwendet. Ab Version 2021/II ist es möglich, auf jeder ArchivistaBox eine eigene Cloud zu betreiben. Dank der Nextcloud-Integration kann dabei nicht nur direkt online in Teams gearbeitet werden, vielmehr können komplett verschlüsselte Telefonate über Video-Konferenzen über die ArchivistaBox getätigt werden.

    Im aktuellen Umfeld wird es immer wichtiger, wenigstens virtuell miteinander in Kontakt zu bleiben. Die aktuellen Lösungen der Big-Player haben beim Datenschutz große Defizite und bieten in der Nutzung wenig bis keine Transparenz. Zwar basieren viele der heute verfügbaren Lösungen auf Open Source, nur ist es oft nicht möglich, eigene Lösungen zu betreiben geschweige denn in die kompletten Quellen Einblick zu nehmen.

    Betriebsfertig aufgebaut

    Der Aufbau eines kompletten Web-Servers bzw. einer Nextcloud-Lösung mit der nötigen Absicherung ist je nach Kenntnisstand nicht immer ganz einfach. Zwar gibt es sehr einfach zu installierende Lösungen für den Raspberry PI, doch bietet diese Hardware einfach zu wenig Ressourcen, um größere Cloud-Lösungen im Bereich von mehreren TByte oder Video-Konferenzen mit mehr als zwei oder drei Teilnehmern darüber laufen zu lassen.

    Als Software oder Hardware inklusive

    Hier setzt die ArchivistaBox 2021/II ein. Ob mit einer eigenen Hardware (Intel/AMD mit minimal 4 GByte RAM) oder aber einer kompletten Appliance (gesamte Hard- und Software aus einer Hand), ab Version 2021/II der ArchivistaBox steht nach einer einfachen Installation die komplette Nextcloud-Infrastruktur zusätzlich zu den bisherigen Diensten der ArchivistaBox auf einem Gerät zur Verfügung.

    Ab 300 Euro

    Die ArchivistaBox 2021/II richtet sich daher vor allem an jene, die eine eigene private Lösung wünschen, die aber nicht in der Lage sind oder die Zeit nicht haben, eine komplette Lösung selber aufzubauen, abzusichern und zu warten. Mit 300 Euro (virtualisiert oder eigener Rechner) oder 900 Euro (Hardware mit 10 TByte) steht eine Lösung zur Verfügung, bei dem alle Komponenten betriebsfertig sind.

    Die Lieferung der Hardware nach Deutschland dauert der Pandemie geschuldet derzeit rund 10 Tage, die reinen Versandkosten liegen bei 60 Euro, ohne dass derzeit eine Versicherung möglich ist. Hinzu kommt beim Empfang die Mehrwertsteuer. Im Preis enthalten ist das erste Jahr der Wartung, danach fallen 20 Prozent des initialen Preises (ArchivistaBox Dolder mit eigener Hardware 5 Euro/Monat) an. Darin enthalten sind sämtliche Updates, kommerzieller Support (Telefon/Mail/Talk/Remote). Bei den Hardware-Boxen wird bei Defekten jederzeit auch die Hardware kostenfrei ausgetauscht.

  • ArchivistaBox 2020/X mit 200 TByte vorgestellt

    ArchivistaBox 2020/X
    Shotcut in der ArchivistaBox | Quelle: U. Pfister

    ArchivistaBox ist eine Linux-Distribution der Schweizer Firma Archivista GmbH, deren Entwickler Urs Pfister auch für die Distributionen AVMultimedia und AVMultiPhone verantwortlich zeichnet. Haupteinsatzzweck war bisher die Verwaltung von Dokumenten, die alle Aspekte vom Scannen der Dokumente bis hin zur langfristigen sicheren Aufbewahrung abdeckt. Daneben wird auch ein ERP-System angeboten. Dazu kann jeweils geeignete Hardware geordert werden.

    Multimediale Ausrichtung erweitert

    Seit ArchivistaBox 2020/V sind sechs Monate vergangen, jetzt erschien mit ArchivistaBox 2020/X eine neue Version. Bereits seit letztem Jahr bildet AVMultimedia die Grundlage der ArchivistaBox und erweitert damit deren Einsatzgebiet neben der Dokumentenverwaltung dahingehend, auch Multimedia-Inhalte zu verwalten, die auf dem System direkt erstellt und bearbeitet werden können. Mit der ArchivistaBox 2020/X wird der multimediale Aspekt durch die Integration der Open Source Video-Schnittprogramme Kdenlive und Shotcut erweitert. Weitere Anwendungen können über eine neue Schnittstelle mit wenig Aufwand eingebunden werden.

    Automatische Verschlagwortung

    Neu bei der ArchivistaBox 2020/X ist weiterhin ein Importprogramm, das bei Shotcut und Kdenlive alle verlinkten Dateien ins Archiv befördert und automatisch verschlagwortet. Dabei wird anhand von Schlüsseln (Hashes) sichergestellt, dass keine Datei mehrfach gesichert wird. Weiterhin lässt sich im Archiv jederzeit feststellen, welche Dateien für welche Projekte verwendet werden.

    Passende Hardware

    Die ArchivistaBox 2020/X ist in der Lage, bis zu 200 TByte an multimedialen Inhalten zu verwalten. Bei 4K ergeben sich dabei immerhin ca. 20.000, bei FullHD gar 80.000 Stunden Videomaterial. Mit der optional zu ArchivistaK2 (12 oder 16 CPU-Kerne) oder ArchivistaEverest (24 bis 64 CPU-Kerne) erhältlichen ArchivistaBox Lhotse lässt sich jede ArchivistaBox um ein externes Disk-Array erweitern. Damit stehen bis zu zwölf 3.5 Zoll Festplatten mit maximal je 18 TByte zur Verfügung. Beim Maximalausbau der professionellen Workstation-Lösung lassen sich bis zu 216 TByte Daten verwalten. Damit lassen bis zu 21.600 Stunden 4K oder mit FullHD mehr als 9 Jahre mit 24 Stunden nonstop Aufzeichnung archivieren.

  • ArchivistaBox 2020/V veröffentlicht

    ArchivistaBox 2020/V

    ArchivistaBox ist eine Linux-Distribution der Schweizer Firma Archivista GmbH des Entwicklers Urs Pfister. Haupteinsatzzweck war bisher die Verwaltung von Dokumenten, die alle Aspekte vom Scannen der Dokumente bis hin zur langfristigen sicheren Aufbewahrung abdeckt. Daneben wird auch ein ERP-System angeboten. Dazu kann jeweils geeignete Hardware geordert werden.

    Grundlage gewechselt

    Seit letztem Jahr setzt ArchivistaBox als Grundlage auf die ebenfalls von Pfister erstellte Multimedia-Distribution AVMultimedia und erhält dadurch neben einem neuen Desktop auch erweiterte Multimedia-Fähigkeiten. Mit der neuen ArchivistaBox 2020/V können nun Archive mit mehreren tausend Stunden 4K-Material erstellt und verwaltet werden. Die ArchivistaBox macht damit den Schritt vom Dokumenten Management System (DMS) hin zum Multimedia Management System (MMS).

    Bis zu 20.000 Stunden Material

    ArchivistaBox 2020/V speichert die Strukturdaten auf einer schnellen NVME-Platte. Die Video-Daten werden weiterhin kostengünstig auf herkömmlichen Festplatten vorgehalten. Damit lassen sich mit Standardhardware bis zu 5.000 Stunden 4K-Filmmaterial oder bis zu 20.000 Stunden FullHD-Material webbasiert verwalten.

    Mit der Veröffentlichung von 2020/V wurde vor allem Wert darauf gelegt, dass die Inhalte schneller erfasst und effizienter bearbeitet werden können. So extrahiert die ArchivistaBox 2020/V automatisiert Meta-Daten wie Typ, Größe, Auflösung und andere, sowie Vorschaubilder aller Video-Dateien.

    Mehr Kontrolle

    Damit lassen sich die Inhalte im Web-Interface in einer Art Daumenkino abspielen, womit das Sichten der Daten schneller abläuft, als wenn jede Datei einzeln mit einem Video-Dekoder begutachtet werden muss. Alle Inhalte in den Archivdatenbanken lassen sich durchsuchen und sortieren.

    Eigene Scripte einbinden

    Mit ArchivistaBox 2020/V können dynamisch Projekte erstellt und mit einem Klick zum Video-Schnittprogramm exportiert werden. Der Workflow lässt sich mit der grafischen Schnittstelle WebAdmin beliebig an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dabei können eigene Skripte in Python, PHP, Perl,Java, C/C++ und Bash eingebunden werden.

    Langzeitsicherung

    Herkömmliche Sicherungen über USB-Platte, SMB/NFS und/oder RSync eignen sich gut für periodische Sicherungen, für die Langzeitarchivierung sinnvoll sind veränderbare Datenträger eher nicht. Daher können ArchivistaBox Archive auf optische Datenträger im M-Disc-Format mit Fassungsvermögen von rund 100 GByte langfristig und sicher ausgelagert werden.

    RAW-Daten werden verarbeitet

    Durch die neue Dublettenkontrolle der ArchivistaBox 2020/V wird zudem sichergestellt, dass Daten nicht doppelt erfasst werden. Dies hat den Vorteil, dass vor einem Import nie geklärt werden muss, ob eine Datei bereits im Archiv vorhanden ist; diese Prüfung übernimmt die ArchivistaBox mit Prüfsummen über Hash-Tabellen. Abgerundet wird das Release 2020/V durch die Möglichkeit, RAW-Bilder direkt auf der ArchivistaBox zu bearbeiten und in den Archiven zu speichern.

    ArchivistaBox ist freie Software, die der GPL v2 unterliegt. Der Quellcode steht auf der Webseite des Anbieters zur Verfügung. Abbilder für die Community-Edition stehen in zwei Varianten zum Download bereit.