SoftMaker Office 2018 für Linux Beta 3

SoftMaker Office 2018
Logo: SoftMaker

 

Die kostenpflichtige Anwendung »Softmaker Office« der Firma SoftMaker Software GmbH aus Nürnberg ist auch für Linux verfügbar und eine alternative Bürolösung, die bereits seit 1987 entwickelt wird. SoftMaker Office besteht aus den selbsterklärenden Modulen TextMaker, Planmaker und SoftMaker Presentations und integriert Thunderbird als E-Mail-Client sowie in der Professional-Version zusätzlich eine Duden-Rechtschreibprüfung und insgesamt sechs Wörterbücher von Duden und Langenscheidt.

Softmaker Office für Linux 2018 bietet neben den eigenen Dateiformaten TMDX, PMDX und PRDX die Microsoft-Formate DOCX, XLSX und PPTX als Standarddateiformate. Dadurch fallen veränderte oder nicht dargestellte Formatierungen bei der dadurch überflüssigen Konvertierung weg. Es unterstützt darüber hinaus lesend und schreibend auch das OpenDocument-Format, RTF und HTML. Zusätzlich bleibt die Kompatibilität mit älteren MS-Office-Formaten erhalten. Somit bietet sich SoftMaker als Alternative für Microsoft Office oder freie Pakete wie LibreOffice an.

64-Bit und eigene Repositories

SoftMaker Office 2018 für Linux ist seit Anfang Dezember 2017 in der Beta-Phase. Gerade ist die dritte und vermutlich letzte Beta-Version erschienen, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Diese ist bis zum 19. Februar 2018 lauffähig. Die Entwickler hoffen, bis dahin das fertige Produkt anbieten zu können. Die Office-Suite ist in der neuen Version erstmalig auch als echte 64-Bit-Applikation verfügbar. Zudem werden für Linux ab sofort Pakete sowohl als DEB als auch als RPM angeboten. Für beide Formate hat SoftMaker Repositories eingerichtet, die sich in die Quellenliste der jeweiligen Distribution einbinden lassen. Damit kann das Paket direkt mit Bordmitteln aktualisiert werden. Die Pakete können aber auch weiterhin manuell heruntergeladen und installiert werden, ohne dass ein Eintrag in der Quellenliste erforderlich ist.

 

Ribbons oder Menü

Weitere Neuerungen sind die Verwendung der Standard-Dateidialoge von GNOME um die Navigation in Verzeichnissen komfortabler zu gestalten. Zudem wird die neu entwickelte Ribbon-Oberfläche vorgestellt, die alternativ zu der traditionellen Menüansicht genutzt werden kann. Anders als beim Vorbild Microsoft bleibt die Menüansicht auch aus der Ribbon-Oberfläche heraus erreichbar. Damit soll Anwendern der Umstieg erleichtert werden.

Versionsverwaltung inklusive

Das Erzeugen von PDF-Dateien direkt aus jedem der Programme heraus ist ebenso möglich wie die Unterstützung für hochauflösende 4K-Bildschirme. Eine Versionsverwaltung, die beliebig viele Dateiversionen aufbewahrt lässt den Anwender jederzeit zu einer früheren Version zurückkehren. Zudem lässt sich das Office-Paket so auf einem USB-Stick installieren, dass man es auf beliebigen PCs ohne Installation verwenden kann. Über eine dunkle Oberfläche kann die Belastung für die Augen bei Bedarf reduziert werden.

Die Vollversion von SoftMaker Office 2018 für Linux wird nach der Beta-Phase in der Standard-Version €69.95 kosten, während die Professional-Version €99.95 kosten wird. Upgrades von einer bestehenden Vollversion schlagen mit €49.95 respektive 59.95 zu Buche. Die erworbene Lizenz gilt im privaten Bereich für jeweils fünf Rechner. Ältere Versionen von SoftMaker Office sind als Freeware ohne Einschränkungen erhältlich.

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