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Unter den ungezählten Webseiten im Netz hat jeder seine spezifisch für ihn wichtigen Dienste und Projekte. Bei mir ganz weit oben steht Repology, das jede nur denkbare Information über Software in den Repositories der großen und kleinen Distributionen gut übersichtlich verfügbar macht. Dabei werden Repositories von Linux, BSD, Repos aus dritter Hand wie Debian Multimedia, RPM Fusion und viele mehr eingebunden.
Paketüberwachung im Detail
Repology überwacht eine große Anzahl von Paket-Repositories und anderen Quellen, vergleicht Paketversionen über sie hinweg und liefert viele andere Informationen. Repology zeigt, in welchen Repositories ein bestimmtes Projekt paketiert ist, welche Version die neueste ist und welche aktualisiert werden muss, wer das Paket pflegt und vieles mehr.
Auch für Anwender interessant
Dabei ist das Projekt nicht nur für Paket-Maintainer und Entwickler interessant, die den Überblick über die Verbreitung ihrer Software behalten wollen, sondern auch für Anwender, die des Öfteren Pakete aus den Archiven und von dritter Seite installieren und dabei möglichst aktuelle Software verwenden wollen oder müssen. Für mich ist Repology beim Schreiben oft unverzichtbar für den schnellen Überblick über ein Softwareprojekt. Nebenbei kann die Webseite auch die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Distribution begleiten.
Vielfältige Auswertungsmöglichkeiten
Derzeit stellt Repology Daten zu Archiven, Versionen, Paketbetreuern und anderem aus derzeit 120 Repositories mit über 2,6 Mio. Paketen bereit und verknüpft sie miteinander. So kann ich über ein Paket wie Firefox schnell sehen, welche Version, wo aktuell angeboten wird, kann die jeweiligen Maintainer aufrufen und auf einen Blick feststellen, wie viele aktuelle, aber auch veraltete oder potenziell verletzliche Pakete er in welcher Distribution betreut. Man muss sich schon eine Weile mit Repology beschäftigen, um die vielfachen Auswertungsmöglichkeiten zu entdecken. Alternativen zu Repology sind Release Monitoring, pkgs.org oder RepoScope.
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