Pine64: Report für März

Die Elektronikbranche erlebt derzeit eine Verknappung bei elektronischen Bauteilen, die die Auslieferung vieler Geräte verzögert und teilweise durch höhere Einkaufspreise zu Preissteigerungen bei den Endgeräten führt. Davon sind neben Branchenriesen wie Qualcomm natürlich besonders kleine Unternehmen wie Pine64 und Purism betroffen.

Pinebook Pro wird teurer

Wie Pine64 in seinem Report für März erklärt, sollen die Vorbestellungen für weitere Ausgaben der beiden beliebtesten Produkte Pinebook Pro und PinePhone noch in diesem Monat starten. Das Pinebook Pro soll nächste Woche den Anfang machen. Allerdings werden zu diesem Zeitpunkt nur ANSI-Tastaturen verfügbar sein. Durch die oben erwähnten Umstände steigt der Preis von 200 auf 220 USD. Weitere Preiserhöhungen sind bei der erwarteten Eskalation auf dem Bauteilmarkt nicht ausgeschlossen. Positiv ist anzumerken, dass Armbian frische Abbilder mit dem Panfrost-Treiber und verschiedenen Desktops ausliefert. Auch postmarketOS liefert neue Images mit Kernel 5.11. Standardmäßig wird auf dem im April auszuliefernden Pinebook Pro Manjaro Arm 21.02 installiert sein.

PinePhone »Beta Edition« rollt an

Die Vorbestellungen für das nächste PinePhone, dass die Bezeichnung »Beta Edition« trägt und mit Manjaro und Plasma Mobile ausgeliefert wird, beginnt im Verlauf dieser oder nächster Woche. Die Bezeichnung Beta bezieht sich auf die noch in der Entwicklung begriffenen Software, die Hardware ist kaum verändert. Lediglich ein derzeit nicht lieferbares Bauteil wird ersetzt. Wer also bereits ein PinePhone besitzt, hat annähernd die aktuelle Hardware. Die Preise für »PinePhone Beta Edition« und »Beta Edition mit Convergence Pack« bleiben unverändert bei 150 bzw. 200 USD.

PinePhone Tastaturerweiterung ab Mai

Zwei Erweiterungen für das PinePhone, die in Form einer austauschbaren Rückseite kommen, werden in den nächsten Monaten ausgeliefert. Bei der Tastatur, die das PinePhone in einen PDA verwandelt, warten die Entwickler auf die Tastenkappen, die in den nächsten zwei Wochen eintreffen sollen. Mit der Vorbestellung kann ab Mitte Mai gerechnet werden. Was die Fingerabdruckrückseite betrifft, wurden Leiterplatte und das Gehäusedesign zur Fertigung eingereicht. Hier wird mit einer Verfügbarkeit im 2. Quartal gerechnet.

Videozusammenfassung

Kommentare

10 Antworten zu „Pine64: Report für März“

  1. Avatar von Alf Andreas
    Alf Andreas

    Bezahlen kann man die pine64 Produkte mit Paypal .Falls jemand kein Paypal hat oder Paypal nicht mag , soll auch eine Auslandsüberweisung möglich sein , pine64 teilt dann die Kontodaten per email mit . Besteller aus Deutschland müssen nicht noch zusätzlich 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer an den deutschen Zoll zahlen , denn sie erhalten ihre Ware aus der EU , entweder aus Polen oder neuerdings sogar aus Frankfurt Oder , Deutschland .

    1. Avatar von Sebastian
      Sebastian

      Aber dafür zahlen die Deutschen (glaube) 27% polnische Umsatzsteuer?! … ich zumindestens letztes Jahr als ich mein P(a)inphone bestellt habe; oder hat sich da was geändert?
      Da hätte ich die Lieferung doch lieber aus China erhalten, dafür meistens ohne jeglichen Steueraufschlag 😀

      Gruß

      1. Avatar von Alf Andreas
        Alf Andreas

        Mein Pinephone wurde Anfang Februar 2021 von Frankfurt an der Oder , Deutschland ,verschickt und von Deutsche Post DHL an die Haustür geliefert . Ich hab insgesamt 179 Euro per Paypal gezahlt .

        1. Avatar von Sebastian
          Sebastian

          Dann passt es ja mit den (grade nachgesehen) 23 % polnische Umsatzsteuer.
          149 $ = ~ 125 €
          + 15 € Versand = ~ 140 € + 23 % = ~172 €

          Oder hast Du das Convergence bekommen?
          Wenn ja, dann behaupte ich mal, dass der Auslieferer irgendeine Steuer unterschlagen vergessen hat und freue mich für dich 🙂

          1. Avatar von Alf Andreas
            Alf Andreas

            Wenn pine64 ihre Ware von Nicht EU in die EU einführt , wird natürlich Zoll fällig , die der EU Zwischenhändler zahlen muß , deshalb sind ja die Versandkosten für die deutschen Endkunden von pine64 insgesamt ziemlich hoch . Mann muß schon Linux Fetischist sein , um sich im Jahr 2021 ein Smartphone mit 5 Megapixel für 209 Dollar bzw. 179 Euro zu kaufen 😂

  2. Avatar von Tux
    Tux

    Wohl dem, der bereits ein PineBook Pro besitzt. Aktuell ist es extrem schwierig, an (bezahlbare) Hardware zu gelangen. Mir graut schon vor den Preisen und der Verfügbarkeit der RX 6700XT.

    Armbian trifft merkwürdige Entscheidungen. Bei mir hat sich LXQt als schneller, stabiler und ressourcenschonender als XFCE erwiesen. Und GNOME? Wäre GNOME schnell, schlank und effizient, dann hätte es nicht der Entwicklung von Phosh bedurft.

    Ich persönlich würde postmarket OS (Alpine Linux) und Plasma Mobile für das PinePhone empfehlen. Alpine ist ein hervorragender Unterbau für mobile Geräte, da es schlanker, sicherer und schneller ist. Perfekt für mobile Geräte.

    Auf die Tastatur und den dicken Akku freue ich mich schon. Besseres Tippen und mehr Saft sind sinnvolle Erweiterungen.

    1. Avatar von max
      max

      Phosh ist nur ein Ersatz für Mutter, der Gnome-Shell und Mutter ist einfach nicht für so kleine Bildschirme ausgelegt.Das Sagt also nichts über die Geschwindigkeit as, oder wie schlank es ist.

    2. Avatar von tuxnix
      tuxnix

      Bin z.Z. etwas kritisch mit der Pine64 Hardware.
      Hatte mir ja das PineBook Pro gekauft und für LinuxNews einen User Bericht geschrieben. Leider ist es vor Monaten schon kaputt gegangen und die fehlende Garanie rächt sich jetzt.
      Wenn der europäische Versand läuft, werde ich mir das USB-c Doc bestellen um dann differenzieren zu können ob nur der Bildschirm kaputt ist oder etwas anderes den Geist aufgegeben hat.
      Zwischenzeitlich ist hier ein altes Lenovo R500 aufgeschlagen, das noch prima seinen Dienst versieht, sodass ich mit der Reparatur vom PBP auch keine Eile mehr habe. Übrigens, da läuft auch Plasma mit nur 2GiB Ram drauf ohne jeden Fehl und Tadel.

      Pine64 ist schon klasse, weil sie einiges bewirken. Aber das „Haben müssen“ Gefühl ist bei mir erst mal etwas abgeklungen.

    1. Avatar von tuxnix
      tuxnix

      Wichtig ist dabei die Enegieversorgung von so einem Bildschirm. Die wird nicht über das PbP gehen können, da das PBP in der Energieaufnahme sehr begrenzt ist und trotz eingestecktem und auch stärkerem Netzteil schon mit dem eigenen Bildschirm auf Kosten der Akkuladung läuft wenn der auf 2/3 der Helligkeit eingestellt ist.
      Also braucht man dann noch ein zusätzliches Netzteil für den zusätzlichen Bildschirm ect. pp und das macht die Sache teuer und für unterwegs eher unbrauchbar.

      Es wäre besser Pine64 würde beim PbP nochmal an der Energieversorgung arbeiten. Irgendwann fällt das denen sonst auf die Füße, wenn die Qualität der Produkte nicht langsam etwas besser wird.

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