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Mozilla hat mit Ideas.Mozilla.Org eine neue Plattform geschaffen, um Ideen für die Zukunft zu sammeln und die Kommunikation mit der Firefox-Anwenderbasis zu verbessern. Eingangs macht Mozilla klar, worum es bei Ideas@Mozilla geht:
Hier entwickeln wir unsere nächste Generation von Ideen, Designs, Experimenten und Produkten. Sie können einen Blick auf die großen Probleme werfen, an denen wir arbeiten, Herausforderungen, die wir erforschen, und Ihre Ideen in die Diskussion einbringen, während wir unsere nächste Generation von Software und Diensten gestalten und ausliefern.
https://mozilla.crowdicity.com/
Ideen teilen, kommentieren, liken und abstimmen
Die User sind aufgerufen, nach Anmeldung auf der Plattform neue Ideen zu teilen, Kommentare zu hinterlassen oder abzustimmen. Im Menü unter Challenges bietet Mozilla sechs Themengebiete, zu denen die Anwender beitragen können:
- Suche und Navigation im Internet
- Synchronisation zwischen Geräten
- Online sicher und geschützt bleiben
- Verwendung von Lesezeichen und Verlauf
- Anpassung, Erweiterungen und Themes
- Sonstiges
Bereits intensiv genutzt
Die als Kacheln angeordneten Themenbereiche zeigen an, wie viele Vorschläge, Likes oder Kommentare für ein Thema bzw. die dazu eingegangenen Ideen bereits abgegeben wurden. Naturgemäß drehen sich viele der Themenbereich um das kürzlich mit Firefox 89 veröffentlichte Proton-Design. So wird etwa ein allgemeiner Verlust an Kontrast bemängelt. Ein Nutzer, der viele Tabs offen hat, beklagt sich, dass ab einer bestimmten Anzahl die Tabs ineinanderlaufen. Auch kompaktere Leisten stehen auf der Ideenliste. Insgesamt wird die Plattform bereits gut genutzt. Positiv fällt auf, dass der Ton insgesamt sachlicher ist als in den sozialen Medien.
Dienst aus dritter Hand
Die Plattform basiert auf Crowdicity, einem Dienst für kollaboratives Ideen-Brainstorming. Das ist vermutlich auch der Grund, warum ein Firefox-Account nicht ausreicht, sondern eine neue Registrierung vorgenommen werden muss. Ob Ideen von Ideas@Mozilla den Weg zur praktischen Umsetzung schaffen bleibt abzuwarten. Zumindest nehmen Mozilla-Entwickler an Diskussionen auf der Plattform teil.
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