
Firefox Focus, der im deutschsprachigen Raum Firefox Klar heißt, ist Mozillas mobiler Privat-Browser, der im Gegensatz zu Firefox Mobile einen eingebauten automatischem Werbeblocker und eine manuelle Löschfunktion am Ende einer Sitzung bietet. Die Umbenennung von Focus zu Klar erfolgte 2016 aufgrund der Tatsache, dass der Verlags- und Medienkonzern Burda, dem das Magazin Focus gehört, ein Partner von Mozilla ist. Bisher gab es bei Klar keine Tab-Verwaltung, Klar konnte lediglich ein Fenster gleichzeitig öffnen, was den Browser trotzt seiner Funktionen zum Schutz der Privatsphäre für ausgedehnte Browser-Sitzungen völlig ungeeignet machte. Nun bringt Mozilla, während gleichzeitig fieberhaft an Firefox 57 für den Desktop gearbeitet wird, mit einer Aktualisierung auf Firefox Klar 2.0 die Möglichkeit, mehrere Tabs gleichzeitig zu öffnen.
Ohne Tab-Verwaltung uninteressant
Das war eine der gefragtesten Funktionen, die an Mozilla für Firefox Klar herangetragen wurden. Auch der minimalste Browser kommt heutzutage nicht ohne die Möglichkeit aus, mehrere offene Fenster gleichzeitig verfügbar zu haben. Beim Browsen mit Firefox Klar 2.0 kann nun ein Link in einem anderen Fenster geöffnet werden, indem auf den Link geklickt und gehalten wird, worauf sich ein Kontextmenü öffnet, das bisher lediglich die beiden Funktionen Link teilen und Linkadresse kopieren enthielt. Jetzt kam als dritte Option der Befehl Link in neuem Tab öffnen hinzu. Dabei ist rechts unten auf dem Bildschirm immer die Zahl der derzeit offenen Tabs zu sehen. Um auf die anderen Tabs zugreifen zu können, klickt man auf diese Zahl und die anderen Tabs werden angezeigt. Dort findet sich auch die Option, per Browser Chronik löschen alle Daten der Sitzung zu entfernen.
Focus Klar ist für iOS und Android verfügbar und kann ab sofort auf die neue Version 2.0 aktualisiert werden. Firefox Klar entstand als Adblocker für Apples Safari und ist seit fast einem Jahr ein eigenständiger Browser in Mozillas Sortiment. Er kann aber auch jetzt noch als Adblocker für Safari dienen.
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