Linux-Notebooks: Tuxedo InfinityBook Pro 15v4

Tuxedo InfinityBook Pro 15 v4

Der auf Linux spezialisierte deutsche Notebook-Ausrüster Tuxedo Computers erweitert seine InfinityBook-Pro-Baureihe um ein aktuelles Notebook im Format 15-Zoll, das ab sofort in den Farben silber und rot zum Einstiegspreis von 974 Euro bestellt werden kann.

Neuer Formfaktor

Bisher wurden die Notebooks der Reihe InfinityBook Pro mit 13- oder 14- Zoll ausgeliefert. Das größere der beiden Modelle hatte ich in der zweiten Jahreshälfte 2018 ausgiebig getestet. Das jetzt veröffentlichte InfinityBook Pro 15 v4 bietet neben dem neuen Formfaktor auch mit aktualisierter Hardware daher.

Rot oder silber?

Das als »Red Edition« und »Silver Edition« angebotene Modell setzt bei Prozessor in der Grundkonfiguration auf eine Intel-Core-i5-8265U-CPU, die zum Aufpreis von 120 Euro gegen eine Intel-Core-i7-8565U getauscht werden kann. Es handelt sich dabei um Prozessoren der 8. Intel-Core-i-Generation, die auch den Codenamen Whiskey Lake trägt.

Bis 64 GByte Hauptspeicher

Beim Hauptspeicher kommt das Grundmodell mit 8 GByte RAM aus Crucicals Baureihe Ballistix Sport LT zum Einsatz, der mit 2.400 MHz taktet. Der Ausbau lässt sich bis auf 32 GByte der gleichen Baureihe konfigurieren. Alternativ wird High-Performance-Arbeitsspeicher von Samsung angeboten, der mit 2.666 MHz etwas höher taktet und in Stückelungen von 8 bis 64 GByte ausgewählt werden kann.

Als interner Speicher wird eine 250 GByte fassende Samsung 860 EVO als M.2-SATA-III- oder -NVMe Modell angeboten. Die Kapazitäten reichen jeweils bis 2.000 GByte. Zudem steht eine Samsung 970 Pro als NVMe-Modell mit 512 oder 1.024 GByte zur Auswahl.

Zweite Festplatte möglich

Im Gehäuse ist zudem Platz für eine zweite Festplatte im 2,5-Zoll-Format, die entweder als herkömmliche HDD mit 500, 1.000 oder 2.000 GByte oder als Samsung-870-EVO-SSD bis 4.000 GByte ausgelegt sein kann. Alternativ kann Samsungs 860 Pro mit bis zu 4.096 GByte gewählt werden.

WLAN und Bluetooth stellt Intels Modul Intel Dual AC 8265 & Bluetooth im Format M.2 2230 bereit. Die Tastatur ist beleuchtet, das Display in IPS-Technik ist matt und bietet Full-HD-Auflösung bei 1920 x 1080 Bildpunkten.

Windows gegen Aufpreis

Tuxedo bietet wie üblich Tuxedo Budgie 18.04 LTS 64Bit als Standard an, daneben sind Ubuntu 18.04 LTS mit GNOME sowie openSUSE 15 mit KDE, GNOME oder Xfce im Angebot. Windows 10 kann als Dual-Boot oder als virtuelle Maschine gegen Aufpreis geordert werden.

Ich werde versuchen, ein Testgerät zu erhalten, um das InfinityBook Pro 15 v4 einem Vergleichstest mit einem kürzlich erworbenen und fast identisch ausgestatteten Lenovo ThinkPad E580 zu unterziehen. Das wäre bestimmt spannend.

Kommentare

10 Antworten zu „Linux-Notebooks: Tuxedo InfinityBook Pro 15v4“

  1. Avatar von Uwe
    Uwe

    Mhmm, sowas ist mir wichtig. Tuxedo hat mitgedacht.
    Zitat:

    „Wartung: Nach Öffnen der Bodenplatte über eine Reihe an Schrauben sind alle Komponenten und Lüfter leicht zugänglich, zu warten, reinigen und auszutauschen.“

    Quelle:
    https://www.tuxedocomputers.com/de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/15-6-Zoll/TUXEDO-InfinityBook-Pro-15-v4-RED-Edition-15-6-matt-Full-HD-IPS-Aluminiumgehaeuse-bis-Intel-Core-i7-Quad-Core-bis-64GB-RAM-bis-zwei-HDD/SSD-bis-10h-Akku-USB-C-Thunderbolt-3.tuxedo

    Zitatende.
    Ansonsten: Sieht schön aus.
    Leider gibts kein Foto wie das Ding von unten, Bodenschale, aussieht.

    1. Avatar von Ferdinand

      Bekommst Du von mir nachgeliefert. Ein Testgerät ist bereits auf dem Weg zu mir.

  2. Avatar von Uwe
    Uwe

    @Ferdinand Thommes

    Herzlichen Dank,
    freu mich auf den Testbericht. 🙂

  3. Avatar von Klaus Meier
    Klaus Meier

    Einfach nur lecker!!!

    Wenn man das so mit den Spielzeugen vergleicht, die Apple so anbietet…

    Ist dann vielleicht 2mm dicker, aber man kann sich das praxisgerecht konfigurieren. Was ich mir absolut wünschen würde, wäre eine Variante mit einer APU von AMD. Da soll ja demnächst was Neues kommen. Bei HP, Dell und Lenovo sind die Modelle mit AMD-Hardware ja leider so unbrauchbar konfiguriert, dass man sich wirklich fragen muss, an wem das wohl so liegen könnte…

    Und das die Ubuntu oder was auch immer soweit anpassen, dass die Teile viel besser laufen, das ist wirklich ein Wort. Deshalb mal eine Frage an Personen, die das nutzen: Ich bin bei Gentoo. Kann man den angepassten Kernel problemlos übernehmen?

  4. Avatar von Uwe
    Uwe

    @Steven Seifried

    Allerbesten Dank. 🙂

  5. Avatar von moritz
    moritz

    Wirklich schade, dass keine AMD-APU bzw. überhaupt AMD Hardware bei Tuxedo angeboten wird. Das wäre für mich inzwischen Bedingung für einen Kauf.

  6. Avatar von Stefan

    Ich bin auch schon gespannt auf den Bericht, besonders darauf wie es mit Core Boot und der IME aussieht. Seit Meltdown & Spectre ist mir allerdings die Lust an hochwertiger Hardware etwas abhanden gekommen.
    @moritz: Wenn es Dir deshalb um AMD geht, da sieht es auch nicht wesentlich besser aus!

  7. Avatar von moritz
    moritz

    @Matthias Böhm
    Es geht mir nicht nur um Meltdown und Spektre. Es geht mir insbesondere bei NVIDIA auch um die Treibersituation und ansonsten war Intel über Jahrzehnte Quasi-Monopolist für Desktop-Rechner und Notebooks und da es inzwischen eine ebenbürtige Alternative gibt, würde ich die auch ansonsten bevorzugen. Bei Meltdown, Spectre & Co hat AMD wahrscheinlich nicht viel besser ausgesehen als Intel – aber ein bisschen besser doch.

  8. Avatar von Stefan

    @Moritz: Sehe ich genauso, wobei ein Duopol noch lange keinen freien Markt macht. So etwas wie die IME gibt es bei AMD auch.

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