Im monatlichen Update zu Linux Mint für den Monat März geht es in erster Linie um die Verbesserung des Update-Verhaltens der Anwender. Dazu werden künftig unter anderem besser sichtbare Benachrichtigungen eingeblendet.
Anwender wollen informiert werden
Im Februar hatte Projektleiter Clement ‚Clem‘ Lefebrve mahnend darauf hingewiesen, dass laut der erhobenen Statistiken viele User nicht verantwortungsvoll mit Updates umgehen und sich damit unnötigerweise einer Gefahr aussetzen. Bei der Nachfrage, warum viele User nicht regelmäßig aktualisieren stellte sich heraus, dass die Wichtigkeit von Updates zwar verstanden wird, diese aber unterbleiben, weil keine Aufforderung zum Update erfolgt.
Im Bestreben, das zu ändern, suchten die Entwickler nach einer Möglichkeit, die Anwender über ausstehende Updates zu unterrichten, ohne dabei aufdringlich zu sein. Dazu wurde zunächst die im System-Tray standardmäßig angezeigte Benachrichtigung über anstehende Updates zu einem Fenster auf dem Bildschirm erweitert.
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Benachrichtigung weitgehend konfigurierbar
Hinzugekommen ist zudem die Möglichkeit zur weitgehenden Konfiguration der Benachrichtigung, die von »Führe Updates automatisch aus« über »Benachrichtige mich zeitnah über verfügbare Updates« bis zu »Benachrichtige mich nach 90 Tagen über verfügbare Updates« reicht.
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Von immer bis gar nicht
In der Standardeinstellung wird eine Benachrichtigung sieben Tage nach der Verfügbarkeit eines Updates angezeigt und verschwindet für zwei weitere Tage wenn der Anwender sie wegklickt. Dabei werden nur Kernel- und Security-Updates angezeigt. Software-Aktualisierungen kann der User zusätzlich anzeigen lassen. Darüber hinaus können die Benachrichtigungen oder der Update-Manager komplett deaktiviert werden. Das trägt Anwendern mit Systemen Rechnung, die aus Gründen nicht oder nicht oft aktualisiert werden können.
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