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Am 22. April erscheint KDE Gear 21.04, wie die Sammlung der KDE Applications neuerdings heißt. Die Entwickler haben schon einmal vorab einen Einblick in die neuen Funktionen von Kate 21.04, dem KDE Advanced Text Editor gegeben. Und ich muss sagen, das Update lohnt sich wirklich.
Git-Unterstützung integriert
Die in meinen Augen wichtigste Neuerung ist die integrierte Git-Unterstützung. Es ist zwar schon länger möglich, Git-Repositories in Kate zu laden, aber die erweiterte Integration erlaubt nun das Auschecken und Erstellen von Zweigen, das Stashen und Bereitstellen von Dateien für Commit oder Diff und anschließendem Commit und Push – alles aus Kate heraus und ohne das eingebaute Terminal zu öffnen.
Quick Open mit Fuzzy-Matching
Kate hat seit Jahren eine Funktion namens Schnellöffner, die über ein Symbol rechts der Titelleiste oder über Strg-Alt-O
bedient wird. Der Schnellöffner bietet eine Liste der aktuell geöffneten Dokumente für eine schnelle Navigation zwischen ihnen. Für Kate 21.04 wurde er entscheidend aufgebohrt. Anstelle von Wildcard-Matching verwendet Quick Open nun Fuzzy-Matching und verfügt über eine neue Nutzerschnittstelle.
Suche parallel auf allen Cores
Diese macht Gebrauch von einer weiteren Errungenschaft von Kate 21.04, der neuen Befehlspalette, die in HUD-Manier Informationen in das Sichtfeld des Anwenders projiziert. Die Suche in Dateien wurde einer Generalüberholung unterzogen. Das Such-Plugin wurde durch Parallelisierung auf mehreren Cores beschleunigt und die Darstellung der Ergebnisse verbessert. Eine weitere sichtbare neue Funktion ist die Unterstützung für semantische Hervorhebungen.
Mit den neuen Funktionen, die Kate jetzt beherrscht, hat der Editor gegenüber der Konkurrenz aufgeholt. Es ist schön zu sehen, dass die KDE-Community so aktiv ist und die Software, wie in diesem Fall Kate, ständig verbessert.
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