
Auch bisher konnte man mit KDE Connect Textnachrichten am Desktop schreiben und absenden. Allerdings musste dazu die Konsole benutzt werden. Mit dem neuen Plasmoid KDE Connect SMS, das seit gestern im KDE-Store zur Verfügung steht, wird dies in Verbindung mit KDE Connect nun wesentlich einfacher. Das Plasmoid wird auf dem Desktop oder im Systemabschnitt der Leiste platziert und stellt ein kleines Fenster dar, in dass oben die Telefonnummer eingegeben wird und darunter der zu sendende Text.
Schnell installiert
Davor steht allerdings die Installation. Das Plasmoid wird dazu zunächst aus dem KDE-Store heruntergeladen. Dann wird über das Hamburger-Menü unten rechts die Konfiguration der Plasma-Bedienleiste aufgerufen und die Schaltfläche Miniprogramme hinzufügen
geklickt. Vom Desktop aus kann der Menüpunkt auch über das Kontextmenü erreicht werden.
Desktop oder Systemabschnitt
In der daraufhin erscheinenden Seitenleiste gibt es unten den Menüpunkt Neue Miniprogramme holen
mit dem Unterpunkt Miniprogramm aus lokaler Datei installieren…
. Danach kann man im Suchfeld der Plasmoid-Leiste KDE eintippen und sollte neben dem Icon für KDE Connect nun das neue Icon von KDE Connect SMS sehen. Dieses kann nun, je nach Arbeitsweise entweder auf den Desktop oder unten in den Systemabschnitt der Leiste gezogen werden.
Kaum Konfiguration
Ein Rechtsklick darauf stellt einen Konfigurationsdialog zur Auswahl. Ist KDE Connect nur mit einem Mobilgerät verbunden, steht dieses bereits im oberen Feld zur Definition, mit welchem Gerät die SMS versendet werden soll. Sind mit KDE Connect mehrere Geräte assoziiert, kann hier eine Auswahl getroffen werden. Zudem kann festgelegt werden, ob und wie die Benachrichtigung über den Versand der Nachricht stattfinden soll.
Internationale Notation
Dann kann auch bereits die erste SMS versandt werden. Im Fenster von KDE Connect SMS wird in das obere Feld die Nummer eingetragen, an die die SMS gehen soll. Hier ist darauf zu achten, dass die internationale Notation verwendet wird. Für Deutschland wird also +49 vorangestellt und die führende Null der Vorwahl weggelassen. Der Text kommt ins Feld darunter und muss, wenn fertig, nur noch gesendet werden.
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