GeckoLinux ist eine Distribution auf der Basis von openSUSE, wie der Gecko im Namen bereits vermuten lässt. Das Eidechse Chamäleon ist das Wappentier von SUSE und dessen Community-Edition openSUSE, sein Verwandter, der Gecko dient GeckoLinux als Maskottchen. Der seit 2016 entwickelte Ableger nutzt den Build-Service von Suse (OBS) auf und verwendet unter anderem die offiziellen Paketquellen von OpenSuse.
Umfangreiche Desktop-Palette
Bereits bisher bot GeckoLinux mit Cinnamon, GNOME, KDE Plasma, Xfce, MATE, Budgie Desktop und LXQt eine erkleckliche Zahl an Desktops an. Bedenkt man, dass sich die Veröffentlichungen dann nochmals in die Bereiche Static, Rolling und Next aufteilen, ergibt das insgesamt 19 verschiedene Abbilder, die auf der Projektseite zum Download bereitstehen.
GeckoLinux in 3 Varianten
Die Varianten unter Static bedienen sich der jeweils aktuellen Leap-Version von openSUSE, während Rolling der Entwicklerversion Tumbleweed folgt. Die Next-Varianten basieren auf der jeweils stabilen Leap-Basis und kombinieren diese mit aktuellen Builds der verschiedenen Desktops.
Neuzugänge Pantheon und Budgie
Jetzt kommen nochmals vier Desktop-Varianten hinzu. Dabei handelt es sich um den bei Elementary OS entwickelten Pantheon-Desktop, der als Next und Rolling angeboten wird und als Dritten im Bunde um Budgie, der bei Solus OS seinen Ursprung hat und ebenfalls in beiden Repositories vertreten ist. Die auch bei openSUSE installierbaren Desktops Pantheon und Budgie erhalten bei GeckoLinux weitere Konfiguration und den standardmäßigen Zugriff auf das Packman-Multimedia-Repository.
GeckoLinux erweitert das Prinzip von openSUSE, indem eine große Anzahl an Desktop-Umgebungen vorkonfiguriert angeboten werden mit dem Ziel, dass der Anwender möglichst wenige Schritte zu einem arbeitsfähigen System gehen muss. So sind proprietäre Media-Codecs vorinstalliert und der Energiehaushalt wird über das Linux Advanced Power Management (TLP) geregelt.
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