Kategorie: News

  • Partnerschaft: Nextcloud und iXsystems

    Partnerschaft: Nextcloud und iXsystems

    Nextcloud dürfte den Lesern dieses Blogs bekannt sein, wogegen vielleicht nicht jeder iXsystems kennt. Das Open-Source-Unternehmen erstellt und vertreibt Speicherprodukte und -dienste, ist aber besser bekannt durch seine Betreuung von Open-Source-Projekten wie FreeNAS, TrueOS und TrueNAS. Die heute bekanntgegebene Partnerschaft von Nextcloud mit iXsystems soll die gesamte Palette der Nextcloud Hub-Funktionen bei TrueNAS bereitstellen.

    TrueNAS mit Nextcloud Hub

    Laut der Pressemitteilung laufen bereits zehntausende Nextclouds auf TrueNAS-Systemen, mit der jetzt offiziellen Partnerschaft und der Integration beider Systeme sollen größere Organisationen Vertrauen in diese Kombination gewinnen. Die Storage-Hardware von iXsystems umfasst von den Mini Series Systeme für den Hausgebrauch bis zu professionellen System der M-Serie eine breite Palette an Hardware. Alle Systeme mit TrueNAS ausgestattet, das durch die neue Partnerschaft den Nextcloud-Hub als unterstützte App aufweist.

    TrueNAS-Systeme bieten damit das volle Nextcloud Hub-Erlebnis mit Dateien, Groupware, Talk und Collabora Online-basierter Bearbeitung von Office-Dokumenten. TrueNAS-Anwender erhalten sofortigen Zugang zu einfacher, effizienter Dokumentenspeicherung, Freigabe und Echtzeit-Zusammenarbeit und -Kommunikation, erweiterbar mit den über 200 integrierten Nextcloud-Apps.

    Volle Kontrolle

    Im Gegensatz zu den herkömmlichen Cloud-Plattformen von Google und Microsoft werden alle Daten innerhalb der privaten Infrastruktur des Nutzers verwaltet und sind für andere nicht zugänglich. Darüber hinaus bieten sowohl Nextcloud als auch TrueNAS jeweils eigene umfassende Sicherheitsmerkmale. Die Speicherkapazität kann ohne Einschränkungen pro Benutzer oder zusätzliche Lizenzgebühren skaliert werden.

    Nextcloud Hub für TrueNAS ist ab sofort verfügbar, basierend auf dem aktuellen Nextcloud 22. Nutzer von TrueNAS 12.0 (CORE und Enterprise) können das Nextcloud-Plugin einsetzen. Nextcloud und iXsystems bieten im Rahmen der Partnerschaft auch Enterprise-Support-Optionen für Geschäftskunden an.

  • Python ist die beliebteste Programmiersprache

    Bildquelle: python.org Lizenz: GPL

    Die Programmiersprache Python steht im Oktober 2021 an der Spitze der Beliebtheitsskala bei Programmiersprachen weltweit. Das geht aus den aktuellen Bewertungen auf den Listen des Tiobe Index und des PYPL Index hervor.

    Unterschiedliche Ansätze

    Die TIOBE-Bewertungen werden durch Zählen der Treffer der 25 beliebtesten Suchmaschinen berechnet. Der Index wurde im Jahr 2001 eingeführt und wird einmal im Monat aktualisiert. Der PYPL-Index für die Beliebtheit von Programmiersprachen wird erstellt, indem analysiert wird, wie oft Sprach-Tutorials für Python und andere Sprachen bei Google gesucht werden. Der PYPL-Index wird ebenfalls einmal im Monat aktualisiert.

    Platz 1 nach 20 Jahren

    Bei der Ausgabe des TIOBE Index für Oktober hat Python erstmals die ewigen Konkurrenten C und Java auf die Plätze verwiesen. Beim PYPL Index ist Python schon länger auf dem ersten Rang. In den letzten fünf Jahren hat Python um 15.4% zugelegt, während Java 6.6% abgeben musste. Schaut man auf die Zahlen seit 2001, so ist die Bewertung von Java von 26,49 % auf 10,43 % gesunken, die von C von 20,24 % auf 12,57 %. Der größte Verlierer der letzten Jahre ist allerdings PHP. PHP Sein Anteil lag 2008 noch bei über 20 %, jetzt sind es 2021 nur noch 5,76 %.

    Leicht zu erlernen

    Der Siegeszug von Python ist nicht zuletzt wegen seiner vergleichsweise einfachen Syntax und der damit verbundenen leichten Erlernbarkeit kaum zu bremsen. Die Sprache wurde von Guido van Rossum seit 1989 entwickelt. Er trat im Juli 2018 nach fast 30 Jahren von der Projektleitung zurück und arbeitet mittlerweile bei Microsoft. Im Herbst 2018 gab Rossum auf einer Oracle-Konferenz ein Interview, in dem er unter anderem auf die Geschichte von Python und einige Probleme der Python-Community einging, die zu seinem Rückzug von der Spitze sorgten.

  • Geany 1.38.0 entfernt GTK+2 Unterstützung

    Bildquelle: Geany | Lizenz: GPL

    Der leichtgewichtige Texteditor Geany, der gerade in Version 1.38.0 erschienen ist, bringt einige Funktionen einer integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) mit. Er entstammt dem GTK-Umfeld, lässt in der aktuellen Version die Unterstützung für GTK+2 fallen und verkleinert damit seine Codebasis. Die unter der GPL stehende Anwendung ist für Linux, macOS und Windows verfügbar und unterstützt über 60 Dateitypen.

    Zu den Höhepunkten der neuen Version zählen:

    • erhöhte Geschwindigkeit beim Öffnen von Dokumenten
    • Synchronisierung der Ctags-Implementierung von Geany mit Universal Ctags, dies führt zu aktualisierten Symbolparsern
    • neue Keybindings, um alle offenen Dokumente neu zu laden
    • SaveActions-Plugin: Konfigurierbares Zielverzeichnis für sofort gespeicherte Dateien
    • 2 neue Dateitypen: Julia, Meson
    • Unterstützung für C++17
    • Aktualisierte Übersetzungen

    Ab dieser Version werden die Windows-Binärdateien gegen GTK3 und für die x86_64 (amd64) Plattform gebaut. 32-bit Windows-Systeme werden nicht mehr unterstützt. Weitere Einzelheiten vermitteln die Release Notes.

  • postmarketOS v21.06 Service Pack 3

    Bildquelle: pmOS

    Das mobile Open-Source-Betriebssystem postmarketOS erhält monatliche Aktualisierungen als Service Packs. Gerade ist ServicePack 3 für die stabile Ausgabe postmarketOS v21.06 erschienen. Die Service Packs integrieren Neuerungen, die zuvor im Edge-Kanal von der Community getestet wurden.

    So wurde Sxmo 1.5.2, dass in Edge als v1.5.1 vertreten war, in die Auswahl aufgenommen. Das Kürzel steht für Simple X Mobile und bezeichnet eine minimalistische Benutzeroberfläche, die für das PinePhone geschaffen wurde und auf Alpine und postmarketOS basiert. Es handelt sich um eine Sammlung von Anwendungen aus dem suckless-Umfeld, die mithilfe einiger Scripte zu einer Oberfläche zusammengeschweißt werden.

    Qualcomm Snapdragon 845 unterstützt

    Im Bereich Netzwerk wurden ModemManager 1.18.2 und NetworkManager 1.32.10 integriert. Der neue ModemManager unterstützt erstmals Geräte mit dem Qualcomm Snapdragon 845 SoC, wobei mobile Daten und SMS bereits funktionieren, der Calling-Stack aber noch Arbeit benötigt. Dieses Upgrade kommt besonders dem OnePlus 6 und 6T zugute. Zudem soll die neue Version des ModemManagers das Aufwachen aus dem Tiefschlaf beim PinePhone stabilisieren.

    postmarketOS Tweaks

    Das Tool postmarketOS Tweaks, eine portierte Version von GNOME Tweaks, liegt in neuer Version 0.8.1 vor und bereinigt Fehler beim PinePhone und in Phosh. Das neue optionale Paket postmarketos-theme erlaubt die Verwendung von vier Themes, die in postmarketOS Tweaks zur Auswahl stehen. Das Paket enthält derzeit ein GTK 3- und GTK 4-Theme, die auf Adwaita basieren. Es gibt auch die Oled- und Paper-Variante des Themes, die komplett schwarz und komplett weiß sind. Wie der Name schon sagt, soll das Theme vor allem auf Oled-Displays gut aussehen.

    Anwender von postmarketOS 21.06 erhalten das Service-Pack per System-Update. Neueinsteiger laden Service-Pack 3 von der Download-Seite des Projekts herunter. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die neue Version noch nicht gelistet, was sich vermutlich schnell ändern wird.

  • Vom Rest das Beste – Woche 40

    Vom Rest das Beste – Woche 40
    Vom Rest das Beste

    Woche 40 geht zu Ende, der Herbst ist spürbar angekommen. Ich habe mir für die kommende Jahreszeit einen Proxmox-Server gebaut und eingerichtet, mit dem ich in der vergangenen Woche viel freie Zeit verbracht habe. Bisher bin ich von der Leistung sehr angetan. Weniger angetan war ich in Woche 40 von der Veröffentlichung von Apache OpenOffice 4.1.11, wobei meine Meinung nicht von allen Kommentatoren geteilt wurde. Darüber hinaus verlief die Woche in Linux-Land ruhig und produktiv.

    Distributionen

    PureOS 10.0 »Byzantinum«, das sowohl bei den Notebooks als auch dem Librem 5 von Purism Verwendung findet, wurde mit Kernel 5.10 LTS und GNOME 3.38 veröffentlicht. FerenOS 2021.10 »Gallium« bringt die Desktops Cinnamon und KDE Plasma mit. Wie FerenOS basieren auch die Veröffentlichungen des schwedischen Entwicklers Exton auf Ubuntu. Seine neueste Veröffentlichung, ExTIX 21.10 bringt KDE Plasma und Anbox zusammen. Das eher experimentelle EasyOS von Barry Kauler, seines Zeichens Entwickler von PuppyLinux, erscheint als Version 3.0. Tails 4.23 bringt hauptsächlich ein Update auf Tor Browser 10.5.8. IPFire 2.27 wurde auf Core Update 160 aktualisiert.

    Red Hat hat eine Beta zu Red Hat Enterprise Linux 8.5 veröffentlicht, währen MX Linux einen RC für das bevorstehende Release MX-21 bereitstellt. Asahi Linux verfolgt das Ziel, Linux auf Apples M1-Architektur zu portieren. Die Fortschritte sind dem aktuellen Report für September zu entnehmen. Für die deklarative Distribution NixOS ist eine GUI in Arbeit, um die Distribution hauptsächlich bei der Konfiguration zugänglicher für neue Nutzer zu gestalten. Mit Ubuntu Frame will Canonical eine Lösung bieten, die das Erstellen von grafischen Anwendungen für Produkte wie interaktive Kioske, Digital Signage und ähnliche Produkte erleichtert.

    Desktop-Umgebungen

    Der Lumina-Desktop, der auf der Basis von Qt5 entwickelt und in Linux und BSD zu Hause ist, erschien in Version 1.6.1. Bei KDE gibt es gleich mehrere Aktualisierungen. Neben KDE Frameworks 5.87 erschien auch KDE Gear 21.08.2. Als Nächstes wird in rund einer Woche Plasma 5.23 in Debian Unstable einfließen. Intern wechselt das Projekt gerade von Jenkins zu einer auf GitLab basierten Continuous Integration (CI), um den Arbeitsfluss zu vereinfachen, wie Nate Graham in seiner wöchentlichen Kolumne schreibt.

    Anwendungen

    Die wichtigste Neuerung von Flatpak 1.12 ist die Unterstützung für eine bessere Kontrolle von Sub-Sandboxen, wie sie etwa das Steam-Flatpak verwendet. Thunderbird erfuhr mit 91.1.2 und 91.2.0 zwei neue Versionen, die Fehler und Sicherheitslücken beseitigten. Wichtiger ist hingegen die offizielle Freigabe der automatischen Aktualisierung von Thunderbird 78 auf 91. Der Compiler LLVM erreichte in dieser Woche Version 13.0, während Fwupd 1.7 jetzt weitere Logitech-Produkte und StarBook-Laptops mit Coreboot unterstützt.

    Lesestoff

    Wenig erbaulich, aber informativ ist der Bericht von ESET über eine neuehochentwickelte Malware-Familie namens FontOnLake, die Linux im Visier hat. Linus Torvalds sprach beim Open Source Summit North America beim traditionellen Austausch mit seinem Freund Dirk Hohndel über die Kernel-Community, den 30. Geburtstag von Linux und die Programmiersprache Rust, die in letzter Zeit unüberhörbar an das Burgtor von Linux klopft. Univention berichtet über die manuelle Integration von Nextcloud in den Univention Cloud Server (UCS) im Gegensatz zur bekannten Integration mit Docker. Und wer schon immer wissen wollte, warum Gwenview nicht Kwenview heißt, der wird vom Entwickler des KDE-Bildbetrachters aufgeklärt.

  • Debian GNU/Linux 11.01 »Bullseye« ist da

    Debian GNU/Linux 11.01 »Bullseye« ist da

    Das Debian Release Team hat am heutigen Samstag das erste Point-Release für das Mitte August veröffentlichte Debian 11 »Bullseye« freigegeben.

    Die Aktualisierung behebt, wie bei solchen Point-Releases üblich, hauptsächlich aufgelaufene Sicherheitsprobleme seit dem letzten Update, zusammen mit ein paar Anpassungen für schwerwiegende Probleme in Anwendungen. Diese Anpassungen werden in den Point-Releases nur dann vorgenommen, wenn keine Regressionen zu befürchten sind. Insgesamt wurden 74 Fehler bereinigt und 24 Sicherheitsprobleme behoben. Die Einzelheiten können der Ankündigung der Veröffentlichung entnommen werden. Für die Sicherheitsprobleme sind bereits separate Sicherheitsankündigungen veröffentlicht worden; auf diese wird, wo möglich, verwiesen.

    Bitte beachtet, dass diese Zwischenveröffentlichung keine neue Version von Debian 11 darstellt, sondern nur einige der enthaltenen Pakete auffrischt. Es gibt keinen Grund, Bullseye-Medien zu entsorgen, da deren Pakete nach der Installation mithilfe eines aktuellen Debian-Spiegelservers auf den neuesten Stand gebracht werden können.

    Wer häufig Aktualisierungen von security.debian.org herunterlädt, wird nicht viele Pakete auf den neuesten Stand bringen müssen. Die meisten Aktualisierungen sind in dieser Revision enthalten.

    Diese Aktualisierung bringt hauptsächlich Korrekturen für Sicherheitsprobleme und Anpassungen für einige ernste Probleme. Für sie sind bereits separate Sicherheitsankündigungen veröffentlicht worden; auf diese wird, wo möglich, verwiesen.

    Bitte zeitnah aktualisieren

    Anwender, die häufiger Updates einspielen, werden viele der Änderungen bereits erhalten haben. Ansonsten spielen Bestandsanwender die Updates über die Paketverwaltung per sudo apt update && sudo apt full-upgrade ein. Für Neuinstallationen werden in den nächsten Tagen sukzessive frische Images bereitgestellt. Bis zum Release von Debian 12 »Bookworm« werden annähernd ein Dutzend weitere Point-Releases folgen.

  • Volla: Partnerinitiative gegen Big-Tech

    Die Firma »Hallo Welt Systeme« als Initiator und Vertreiber des Volla Phone hat eine Allianz gegründet, um Alternativen zu Produkten der Big-Tech-Unternehmen anbieten zu können. Dr. Wurzer, Gründer von »Hallo Welt Systeme« will damit für mehr Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Schutz der Privatsphäre werben.

    Themen wie Datenschutz, digitale Selbstbestimmung, Open Source, Privatsphäre und Unabhängigkeit sollen durch Zusammenarbeit mit möglichst lokalen Unternehmen, die im Gegensatz zu den großen Technologie-Unternehmen greifbar sind, leichter umzusetzen sein.

    Dafür setzten sie auf Partnerschaften mit kleinen und mittelständischen Unternehmen und Organisationen. Gemeinsam bieten die Partner eine Gesamtlösung für mehr Einfachheit, Sicherheit und Selbstbestimmung in der mobilen, digitalen Welt. Zu den Partnern gehören Gigaset Communications als Hardware Hersteller, die Ubports Stiftung für das quelloffene Betriebssystem Ubuntu Touch und der VPN Anbieter Hide.me.

    Neu dabei sind die Suchmaschinen Startpage und MetaGer für anonyme Suche im Internet und StartMail für sichere E-Mails. Motivation für Volla sind neben der wachsenden Dominanz der Big-Tech Unternehmen auch aktuelle Entscheidungen zur Überwachung im digitalen Raum. Weitere Einzelheiten verrät der Pressetext.

  • Apache OpenOffice 4.1.11 freigegeben

    Apache OpenOffice 4.1.10

    Die Apache Software Foundation (ASF) gibt die Veröffentlichung des unter ihrem Schirm entwickelten Apache OpenOffice (AOO) in Version 4.1.11 bekannt. Das 14. Release unter dem Schirm der ASF bietet laut der Ankündigung Dutzende von Verbesserungen, Funktionen und behobene Fehler. Aufgeführt sind:

    • Neue Writer Fontworks-Galerie
    • Aktualisierte Dokumenttypen, bei denen Hyperlinks erlaubt sind
    • Aktualisiertes Windows-Installationsprogramm
    • Schriftgröße in der Hilfe vergrößert

    Zudem wurden in Zusammenarbeit mit »The Document Foundation« 5 Sicherheitslücken geschlossen, die in den Release Notes näher aufgeführt sind. Weiter stellt die Ankündigung heraus: »Apache OpenOffice wird von Millionen von Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen auf der ganzen Welt genutzt, wurde mehr als 317 Millionen Mal heruntergeladen und bietet den Nutzern einen Wert von mehr als 25 Millionen Dollar pro Tag.

    Tote Pferde reitet man nicht

    Angesichts der »wichtigen« Verbesserungen und der vermutlich von LibreOffice übernommenen Schließung von fünf Sicherheitslücken dieses Releases und der realitätsfremden Darstellung der ASF fällt es schwer, sachlich zu bleiben. Gemeinhin finde ich die Diversität bei Linux als etwas Positives. Im Fall von AOO sehe ich aber nur Verschwendung von Ressourcen, die besser bei LibreOffice aufgehoben wären, wie die Document Foundation zuletzt vor einem Jahr in einem offenen Brief bereits dargelegt hat.

    LibreOffice wird dynamisch entwickelt, während AOO lediglich ab und an Scheinveröffentlichungen ohne Innovation herausgibt, um den Anschein zu erwecken, das Projekt sei noch am Leben. In Wirklichkeit vegetiert es aber nur. Betrachtet man die Beharrlichkeit, mit der die Entwickler an dem Projekt festhält, könnte man vermuten, da sei Geld im Spiel.

    Es wird höchste Zeit, die Zügel an die Document Foundation zu übergeben, damit auch die Windows-Anwender, die von LibreOffice noch nichts gehört haben, die Zeichen der Zeit erkennen. Bei LibreOffice ist auch nicht alles Gold was glänzt, aber man ist AOO meilenweit voraus, wenn es um aktuelle Entwicklungen geht.

  • ONLYOFFICE Projects für Android verfügbar

    Mit einer neuen App kommt die Projektverwaltung »ONLYOFFICE Projects« jetzt auch auf Android-Geräte. Die mobile Projektmanagement-Lösung war bisher nur für iOS verfügbar.

    Mit der neuen App können Nutzer von ONLYOFFICE nun geräteunabhängig auch von unterwegs im Team umfangreiche Projekte und Tasks verwalten. Außerdem veröffentlicht das Unternehmen hinter ONLYOFFICE Updates für die Documents-Apps zur mobilen Bearbeitung von Dokumenten, Tabellen und Präsentationen für iOS und Android. Diese erhalten unter anderem neue Integrationen zu Cloud-Plattformen, neue Sicherheitsfeatures sowie weitere Neuerungen, welche die Arbeit mit Dokumenten von unterwegs erleichtern sollen.

    ONLYOFFICE Projects für Android kann im Google Play-Store heruntergeladen werden. Die Android-Version 5.2 von ONLYOFFICE Documents lässt sich ebenfalls über den Google Play Store oder die HUAWEI AppGallery beziehen. ONLYOFFICE Documents 6.6 für iOS ist im App-Store verfügbar. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Office-Suite.

  • Tuxedo legt das InfinityBook Pro 14 neu auf

    Tuxedo legt das InfinityBook Pro 14 neu auf

    Im Mai dieses Jahres stellte Notebookhersteller Tuxedo Computers das ultrakompakte InfinityBook Pro 14 Gen6 vor, das innerhalb kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Tuxedo Notebook avancierte. Es konnte unter anderem mit einem auflösungsstarken 3K Omnia-Display punkten, das durch sein 16:10 Format mehr vertikale Bildschirmfläche bietet. Jetzt haben die Augsburger eine Neuauflage vorgelegt, die das Konzept um eine dedizierte Grafikkarte erweitert. Zudem wurde die Auswahl der CPUs um Intels H35-Modelle der Tiger Lake-Architektur erweitert und ein zweiter Lüfter kam hinzu.

    Ausstattung aufgewertet

    Anstatt der in der ersten Edition verfügbaren Intel Core i5-1135G7 und i7-1165G7 stehen nun zusätzlich die Modelle Core i5-11300H und Core i7-11370H zur Auswahl. Die Tiger Lake H35-Chips wurden für Gaming auf Notebooks konzipiert und bieten eine TDP von 40 Watt, die in Lastzyklen auf 60 TDP hochgehen kann.

    Die größte Neuerung betrifft aber die Grafikleistung. Wurden die Bilder bei der ersten Auflage des InfinityBook Pro 14 von Intels Iris Xe GPU gezeichnet, so kommt nun optional Nvidias GeForce RTX 3050 Ti in der Max-Q-Variante zusätzlich ins Spiel. Diese wird Energie-sparsam mit einer TGP von 35 Watt betrieben und wird bei Bedarf auf bis zu 50 Watt gesteigert.

    Falls die Leistung für anspruchsvolle Games einmal nicht für 3k-Auflösung ausreicht, kommt DLSS zum Zug, was für Deep Learning Super Sampling steht und von allen RTX-Karten beherrscht wird. Dabei wird das Spiel per KI in einer niedrigeren Auflösung berechnet und auf die native Bildschirmauflösung interpoliert.

    Das Kühlsystem wurde erweitert, um die gesteigerte Abwärme durch das Nvidia-Kraftpaket abzuführen. Dazu kommt ein zweiter Lüfter samt Heatpipe zum Einsatz. Aber auch wenn auf die Nvidia-Karte verzichtet wird, ist aufgrund der höheren Taktraten der neuen CPUs der zweite Lüfter Standard.

    Zwei Lüfter führen Abwärme besser ab

    Mit dem kompakten Magnesiumgehäuse brachte die erste Auflage 1 kg auf die Waage. Durch den zweiten Lüfter wiegt die Neuauflage nun 1,1 kg. Wie beim Vorgänger ist das Notebook mit Full HD-Display oder Omnia-Display mit einer Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixeln zu haben. Wird die Option mit der GeForce RTX 3050 Ti gewählt, ist das Omnia-Display Standard.

    Bei den Anschlüssen sind, wie gehabt, neben HDMI 2.0 ein USB-C 3.2 Gen2 und zwei USB-A 3.2 Gen1 Ports vorhanden. Wegen der Kompaktheit des Gehäuses fehlt der Ethernet-Port. Genügend Platz ist jedoch für zwei M.2 NVMe SSDs und bis zu 64 GByte RAM (2 x 32).

    In der Basiskonfiguration mit Full-HD, Intel Core i5-1135G7, 8 GByte RAM und 250 GB Samsung 970 EVO Plus ist das neue InfinityBook Pro 14 Gen6 für 1180 Euro zu haben. Mit dem 3k Omnia Display und der neuen Core i5-11300H CPU kommen 180 Euro hinzu. Soll es Intel Core i7-11370H und Nvidia GeForce RTX 3050 Ti sein, liegt der Preis bei 1770 Euro. Diese Ausstattung ist ab dem 20.10 lagernd, die Basiskonfiguration ist bereits jetzt verfügbar. Das InfinityBook Pro 14 Gen6 kann ab sofort im Shop von Tuxedo konfiguriert und bestellt werden.