Die Firma Framework trat 2019 in San Francisco an, um sich gegen den Trend der geplanten Obsoleszenz bei Consumer-Elektronik zu stemmen. Framework hat sich auf die Fahnen geschrieben, Produkte herzustellen, die langlebig und somit nachhaltig, modular und somit leicht reparier- und aufrüstbar sind. Als erstes Produkt hat das Unternehmen jetzt den Framework Laptop vorgestellt.
Moderne Komponenten
Es handelt sich dabei um ein 13,5-Zoll Notebook, das mit der 11. Generation Tiger Lake von Intel Core-Prozessoren, Wi-Fi 6E, bis zu 64 GByte RAM und 4 TByte NVMe-Speicher nichts an Aktualität vermissen lässt. Das Display sitzt in einem Aluminiumgehäuse und bietet eine Auflösung von 2256 x 1504 Bildpunkten bei einem Seitenverhältnis von 3:2.
Weitere Merkmale des Framework Laptops sind eine per Hardware-Killswitch abschaltbare 1080p Webcam mit 60 FPS, eine Tastatur mit 1,5 mm Tastenhub und einem auf Langlebigkeit ausgewählten 55Wh Akku. Das Notebook ist keine 16 mm dick und wiegt 1,3 kg und fällt damit in die Kategorie Ultrabook. Darüber hinaus bietet der Framework Laptop folgende Möglichkeiten zum Aufrüsten, Anpassen und Reparieren:
Ein Erweiterungskartensystem erlaubt dem Kunden bei der Konfiguration, genau die Anschlüsse zu wählen, die er benötigt und auf welcher Seite des Notebooks er sie haben möchte. Mit vier Einschüben besteht die Wahl zwischen USB-C, USB-A, HDMI, DisplayPort, MicroSD, ultraschnellem Speicher, einem High-End-Kopfhörerverstärker und mehr.
Neben gesockeltem Speicher, Akku und WiFi kann das gesamte Mainboard ausgetauscht werden, wenn aktualisierte Versionen mit neuen CPU-Generationen verfügbar sind.
Stark beanspruchte Teile wie Akku, Bildschirm, Tastatur und die farblich anpassbare, magnetisch befestigte Blende um das Display lassen sich leicht austauschen. QR-Codes auf jedem Artikel sollen direkt zu Anleitungen und der Auflistung der Artikel im Webshop führen.
Zusätzlich zur regelmäßigen Veröffentlichung neuer Upgrades soll ein offenes Ökosystem entstehen, um einer Community die Möglichkeit zu geben, kompatible Module zu erstellen und über den Framework Marketplace zu verkaufen.
Viel Recycling-Material
Der Framework Laptop besteht zu 50 % aus recycletem Aluminium (PCR) und zu durchschnittlich 30 % aus PCR-Kunststoff. Die Verpackungen sind vollständig recycelbar und enthalten keine Einwegkunststoffe. Bei der Software setzt Frameworks auf Windows 10 Home oder Pro. Leider wird Linux nicht direkt angeboten, lässt sich aber nachrüsten. Dazu muss nicht unbedingt eine Microsoft-Lizenz bezahlt werden, denn die »Framework Laptop DIY Edition« bietet die Möglichkeit, das Notebook als Bausatz von Modulen bei freier Wahl des Betriebssystems zu bestellen.
Nähere Einzelheiten sind für die nächsten Wochen angekündigt. Das betrifft die komplette Spezifikation sowie Preise und Verfügbarkeit. Die Auslieferung ist für den Sommer 2021 geplant. Man darf gespannt sein, wie sich Frameworks entwickelt, denn der Laptop ist nur das erste Produkt, dass der Firmenphilosophie entsprechend entwickelt werden soll.
Kurz nach dem NitroPad T430 stellt Nitrokey mit dem NitroPC einen Mini-PC vor, der mit Open Source- Firmware und -BIOS ausgestattet ist. Handelt es sich beim NitroPad T430 um ein aufgearbeitetes ThinkPad, so ist der NitroPC ein Neugerät mit den Maßen 128 x 128 x 38 mm und mit aktuellen Komponenten ausgestattet:
Storage: 1x M.2 SSD, 1x SATA3.0 SSD/HDD, beide 6Gbyte/s
Netzwerk: 1x RJ45 Gigabit Ethernet
WLAN: Wi-Fi 5, 802.11a/b/g/n/ac (RTL8821CE), Bluetooth 5.0
USB: 4x USB3.0, 1x USB 3.1 Typ-C, 2x USB2.0
Größe: 128 x 128 x 38 mm
Gewicht: 0,8 kg
Standardausstattung
In der Standardausstattung für 645 Euro kommt der kleine Rechner neben der CPU mit 8 GByte RAM, einer 250 GByte M.2 SSD und vorinstalliertem verschlüsseltem Ubuntu Linux 20.04 LTS ins Haus. Alternativ kann Debian 10. Linux Mint 19.3 oder gegen 45 Euro Aufpreis Qubes OS 4.0 verschlüsselt installiert werden. Qubes OS ermöglicht stark abgeschottetes Arbeiten mittels virtueller Maschinen (VM). Für jede Anwendung bzw. jeden Arbeitsbereich wird bei Qubes OS eine eigene VM gestartet. Dieser Ansatz isoliert Anwendungen und Prozesse wesentlich stärker als herkömmliche Betriebssysteme.
Coreboot und Tianocore UEFI
Die Firmware besteht aus den Open-Source-Systemen Coreboot und Tianocore UEFI. Dies ermöglicht die unabhängige Sicherheits-Überprüfung der Firmware und verhindert unerkannte Hintertüren. Zudem bootet der PC schnell und zukünftige Weiterentwicklungen sind möglich. Es lassen sich alle PC-Betriebssysteme inkl. Windows verwenden. Die Intel Management Engine ist deaktiviert. Der NitroPC kann im Shop von Nitrokey konfiguriert und bestellt werden. Für sicherheitskritische Umgebungen können die Schrauben des Gehäuses gegen Aufpreis versiegelt werden, der Versand erfolgt dann im versiegelten Beutel.
Im Sommer 2020 kündigte der amerikanische Hardware-Hersteller Systemd76 unter dem Motto »Reimagining the Keyboard« eine eigene Tastatur an, die bei Hard- und Software offen sein sollte. System76 stellt ansonsten Notebooks und PCs her, die auf die hauseigene Linux-Distribution Pop!_Os abgestimmt sind. Aufmerksamkeit erregte das Unternehmen 2018 mit der Ankündigung, die Produktion seiner Geräte zurück in die USA verlagern zu wollen..
Jetzt ist die Designphase für die eigene Tastatur abgeschlossen und System76 stellt sie auf GitHub unter dem Namen »Launch« vor. Dort heißt es:
Das System76 Launch Configurable Keyboard wurde entwickelt, um das ultimative benutzergesteuerte Tastaturerlebnis zu bieten, mit Open-Source-Mechanik und -Elektrik, Open-Source-Firmware und zugehöriger Software sowie einer großen Anzahl von Konfigurationsmöglichkeiten für den Benutzer.
Das Gehäuse
Die CAD-Dateien des Gehäuses von Launch können mit FreeCAD betrachtet werden, sie unterliegen einer CC-BY-SA-4.0-Lizenz. Es ist aus zwei massiven Aluminiumblöcken gefräst und pulverbeschichtet. Eine mitgelieferte Leiste wird magnetisch angeheftet und hebt den Neigungswinkel um 15 Grad.
Das Standard-Layout ist so gestaltet, dass es eine große Anzahl von Umbelegungsmöglichkeiten bietet. Die Tastenkappen bestehen aus PBT und werden per Sublimationsdruck bedruckt und mit einem XDA-Profil versehen, um gute Haptik und Lebensdauer zu gewährleisten.
MX-Switches
Die Switches der Launch werden in Fassungen montiert, die jeden RGB-Schalter mit einem MX-kompatiblen Footprint unterstützen. Beispiele sind die Cherry MX RGB-Schalter oder die Kailh BOX-Schalter. Jeder Switch hat eine RGB-LED, die unabhängig von der Firmware gesteuert wird. Dadurch kann eine Reihe von RGB-LED-Mustern ausgewählt werden.
Das PCB als elektrische Basis der Tastatur kann mit KiCad betrachtet werden. Die Tastatur wird über USB-C zu USB-C oder USB-C zu USB-A mit dem Rechner verbunden. Zudem weist die Rückseite 2 USB-C und 2 USB-A Anschlüsse auf, die USB 3.2 Gen 2 unterstützen.
Firmware und Software
Die Firmware wurde von System76 als Fork der Quantum Mechanical Keyboard Firmware entwickelt. Firmware-Updates werden von fwupd unterstützt und über den Linux Vendor Firmware Service (LVFS) verteilt. Als Software wird der System76 Keyboard Configurator mitgeliefert, der unter Linux, macOS und Windows lauffähig ist.
Anfang 2020 stellte die in der Nähe von Berlin ansässige Firma Nitrokey das NitroPad X230 vor, einen Laptop mit erhöhter Sicherheit und erweiterte damit sein Portfolio über die beliebten Nitrokeys hinaus. Bei dem neuen Angebot handelte es sich um aufgearbeitete ThinkPads der Baureihe X230 als Unterbau für das Sicherheitskonzept von Nitrokey. Jetzt stellt das Unternehmen das gleiche Konzept auf dem größeren und besser ausgestatteten NitroPad T430 vor.
ThinkPad T430 als Basis
Das NitroPad T430 verfügt über Manipulationserkennung durch Measured Boot, die sich aus den Open-Source-Lösungen Coreboot, Heads und Nitrokey USB-Hardware zusammensetzt. Damit lässt sich, ähnlich wie bei den Notebooks von Purism feststellen, ob die Hardware seit dem letzten Start manipuliert wurde. Zusätzlich ist die Intel Management Engine deaktiviert.
Ab sofort im Shop
Im Nitrokey-Shop lassen sich viele Komponenten einschließlich der vorinstallierten Distribution auswählen. Als Standard bietet das Gerät eine Intel-i5.3320M CPU, 4 GByte RAM, eine HDD mit 320 GByte und ein verschlüsseltes Ubuntu 20.04 LTS. Alternativ kann Linux Mint 19.3 Cinnamon, Debian 10.7 oder gegen 45 Euro Aufpreis ein verschlüsseltes Qubes OS 4.0 ausgewählt werden. Qubes OS ermöglicht stark abgeschottetes Arbeiten mittels virtueller Maschinen. Für jede Anwendung bzw. jeden Arbeitsbereich wird eine eigene VM gestartet.
Nitrokey NK Pro 2 inklusive
Bei der CPU stehen als Alternativen i7-3632QM sowie i7-3840QM bereit, das RAM kann auf 8 oder 16 GByte erweitert werden. SSDs von 120 GByte bis 2 TByte können die standardmäßige HDD ersetzen. Dazu gibt es in der Grundausstattung einen Nitrokey NK Pro 2, weitere Varianten mit mehr Speicherplatz gibt es gegen Aufpreis. Gegen 100 Euro mehr sind alle Schrauben versiegelt und der Versand findet in einem versiegelten Beutel statt. In der Grundausstattung kostet das NitroPad T430 749 Euro.
NextBox ist das neueste Projekt der in Brandenburg beheimateten Firma Nitrokey, die durch die gleichnamigen Sicherheitstoken bekannt ist. Heute startet dazu eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter. NextBox will die sichere private Cloud für zu Hause oder im Büro sein.
Bewährte Komponenten
Die NextBox basiert auf einem Raspberry Pi 4, Ubuntu Core 18, Nextcloud Hub 20 und einer HDD oder SSD. Der Kunde kann wählen, ob er 2, 4 oder 8 GByte RAM braucht, HDDs stehen in 1, 2, 4 und 5 TByte zur Wahl, SSDs können mit 240 oder 480 GByte sowie 1 oder 2 TByte geordert werden. Zur Verwaltung der kleinen Box dient eine eigene Nextcloud App, über die beispielsweise Backups erstellt oder eine Remote-Verbindung auf die Box inklusive DynDNS einfach konfiguriert werden kann.
Versionen der NextBox
Einfach zu bedienen
Die Bedienung der kleinen Box unterscheidet sich abgesehen von der NextBox-App nicht von der Handhabung einer Nextcloud. Zur Synchronisation mit stationären oder mobilen Geräten dienen die jeweiligen Nextcloud Sync-Clients auf Android oder iOS, Linux, macOS oder Windows. NextBox kann als Backup-Lösung für andere Computer dienen, ein Backup der NextBox selbst kann auf externe Datenträger vorgenommen werden.
Updates bis 2028
NextBox ist für Menschen entwickelt worden, die ohne technisches Wissen und mit wenig Aufwand Ihre Daten in der Cloud vorhalten, diese aber trotzdem sicher unter eigener Kontrolle belassen möchten. Auch um die Aktualisierung des Grundsystems muss sich der Anwender nicht zu kümmern, Ubuntu Core erledigt das automatisch, Sicherheitsupdates werden bis 2028 bereitgestellt.
Die Preise für die verschiedenen Kombinationen aus RAM und internem Speicher liegen zwischen 189 und 530 Euro. Die Produktion beginnt im Februar, die Auslieferung ist für April 2021 geplant. Das Projekt ist Open Source und auf GitHub einsehbar.
Solo V2 ist ein Sicherheitstoken ähnlich den etablierten Vertretern von Yubikey oder dem deutschen Nitrokey. Der junge Unternehmer Conor Patrick lässt gerade auf Kickstarter die 2. Version seines Tokens finanzieren. Solo und Solo V2 der mittlerweile gegründeten Firma SoloKeys sind durchgängig Open Source, was Hard- und Firmware angeht. Das können die Mitbewerber nicht von sich behaupten. Yubikeys sind Closed Source, während Nitrokey mit dem Nitrokey Start völlig offen ist und bei weiteren Modellen zumindest die Hardware offen ist.
FIDO2, U2F und PIV
DerSolo V2 Sicherheitsschlüssel unterstützt FIDO2 und U2F per USB oder NFC und ist in zwei Varianten verfügbar, die an USB-A oder USB-C angesteckt werden können. Als Besonderheit kann auch der USB-A-Stecker in beliebiger Ausrichtung eingesteckt werden. Zur einfachen Bedienung verfügt der Key über 3 Touch-Sensoren, die in jeder Ausrichtung erreichbar sind.
2FA und passwortlose Anmeldung
Der Token unterstützt starke Zwei-Faktor-Authentifizierung und passwortlose Anmeldung, und schützt vor Phishing und anderen Online-Angriffen. Die Firmware des Solo V2 wurde in Rust geschrieben und kann mittels von SoloKeys signierten Paketen (und nur mit diesen) aktualisiert werden. Für gehobene Sicherheitsansprüche in Unternehmen unterstützt Solo V2 auch PIV. Die Hardware wird, wie schon die erste Auflage, in einem kleinen Familienunternehmen in der Emilia Romagna in Italien hergestellt. Die Entwicklung findet auf GitHub statt.
Die zweite Auflage des Solo basiert auf einem NXP LPC55S6 Microcontroller, soll insgesamt robuster, besser gegen Flüssigkeiten geschützt sein und mit verbesserter NFC-Leistung aufwarten können. Die Kampagne auf Kickstarter läuft noch bis zum 26. Februar, der Einstiegspreis für den Solo V2 liegt bei 24 EUR. Die voraussichtliche Lieferung ist für Juni 2021 angesetzt.
Dieser Alltagstest ergibt nur in der Kombination von Gerät und Betriebssystem Sinn, da in anderen Kombinationen abweichende Vor- und Nachteile auftreten.
Preis
Beide Geräte sind im Kern nicht mehr taufrisch, das Sony Xperia XA2 Plus ist nur noch schwer neu zu beziehen und startete mit 369,-€ UVP, hinzu kommen noch die Kosten für eine Sailfish-Lizenz, wenn man nicht auf Features wie Android Unterstützung verzichten möchte. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, eine kostenfreie Lizenz bei Jolla zu beziehen.
An diesem Punkt zeigt sich gleich ein großer Unterschied, denn Ubuntu Touch ist grundsätzlich frei verfügbar, wird von der UBports Foundation ohne proprietäre Anteile angeboten. Das Volla Phone ist mit vorinstalliertem Ubuntu Touch für 359,-€ beziehbar und noch recht frisch am Markt, allerdings wurde es von Gigaset GS290 abgeleitet, welches bereits Ende 2019 vorgestellt wurde. Produziert wird das Gerät bei Gigaset in Deutschland. Die Hallo Welt Systeme UG welche das Gerät vertreibt betont, dass das Volla Phone lediglich vom Gigaset Modell abgeleitet wurde, mir ist jedoch nicht bekannt in welchen Details sich diese Geräte unterscheiden.
Performance
Im Volla Phone werkelt eine Achtkern CPU das Typs MediaTek Helio P23 mit 4GB RAM und im Sony ein Qualcomm Snapdragon 630 ebenfalls mit 8 Kernen und 4 GB RAM. Beide Geräte arbeiten nach meinem Empfinden mit dem jeweiligen Betriebssystem flüssig zusammen. Bei Volla und Ubuntu Touch habe ich das unbestimmte Gefühl, dass es stellenweise etwas schneller reagiert.
Display
Das 6 Zoll Display des Sony löst mit 2160 x 1080 Pixeln auf und kommt damit auf 403ppi. Im Volla Phone ist ein 6,3 Zoll Bildschirm mit 2340 x 1080 verbaut und es kommt so auf 409ppi. Laut Tests ist das Display des Sony etwas heller, was ich im Alltag aber nicht feststellen konnte, beide sind aus meiner Sicht ausreichend hell und ausreichend fein in der Auflösung. Obwohl das XA2 Plus im Vergleich mit dem XA2 Ultra bei gleicher Displaygröße kleiner baut, nutzt das Volla Phone die Baugröße im Vergleich zur Bildschirmgröße effizienter, was aber auch bedeutet, dass es einen Notch für die Kamera hat. Diese Einschränkung wird von Ubuntu Touch in der Version OTA-15 noch nicht berücksichtigt, so dass der Notch in die obere Anzeigeleiste ragt. Auch die Rundungen an beiden Seiten ragen in die Leiste. Es gibt aber für versierte Anwender bereits einen Workarround und die Behebung ist für eines der nächsten Releases vorgesehen.
Akku
Mit Android habe ich keines der Geräte genutzt und kann daher keine Erfahrungswerte im Vergleich bieten. Jedoch gehen diese Kombinationen aus Betriebssystem und Gerät ausreichend effizient mit den Reserven um. Da der Akku das Volla Phones mit 4700mAh deutlich größer ausfällt als der des XA2 Plus mit 3580mAh hält das Volla etwas länger durch. Mit der Nutzung von Android Apps kommen zusätzliche potentielle Energiefresser hinzu, so mancher Anwender beider Betriebssysteme musste einige Zeit investieren um den Übeltäter zu ermitteln. Mir blieb das bislang erspart.
Kamera
Die Kamera des XA2 Plus fällt unter Sailfish gegenüber Android deutlich ab. Das Gerät verwendet proprietäre Treiber unter Android (Blobs), welche für Sailfish nicht zur Verfügung stehen, so dass die Ergebnisse trotz hauseigenem hochauflösenden 23-Megapixel-Sensor enttäuschen. Mit dem gleichen Problem schlägt sich auch Ubuntu auf dem Volla herum, das Gerät verfügt rückseitig über eine Dual Kamera mit 16-MP-Hauptkamera und einer 2MP-Kamera, welche laut Hersteller für die Tiefeninformationen im Bild sorgt.
Beim Ursprungsprodukt ist die Rede von künstlicher Intelligenz unter Android. Ob Ubuntu Touch wirklich beide Kameras bei der Aufnahme verwendet ist zweifelhaft und künstliche Intelligenz zur Verbesserung der Bilder, wie unter Android kommt hier nicht zum Einsatz. Beide Geräte neigen zu geringer Schärfe und zum Überblenden bei Verwendung der hellen Blitze. Je nach verwendeter App kommen auf dem Sony unnatürliche Farbe zustande. Das Volla schafft zudem die 16MP unter Ubuntu Touch nur im 4 : 3 Format. Optionen wie Bokeh oder Panorama sucht man in beiden Fällen vergebens.
Volla Phone mit YouTube Webapp auf Ubuntu Touch
Schnittstellen
SIM
Beide Kombinationen funktionieren auch mit zwei SIM Karten, wobei Sailfish im Ausland immer wieder Probleme macht und Neustarts fordert, bislang hat aber das Sony mit meiner Telekom SIM für Geschäftskunden in jedem Land funktioniert. Die Mobilbox Pro musste ich allerdings deaktivieren, da ich immer die Meldung erhielt, dass mein Gerät nicht unterstützt werde.
Die Sprachqualität ist trotz schlechterem Netz bei meinem Volla deutlich besser. Mein Sony Telefon produziert im Hintergrund störende Nebengeräusche, was aber darauf zurück zu führen sein kann, dass es schon mehrfach heruntergefallen ist.
SD-Card
Beide Geräte kommen mit den von mir verwendeten SD Karten zurecht, allerdings erkennt das Volla / Ubuntu Touch die Karte gelegentlich ohne Grund neu. Die maximale Größe der Karte habe ich nicht ermittelt, anderen Anwendern zufolge kommen beide mit 512GB zurecht.
Klinke
Erfreulicherweise verfügen die Konkurrenten beide über einen 3,5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer. Beim XA2 Plus sitzt er im Gegensatz zum Volla oben statt unten neben dem USB Anschluss, was ich für praktischer halte.
Fingerabdruck
Auch Fingerabdruck-Scanner sind in beiden Fällen auf der Rückseite vorhanden, welche auch von den Betriebssystemen unterstützt werden. Auf dem XA2 Plus habe ich nach der Neuinstallation von Sailfish 3.4 inklusive der Verschlüsslung der Anwenderdaten festgestellt, dass ich bei der Inbetriebnahme 2x den PIN eingeben muss und erst dann den Fingerabdruck zum Entsperren verwenden kann. Beim Volla muss ich dafür hin und wieder trotz Fingerabdruck den PIN eingeben.
WLAN / VoLTE / VoWifi
WLAN funktioniert auf beiden Geräten gut, allerdings habe ich noch nicht viele Gastzugänge testen können. Das Volla fragt hin und wieder im gesperrten Zustand nach dem WLAN Code, erkennt das Netz aber sofort nach dem Entsperren. Kommt es aus dem Flugzeugmodus, muss man das Netzwerk erneut auswählen. Beide Betriebssysteme unterstützen kein VoLTE, was sich mit dem Rückbau der älteren Mobilfunkinfrastruktur noch zu einem Problem entwickeln könnte.
Bluetooth
Mit einem JBL Flip4 Lautsprecher kamen beide Kombinationen sofort zurecht, das Sailfish Gerät funktioniert auch schon länger gut mit Auto Head-Units und Headsets. Hier hat UBports mit dem OTA-15 Update anscheinend nachgebessert. Anrufen über die Head-Unit funktioniert, ebenso das Musikhören (zumindest vom Smartphone aus).
NFC
Das XA2 Plus und Sailfish unterstützen NFC, nur fehlen Anwendungsbereiche, da dies nur native Sailfish Apps betrifft und für Android Apps nicht zur Verfügung steht. Bei Ubuntu Touch auf dem Volla gibt es noch keine Unterstützung für NFC.
Wireless Charging
Kabelloses Laden unterstützt nur das Volla, allerdings hat Ubuntu Touch einen bekannten Bug beim Laden eines ausgeschalteten Geräts, der dazu führt, dass das Gerät in den Fast Boot Modus wechselt. Bleibt das Gerät angeschaltet funktioniert das Laden wie gewünscht.
Betriebssystem
Beide Betriebssysteme haben einen gewissen Reifegrad, der je nach verwendetem Gerät abweicht. Funktioniert Ubuntu Touch auf meinem BQ Aquaris Tablet ohne Auffälligkeiten, hatte ich auf dem Volla Phone mehrere ungewollte Neustarts. Solche Fehler gibt es bei der Sony XA2 Serie mit Sailfish eher selten, allerdings wird an der Adaption dieser Geräte schon sehr viel länger gearbeitet und auch Jolla hat einige OS Updates benötigt, um diese Geräte alltagstauglich zu bekommen. Der Update-Zyklus bei Ubuntu Touch ist mit durchschnittlich 6–8 Wochen für stabile Builds deutlich kürzer als bei Sailfish, das ca. 2x jährlich aktualisiert wird. Beide Geräte benötigen gelegentlich einen Neustart, Ubuntu Touch erheblich öfter als Sailfish.
Sony Xperia XA2 Plus mit Okuna Android App unter Sailfish X
Apps
Beide Plattformen haben einen recht überschaubaren Store. Der Harbour genannte Store für Sailfish enthält dabei längst nicht alle Apps für dieses Betriebssystem. Auf openrepos.net finden sich noch sehr viele Apps, die es aus unterschiedlichen Gründen nicht in den Store von Jolla geschafft haben. Dafür gibt es auch eine Store-App namens Storeman. Der OpenStore von Ubuntu Touch ist noch etwas übersichtlicher und enthält zudem viele Webapps.
Instant Messenger
Der OpenStore für Ubuntu Touch enthält Apps für Telegram (Teleports), Signal (Axolotl) und Wire (Wire UT), für Saifish gibt es mehrere native Telegram Clients, ich nenne hier mal nur die 2 neuesten Yottagram und Fernschreiber. Beide haben hinsichtlich der Features Teleports überholt. Daneben gibt es noch Whisperfish für Signal. Diese App wird jedoch gerade überarbeitet und befindet sich im Alpha Stadium.
Browser
Der Morph Browser auf Ubuntu Touch ist recht gut gelungen. Auf das Okuna-Social-Network kann ich mit diesem Browser keine Bilder zu meinen Beiträgen hochladen und auf einer anderen Seite keine Kommentare schreiben. Sonst ist er sehr schnell und stellt die Seiten sehr gut dar. Dagegen hat der Stock-Browser von Sailfish keine Chance, zwar wurde die Engine erst mit dem letzten OS Update aktualisiert, hängt aber immer noch um Jahre hinterher. Will oder kann man nicht auf einen Android-Browser zurückgreifen, bleibt der noch ältere Webcat -Browser oder man muss via Flatpak Angelfish installieren, um an das Niveau von Morph anzuschließen.
E-Mail
Um es vorweg zu nehmen, den großen Wurf liefern hier beide Plattformen nicht, aber hier liegt Sailfish gegenüber Ubuntu mit dem Dekko2 Mailclient deutlich vorn, zumal Jolla mit Sailfish 3.4. noch mal einiges am integrierten Mailclient verbessert hat. Mit Dekko2 komme ich leider gar nicht zurecht und konnte nicht mal mehrere Konten parallel einrichten. PGP gibt es nur für Sailfish aber daran habe ich mich noch nicht gewagt, kann also nicht sagen, ob und wie gut das funktioniert.
Anbox versus Alien Dalvik
Android nutzt ja einen eigenen Linux-Kernel, daher sind die Apps für dieses OS im Grunde binärkompatibel zu Ubuntu Touch und Sailfish. Um die Nutzung von Android-Apps auf anderen mobilen Linux basierenden Betriebssystemen nutzen zu können, gibt es das Anbox Projekt. Allerdings steckt das auf Ubuntu Touch noch in den Kinderschuhen, es wird nicht mit dem OS ausgeliefert und bei der Installation über das Terminal kommen adb und fastboot zum Einsatz. Sicherheitshalber sollte vorab ein Backup erstellt werden. Außerdem ist es so, dass bei jedem Update des Betriebssystems Anbox inklusive aller Apps komplett neu installiert werden muss.
Ganz anders funktioniert die Android-Unterstützung auf Sailfish. Das Produkt Alien Dalvik wurde noch im Auftrag von Nokia entwickelt und hat einen hohen Reifegrad. Es ist gut in das Betriebssystem integriert und kann mit einem Häkchen in den Sailfish-Systemeinstellungen aktiviert und deaktiviert werden. In Kombination mit MicroG kann man damit nahezu alle Android Apps nutzen, auch wenn sie auf das Google Play Services Framework aufsetzten. Letzteres muss man allerdings wollen, ich habe mich dagegen entschieden und nutze nur gelegentlich Android Apps ohne diese Services.
Sony Xperia XA2 Plus mit Prime Video Android App unter Sailfish X
Flatpak & Libertine
Sailfish bietet auf Druck der Community die Möglichkeit, Applikationen via Flatpak zu installieren, Ubuntu Touch hat die Containerlösung Libertine an Board. In beiden Fällen stehen hier allerdings lediglich nicht für die Nutzung auf mobilen Endgeräte optimierte Desktop-Apps zur Verfügung. Eine der wenigen erwähnenswerten Ausnahmen stellt Angelfish dar, der wie bereits erwähnt den Rückstand von Sailfish beim Vergleich der Browser kompensieren kann.
Fazit
Smartphones mit vorinstallierten Alternativen zu iOS und Android sind schwer zu finden, von den beiden hier vorgestellten Kombinationen bietet nur das Volla Phone diese Option, ohne selbst Hand anzulegen und sich in die Materie einarbeiten zu müssen.
Eine höhere Alltagstauglichkeit erreicht man mit dem Sony Xperia XA2 Plus, welches zwar die Installation als Vorarbeit voraussetzt, dafür die Nutzung von Android Apps auf diesem Betriebssystem denkbar einfach macht. Es bringt einen deutlich höheren Reifegrad mit und verfügt über zusätzliche Features wie die Verschlüsselung der Anwenderdaten und die besseren Online-Synchronisationsmöglichkeiten.
Mein Favorit ist Stand heute eindeutig das Sailfish Gerät, auch wenn mir UBports als Stiftung sympathisch ist. Von der Hardware finde ich das Volla Phone einen Tick gelungener, es liegt besser in der Hand und nutzt die Oberfläche für den Bildschirm effizienter, dafür ist der Sensor der Kamera schlechter. Leider erlauben es beide Geräte nicht, den Akku ohne den Einsatz von Werkzeug zu ersetzen.
Auf den Tag zwei Monate ist es her, das Tuxedo Computers das Linux-Notebook Aura 15 Gen 1 vorstellte. Heute morgen brachte der Paketbote das bereits sehnsüchtig erwartete Paket mit dem neuen Notebook. Die lange Lieferzeit ist vermutlich einem Lieferengpass bei AMDs Ryzen-CPUs geschuldet.
Aura 15: Notebook mit AMD-Komponenten
Ich hatte in der Vergangenheit bereits einige Testgeräte von Tuxedo, aber dies ist das erste Tuxedo-Notebook, dass ich privat bestellt habe. Überzeugt hat mich neben dem geringen Gewicht vor allem die AMD-CPU Ryzen 7 4700U, die als integrierte GPU eine Radeon RX Vega 7 mitbringt. Damit gehen hier zwei Jahrzehnte fast ununterbrochener ThinkPad-Nutzung mit Intel-Komponenten zu Ende. Was mich des Weiteren vom Aura 15 überzeugte, war das Angebot, zusätzlich ein Mobilfunkmodem zu ordern, um auf Reisen unabhängig vom WLAN der jeweiligen Umgebung zu sein.
Unter 1.000 Euro
Auch der Preis von 799 € für das Einstiegsmodell dieses Business-Notebooks hat mich überzeugt. Neben dem verbauten LTE-Modul wechselte ich von der standardmäßig verbauten Kingston SSD mit 250 GByte auf die gegen 28 Euro Aufpreis erhältliche gleich große Samsung 970 EVO Plus. Die einzige weitere Änderung war die Verdopplung des RAM von einem auf 2 Module mit je 8 GByte. Theoretisch wäre ich beim Notebook auch mit 8 GByte RAM ausgekommen, da die Workstation über 32 GByte verfügt. Hier ging es mir eher um die Nutzung von Dual-Channel, ohne den die CPU ihr Potenzial nicht voll entfalten kann. Somit belief sich der Endpreis für mein Gerät auf 968,50 Euro.
Zurückhaltend elegant
Nun steht es also hier in seinem elegant anmutendem schlichten Alu-Kleid. Lediglich der Displayrahmen und die Handballenauflage sind aus Kunststoff. Grundlage ist ein Clevo Barbone N50RU. Das Display ist selbstredend matt, Schminkspiegel kommen mir nicht ins Haus. Die hintergrundbeleuchtete Tastatur in voller Größe mit Nummernblock fühlt sich nach den hier geschriebenen Zeilen nicht schwammig an und verfügt über einen guten Druckpunkt.
Leiser Zeitgenosse
Der Lüfter säuselte bisher lediglich einige Sekunden beim Hochfahren, ansonsten bleib er stumm. Die Lautsprecher reichen fürs Video-Schauen. zum Musikhören sind sie eher nicht geeignet. Die Standard-Distribution Tuxedo OS, ein Ubuntu mit Budgie als Desktop, ist nicht mein Fall und wird nach der Testphase Platz für Siduction machen. Es wird interessant sein, zu sehen, wie gut die Unterstützung dort ist.
Es wird in ein, zwei Wochen hier ein erster Testbericht erscheinen, ausführlich bespreche ich das Tuxedo Aura 15 in der Zeitschrift LinuxUser in Ausgabe 03/2021. Die genaue Spezifikation und den Konfigurator findet ihr auf der Tuxedo Webseite.
Vor zwei Wochen hatte ich über die fünfte Auflage des PinePhone von Pine64 berichtet, die mit Plasma Mobile von KDE auf Grundlage der mobilen Ausgabe von Manjaro ARM ausgeliefert wird. Jetzt kann das Gerät pünktlich wie angekündigt im Store von Pine64 bestellt werden. Das Gerät wird in zwei Versionen angeboten:
2 GByte RAM und 16 GByte Hauptspeicher auf eMMC für 149 USD, exklusive Zoll und Steuern
3 GByte RAM und 32 GByte Hauptspeicher auf eMMC als Convergence-Pack mit USB-C-Dock für 199 USD, exklusive Zoll und Steuern
Mehr Möglichkeiten mit Dock
Wer eines der PinePhones mit Plasma Mobile ergattern möchte, sollte sich schnell entscheiden, die Erfahrung zeigt, dass die Kontingente meist schnell ausverkauft sind. Wenn ich mir nochmal eins bestellen würde, fiele meine Entscheidung klar auf das Modell mit USB-C-Dock, denn damit erweitert sich der Einsatzbereich erheblich durch die Möglichkeit, Konvergenz zu nutzen.
Der voraussichtliche Versand wird für Mitte Januar 2021 angegeben. Das Gerät wird aus dem EU Warehouse in Polen ausgeliefert.
Das XMG Fusion 15 ist ein Referenz-Notebook, das aus der Zusammenarbeit der Firma Schenker mit Intel hervorging. Das Notebook wurde konzipiert, um bei kompakten Abmessungen trotzdem ordentlich Gaming-Power sowie lange Laufzeiten zu bieten. Jetzt stellt Linux-Notebook-Ausrüster Tuxedo Computers, die mit Schenker und deren Gaming-Eigenmarke XMG zur gleichen Firmengruppe gehören, die Linux-Version des 2019 vorgestellten XMG Fusion 15 vor.
Eierlegender Wollmilchpinguin
Das XMG Fusion 15 verfügt über einen Intel Core i7-9750H Prozessor, der auf der Coffee-Lake-Architektur basiert und als integrierte GPU die UHD Graphics 630 mitbringt. Die Leistungsaufnahme beträgt 45 Watt TDP. Als dedizierte Grafiklösung kann zwischen Nvidia GeForce GTX 1660 Ti und NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q gewählt werden. Beim Arbeitsspeicher können in zwei Bänken 64 GByte RAM im Dual-Channel-Modus untergebracht werden. Die Daten nehmen wahlweise auf zwei MS.2-SSDs (1x PCIe NVMe, 1x PCI NVMe oder SATA III) mit einer Gesamtkapazität von bis zu 4 TByte im 2280-Format Platz.
Starker Akku
Das Notebook im Magnesium-Gehäuse wiegt rund 1.9 kg, baut knapp 2 cm hoch und ist mit einem 93 Wh starken Akku ausgestattet, der für lange Laufzeiten sorgen soll. Das 15,6-Zoll IPS-Panel des Displays taktet mit 144 Hz. Gamer werden sich über eine mit RGB-Hintergrundbeleuchtung und N-Key-Rollover ausgestattete Tastatur mit optomechanischen Switches freuen. Bei den Anschlüssen bietet das XMG FUSION 15 – powered by TUXEDO, wie die Linux-Variante offiziell heißt, neben HDMI 2.0 einen USB Typ-C-Anschluss mit Thunderbolt-3-Unterstützung sowie 2 x USB 3.1 Gen1 und 1 x USB 3.1 Gen2. Verbindungen nach draußen werden über GBit-Ethernet oder WLAN nach 802.11 ac/a/b/g/n/ax hergestellt. Ein SD-Kartenleser für SD, SDHC und SDXC ist ebenfalls verbaut.
Treiber und Software für Linux
Tuxedo hat sämtliche Treiber und Software erstellt, die für die Unterstützung des Geräts mit allen Ubuntu-basierten Betriebssystemen benötigt werden und stellt diese kostenfrei zur Verfügung. Somit kommen auch Anwender, die bereits ein XMG Fusion 15 besitzen in die Lage, Linux voll unterstützt auf dem Gerät zu betreiben. Von der Unterstützung profitieren ebenfalls andere Modelle auf der Basis des Referenz-Notebooks wie etwa Eluktronics Mag-15, Aftershock / LEVEL 51 Vapor 15 Pro oder MAINGEAR ELEMENT.
Neben Treibern für sämtliche Tastatur-Sondertasten, Anpassungen an Lüftersteuerung oder der Grafikumschaltung zwischen Intels iGPU und dem NVIDIA Grafikprozessor umfasst das Paket auch Softwarelösungen, wie das TUXEDO Control Center, mit dem sich das Notebook mittels Energieprofilen individuell an die eigenen Präferenzen und Anwendungszwecke anpassen lässt.
Sofort lieferbar
Das XMG FUSION 15 – powered by TUXEDO kann ab sofort im Online-Shop von Tuxedo konfiguriert und bestellt werden, alle Komponenten sind am Lager. Der Preis für die Grundausstattung mit 250 GByte SSD und 8 GByte RAM beträgt 1349 Euro. Damit hat Tuxedo neben zweiGaming-Notebooks aus der letzten Zeit einen weiteren Boliden im Programm.