Autor: sla

  • Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von Roy

    Photo by Torsten Dederichs on Unsplash

    Die begann vor etwa 11 Jahren mit Ubuntu 10.04. Ich studierte seit etwa einem Jahr Informatik und einige meiner Kommilitonen hatten Laptops mit Linux dabei. Klar kannte ich „Linux“ als Begriff, aber erst seitdem konnte ich damit auch etwas Greifbares verbinden. Dazu bauten einige Hochschulkurse auf Linux auf, wie der Programmierkurs in C.

    Da ich meine Schwierigkeiten hatte die dort genutzte Umgebung unter Windows nachzuempfinden und so der Leidensdruck groß genug wurde, setzte ich mir besagtes Ubuntu als VM auf. Der Ersteindruck war gut und man lernte schnell über Foren und Blogs dazu. Da VMs so ihre Nachteile hatten, wanderte das System relativ zügig
    auf die Festplatte – erstmal im Dual-Boot Modus. Dabei hatte ich das Glück kompatible Hardware zu besitzen, sodass mich die Ersteinrichtung nicht überforderte. Alsbald folgte auch mein erstes „Linux“-Smartphone – ein Nexus One mit Android. Schnell war ich immer öfter mit Linux statt Windows unterwegs und degradierte letzteres zum System für Spiele und Programme, die es unter Linux nicht gab.

    Im Studium lernte ich denn was es hieß gute Software zu entwickeln und bekam ein schlechtes Gewissen bzgl. raubkopierter Software – in den 00er Jahren war man damit praktisch aufgewachsen. Umso mehr begeisterten mich die vielen Open-Source Projekte, wie Linux, Gnome und OpenOffice. Entsprechende Software ersetzte nach und nach illegal bezogene Pendants und ein entsprechender Anwendungsfundus reichte mir irgendwann für jedweden Anwendungsfall aus, egal ob Alltag oder Studium. Ubuntu landete so auch auf meinem Desktop-PC und Windows verschwand von meinem Laptop.

    Als Canonical zu Unity wechselte, hielt endlich auch moderne Optik Einzug, die für mich sogar moderner als das damals aktuelle Windows 7 wirkte. Da mir Ästhetik recht wichtig ist, war die altbackene Optik von Gnome 2 oder KDE 4 für mich immer schwierig, gerade wenn man hier und da auch mal einen Mac zu Gesicht bekam. Endlich also Unity! Etwa zu der Zeit begann ich mit Desktop-Umgebungen und Distributionen zu experimentieren und lernte so die Vielfalt der Szene kennen. Relativ schnell blieb ich bei Ubuntu/Gnome 3 hängen, beneide Unity aber selbst heute noch um die HUD-Funktionalität.

    Später wechselte ich auf Fedora/Gnome – ich denke mit Version 22 – und bin bis heute absolut zufrieden damit. Windows verschwand zu der Zeit ganz von meinen Systemen und Computer-Spiele wurden auf ein Minimum reduziert, sehr zum Vorteil meines Zeitbudgets. Meine zwei Studienabschlüsse habe ich mit Ubuntu/Unity und Fedora/Gnome wunderbar erledigen können. Seitdem nutze ich Fedora/Gnome für alles Private, für meinen Job (Softwareentwicklung) und für meine eigene Firma.

    Die Systemauswahl habe ich nie bereut und auch privat habe ich kein Windows mehr im Einsatz. Durch die Corona-Pandemie und meine Firma hielt Windows aber wieder als VM Einzug. Zu Beginn der Pandemie brauchte ich Windows um an Video-Meetings teilnehmen zu können, da deren Software teils noch auf Adobe Flash basierte, das unter Linux bereits ausgemustert war. Das hat sich aber mittlerweile geklärt. Bzgl. meiner Firma arbeite ich mit teuren Drittgeräten, bei denen ich (USB-basierte) Firmware-Updates und Einstellungsänderungen lieber nicht über Wine-Frickelei bediene.​

    Ich finde das der Linux-Desktop mittlerweile mehr als Alltagstauglich ist – auch für unbedarfte Anwender. Gespannt bin ich auf die Entwicklung von Linux-Smartphones abseits von Android/Google und hätte wirklich Lust mir in Zukunft mal eins zuzulegen, wenn auch vorerst nicht als Daily-Driver.

    Randnotiz: Auch bei Bekannten und Eltern hielt Linux irgendwann Einzug. Bspw. landete auf der mehr als betagten Maschine meiner Eltern irgendwann ein Ubuntu/LXDE, weil Windows XP einfach zu langsam wurde, Windows 7 aber zu anspruchsvoll für die Maschine war. Klar war das eine gehörige Umstellung, mit etwas Hilfe kamen die beiden damit aber ganz gut zurecht. Irgendwann war die Hardware einfach zu alt und es musste ein neuer PC her, der direkt mit Linux bestellt wurde – diesmal Ubuntu/Unity.

    Das war wieder eine Umstellung und mit viel Lernaufwand verbunden, zufrieden waren beide trotzdem. Später kam dann nochmal die Umstellung auf Ubuntu/Gnome, die wegen optischer Nähe diesmal nicht ganz so aufwändig ausfiel. Bekannte starteten direkt mit Ubuntu/Unity und kamen damit auch halbwegs klar, investierten aber nie die Zeit sich wirklich mit dem System anzufreunden. Wegen der Anschaffung neuer Hardware sind diese heute wieder bei Laptops mit Windows oder Tablets mit Android. Interessanterweise konnte ich nie Menschen unter 50 Jahren dazu bewegen, sich Linux näher anzusehen – zu groß die Vorbehalte, zu Aufwändig in der Erwartung. Hier war die „alte Generation“ also wirklich mal Experimentierfreudiger.

  • Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von Max

    Photo by Derek Oyen on Unsplash

    Linux und ich – eine ständige on/off Beziehung. Zuerst in Kontakt kam ich mit Linux in meiner Abi-Zeit ca. 2002. Ein Mitschüler hielt ein Referat über Knoppix. Fand ich interessant, und habs am eigenen Rechner per Live-CD getestet. Dabei blieb es dann.

    Sechs Jahre später nächster Anlauf. Hab einen ungenutzten Vereinsrechner mit Ubuntu, Netzlaufwerk und eGroupware aufgesetzt. War ein ziemliches Gebastel so ganz ohne Vorerfahrung, lief schlussendlich aber. Wurde aber leider nie wirklich benutzt, weil der Rechner doch etwas überfordert war. Im selben Jahr habe ich auf einem alten Notebook mit Mint experimentiert, was dann auch wieder wegen diverser Treiberprobleme nicht lange anhielt…

    …und dann habe ich mir 2016 (glaube ich) einen RaspberryPi 3B+ gekauft! Ich habe Tage damit zugebracht die verschiedenen Möglichkeiten auszuprobieren. Verschiedene Distros, Dienste, Serveranwendungen wie Nextcloud usw. Habe Minecraftserver aufgesetzt und war angefixt. Danach ging alles ganz schnell: V-Server gemietet, Nextcloud aufgesetzt, Docker ausprobiert, Minecraft Java und Bedrock Server installiert.

    Aber mein Laptop lief noch mit Win10. Sehr gut für ein Gerät, dass damals (2018) schon fast acht Jahre alt war. Nach diversen Experimenten mit Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Mint und Debian bin ich bei Debian hängengeblieben und hab es seither als einziges OS auf dem Laptop benutzt.

    Ende 2020 dann ein neues ThinkPad E15 angeschafft und wieder eine neue Distro gesucht, weil das Gerät für Debian Stable zu modern war. Nach weiteren Experimenten bin ich jetzt bei MXLinux und erfreue mich daran, dass ich (theoretisch) die (nahezu) totale Kontrolle über den Rechner habe. Nebenbei teste ich in Virtualbox immer mal wieder andere Distributionen mit anderen Paketmanagern und Oberflächen und liebäugel auch ständig damit vielleicht noch mal zu wechseln.

    In der ganzen Zeit bin ich auch diversen Power-Usern begegnet und habe unter anderem mit harten Worten einiges gelernt. Ein Bekannter saß hinter mir, während ich mich mit „cd“ und „dir“ durch meine Verzeichnisse hangelte und schimpfte dann, dass er mir ja nicht zusehen könne, wie ich nicht „ls“ benutze und die Pfade immer ausschreibe, statt Tab zu benutzen. Diese Hinweise haben mich dann um ca. 100% in meiner Navigation beschleunigt.

    Die Community ist manchmal zwar teilweise etwas versnobt, Bluetooth ist ein einziger Clusterfuck und Wine/PlayOnLinux u.ä. habe ich bis heute nicht zum Laufen gebracht, aber generell bin ich froh, den Schritt endlich mal konsequent gegangen zu sein.

  • EndeavourOS mit verbessertem Calamares Installer

    Screenshot: ft

    Das Team von EndeavourOS hat vor wenigen Tagen frische Images vorgelegt. Diese sind für Neueinsteiger interessant, Bestandsanwender benötigen sie nicht, da EndeavourOS ein Rolling Release ist. Für viele Anwender ist es zudem das beste Arch-Derivat.

    EndeavourOS ist noch relativ jung, wird erst seit Mitte 2019 veröffentlicht. Es ist, vereinfacht gesagt, der Nachfolger von Antergos, das zu dieser Zeit eingestellt wurde. Genau gesagt gab es da noch den Zwischenschritt Portergos, wie Kollege Stefan Hackebeil in seinem Blog schreibt.

    Als Kernel kommt bei EndeavourOS Build 27-08-2021 Linux 5.13.12.arch1-1 zum Zug, der Grafik-Stack bietet unter anderem Mesa 21.2.1-1 und Nvidia-Treiber 470.63.01-3. Firefox wird in aktueller Version 91.0.2.1 ausgeliefert, LibreOffice steht bei 7.2. Als Installer ist Calamares 3.2.41.1-9 auf dem Live-Abbild. Laut den Entwicklern wurde die Installation durch die mit Pacman 6 ermöglichte Option paralleler Downloads beschleunigt.

    EndeavourOS lässt sich im Online- oder Offline-Modus installieren. Letzterer installiert Xfce als Desktop und nutzt das Endeavour-Theming, ohne dass eine Internetverbindung nötig ist. Im Online-Modus nutzt EndeavourOS mehr Funktionen von Calamares als die meisten anderen Distributionen, die das Installer-Framework einsetzen. So lassen sich Desktops, Themes und Pakete sowie bei Bedarf ein LTS-Kernel bereits während der Installation auswählen.

    Bei der automatischen Partitionierung im Installer kann nun auch Btrfs ausgewählt werden, wobei die Möglichkeit besteht, ein Dateisystem mit einem Subvolumen-Schema zu erstellen. Mit der neuen Version wird auch eine neue App namens EOS-Apps-Info vorgestellt. Sie listet alle hauseigenen Apps auf und enthält dazu jeweils eine bebilderterAnleitung. Die App ist nicht standardmäßig installiert, ist aber nur ein yay -S eos-apps-info weit entfernt.

    Anwender, die direktes Rolling Release bei einem Arch-Ableger bevorzugen, sind mit EndeavourOS gut bedient. Im Gegensatz zum zeitversetzten Rolling-Modus von Manjaro hängt EndeavourOS direkt am Tropf von Arch Linux und bereichert dieses um einige hauseigene Apps, die den Alltag am Rechner erleichtern.

  • Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von Gerrit

    Photo by Kym Ellis on Unsplash

    Linux hatte schon länger mein Interesse geweckt. Warum weiß ich gar nicht mehr. Langeweile? Spieltrieb? Die Möglichkeit, Grenzen der eigenen technischen Fähigkeiten auszuloten? Auf dem Familien-PC wagte ich es dennoch nicht. Zu viel Respekt vor der Aufgabe und den Spielständen meines Vaters in Freecell. Zum Abitur bekam ich 2007 ein Notebook geschenkt. Ein Samsung R70. Leider mit Windows Vista, aber für Linux sehr dankbar, wie ich bald rausfinden sollte.

    Direkt danach probierte ich es mit Linux. Die Zeiten von Disketten waren da schon vorbei und man brannte Startmedien auf CD-ROM. Und wie viele CD ROMs man brannte. Für jede Version, jede Distribution und jede Live-CD mit einer Desktopumgebung eine Neue. Es begann mit openSUSE 10.2 weil meine amateurhafte Recherche damals ergab: openSUSE = Linux. Ich probierte KDE und GNOME aus und blieb bei KDE. Eine bis heute prägende Entscheidung. An den Grund erinnere ich mich leider nicht mehr. OpenSUSE machte mir das Leben schwer, denn Sax erkannte die 3D-Fähigkeiten meiner NVIDIA-Grafikkarte nicht. Und ohne den Desktop-Würfel wollte ich nicht leben. Ich war doch nur wegen der coolen Effekte zu Linux gewechselt. Gut, stimmt nicht ganz. Eine lauffähige WLAN-Karte wäre auch nett gewesen und die ging bei openSUSE 10.2 ebenso nicht. Deshalb wechselte ich zu Kubuntu 7.04.

    Das hin- und herpendeln zwischen openSUSE und Kubuntu war bei mir dann für die folgenden Jahre kennzeichnend. 2008 fing ich an zu studieren. Zum Glück in einem nicht-technischen Studiengang, bei dem niemand auf die Idee kam, sein Notebook im Hörsaal aufzuklappen. Hätte bei mir auch wenig Sinn gemacht, weil der Akku mit Linux keine 90 Minuten hielt und das Uni-WLAN mit Linux noch nicht harmonierte. Problematischer wurde es beim verpflichtenden Literaturverwaltungs-Kurs, den ich einfach durch Luftlöcher-starren überstand, weil ich das vorgeschriebene Citavi nicht installieren konnte. Dafür lernte ich im HTML/CSS-Kurs eine Menge, denn alle anderen „schrieben“ ihren Code in Adobe Dreamviewer und ich von der Hand mit Kate. Ein bisschen Leidensfähigkeit musste man 2007/2008 noch mitbringen.

    2009 oder 2010 bin ich noch mal kurz zurück zu Windows, weil Windows 7 eine der besseren Windows-Versionen war und 2016-2020 arbeitete ich viel mit macOS, aber Linux blieb in einer VM immer dabei, schon wegen einiger geliebter Programme. Heute ist Linux wieder mein Primärsystem. Natürlich mit openSUSE.

  • Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von Rayson

    Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von Rayson

    Interessanterweise weist meine Reise einige Parallelen zu der von Ferdinand auf. Doch gibt es auch einige wesentliche Unterschiede. Der wichtigste ist: Linux geriet nie in „Gefahr“, in irgendeiner Form Teil meines Jobs zu werden. Sein Einsatz war und ist immer auf den Privatbereich beschränkt. Im Beruf selbst geht es jetzt weniger um das Betriebssystem als vielmehr um die Programme, die darauf zur Verfügung stehen, und da waren und sind MS Excel und MS Access meist unverzichtbare Bestandteile. Und nein, LibreOffice Calc kann Excel in dem Umfeld, in dem ich es beruflich einsetze, nicht das Wasser reichen.

    Meine Reise begann aus reiner Neugier. Ich machte, es muss 1998 gewesen sein, auf der Festplatte meines PCs Platz für eine S.u.S.E.-Installation. Das Besondere an dieser Version war, dass eine Art Office-Suite mitgeliefert wurde. Wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, war das Applixware, und man brauchte einen Motif-Fenstermanager dazu. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Ganze erwies sich als derart unpraktisch, dass ich es sehr schnell ignorierte. Einige Jahre später kam ich dann tatsächlich auch über Knoppix zu Kanotix, und dann zu sidux.

    Da war dann auch schon die Grundsatzentscheidung gefallen, sich privat weiter mit Linux zu befassen. Obwohl ich nach meiner C64-Zeit auch schon mit den ersten MSDOSen zu tun hatte, und obwohl ich an der Uni einen Schein gemacht hatte, der mir die Terminalnutzung am Großrechner und den Zugang zum Raum mit den IBM-PCs erlaubte, und schon von daher keine Probleme mit Kommandoumgebungen hatte und habe, ist aus meiner Sicht eine grafische Benutzeroberfläche für die meisten Tätigkeiten am Rechner viel bequemer und angenehmer. Und diese Distributionen boten alle welche an. Ich bin dann bei KDE hängen geblieben.

    Warum ich Linux nutze? Es gibt mir viel mehr Kontrolle über meinen eigenen Rechner, und zumindest damals funktionierten einige Dinge wie z.B. ein simpler Internet-Zugang direkt über Router sogar einfacher als in Windows. Ich bekomme eine riesige Auswahl an Tools zur Verfügung gestellt, die alle zentral verwaltet werden, so dass für Updates nur vergleichsweise wenig Aufwand zu treiben ist.

    Und unter reinen Sicherheitsaspekten ist das Nischendasein auf dem Desktop ein Vorteil, weil deswegen Aufwand und Ertrag der Entwicklung von Schädlingen in einem für die Bösewichte ziemlich ungünstigen Verhältnis stehen. Zumal unter den Nutzern von Linux der Prozentsatz derer, die sich der potenziellen Gefahrenquellen bewusst sind, deutlich höher sein dürfte. Will sagen: Viren und Trojaner für Linux – klar kann es die geben: Sie lohnen sich aber kaum. Hinzu kommt, dass die Scheunentore unter Windows lange sehr weit offen standen, und auch jetzt noch ist es für viele Privatnutzer bequemer (und wird ihnen leicht gemacht), als normaler Anwender permanent mit Admin-Rechten unterwegs zu sein.

    Irgendwann zerhauten mir Updates hin und wieder mein sidux. Klar, SID. Deswegen war ich gar nicht unglücklich, als es mit Ubuntu los ging. Einige Zeit erfreute ich mich an der vergleichsweise unproblematischen Nutzung, aber dann regierte wieder die Neugier. Vielleicht doch wieder auf eine aktuellere Distribution umsteigen? Meine Wahl fiel auf Koroa, wobei es sich um ein „gepimptes“ Fedora handelte. Das nutzte ich einige Zeit recht mit Enthusiasmus, aber dann ließ wohl derjenige der Koroa-Macher nach und es gab keine neuen Versionen mehr.

    Also wenn schon auf dem Trip nach Neuem, warum dann nicht auf den Arch-Zug aufspringen? Rolling Release, immer das neueste Zeugs… Ich entschied mich schließlich für die vermeintlich sichere Variante Manjaro. Der Umgang mit AUR war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf Dauer auch kein Problem. Dass nach einem der Updates die grafische Oberfläche nicht mehr starten wollte (egal, auf welchem Weg…), schon. Ich kehrte daraufhin reumütig zu (K)Ubuntu zurück und habe es seitdem keinen Tag bereut. Es tut einfach, was es soll, und die halbjährlichen Versionswechsel (was soll ich mit LTEs?) laufen bis jetzt auch reibungslos.

    Sollte es damit aus irgendwelchen Gründen doch mal wieder knarzen (die Community ist so schnelllebig wie Schuttleworth unberechenbar), dann würde ich wohl Manjaro wieder eine Chance geben. Oder – back to the roots – wieder SuSE probieren. Aber eins ist im Moment nicht mehr denkbar: Dass mein Rechner zu Hause mit etwas anderem als Linux läuft. Für die wirklich schweren Fälle, die zum Glück immer seltener werden, gibt es notfalls Wine und VMs. Es war eine abwechslungsreiche Reise bis hierhin. Ob das finale Ziel bereits erreicht ist, vermag ich nicht zu sagen, aber an dieser Wegmarke sieht es schon mal gut aus.

  • Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von Losx

    Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von Losx

    Linux, was soll dieses komische Betriebssystem?

    Ich habe oft davon gehört, aber mich nie wirklich damit auseinandergesetzt. Windows und Apple waren für mich der Standard (habe aber immer nur Windows genutzt). Dann habe ich vor ca. 3 Jahren mal ein Youtube-Video von einem Herr Stallman gehört.

    Kannte den gar nicht und hat mich einfach mal interessiert, worum es in dem Video so geht. Er berichtete von Überwachung durch Geräte (Alexa, …) und deren Gefahren. Das war eine kleine Offenbarung. Hatte mir vorher nie Gedanken über das Thema Privatsphäre gemacht und es war mir nicht bewusst, was durch Technik alles möglich ist.

    Das Thema sackte dann etwas, ich habe zwei Jahre lang erst einmal nichts wirklich geändert, wusste ja auch nicht wie oder was. Aber in den zwei Jahren habe ich mich zunehmend mehr mit dem Thema Datenschutz beschäftigt, da ich durch das Video ein Gefühl dafür gewonnen habe, wie wichtig ein souveräner und bewusster Umgang mit den eigenen Geräten ist.

    Letztes Jahr (bin jetzt 25 Jahre alt) habe ich dann den Entschluss gefasst, mein digitales Leben umzustrukturieren (Dropbox -> Nextcloud, Windows -> Linux, Photoshop -> Gimp, MS Office -> LibreOffice, …). Die Liste ist nicht erschöpfend. Es war ein langer und steiniger Weg, mit einigen Rückschlägen. Ich brauchte drei Anläufe um zu Linux zu wechseln, bin zwischendrin immer zu Windows zurückgekehrt. Ich habe gelernt, dass der Austausch von Programmen viel entscheidender sind als das eigentliche OS. Die Programme sind das, wo man bei einem Umstieg am meisten mit kämpft (andere Funktionen/GUI/Formate, …).

    Man kann nicht alles gleichzeitig ersetzen, man muss jedes Programm einzeln ersetzen und sich langsam umgewöhnen, sonst steigt die Frustrationstoleranz und die Wahrscheinlichkeit zum alten System zurückzukehren. Mein Tipp an alle die mit Systemmigration in der Verwaltung/Betrieb zu kämpfen haben: Scheibchenweise Umgewöhnung 😉

    Nachdem ich alle Programme erst einmal langsam einzeln unter Windows ersetzt habe, hat es dann beim dritten Anlauf auch mit dem OS geklappt. Der einzige Pain Point ist momentan nur noch Photoshop (da Gimp keine Adjustment Layer unterstützt), aber das Hobby “Bildbearbeitung” hat in den letzten Jahren eh abgenommen.

    Ich lerne jeden Tag immer noch etwas Neues über Linux und bin überwältigt von den ganzen Vorteilen von freier Software und der Ideologie dahinter. Ich wollte eigentlich nur ein datenschutzfreundlicheres System, wurde aber mit vielen weiteren Mehrwerten beschert. Endlich verstehe ich viel mehr wie ein PC funktioniert, das wäre bei Windows nie passiert.

    Seitdem achte ich auch bei allen anderen Geräten auf möglichst freie Software und habe eine Abneigung gegen Smart-TVs, Smartwatches und Co (die nicht frei sind, sich schwer reparieren lassen oder nicht gut konfigurierbar sind) entwickelt.

    In diesem Sinne: Happy Birthday Linux!

  • Tuxedo Control Center 1.1.0 mit neuen Funktionen

    Tuxedo Control Center 1.1.0 mit neuen Funktionen

    Die Entwickler des Notebook-Herstellers TUXEDO Computers haben mit dem Tuxedo Control Center 1.1.0 (TCC) eine neue Version des im letzten Jahr eingeführten Tools für die Steuerung der hauseigenen Notebooks unter anderem über Leistungsprofile für Lüfter und CPU freigegeben. Legte TCC 1.0 im letzten Jahr die Grundlage, so wird diese nun mit neuen Funktionen erweitert.

    Mehr Einfluss auf das Lüfterverhalten

    Die größten Änderungen finden sich im Bereich der Lüftersteuerung, neu hinzu kommt hier die Möglichkeit, bei Custom-Profilen einen Wert für den Lüfterdrehzahl-Offset zu setzen. Zudem kann innerhalb eines selbst erstellten Profils die minimale Lüftergeschwindigkeit festgelegt werden. Der Vorteil dabei: mit einer minimalen Geschwindigkeit kann man den Lüfter direkt höher starten lassen und für das jeweilige Anforderungsprofil einen dauerhaften Betrieb des Lüfters einstellen, gleichzeitig aber einen leisen Betrieb gewährleisten

    Über den Offset-Wert kann in die Lüfterkurve eingegriffen und die Geschwindigkeiten aus den vordefinierten Lüfterprofilen direkt beeinflusst werden. Wird etwa der Lüfter für passiven Betrieb auf 0 heruntergeregelt, so setzt ab 75° C der Lüfter wieder ein, um eine mögliche Überhitzung abzufangen. Die Folgen der vorgenommenen Änderungen werden in einem zuschaltbaren Lüftertabellendiagramm visualisiert.

    Custom Profile im TCC 1.1.0

    4K mit 60 Hz bei AMD

    Um bei einer AMD CPU den externen Monitorbetrieb mit 4K-Auflösung zu stabilisieren ist neu unter »Einstellungen« die Möglichkeit gegeben, Chroma-Subsampling zu erzwingen, wenn die Darstellung flackert oder Aussetzer hat. Dies basiert auf einem Kernel-Patch von TUXEDO. Auch neu ist ein Eintrag im Tray-Icon, mit dem zuvor eingerichtete Profile aktiviert und gewechselt werden können. Mit der Funktion »Power save blocker« wird hingegen verhindert, dass das Gerät automatisch in den Energiesparmodus versetzt oder das Display ausgeschaltet wird, was etwa während einer Präsentation nützlich ist. Unter dem neuen Menüpunkt »Tools« kann sowohl das Passwort für die Verschlüsselung geändert werden als auch ein Shutdown Timer das Herunterfahren des Notebooks regeln. Weitere kleinere Änderungen können dem Blog von TUXEDO Computers entnommen werden.

  • Linux 5.14 unterstützt Raspberry Pi 400

    Linux 5.14

    Linus Torvalds hat am gestrigen Sonntag erwartungsgemäß Linux 5.14 freigegeben. Wie immer bringt der neue Kernel bessere Hardware-Unterstützung. Das umfasst bei 5.14 unter anderem volle Unterstützung des Raspberry Pi 400 sowie Support für den Rockchip RK3568, einen SoC mit einer 4-Kern ARM A55 CPU und Mali G52 2EE GPU. Die beiden Smartphones Sony Xperia 1, 1II und 5 sowie 5II erhalten initiale Unterstützung. Auch Microsofts Android Phone Surface Duo mit Qualcomms SM8150 (Snapdragon 855) SoC erfährt besseren Support.

    Hardware

    Auch die RISC-V-Architektur erhält mit Linux 5.14 wichtige Aktualisierungen. Dazu gehört unter anderem Unterstützung für transparente Hugepages und für KFENCE, den mit Kernel 5.12 eingeführten Fehlerdetektor, der mit sehr geringem Overhead dafür sorgt, dass Kernel im Produktivbetrieb getestet werden können. Der Virtualisierungs-Treiber VirtIO-IOMMU arbeitet jetzt auch auf x86 Intel- und AMD-Hardware, während er eigentlich für AArch64 konzipiert war.

    Grafik

    Im Grafikbereich bringt Linux 5.14 Unterstützung für Intels kommende hybride Alder Lake P CPUs für mobile Geräte sowie für die AMD GPUs Beige Goby und Yellow Carb. AMD-Grafikkarten sind künftig zudem hot unpluggable, sie können also zur Laufzeit abgezogen werden. Das kann nützlich sein bei Verwendung einer externen GPU oder bei der Rückgabe einer GPU von einer virtuellen Maschine an den Host. Microsoft-Entwickler haben einen Hyper-V DRM-Treiber eingereicht, der jetzt mit 5.14 unterstützt wird. Dieser DRM-Treiber unterstützt Microsofts Hyper-V für die Bildschirmausgabe in einer virtualisierten Umgebung und erlaubt die Verwendung von Kernel-Mode-Setting (KMS).

    Dateisysteme/Storage

    Eine neue Funktion für Ext4 sorgt dafür, dass keine Informationen aus dem Journal über gelöschte Dateien mit potenziell sensiblen Dateinamen durchsickern. Das Tuning von Btrfs geht auch mit 5.14 weiter. Die Kompatibilität von exFAT mit einigen Digitalkameras wurde verbessert. F2FS erhält verbesserte Kompression besonders unter Android, wo nun auch mmap-Dateien komprimiert werden können. Außerdem wurde die Funktion readonly hinzugefügt, um die Partition mit aktivierter Kompression zu komprimieren, was für Android RO-Partitionen nützlich ist.

    Wie auch die vorherigen Kernel bringt 5.14 Verbesserungen bei der Unterstützung von USB 4 und Thunderbolt. Eine besonders für Cloud-Anbieter interessante neue Funktion ist Core Scheduling, um die negativen Folgen der Verhinderung von Angriffen per Spectre etwas abzumildern.

    Alle weiteren Änderungen können wie immer auf der Webseite Kernel Newbies verfolgt werden, die im Laufe der nächsten Tage komplettiert wird.

  • Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von ikoch

    Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von ikoch

    Erste Erfahrungen mit dem Computer habe ich ab 1985 mit meinem Atari 800XL gemacht. Habe damals ein paar einfache BASIC-Programme geschrieben, aber hauptsächlich war das Ding doch zum Spielen da. 🙂 Ab Anfang der 90er war es dann ein PC mit DR-DOS 7/Win 3.1.

    Mit Linux beschäftige ich mich (zumindest gedanklich) seit der Jahrtausendwende. Irgendwann hatte ich damals genug davon, unter Windows 98 immer wieder einen blauen Bildschirm angezeigt zu bekommen. Von einem damaligen Kollegen habe ich mir eine Version von SuSE-Linux besorgt. War nicht mehr die ganz aktuellste Version zu dem Zeitpunkt. Ich glaube es war die Version 7. Gab es damals mit einem riesigen Handbuch. Das hat schon irgendwie Eindruck gemacht.

    Da aufgrund der kleinen Festplatten nicht an ein Dualboot zu denken war, habe ich mir SuSE-Linux mit KDE-Arbeitsumgebung auf eine alte Festplatte installiert und diese als externe Festplatte angeschlossen. Ja, Live-CDs gab es damals auch noch nicht. Weil das für die täglichen Arbeiten aber zu umständlich war, blieb es bei einigen Versuchen mit Linux.

    Mit Windows XP wurden dann die blauen Bildschirme sehr selten und ich habe meine Experimente mit SuSE Linux erstmal eingestellt. Versuche mit Mandrake-Linux waren nur eine ganz kurze Episode, weil die Version auf der CD, die ich davon hatte, an meinem Laptop den Bildschirm nicht richtig unterstützt hat. Wieder interessant wurde Linux als ich gegen 2009 damit anfing Online-Banking zu machen. Ich wollte dieses nicht von dem Rechner aus machen, an dem ich täglich arbeite. Das sollte von einer sauberen Umgebung aus erfolgen, die ich nur hierzu nutze.

    Da die Internetverbindung es inzwischen hergab, dass man sich CD- oder DVD-Abbilder herunterladen konnte, habe ich mir Ubuntu in einigen Desktop-Geschmacksrichtungen angeschaut. Damals vor allem Unity (oder
    Gnome), KDE Plasma und XFCE. Hatte mich dann erst mal für eine Version namens »Netbook Remix« entschieden. Als es die irgendwann nicht mehr gab, bin ich zu Xubuntu gewechselt.

    Hierfür einen eigenen Rechner zu kaufen war (mir) aber zu teuer, also habe ich meinen Rechner zum Banking immer mit einer Xubuntu-Live-CD gestartet. Damit war auch sichergestellt, dass das System sauber war.
    Das war mein zweiter Anlauf mit Linux.

    Als ich mir dann 2012 einen neuen Rechner kaufte, war die Festplatte groß genug für ein Dualboot. Die große Partition war Windows 7 und die kleine für Xubuntu. Wobei ich Xubuntu nur für Online-Banking etc. verwendet
    habe. 2019 zeichnete sich ab, dass Windows 7 nicht mehr lange unterstützt werden würde. Was also tun? Ich entschied mich ganz auf Linux zu wechseln. Die XFCE-Arbeitsumgebung von Xubuntu war zwar sehr
    OK, wenn man sie nur ca. 2 Mal im Monat verwendet. Für den täglich Einsatz ist sie mir dann aber doch etwas zu spartanisch. Nach kurzem Probieren habe ich mich dann (wieder) für KDE Plasma entschieden und
    zusätzlich eine Partition mit Kubuntu eingerichtet. Große Festplatten haben ihren Vorteil 🙂

    Seitdem verwende ich fast ausschließlich Linux. Auch nachdem mein Rechner im Februar 2020 nach ca. 8 Jahren den Geist aufgab und der neue Rechner Windows 10 hatte, brauchte ich nicht lange nachzudenken. Windows 10 starte ich alle 2 bis 3 Monate einmal um neue Updates zu installieren, ansonsten mache ich damit nichts.

    Auch wenn ich mich seit längerem mit dem Thema Linux beschäftige, würde ich mich eher als lernender Anfänger bezeichnen. Ich bin also Linux-Beobachter seit 20 Jahren und nutze seit 2 Jahren ausschließlich Linux. Meine aktuelle Distribution ist Kubuntu 20.04. Seit Neuestem schreibe ich auch über Linux – sowohl in einigen Foren als auch auf meiner eigenen Webseite.

  • Erfahrungsberichte: Meine Reise mit Linux von Stefan

    Photo by Dylan Shaw on Unsplash

    Meine ersten Berührungspunkte mit Linux hatte ich 1994 als ich per Zufall in der Zeitschrift CHIP auf das
    Sonderheft »CHIP Special LINUX. Unix für jedermann. Der PC als Workstation« aufmerksam wurde. Ich habe mir das Sonderheft für 49 DM bestellt. Auf der CD-ROM befand sich die Linux Distribution des Erlanger Linux-Support-Teams (LST) mit Linux Kernel 1.0.9. Ich habe es auch tatsächlich geschafft, diese Distribution auf meinem PC zu installieren. Sofort hat mich das Linux Fieber gepackt. Zwei Jahre später bin ich dann auf SuSE Linux 4.2 umgestiegen.

    Damals war Linux zugegebenermaßen eine ziemliche Frickelei. Ich habe mir meine Kernel selber kompiliert, den fvwm Windowmanager zeitaufwändig konfiguriert und war die meiste Zeit damit beschäftigt am System rumzubasteln. Ich habe von 1994 bis 2000 ausschließlich Linux genutzt (SuSE Linux). Als Office Paket habe ich Applixware genutzt, das ich käuflich erworben habe. Im Jahre 2001 habe ich dann aber Windows XP installiert,
    da ich das Fotografieren und die Bildbearbeitung als Hobby entdeckt hatte, und zum damaligen Zeitpunkt keine wirklich vernünftigen Grafikprogramme unter Linux zur Verfügung standen. Durch das neue Hobby geriet Linux bei mir in Vergessenheit.

    Ich habe Windows XP bis 2013 genutzt. Dann kam das Supportende von Windows XP in Sicht und ich hatte immer häufiger Viren auf meinem PC. Das ging mir auf die Nerven und ich überlegte auf welches Betriebssystem ich umsteigen sollte Als ich mich im Promarkt erkundigen wollte, wie teuer eine Windows 7 Lizenz so ist, fiel mir eine Packung mit openSUSE 12.2 auf. Die gab es für 29,90 Euro im Sonderangebot.


    Ich erinnerte mich, dass ich vor 13 Jahren mal Linux installiert hatte und war neugierig, was sich in mehr als 10 Jahren bei Linux so getan hatte. War das evtl. ein System das mein Windows XP ersetzen konnte? Ich kaufte mir das openSUSE Paket und installierte es noch am selben Abend. Die Installation gelang ohne Probleme und ich war wirklich begeistert! Es gab LibreOffice, GIMP, darktable, gthumb und alles was ich so brauchte! Und die Installation war super einfach.

    Jetzt fehlte mir noch ein Buchhaltungsprogramm mit dem ich die Nebenkostenabrechnung für meine WEG machen konnte. Mir schwebte ein Programm wie WISO Buchhaltung vor. Leider fand ich nichts unter Linux. Ich erinnerte mich, dass ich in meiner ersten Linux-Phase mit Tcl/Tk programmiert hatte und fing an, meine eigene
    Buchhaltungssoftware zu schreiben. Zunächst verwendete ich sqlite3 als Datenbanksystem und stieg dann ein paar Wochen später auf PostgreSQL um. Als das Fibuprogramm nach ca. 3 Monaten einigermaßen zufriedenstellend lief, löschte ich Windows XP und nutze seitdem ausschließlich Linux.

    Ich habe viele verschiedene Linux Distributionen ausprobiert, bin aber letztendlich bei openSUSE geblieben. Das ist für mich die professionellste und benutzerfreundlichste Distribution. Seit einigen Jahren sind auch meine Frau und meine Schwiegermutter zufriedene openSUSE Anwender. Als Desktopumgebung nutze ich seit 2013 XFCE.