Debian GNU/Linux 11.01 »Bullseye« ist da

Debian 11

Das Debian Release Team hat am heutigen Samstag das erste Point-Release für das Mitte August veröffentlichte Debian 11 »Bullseye« freigegeben.

Die Aktualisierung behebt, wie bei solchen Point-Releases üblich, hauptsächlich aufgelaufene Sicherheitsprobleme seit dem letzten Update, zusammen mit ein paar Anpassungen für schwerwiegende Probleme in Anwendungen. Diese Anpassungen werden in den Point-Releases nur dann vorgenommen, wenn keine Regressionen zu befürchten sind. Insgesamt wurden 74 Fehler bereinigt und 24 Sicherheitsprobleme behoben. Die Einzelheiten können der Ankündigung der Veröffentlichung entnommen werden. Für die Sicherheitsprobleme sind bereits separate Sicherheitsankündigungen veröffentlicht worden; auf diese wird, wo möglich, verwiesen.

Bitte beachtet, dass diese Zwischenveröffentlichung keine neue Version von Debian 11 darstellt, sondern nur einige der enthaltenen Pakete auffrischt. Es gibt keinen Grund, Bullseye-Medien zu entsorgen, da deren Pakete nach der Installation mithilfe eines aktuellen Debian-Spiegelservers auf den neuesten Stand gebracht werden können.

Wer häufig Aktualisierungen von security.debian.org herunterlädt, wird nicht viele Pakete auf den neuesten Stand bringen müssen. Die meisten Aktualisierungen sind in dieser Revision enthalten.

Diese Aktualisierung bringt hauptsächlich Korrekturen für Sicherheitsprobleme und Anpassungen für einige ernste Probleme. Für sie sind bereits separate Sicherheitsankündigungen veröffentlicht worden; auf diese wird, wo möglich, verwiesen.

Bitte zeitnah aktualisieren

Anwender, die häufiger Updates einspielen, werden viele der Änderungen bereits erhalten haben. Ansonsten spielen Bestandsanwender die Updates über die Paketverwaltung per sudo apt update && sudo apt full-upgrade ein. Für Neuinstallationen werden in den nächsten Tagen sukzessive frische Images bereitgestellt. Bis zum Release von Debian 12 »Bookworm« werden annähernd ein Dutzend weitere Point-Releases folgen.

Kommentare

49 Antworten zu „Debian GNU/Linux 11.01 »Bullseye« ist da“

  1. Avatar von Clio
    Clio

    Der Debian User benutzt eher kein sudo, sondern wird root mit dem Befehl su –
    Sudo kennt man in der *buntu-Welt.

    1. Avatar von egal7
      egal7

      gibt es darüber Statistiken?
      Ich und mein Umfeld nutzen gerne sudo am Desktop…
      (als $debianuser)

    2. Avatar von juchtel
      juchtel

      Dann lies Dir mal das Debian-Wiki zu dem Thema durch; da wird nämlich geschrieben, es ist besser, sudo anstatt su zu verwenden…. https://wiki.debian.org/sudo

      Davon ab; sudo kenn ich seit den frühesten Tagen mit SuSE-Linux….

      1. Avatar von Klaus Behringer
        Klaus Behringer

        Geronto-bornierte Gedankenwelt.

        Dann lies Dir mal das Debian-Wiki zu dem Thema durch; da wird nämlich geschrieben, es ist besser, sudo anstatt su zu verwenden…. https://wiki.debian.org/sudo

        Schon wieder wird das wiedergegeben, was die Suchmaschine zuerst ausspuckt, und der eigenen Praxis entspricht, obwohl du Debian noch nie verwendet hast.

        So kannst du natürlich nicht wissen, das

        sudo
        

        lediglich unter 3 Bedingungen installiert wird.

        Erfahrene Debian Anwender installieren sich ihr System, wie sie es benötigen, nicht wie es ein Maintainer vorsieht.

        Als Anhänger von Canonicals Fertigsystemen ist dir dieses Vorgehen fremd, deswegen erstaunt auch diese Argumentation nicht.

        Davon ab; sudo kenn ich seit den frühesten Tagen mit SuSE-Linux….

        Ich bezweifle, dass du

        sudo 
        

        wirklich bedienen kannst, weil du es benutzt, aber wieder einmal wird sichtbar, wie du tickst.

        1. Avatar von juchtel
          juchtel

          Kollege, wenn DU nicht kla rkommst mit Dir, mußt Du noch lange nicht persönlich werden, oder bist Du so primitiv?

          1. Avatar von Klaus Behringer
            Klaus Behringer

            Treffer, versenkt.
            Eine Frage wäre, warum du nicht damit klarkommst, wenn jemand deine Fehler berichtigst?

            Einmal abgesehen davon, wer ständig andere Kommentatoren volltoffelt, sollte sich nicht beschweren, wenn er mit gleichen Mitteln behandelt wird.

            bist Du so primitiv?

            Diese Frage gebe ich gern zurück.

        2. Avatar von Karl
          Karl

          Wie lange dürfen Leute wie Klaus Behringer oder MaxMustermann eigentlich noch ihr Unwesen hier treiben? Bis der letzte ernsthafte Kommentator sich verabschiedet hat und die Trolle hier unter sich sind? Es fehlt nicht mehr viel, bis es hier ist, wie Pro-Linux war. Unerträglich!

          1. Avatar von Klaus Behringer
            Klaus Behringer

            Ernsthafte Kommentatoren?!?
            Du meinst die Kommentatoren, die hier ihr Meinungsdiktat durchsetzen wollen, zur Not auch mit Diffamierungen und Unwahrheiten?
            So wie du es bereits an anderer Stelle praktizierst.
            Mit wie vielen Pseudonymen willst du hier eigentlich noch auftreten, um dein Mindset zu verbreiten?

            Dein Verständnis von Freiheit – eben auch der Meinungsfreiheit – ist wieder einmal entlavend.
            Du kannst einfach nicht mit gegenteiligen Meinungen umgehen.
            Die nicht Canonical + *buntu und die von dir verwendeten Programme, als richtig und wichtig huldigen.

            Ja, dieses Verhalten könnte man als Trolling bezeichnen.

          2. Avatar von Ferdinand

            Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Es sollte allerdings keinesfalls mit Beleidigungen einhergehen, wie das hier ab und an mal einreißt. Diese Fehden werde ich nicht ewig durchgehen lassen. Und dieses mein Wort zum Sonntag geht natürlich an alle Beteiligten. Bitte unterlasst persönliche Beleidigungen. Da ich noch anderes zu tun habe, als hier auf den guten Ton zu achten, sind sonst irgendwann einschränkende Konsequenzen für die Plattform unausweichlich. Und das möchten wir hoffentlich alle nicht. In diesem Sinne, auf in eine friedliche Woche.

          3. Avatar von tuxnix
            tuxnix

            Kein einziger Kommentar zum Thema su vs. sudo war hier hifreich oder gar lehrreich. Ihr müss euch also auch gar nicht gegenseitig beleidigen, weil das eine wie das andere Stuss war. Wer Recht behalten möchte, kann sich diesem Thema dann auch mal richtig widmen und uns alle mit einem Artikel aufklähren. Aber ich warne schon jetzt, das wird dann richtig Arbeit.

          4. Avatar von juchtel
            juchtel

            Ferdinand hatte mal dazu geschrieben , dass er das in Ordnung findet ( auf den Mustermann bezogen), was hier so geschrieben wird …Vielleicht sind das ja Ferdinands beste Freunde oder Neben-Accounts wer weis das schon?!

          5. Avatar von Klaus Behringer
            Klaus Behringer

            Hast du vielleicht noch ein paar mehr Verschwörungsphantasien?

          6. Avatar von Ferdinand

            Auch an Dich: Es reicht jetzt. Was soll der Unsinn? Mich kostet allein die Kommentarfunktion schätzungsweise 2 Stunden am Tag, die ich gut und gerne anders verbringen könnte. Wenn Ihr also wollt, dass ich die Kommentarfunktion schließe, dann macht einfach weiter so. Der Großteil der Kommentatoren will einen kritischen, aber freundlichen Austausch über uns interessierende Themen. Ich weiß nicht, wer hier welche Agenda hat, aber wie gesagt, mir reichts. Ich hoffe, das war jetzt deutlich genug.

          7. Avatar von juchtel
            juchtel

            Da mache ich gerne weiter, die Kommentare so wie sie sind braucht kein Mensch!
            Aber Du wolltest ja schon viel, z.B. Dich um die Thumb-Funktion kümmern… von daher wirst du eh alles so belassen, wie es ist 🙁
            Irgendwann kannste dann das Licht ausmachen, weil Du und die Trolle hier dann die Letzten sind – sind sie ja eh schon….

          8. Avatar von tuxnix
            tuxnix

            @juchtel
            Bitte spiele dich hier nicht auf. Ferdinands Worte waren an alle gerichtet und ganz bestimmt auch an dich.
            Du musst dich hier nicht als Trolljäger aufspielen.
            Deine Wortmeldungen machen das Trollthema erst zu einem Problem, das es ohne dich nicht ist.
            Glaube mir, wenn es eine Lösung wäre, Leute zu sperren bist du einer der ersten, die dann auf der Liste stehen.

            Es geht darum zu den Themen sachlich etwas beizutragen.
            Trolle werden schlicht ignoriert und Hexenjäger wie unter anderen du landen als erste auf dem Scheiterhaufen den sie selbst angezündet haben.

            Keine Beleidigungen und keine Hexenjagt.
            Schlicht beim Thema bleiben.

          9. Avatar von juchtel
            juchtel

            Ich spiele mich hier nicht auf; aber es kotzt mich an, wenn ich mich von irgendeinem Troll hier als Idiot hinstellen lassen muß!
            Der Behringer ist ja nicht mal manns genug, seine meinung als das darzustellen, was sie ist, nämlich seine persönliche Meinung, sondern verstekt sich hinter einem „Wir Debian-User“… armselig!

            Dann unterstellt er mir, ich wäre zu dumm zum suchen im netz, ich habe extra für ihn aus dem Debian-Wiki zitiert, weil er ja ein debian-User ist. War natürlich auch nicht richtig.
            Jetzt meint der behringer, ich wäre ein thumber *buntu-User, ohne einen Funken ahnung zu haben, welche Distri ich einsetze…

            Und wenn ich hier gespeertt werden sollte; nun, dann mache ich es wie viele andere hier, dann aktiviere ich den 2t und 3t Account 😉

            Interessant ist es ja auch, dass es auch anderen leuten auf den geist geht, was hier 3 – 4 andere Leute so regelmässig von sich geben.

          10. Avatar von tuxnix
            tuxnix

            Wenn du kotzen musst, dann bitte geh gefälligst auf dein eigenes Klo!
            (Alles andere ist unfair gegenüber Ferdinand und den vielen anderen Lesern)

            Ich will hier nicht Schiedsrichter spielen deshalb gilt mein Rat genauso auch an alle anderen, die oben geschrieben haben. Bitte gewinne etwas Abstand und schau dir die obige Diskussion noch mal in einem Monat an.
            Ich habe den Eindruck, dass hier erwachse Menschen in ihre Kindergartenzeit zurück regrediert sind.
            Einer gibt das Sichtwort: „Die Kindertante hat aber gesagt du sollst ’su‘ machen.“ Und dann kommt sofort die Antwort: „Du bist blöde, meine Mama macht ’sudo‘. Der dritte rennt dann zu Ferdinand und fordert Sanktionen: „Heini war böse, du musst ihn jetzt hauen“. (In die Ecke stellen oder vom Forum verbannen)

            Weil wir hier alle über 18 sinnd, appelliere ich an die erwachsene Instanz in jedem hier. Man sollte die Situation überblicken. Wir kennen uns doch gar nicht. Nichts was hier geschrieben wird, hat unmittelbare Auswirkung auf unser Leben. Desshalb müssen wir uns auch nicht persönlich angegriffen fühlen. Wir dürfen selbst für uns entscheiden ob wir ’su‘ nehmen oder ’sudo‘. Wenn hier jemand Stuss schreibt, dann langt es völlig aus, das mit einem Daumen runter zu bewerten. Für Troll-Beiträge gilt das Gleiche. Als Erwachsener sagt man auch nicht: „Du bis blöde“. Als Erwachsener reagiert man in solchen Situartionen mit Höflichkeit und Distanz: „Ich möchte ihnen nicht zu nahe treten, aber ich bin hier anderer Ansicht.“ Wenn man das korrekt macht, dann muss sich auch niemand angegriffen fühlen.

            Wir leben in einer merkwürdigen Zeit, in der die Meinungsfreiheit durch angebliche Faktenchecker und Sittenwächter eingeschränkt wird. Um so höher ist es zu bewerten wenn Ferdinand uns hier den offen Meinungsaustausch ermöglicht.
            Ich bin zwar auch nur ein Leser wie alle anderen hier, aber ich traue mir zu folgendes hoffentlich richtig einzuschätzen. Es liegt an uns allen hier ob das weiter möglich bleibt. Ferdinand hat keine gut gemeinten Ratschläge nötig. Er macht das hier absolut souverän und sehr sehr Weise. Ich persönlich habe da sehr hohen Respekt davor wie er das macht. Wir haben hier schon richtig tolle Diskussionen erlebt. Das möchte ich nicht missen. Auch die vielen kleinen Anregungen die man hier bekommt sind wertvoll.

            Was mich betrifft möchte ich mit dem was ich hier schreibe dazu beitragen, dass der unzensierte Meinungsaustausch hier bestehen bleiben kann.
            Und zwar mit allen!
            Ich weiß es nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Ferdinand ansonsten eher das Forum schließt als, das dass er sich als Sittenwächter betätigen möchte. Ein Kindergarten ist toll, aber nicht wenn da Erwachsene gehütet werden.

            Zum Thema ’su‘ vs. ’sudo‘. Dem user kann das in 98% egal sein.
            Soweit ich mich hier richtig erinnere ist ’sudo‘ auch schon älter als Canonical.
            Dahinter stecken unterschiedliche Konzeptionen der Rechtevergabe, ob z.B. root auch ein eigenes home Verzeichnis bekommt oder nicht und wie man die administration gestaltet. Jedenfalls gibt es hier kein Richtig oder Falsch.
            Man kann hier höchsten von Vor- oder Nachteilen sprechen bezogen auf unterschiedliche Konzeptionen in bestimmten Szenarien. Ich lerne gerne dazu. Wenn jemand tatsächlich am Thema interessiert ist, wäre ich dankbar mehr zu erfahren.

            Noch einen schönen Tag an alle.

      2. Avatar von Holger Weißgerber
        Holger Weißgerber

        Was soll dieser Wiki Artikel eigentlich beweisen? Das sudo auch in Debian angeboten wird. Es beweist aber nicht, dass sudo mit Debian als Standard ausgeliefert wird.

  2. Avatar von Christopher
    Christopher

    Frage: Warum wird Debian standard mäßig mit „su-“ anstelle „sudo“ konfiguriert?
    Ich nutze seit dem ich Debian kenne und nutze immer nur „su-„. Gibt es da ein Sicherheitsproblem oder Risiken gegenüber “ sudo“?
    Ist schon lange her wo ich mich damit beschäftigt hatte.

    1. Avatar von Ferdinand

      Das ist vermutlich konservative Gewohnheit. su funktioniert halt. Zudem ist sudo für den Großteil der Klientel völlig überladen mit seinen weit über 400k Zeilen Code. Einige Sicherheitslücken über die Jahre tun ein Übriges.

      1. Avatar von Klaus Behringer
        Klaus Behringer

        Einige Sicherheitslücken über die Jahre tun ein Übriges.

        Aus meiner Erfahrung und vielen Gesprächen mit Kollegen, ist das der Hauptgrund, warum erfahrene Linux Anwender einen großen Bogen um sudo machen.

        Administrative Rollen können auch mit Bordmitteln realisiert werden und verringert den Angriffsvektor dramatisch.

        1. Avatar von Clio
          Clio

          Volle Zustimmung.
          Wer Linux und Unix schon lange Jahre nutzt, weiß mit diesen Betriebssystemen umzugehen. Der Windowsumsteiger oder *buntu User weiß das nicht und glaubt daher, der Gebrauch von sudo wäre so, wie propagiert, völlig korrekt.
          Nun ja, das ist es allerdings nicht.
          Es gibt aber schon zuviele Diskussionen darüber, ich wollte daher auch keine neue entfachen, aber manchmal ärgert mich dieses sudo schon, wenn es mal wieder so in einem Befehl auftaucht.
          Ich hoffe, Ferdinand sieht es mir nach…

          1. Avatar von Klaus Behringer
            Klaus Behringer

            Das Problem an der *buntu Nutzern ist, dass die denken, sie seien der Nabel der Welt, übersehen aber regelmäßig, dass der Rest der Anwender aller anderen Distributionen viel mehr sind.

            Und wenn man da nicht erwidert, bekommen die Höhenflüge wie im Heise-, oder Golemforum, weil die sich dort leider sammeln und bereits den Ton angeben.

            Aber die Fallhöhe ist dort auch nicht besonders hoch, deswegen die Ballung dieses Klientels.

    2. Avatar von Klaus Behringer
      Klaus Behringer

      nutze immer nur “su-“

      Wetten, dass du diesen Befehl so nicht nutzt!

      Gibt es da ein Sicherheitsproblem oder Risiken gegenüber ” sudo”?

      Genau umgedreht wird hat dein Satz einen Sinn.

      1. Avatar von Ferdinand

        Nutzen kann er ihn ja so, er wird aber nicht funktionieren 🙂

        1. Avatar von Klaus Behringer
          Klaus Behringer

          Richtiger, Punkt für dich.

          1. Avatar von Christopher
            Christopher

            Woran habt ihr euch gestört?
            „su“ anstelle „su -“ oder „su-„?
            So wie ich schrieb funktioniert das auf meinem System und ich habe keine spezielle Installation von Debian und auch nichts angepasst.
            Also: „su -“ und dann das Passwort für „root“ dazu. Fertig!
            Was soll da nicht funktionieren?
            Entschuldigt wenn ich fahrig und ungenau gewesen bin.

      2. Avatar von Christopher
        Christopher

        Verstehe die Diskussion nicht. Vollkommen unnötig aus meiner Sicht. So viele Teile der Kommentare zu diesem Beitrag, aber da hat Ferdinand schon etwas zu gesagt.
        Ich nutze „su“ lediglich um mich auf der Konsole als „root“ anzumelden. Dann Arbeite ich als „root“ auf der Konsole weit
        „su -“ “ und Psw. root. Fertig!
        Aber mir reicht die Aussage und ich erinnere mich an damals (das hätte sich natürlich auch ändern können) das es mit „su“ keine Probleme gibt. Kein Sicherheitsrisiko und wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist „sudo“ potentiell eher eine Gefahr wie „su“.
        Also bleibe ich dabei wie ich das gewohnt bin und gut ist.
        Danke für die Info.

    3. Avatar von Wolfgang Silbermayr
      Wolfgang Silbermayr

      Das stimmt nicht ganz, dass es standardmäßig nicht konfiguriert wird. Ist zwar etwas schlecht dokumentiert, aber ganz praktisch: wenn bei der Installation das Passwort-Feld beim root-Benutzer leergelassen wird, wird sudo für den bei der Installation eingerichteten Standardnutzer korrekt eingerichtet. Login direkt mit dem root-Benutzer ist dann natürlich nicht eingerichtet. Das ganze geht seit Debian 8 oder 9, wenn ich mich nicht ganz täusche.

  3. Avatar von orbit
    orbit

    Wenn man sich in den Kommentaren hier so durchliest, dann stellt man sich die Frage, wieso man immer gehört hat, daß sich Linux-user gegenseitig unterstützen. Hier wimmelt es eher von Besserwissern und elitärem Gehabe. Abartig.

    1. Avatar von Ferdinand

      Die Linux-Community ist bei der Kommunikation in weiten Teilen schon immer toxisch, oft elitär und intolerant. Das bedeutet aber nicht, dass in Projekten von der schweigenden Mehrheit nicht gute Arbeit geleistet wird.

      1. Avatar von Gerrit

        Ohne mich jetzt in den ganzen Quark da oben verstricken zu wollen, ein paar lose Anmerkungen als Denkanstöße. Musst du ja nicht teilen 😉

        Eines gleich vorweg, weil das viel zu selten geschrieben wird. Du leistest total wichtige Arbeit für die Linux Community, weil kaum ein Blog die vielen News aus der Linux-Welt so zahlreich und aktuell zusammen trägt. Ich weiß was das alleine für Arbeit ist und wie viel Zeit so ein Blog kostet und wie wenig man dafür zurück bekommt.

        Leider kommt jetzt dann doch das „Aber“:

        Wenn man eine Plattform betreibt, muss man bereit sein die Arbeit in die Pflege zu investieren. Wenn dir die Moderation der vielen Kommentare zu anstrengend ist (was ich verstehen kann!) musst du dir entweder Unterstützung organisieren oder den Kommentarbereich einschränken. Es gibt auch andere Blogs mit kontroversen Themen, die das sehr gut hinbekommen. Ich denke da an netzpolitik.org oder den Kuketz-Blog. Vielleicht solltest du mal über das Ergänzungs-Konzept nachdenken, das dort gefahren wird?

        Moderation erschöpft sich nicht darin (wie ein Ex-Präsident der USA es gerne gemacht hat) nach einem Vorfall die Schuld irgendwie auf alle Parteien zu verteilen und sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen.

        Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Masse sich irgendwie selbst reguliert und sich das beste Argument durchsetzt. Es setzt sich der lauteste Schreihals mit der meisten Zeit durch, während sich vernünftigere Kommentarschreiber zurückziehen. Dazu kommen nach die Trolle, die gar kein Interesse an einer Diskussion haben und nur provozieren wollen. Die Community ist nicht toxisch, sie wird toxisch.

        1. Avatar von Ferdinand

          Danke für Deine Gedanken. Ich muss mir die alternativen durch den Kopf gehen lassen.

        2. Avatar von Christopher
          Christopher

          Ich kann Gerrit zumindest in Teilen zustimmen.
          Vor allem aber was das Thema Moderation angeht. Ich war ja auch schon in dem ein oder anderem Kreuzfeuer wo ich darum gebeten hatte den Beitrag zu beenden, da dieser total Sinn- und Niveaulos aus dem Ruder gelaufen ist.
          Hier ist m.M.n. dringender Handlungsbedarf.
          Ich habe auch auf den ein oder anderen Beitrag verzichtet, weil ich keine Lust mehr hatte und mir dann die Zeit auch zu schade ist bzw. ich die nicht habe.
          Die vielen unlikes die m.M.n. oftmals vergeben werden, wo ich schon denke das es persönliche Fehden oder Präferenzen sein könnten, sind auch ein Zeichen. Das demotiviert einige vielleicht auch.
          Ich denke aber das du Ferdinand dich nicht mit Moderation beschäftigen solltest, sondern mit den wichtigen und sinnvollen Aufgaben: Das schreiben von tollen Artikeln!
          In Foren gibt es auch je nach Größe ein oder mehrere Moderatoren.
          Denk mal drüber nach.
          Würde am Ende allen helfen und dich enorm entlasten.

        3. Avatar von tuxnix
          tuxnix

          Das was @Gerrit und @Christopher sagen ist absolut richtig und wichtig.

          Trotzdem, ich bevorzuge es bei Weitem wie es ist und ich würde es als eine Kapitulation auffassen wenn du etwas daran ändern müsstest.
          Weil mir seit langem klar ist, dass man auch als bester Moderator der Welt, es nicht schaffen kann (auch nicht in einem Team) hab ich mir gelegentlich herausgenommen, mit großem Verständnis für einen jeden, deeskalierend einzugreifen, ohne jemanden dabei herabzusetzen.

          Demokratie kann nur klappen wenn die große Mehrheit sich darüber einig ist, dass zwei, drei Schreihälse nicht das Wichtige sind. Die falsche Konsequenz wäre es aber Zensur in irgend einer Form auszuüben. Und nebenbei gesagt, Beckedahl ist schon lange kein Maßstab mehr. Und sämtlliche Fakenews Fahnder haben sich inzwischen selbst als die größten Propagandisten entpuppt.

          Für mein Darfürhalten ist hier alles noch knapp im grünen Bereich. Die dummen Kindereien legen sich auch wieder. Wir alle haben hier eine Mitverantwortung für den guten Ton. Das musst du dir nicht alles selbst anziehen.
          Es wäre falsch hier die Spiellregeln für alle zu ändern nur weil zwei, drei Leute nicht ihr „Mensch ärgere dich nicht“ gelernt haben.

          Ich jedenfalls werde nicht an einem Forum teilnehmen wo Erwachsene eine Kindergärtnerin (Moderation) brauchen und verwechseln wer die Verantwortung für gutes Benehmen trägt.

          Lieber Ferdinand bitte behalte deine gute Laune und deine Weitsicht.
          Das ist wertvoll was du hier machst.
          Falls es dir aber mal zuviel werden sollte dann ist es halt so. Ich glaube das kann hier jeder dann auch nachvollziehen.

          Liebe Grüße tuxnix

          1. Avatar von Ferdinand

            Lieber tuxnix, vielen Dank für Deine Mediation, Du solltest das beruflich machen 🙂 Aber im Ernst: das letzte, was ich möchte, ist, die Kommentarfunktion abzuschalten. Die mittlerweile über 10k Kommentare machen einen guten Teil dessen aus, wofür LinuxNews steht. Ohne diese Funktion wäre es eine reine Nachrichtenschleuder, auch wichtig, aber doch was anderes. Zensur einzelner Beiträge kommt nicht infrage und würde auch nicht funktionieren, da ich nicht 24/7 hinterher sein kann und will. Also bleibt die Hoffnung, dass im Sinne einer der wenigen verbliebenen deutschen Linux-Plattformen ein respektvolles Miteinander möglich bleibt.

          2. Avatar von tuxnix
            tuxnix

            Ich habe eine langjährige psychotherapeutische Ausbildung in mehreren Disziplinen. Zu mir kamen eine Menge Leute, die sich selbst nicht mehr verstanden haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist all den Unsinn zu verstehen damit jemand wieder in seine beste Verfassung kommen kann.

            Soweit ist sehen kann, ist hier aber niemand richtig böse.
            Manch einer heizt die Gruppendynamik etwas zu sehr an, weil er die Rollen vertauscht und nicht für sich die Verantwortung übernehmen will, sondern nur andere disziplinieren möchte oder am liebsten Mama (Entschuldigung das bist du hier) auf seine Seite ziehen möchte.
            Das alles ist noch harmlos. Wirklich Schlimmes ist ja gar nicht passiert.
            Es ist halt nur wichtig diese Dynamik auch früh genug zu stoppen, sonst geht das endlos weiter und eskaliert immer weiter.

            Ich schreibe das hier ganz offen, damit es auch jeder verstehen kann. Für mich ist hier keiner der Buhmann und es hat auch niemand einen Gesichtsverlust erlitten. Das was hier passiert ist, kann uns allen jeden Tag passieren.
            Aber wenn man einmal die Gruppendynamik verstanden hat, dann ist man vielleicht einmal etwas weniger beleidigt und reagiert darauf wenn überhaupt mit etwas mehr Höflichkeit und Korrektheit.

            Den Hut aber ziehe ich vor dir. Du bist immer fair und zurückhaltend auch in deinen Artikeln. Diese Atmosphäre ist einzigartig. Auch in der Psychotherapie ist der Rahmen und das Setting das Wichtigste überhaupt. Und deshalb bleib bitte dabei. Das gute Klima für alle, ist die Vorbrausetzung für alles andere.
            Wenn ich da als Leser ein wenig dazu beitragen kann, dass es auch so bleiben kann, dann mache ich das sehr gerne.

    2. Avatar von tuxnix
      tuxnix

      Du unterliegst einem Warnehmungsfehler.
      Es gibt hunderte, denen es heute zu doof war auch überhaupt nur eine Zeile Kommentar dazu abzugeben. Und es sind 3-4 Leute die hier das Klima mit ihren privaten Streitereien und schlechten Benehmen vergiften. Man sollte solchen Leuten nicht zu viel Gewicht beimessen.

      Wenn man ihnen keine Macht gibt, hört es irgendwann auch wieder auf.
      Allerdings braucht man Nerven und sehr viel Geduld dazu.

    3. Avatar von MaximilianMustermann
      MaximilianMustermann

      Hi,

      ich war im Wochenende, da schaue ich nicht in solche Kommentarsektionen. Wenn hier dennoch getrollt wird, denken Leute ich wäre es und beziehen sich auf alte Postings.

      Das führt bei mir zu folgenden Gedanken:

      • Hier nehmen Leute die Kommentarfunktion zu ernst.
      • Wenn Leute noch tagelang über meine Beiträge nachdenken, sollten diese Leute mal ein Abo beim Sportverein abschließen und besser da hingehen.
      • Egal was passiert, bitte niemanden beleidigen.
      • Trolling is a art.

      Schöne Woche euch allen. 🙂

      1. Avatar von tuxnix
        tuxnix

        Ich möchte dir Recht geben. Trollen kann eine Kunstform sein. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Kunst und ich habe auch endlos Humor.
        Aber bitte habe Verständnis. Für die meisten Menschen ist Kunst etwas wo dick Kunst drüber stehen muss und rechts unten muss dann auch der Künstler signiert haben. Sonst kapieren sie es nicht.
        Außerdem ist die Zeit in der wir gerade leben wieder einmal sehr humorlos geworden.
        Bitte übertreib nicht. Computerleute sind sehr spröde und glauben die Welt bestünde aus NULLen und EINSen. Kunst entsteht auch nicht beim Künstler sondern beim Betrachter.
        Kunst schafft neue Erlebniswelten. Deshalb achte auch immer darauf was gut beim Publikum ankommt und wo du es mit deiner Kunst schlicht überforderst. Lass dir das von jemanden sagen, der schon bei Fluxus mit dabei war. Und im Internet kannst du auch nur sehr eingeschränkt die Irritationen auffangen und schon gar nicht die Gruppendynamik die sich unweigerlich damit ergibt. deshalb ist das kein gutes Medium für verstörende Techniken. Ein Künster hat auch eine Verantwortung und es bringt nichts wenn am Ende deine Kunst nur falsch verstanden wird und nach hinten los geht.

        Dir auch alles Gute

  4. Avatar von Egon
    Egon

    Ich verstehe zwar nicht ganz, wieso hier eine Diskussion über su und sudo entstanden ist, aber ich gebe gerne auch noch meinen Senf hinzu. Ich muss nämlich peinlicherweise gestehen, dass ich stets dachte, ich verstünde sudo, aber nachdem ich mein Gedächtnis soeben etwas aufgefrischt habe, muss ich mir selber eingestehen, dass ich sudo all die Jahre wohl etwas aus zu mächtig eingesetzt habe, und zwar – ich hoffe auf Gnade – aus Bequemlichkeit systemweit, anstatt wirklich gezielt. Ich meine, ich hatte dann wiederum meinen eigenen sudo-User, was ja eigentlich absurde Praxis ist. Zeigt mir wieder einmal, dass man auch als erfahrener Anwender Grundlagen in Wissen und Best-Practice immer wieder mal wiederholen muss.

    1. Avatar von Ferdinand

      Ich habe kürzlich im LinuxUser einen Artikel verfasst, der sich mit ’sudo‘ und der Alternative ‚doas‘ auseinandersetzt.

      1. Avatar von kamome
        kamome

        Danke für den Artikel! doas finde ich deutlich besser als su – ich mag es schlicht nicht mehr, wenn root ein Passwort hat, aber sudo ist nun mal zu fett und zu unsicher (für mich) … da passt doas perfekt (weshalb es ja auch entwickelt wurde)!

        Ich würde es aber nicht nur als Desktop-Lösung darstellen: Für einfache Server (auch mit mehreren Admins) ist es doch super geeignet!

        und der Zwang, das Passwort bei jedem Befehl neu einzugeben, trüben das gute Bild etwas

        Ich mag das – bei mir war die erste Aktion in /etc/sudoers immer ein Defaults       timestamp_timeout=0 🙂

  5. Avatar von gerade nicht
    gerade nicht

    Lasst euch nicht polarisieren. Unterschiedlich Meinungen kann man haben, aber hässlich müssen Linux-User nicht zueinander sein. Das dient der Sache nicht. Im Gegenteil. Das gefällt einigen gut, die Linux und freie Software am liebsten kapern würden. Bleibt nüchtern bei den Fakten

  6. Avatar von Patrick Limacher
    Patrick Limacher

    Ist euch aufgefallen dass mit dem Calamares Installer die Festplattenverschlüsselung einfach nicht so cremig läuft wie mit dem Debian Installer? Das Ding braucht ewig zum Booten und das Keylayout lässt sich nicht von US auf CH umstellen. Wenn man also ein PW mit öäü%& hat, wird es übel, wenn man sich das PW nicht auf einen Zettel schreibt. Passiert nur mir das? Ich bin nicht Fan von Calamares. Ist für mich persönlich eher ein Rückschritt, funtional gesehen.

    1. Avatar von Christopher
      Christopher

      Wird der Calamares Installer nicht nur bei einer Installation mit einem Live-Medium verwendet?
      Der Standard Installer ist doch (zum Glück) geblieben.
      Ich habe Bullseye mit dem RC3 auf einem Laptop und Vollverschlüsselung kürzlich aufgesetzt.
      Dabei lief alles „wie geschnitten Brot“ durch. Keine Auffälligkeiten!

    2. Avatar von tuxnix
      tuxnix

      Das könnte eventuell ein kleiner bug bei den deutschen Einstellungen beim Calamares Installer sein.

      Für mich ist es einfacher, dir das an Hand von der Arch Linux Anleitung zu zeigen, an welcher Stellen es liegen könnte. Du kannst es ja dann auf Debian übertragen:

      Schaue dir mal die /etc/mkinitcpio.conf Datei an.

      MODULES=(ext4)
      HOOKS=(base udev autodetect modconf block keyboard keymap encrypt lvm2 filesystems fsck shutdown)
      

      Hier kommt es darauf an, dass das keybord und die keymap vor der Entschlüsselung im Bootprozess bereit gestellt wird.

      Wenn du Umlaute beim Passwort einsetzen möchtest, dann ist es auch wichtig nicht nur

      KEYMAP=de
      

      sondern

      KEYMAP=de-latin1
      

      in der /etc/vconsole.conf stehen zu haben.

      1. Avatar von Patrick Limacher
        Patrick Limacher

        Wow, top. Vielen Dank. Genau das hilft mir weiter. Ich probiere das dieses Wochenende mal. aus. Nochmals Merci. Gruss.

        1. Avatar von tuxnix
          tuxnix

          P.S.: Falls du die ‚/etc/mkinitcpio.conf‘ anpassen musst, dann musst du danach auch noch das Kernel-Image neu erstellen. Das müsste bei Debian mit dem folgenden Befehl klappen:

          update-initramfs -u
          

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