Debian 11 verbessert Dokumentation für unfreie Firmware

Debian 11

Zum Jahresbeginn berichtete ich über eine Diskussion bei Debian um Abbilder mit unfreier Firmware. Angefangen hatte es mit einem Thread auf der Debian-Entwicklerliste, in der ein Neueinsteiger Probleme mit der Installation auf seinem Notebook hatte, da die unfreie Firmware für den WLAN-Chip auf dem Standard-Abbild von Debian fehlte.

Versteckte Abbilder

Das ist ein seit Jahren bekanntes Problem und eine Falle besonders für Neueinsteiger, die vermutlich auch viele Gescheiterte frustriert dazu veranlasst, sich eine andere Distribution zu suchen. Das liegt daran, dass Debian zwar inoffizielle Abbilder bereitstellt, die Non-Free-Firmware und -Treiber für WLAN und Grafikkarten für aktuelle Hardware mitbringen, diese Abbilder dann aber eher versteckt. Einzig auf der Seite des Debian-Installers gibt es einen Warnhinweis, der auf das Problem aufmerksam macht. Da dies aber nicht die Seite ist, auf die man geführt wird, wenn man Debian oder Debian Download in die Suche im Browser eingibt, ist das wenig zielführend

Dokumentation erweitert

Mit dem gerade veröffentlichten 3. Release-Kandidaten des Debian-Installers für das in zwei Wochen erscheinende Debian 11 »Bullseye« wird nun zumindest die Dokumentation über unfreie Firmware ergänzt. Es wird unter anderem erläutert, dass der Debian-Installer zur Laufzeit in der Lage ist, unfreie Firmware-Dateien oder -Pakete von externen Quellen wie einem USB-Stick nachzuladen.

Kleine Schritte

Dazu muss der Anwender aber wissen, welche Firmware er im jeweiligen Fall braucht. Das überfordert aber Neueinsteiger, egal ob sie ganz neu bei Linux sind oder von einer Distribution kommen, die unfreie Software leichter zugänglich macht als Debian. Kein Wort jedoch über die inoffiziellen Abbilder, die aktuell benötigte Firmware bereits mitbringen und die Installation auf aktueller Hardware enorm erleichtern.Somit konnten sich die Entwickler im Ergebnis der Diskussion lediglich einen halben Schritt hin zu mehr Nutzerfreundlichkeit abringen, ohne die Grundpfeiler der Distribution zu erschüttern.

Kommentare

31 Antworten zu „Debian 11 verbessert Dokumentation für unfreie Firmware“

  1. Avatar von DerEremit
    DerEremit

    Wir können sicherlich trefflich über die Situation bei Debian mit frei/nicht freier Software/Treibern diskutieren. Man hat sich derzeit bei Debian halt für einen Weg entschieden. Das es möglich ist Debian recht schmerzfrei mit nicht freier Software zu installieren beweist Debian selbst mit den non-free images. Klar würde ich mir wünschen das man die non-free images weniger versteckt. Ich habe schon ewig keine Installation mit einem offiziellen Image von Debian gemacht. Gibt da einen Hinweis vom Installer bevor der Installationsprozeß losgeht, Eh du Depp, du hast Hardware die wird nicht unterstützt. Punkt 1 Wlan usw.? Oder gibt es einen Script „ist mein Rechner Debian kompatibel? So wie ist mein Rechner Windows11 kompatibel. Mit Debian und Wlan und Grafikkarten kann man schon in Wallung kommen. Was bei Ubuntu out of Box funktioniert kann dich bei Debian erst mal ratlos zurück lassen.Aber immerhin wenn man mal durch das Tal der Schmerzen gegangen ist weiß man wo man suchen muss.

    1. Avatar von Horst
      Horst

      Ich verwende seit ca. 9 Jahren Debian-Stable und bin damit sehr zufrieden.
      Natürlich habe ich meine Sources-List-Einträge um „Contrib Non-Free“ ergänzt.
      Meiner Meinung nach kann man nicht ganz auf unfreie Pakete (z.B. Wlan/Scanner) verzichten.
      Allerdings finde ich, dass die Installationshinweise bei Debian keineswegs „versteckt“ sind, sondern vielmehr gut auf nicht-freie Versionen hingewiesen wird:
      Siehe https://cdimage.debian.org/debian-cd/current/amd64/iso-dvd/
      Weiterhin ist es imho trotzdem wichtig, dass der User sich der Thematik „Closed vs. Open-Source“ bewußt bleibt und sich Gedanken darüber macht.

      1. Avatar von Christopher
        Christopher

        Die Diskussion wurde auch hier schon öfters geführt.
        Ich finde auch das die Hinweise eher mau sind und das dies deutlicher sein sollte.
        Auf der anderen Seite ist Debian keine Einsteiger- und schon gar nicht Anfängertdistribution.
        Diejenigen welche sich für Debian interessieren oder entscheiden, nehmen auch diese vielleicht unschöne Hürde.

        1. Avatar von Bodiro
          Bodiro

          >>Diejenigen welche sich für Debian interessieren oder entscheiden, nehmen auch diese vielleicht unschöne Hürde.<<

          Nehmen sie, denn sie recherchieren im Netz und treffen auf Leute, die Ihnen diesen wertvollen Tip geben. Danke, Ferdinand, auch wenn es schon einige Jahre her ist 🙂

          1. Avatar von -jcb-
            -jcb-

            Ich habe schon Leuten Debian empfohlen, die keinerlei Erfahrung mit Linux hatten. Wenn ein Wille da ist, klappt es erstaunlich gut. Im Netz findet man schnell Lösungen für seine Probleme. Autodidakten haben damit keine Probleme.
            Oft hört man die Meinung das Derivat Ubuntu wäre für Anfänger besser geeignet. Ich habe noch nie einen Grund für diese Ansicht gefunden und halte diese Empfehlung für falsch.

          2. Avatar von Horst
            Horst

            „…Autodidakten haben damit keine Probleme…“
            Das sehe ich auch so.
            Zudem sollte man gute Englischkenntnisse haben.
            Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann fehlen meiner Meinung nach nur 2-3 leichte „Handgriffe“ und Debian funktioniert genau so wie „einsteigerfreundliche“ Distributionen, aber ohne deren Nachteile (z.B. Quellengemisch).

          3. Avatar von juchtel
            juchtel

            Es sind nicht alle leute Autodidakten.
            Und ja, Ubuntu ist – alleine schon auf grund der besseren Einbindung von unfreien Treibern – besser als Debian!

            Ich frage mich, woher einige leute die Vorstellung haben, jeder, der Linux auf seiner Hardware haben möchte, muß ein Nerd sein.

            Selbst ich vor fast 25 Jahren habe Linux nur installiert, weil es preiswerter war als Win95….
            Und es interessiert mich auch heute nicht, was „unter der Haube“ los ist, es muß einfach funktionieren. PUNKT

          4. Avatar von Bodiro
            Bodiro

            Und was machst Du, wenn mal was nicht funktioniert? Soll bei Ubuntu ja auch vorkommen.

          5. Avatar von juchtel
            juchtel

            das hatte ich 2x, da habe ich eine halbe Stunde Google bemüht, und dann die Lösung in ein Terminalfenster eingetippt…. – Problem gelöst….
            Es hängt wohl auch damit zusammen, das ich keinen Bedarf daran habe, auf teufel komm raus das system iwie zu „optimieren“, bis es kaputt ist….

          6. Avatar von Bodiro
            Bodiro

            So mache ich das auch, bin kein Nerd und muß auch nur begrenzt mein System optimieren 🙂 Aber grundsätzlich ist es bei Debian doch auch nicht mehr, als mal ein bißchen „googeln“ und schlimmstenfalls ein Terminal benutzen. Und wenn man die erwähnten Non-Free-Installationsmedien kennt, nicht einmal mehr das.
            Ey, Terminal ist schon ziemlich „nerdig“ 😀

          7. Avatar von Kermet
            Kermet

            So sehe ich das auch.
            Der einzige Grund ist lediglich nur dann gegeben, wenn man Ubuntu mit den offiziellen Debian FOSS only Installern vergleicht.
            Nimmt man aber die non-free Installer, dann gibt’s keinen Unterschied.

            Letzten endes geht es nur um die proprietären Treiber die bei Ubuntu standardmäßig dabei sind. Nur wegen diesen kann Ubuntu einfacher sein, wenn man zum Vergleich die offiziellen Debian Installer anstatt die unofficial non-free Installer verwenden will.

        2. Avatar von Kermet
          Kermet

          Diese Aussage „Debian keine Einsteiger- und schon gar nicht Anfängertdistribution“ ist veraltet und Debiannfeindlich.
          Wie soll Debian neue Nutzer kriegen, wenn man ständig gebetsmühlenartig die alte Leier von sich gibt, dass es für Anfänger nicht geeignet wäre?

          Debian hat schon längst einen grafischen Installer und wenn man die Live CD Non-Free Images verwendet, dann gibt’s keinen großen Unterschied mehr zu Ubuntu.
          Und wenn dann Debian mal auf dem System installiert ist, unterscheidet sich in der Anfängertauglichkeit noch weniger von Ubuntu.

      2. Avatar von Sebastian
        Sebastian

        „Natürlich habe ich meine Sources-List-Einträge um “Contrib Non-Free” ergänzt.“
        Bringt aber nach eine Installation von einem offiziellen ISO ohne Firmware nix wenn das apt update abbricht weil man (augrund fehlender closed-source-firmware) keine Wlanverbindung hat.

        Katze<->Schwanz 😉

        Gruß

        1. Avatar von Christopher
          Christopher

          Die meisten LAN Kärtchen laufen ohne nonfree Treiber. Das sind eher wenige und selbst Ultrabooks haben oftmals einem Adapter für ein LAN-Kabel …aber ja, die Situation ist verbesserungswürdig.

          1. Avatar von Kermet
            Kermet

            Die USB LAN Adapter werden bei neuen Notebooks inzwischen wegrationalisiert.
            Man hat also nur noch WLAN das nach einem proprietären Treiber fragt.

            Und alles andere, wie nen eigenen Adapter kaufen, kostet extra. Das macht ein Linux Neuling wahrscheinlich nicht.

        2. Avatar von Horst
          Horst

          Daher installiere ich das Betriebs-System erst über Lan, ergänze dann die Sources-List mit „contrib non-free“, um dann die Wlan-Treiber, so ich sie brauche, einzubinden.
          Bei Debian gibt es auch die Möglichkeit, die Wlan-Treiber während der Installation mit einem USB-Stick auf Nachfrage der Installationsroutine „hinzuzufüttern“.

          Aber ja, man muß bei Debian zwar kein „Nerd“ sein, aber über Interesse am Betriebs-System und seinen Essentials verfügen. Wer das nicht will, für den gibt es genügend „benutzerfreundlichere“ Linux-Distributionen. Allerdings muß man dann auch deren Nachteile (Vermischte Quellen; Abhängigkeit von den Voreinstellungen etc.) akzeptieren. Linux läßt uns die Wahl zwischen hunderten Distributionen und dutzenden Oberflächen.

          1. Avatar von Christopher
            Christopher

            Habe ich früher auch so gemacht. Seit längerem weiß ich ja um die Firmware Images und dann geht das per Netinstal aber trotzdem mit LAN an die Installation.
            Das ist vor allem auch ein bisserl schneller wie WLAN und immer noch einen Hauch weniger kompliziert wie ich finde (wobei mit den zusätzlichen Treibern von der Netinstaller …).
            Ich empfinde die Installation mittlerweile als recht einfach …und selbst bei Debian sind voll verschlüsselte Laufwerke als LUKS kein Problem.
            Das hat aber alles eine Vorgeschichte und eine Lernphase mit der Bereitschaft dazu das zu wollen.
            Trotzdem lerne ich bei jeder Installation wieder etwas dazu und auch mit jedem Problem was ich mit der tollen Community löse.
            Deswegen habe ich unter anderem auch Debian gewählt (da gab es aber noch mehr Gründe).

          2. Avatar von Kermet
            Kermet

            Moderne Notebooks haben keinen LAN Anschluss mehr und liefern oft auch keine Adapter mehr mit.

      3. Avatar von Kermet
        Kermet

        Die Source-List Einträge anzupassen kommt viel zu spät.
        Es gibt auch Notebooks die haben nur WLAN. Da hast du ohne proprietäre Treiber dann keine Verbindung zum Netz um die propritären Treiber nachzuladen.

        Die Treiber manuell downzuloaden und auf nem USB Stick bereitzustellen, dürfte jeden Anfänger überfordern und das Handbuch ist sowieso viel zu geschwätzig und nicht intuitiv. Wer liest das schon? Ich nutze schon seit vielen Jahren Debian Linux und habe das Debian Handbuch nie gelesen, vielleicht mal ab und zu in eine Seite reingeguckt, aber definitiv nicht von vorne nach hinten durchgelesen.

        Debian sollte ein non-free-firmware Repo einführen und dieses dann mit auf die normalen offiziellen ISOs packen.
        Und für diejenigen, die dann gar keine proprietären Treiber haben wollen, macht man dann am Anfang eine Frage, ob man auch proprietäre Treiber nutzen möchte und wer das verneint, der kriegt nur das FOSS Zeug.
        Dann sollte jeder zufrieden sein.

  2. Avatar von Horst
    Horst

    Da mir der Stil dieser Diskussion hier gefällt, ergänze ich sie um einige Erfahrungen von mir zur Installation und Nachinstallations-Schritten von Debian. Tatsächlich muß der User bei Debian zwar nicht gerade ein „Nerd“ sein, aber Vieles im Hinterkopf haben, was ihm andere Distributionen abnehmen. Dafür weiß er aber, was er tut und ist im Sinne von Open-Source und GNU der Besitzer seines Betriebs-Systems und nicht nur sein „Gast“:

    > Egal, ob Debian oder eine andere Distribution, egal, ob eine UEFI- oder Legacy-Installation gewählt wird, vorher sollte man sich vergewissern, dass die Festplatte über eine GPT-Partitions-Tabelle verfügt, was aber in der Regel bei vorinstalliertem Windows auf dem PC der Fall ist.

    > Ich bevorzuge Debian-Stable und Gnome3. Debian-Stable, weil mich zu häufige Updates bei Debian-Testing nerven. Gnome3, weil es Wayland unterstützt und durch viele Maintainer auf den neuesten Stand ist. Das gilt natürlich auch für KDE. Überhaupt besteht bei Debian für mich die Gewähr, dass es nicht nur ein kurzes Gastspiel, sondern für produktives Arbeiten nachhaltig verfügbar ist.

    > Das Wichtigste ist nach der Installation von Debian, die Ergänzung der Sources-List um die Eintrage „contrib non-free“, um proprietäre Treiber etwa für Wlan zu erhalten.

    > Weiterhin sind meist Treiber für Drucker, Scanner u.ä, zu installieren.
    Man findet sie für Debian oft auf der Homepage der Hardware-Hersteller im „.Deb“-Format.
    Um diese Pakete zu installieren, verwende ich als Instrument das graphische Programm „Gdebi“, welches sich im Repository von Debian befindet.

    > Was bei „bedienerfreundlichen“ Distributionen für LCD-Monitore voreingestellt ist, muß bei Debian manuell vorgenommen werden. In den Einstellungen für Schriften ist daher „Kantenglättung > SubPixel“ zu wählen.

    > Auch macht es imho Sinn, in den Einstellungen die automatische Bildschirmsperre zu deaktivieren (Einstellungen > Datenschutz > Bildschirmsperre „Aus“).

    > Mich nervt zudem die Feststelltaste, welche ich daher standardmäßig ebenfalls deaktiviere (Tastatur und Maus > Zusätzliche Belegungsoptionen > Verhalten der Feststelltaste > „Feststelltaste ist deaktiviert“ anwählen).

    > Für Nvidia-Treiber kann man „Nvidia-Detect“ installieren und starten. um dann seinem Rat zu folgen. Ich selbst belasse es bei den hauseigenen Graphik-Treibern von Debian, da ich als „Nicht-Spieler“ zudem keine aufwendige Graphik-Karte benötige.

    > Um die Daten eines Smart-Phones über den PC zu verwalten, installiere ich bei Debian die Pakete „mtp-tools, jmtpfs, go-mtpfs und golang-github-hanwen-usb-dev“ nach.

    Mehr braucht es eigentlich für einen Single-Desktop-User nicht zu wissen. Mit diesen Schritten ist Debian für mich „benutzerfreundlich“ und einfach zu bedienen. Ob es sich lohnt, für diese simplen Handgriffe eine andere Distribution zu wählen, muß jeder für sich entscheiden.

    1. Avatar von juchtel
      juchtel

      echt interessant, was für unterschiedliche Anforderungen wir User haben….

      • GPT-Partition; da muß ich passen, aber es hat bisher immer geklappt mit der Installation – egal ob frühr SuSE, Mandrkr, Icepack-Linux, Xubuntu oder aktuell gecko-Linux…
      • Die Treiber für Drucker etc werden automatisch installiert; früher hatte ich Turboprint im Einsatz, womit ich sehr zufrieden war
      • DerBildschirm wird nach 5min Inaktivität gesperrt – ausser bei Videos im Vollbild; das ist durch die Arbeit in Fleisch und Blut übergegangen…
      • Numlock wird ggfs mit NumlockX dauerhaft aktivieret
      • Als Graphik verwende ich am Liebsten Intels Onboardgraphik, ich bin kein Gamer…
      • Datenaustausch mit dem Smartphone mache ich via Cloud, aber ich muß mal schauen, was das für Tools sind, die Du da erwähnst!

      Ich habe übrigens auch ein Single-User-System

      1. Avatar von Kermet
        Kermet

        Für Numlock hat KDE ne Einstellung in den Systemeinstellungen.
        Da braucht man kein NumlockX.

        1. Avatar von juchtel
          juchtel

          Das ist schön, aber ich benutze XFCE…. Hatte ich nur rudimentär durch benennen von Xubuntu erwähnt, sorry!

    2. Avatar von Christopher
      Christopher

      Ich glaube da hat jeder so sein eigenes Rezept was er wie nach einer Installation konfiguriert und was er persönlich dazu installiert.
      Ich sehe aber das wir durch aus Überschneidungen haben (lach).
      Danke für die Tips.

    3. Avatar von Kermet
      Kermet

      Du hast die Nummernblocktasten und Numlock vergessen.

      Wer Ziffern eintippen will, muss ständig nach jeder Anmeldung die Num Taste drücken.
      Will man das nicht, dass muss man das auch dauerhaft ändern.

  3. Avatar von Kermet
    Kermet

    inoffizielle Abbilder bedeutet, dass die voller Sicherheitslücken sein können, da die ja nicht offiziell sind.

    Debian sollte daher auch mal zusehen, diese non-free ISO anders zu benennen.

    1. Avatar von Christopher
      Christopher

      Wäre das nicht gleich zu setzen mit einer Installation ohne die unfreien Treiber die dann anschließend mit den Quellen für die unfreien Treiber ergänzt werden?
      Letztlich ist doch das Firmware ISO nix anderes, oder?

      1. Avatar von Kermet
        Kermet

        Das Problem ist die Bezeichnung „inoffiziell“.
        Da denkt man, dass hat irgend so ein Freiwilliger zusammen gezimmert und nicht Debian selber. Vergleichbar mit irgendwelchen Wald und Wiesen PPAs bei Ubuntu.

        Das erweckt nicht gerade das Vertrauen.

        Debian sollte daher meiner Meinung nach den Bezeichner „inoffiziell“ einfach weglassen
        und das ganze schlicht und einfach „non-free“ nennen.

        Die Debian Entwickler können dann gerne dazu schreiben, dass sie für die unfreien Treiber keinen Support leisten, Hauptsache das heißt nicht mehr „inoffiziell“.

    2. Avatar von Roland
      Roland

      inoffizielle Abbilder bedeutet, dass die voller Sicherheitslücken sein können, da die ja nicht offiziell sind.

      Und offizielle Abbilder können nicht voller Sicherheitslücken sein?

      1. Avatar von Kermet
        Kermet

        Theoretisch können sie das zwar auch. Aber der Code wird ja diff für diff von mehreren Leuten gesehen, bevor er nach Debian testing wandert. Und die builds von Debian sind offiziell und mit dem offiziellen OpenPGP Key von Debian signiert.

  4. Avatar von Kermet
    Kermet

    Diese Seite:
    https://www.debian.org/distrib/index.de.html

    Gehört auch komplett überarbeitet.

    Da steht viel zu viel Text und die Direktlinks zu den ISOs sind in viel zu kleiner Schrift.
    Hier wären große grafische Buttons sinnvoll die dann auf eine Dateiliste der jeweiligen Imageart weiterleitet.

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