VirtualBox 6.1.24 unterstützt Linux 5.13

Die Entwickler bei Oracle waren diesmal etwas schneller mit der Unterstützung des aktuellen Kernels als im April, als VirtualBox 6.1.20 erst relativ spät mit 5.11 genutzt werden konnte. Jetzt ermöglicht VirtualBox 6.1.24 die Verwendung der Virtualisierungslösung unter dem aktuellen Linux 5.13.

SUSE Distributions-Kernel unterstützt

Das gilt sowohl für Hosts als auch für Gäste. Somit können sowohl Host-Systeme mit Linux 5.13 VirtualBox 6.1.24 ausführen als auch Gäste mit dieser Kernel-Version ausgeführt werden. Erstmals unterstützt VirtualBox nun auch die Distributions-Kernel von SUSE Linux Enterprise Server (SLES) und SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED) in Version 15 mit Service-Pack 3 (SP3). Zudem wurde eine Regression aus 6.1.20 in den Gasterweiterungen beseitigt, die deren Installation mit Kernel 4.4.0.210-generic bei Ubuntu 16.04 verhinderte. Ein weiterer Fix für die Gasterweiterungen betrifft die Beseitigung einer Absturzursache bei Verwendung eines geteilten Ordners zwischen Host und Gast.

Korrekter Modulbau

Für Linux-Hosts wurde das Installationsprogramm von VirtualBox aktualisiert, es versucht nun nicht mehr, Kernel-Module zu erstellen, die in korrekter Modulversion bereits auf dem System installiert sind. Für alle unterstützten Plattformen bringt VirtualBox 6.1.24 Verbesserungen und beseitigte Fehler im Bereich Audio. Im Extension-Pack wurden unter Linux Fehler mit dem Durchreichen von USB-Webcams beseitigt. Neu ist Unterstützung für EFI für die Emulation des E1000 Netzwerk-Adapters zu vermelden sowie generell verbesserte Stabilität mit EFI.

VirtualBox schnell per .run-Datei installiert

Wer wie ich die Oracle-Version der jeweiligen Distributions-Ausgabe vorzieht, kann VirtualBox 6.1.24 einfach über die .run-Datei installieren, wie es der Kollege Stefan Hackebeil in seinem Blog ausführlich beschreibt.

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