Shutter kehrt zurück

Shutter
Bild: Shutter

Vor einigen Jahren war das Screenshot-Tool Shutter das Mittel der Wahl, wenn es darum ging, Screenshots bestmöglich zu editieren und zu teilen. Da die Entwickler ihre Anwendung nicht von GNOME2-Bibliotheken auf aktuelle Abhängigkeiten umstellten, wurde Shutter aus vielen Distributionen entfernt. Dabei ging es um Abhängigkeiten auf veraltete Perl-Bibliotheken, da Shutter in der Programmiersprache Perl geschrieben ist.

Shutter ist zurück

Vor einigen Tagen wurde nach sechs Jahren Shutter 0.95 veröffentlicht, das mit aktuellen zu befriedigenden Abhängigkeiten daherkommt und somit die Chance hat, wieder in alle Arch- oder Debian-basierten Distributionen aufgenommen zu werden. Mittlerweile wird das Open-Source-Tool auf GitHub entwickelt, wo auch der Quellcode zu finden ist.

Die Konkurrenz ist groß

Während Shutter im Tiefschlaf verharrte, eroberte Flameshot das Terrain, ist aber vom Bedienkonzept her nicht jedermanns Sache. Im KDE-Universum bieten Ksnip sowie das in letzter Zeit stark verbesserte Spectacle einen ähnlichen Funktionsumfang. Shutter hat aber noch immer einige Alleinstellungsmerkmale wie etwa die Option eine gesamte Webseite abzulichten. Zudem bietet es eine große Anzahl an Plugins. Es wird also spannend zu sehen sein, ob Shutter nach der Rückkehr in die Archive der Distributionen wieder Boden gutmachen kann.

Kommentare

2 Antworten zu „Shutter kehrt zurück“

  1. Avatar von R.Sato
    R.Sato

    Eigentlich ging es hier im Artikel um „Shutter“, aber der Tip „Ksnip“ hat mir sehr gefallen. Ich suche schon lange ein passendes Tool zum erstellen und bearbeiten von Screenshots unter KDE. Danke, es funktioniert ausgezeichnet.

  2. Avatar von Malk
    Malk

    „Die Konkurrenz ist groß“Nö, ich hab alle ausprobiert, Shutter ist das beste Programm für Screenshots unter Linux.

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