
Proxmox VE ist eine auf Debian basierende Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen, die über eine Web-Oberfläche verwaltet werden. Die Proxmox Server Solutions GmbH als Entwickler hat gerade Version 6.3 von Proxmox VE veröffentlicht. Die neue Version basiert auf Debian »Buster« 10.6 mit einem modifizierten Linux LTS-Kernel 5.4. Alle der integrierten Open Source-Virtualisierungstechnologien wurden aktualisiert: QEMU 5.1, LXC 4.0, ZFS 0.85.
Backup Server integriert
Proxmox VE 6.3 integriert die kürzlich vorgestellte stabile Version 1.0 des Proxmox Backup Server. Um diesen mit Proxmox VE zu verwenden, muss lediglich ein Backup-Datastore als neues Storage-Backup-Ziel in Proxmox VE angelegt werden. Die neue Proxmox-Version unterstützt zwei Versionen der Storage-Lösung mit hoch-verfügbarem verteiltem Dateisystem Ceph. Während der Installation kann der Anwender zwischen Ceph Nautilus 14.2.15 und Ceph Octopus 15.2.6 wählen.
Bootreihenfolge per Drag&Drop
Die webbasierte Benutzeroberfläche von Proxmox VE wurde für Version 6.3 verbessert. Der Editor für die Wahl der VM-Bootreihenfolge erlaubt per Drag&Drop die Auswahl mehrerer Geräte pro Typ (Festplatte, Netzwerk) zum Booten. Die Abfrage des Wear-Levelings bei SSDs wurde verbessert. Bei Containern reicht der Support bis hin zu Proxmox VE Systemen mit bis zu 8192 Kernen. Offiziell unterstützt sind Kali Linux- und Devuan-Container, sowie die neuesten Versionen von Ubuntu, Fedora und CentOS. Proxmox VE 6.3 steht ab sofort zum Download bereit.
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