VirtualBox 6.1.16 unterstützt Linux 5.9

VirtualBox 6.1.16

Rund 6 Wochen nach 6.1.14 hat Oracle VirtualBox 6.1.16 freigegeben und unterstützt damit recht zeitnah Kernel 5.9. Das gilt sowohl für Hosts als auch für Gäste. Somit können sowohl Host-Systeme mit Linux 5.9 Virtualbox 6.1.16 ausführen als auch Gäste mit dieser Kernel-Version ausgeführt werden.

Fehlerbereinigung

Zudem wurden für VirtualBox 6.1.16 viele Fehler bereinigt und einige neue Funktionen umgesetzt. In eigener Sache wurde die Netzwerkintegration hinter einigen Proxies für die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) repariert. Bei RHEL 8.3 Beta können die Gasterweiterungen wieder gebaut werden.

Zwei Fehler wurden im Virtual Machine Monitor behoben. Dabei wurde die 3D-Unterstützung per VMSVGA bei Verwendung von Hyper-V mit Linux-Gästen wiederhergestellt. Ein zweiter Fehler im Zusammenhang mit Hyper-V wurde behoben, indem ein Speicherfehler innerhalb einer virtuellen Maschine beseitigt wurde. In der Sektion Audio wurde ein Fehler behoben, bei dem die Soundausgabe eines Linux-Gastes stockte, wenn der Windows-10-Host in den Suspend-Modus ging. Die Erkennung der Lokalisation bei Verwendung von VBoxManage unattended install funktioniert nun wieder. Das Changelog listet alle weiteren Änderungen auf.

VirtualBox schnell per .run-Datei installiert

Wer wie ich die Oracle-Version der jeweiligen Distributions-Ausgabe vorzieht, kann VirtualBox 6.1.16 einfach über die .run-Datei installieren, wie es der Kollege Stefan Hackebeil in seinem Blog ausführlich und stets zeitnah aktualisiert beschreibt.

Ursprünglich aus deutschen Landen

Die ursprünglich von der Firma InnoTek Systemberatung GmbH aus Baden-Württemberg entwickelte und durch die Übernahme von Sun Microsystems in das Portfolio von Oracle gelangte Virtualisierungssoftware VirtualBox wird für Linux, FreeBSD, macOS, Solaris und Windows angeboten.

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