Dell XPS 13 Developer Edition mit vorinstalliertem Ubuntu 20.04 LTS

Bild: Dell

Ab heute bietet Dell in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie einer Reihe weiterer Länder sein für Entwickler gedachtes Notebook »Dell XPS 13 Developer Edition« mit vorinstalliertem und zertifiziertem Ubuntu 20.04 LTS an.

2012 erstmals aufgelegt

Dell-Entwickler Barton George startete bereits 2012 das Projekt Sputnik, aus dem die seither mehrfach neu aufgelegte Developer Edition entstand. Das Gehäuse der seit heute erhältlichen Edition besteht aus einem Verbund aus Aluminium und Kohlefasern, das dem Dell XPS 13 zu einem Gewicht von rund 1.16 kg verhilft.

CPU im 10 nm Herstellungsprozess

Angetrieben wird die neue Auflage in der Grundausstattung von einer Intel Core i5-1035G1 CPU der 10. Generation (Ice Lake-U) . Weiterhin sind 8 GByte LPDDR4X-3733 RAM, die auf 32 GByte erweitert werden können, sowie eine 256 GByte fassende, an PCIe angeschlossene NVMe-SSD verbaut. Bei den Anschlüssen bietet das beliebte Notebook 2 x Thunderbolt 3, einen Kopfhäusereingang sowie einen microSD-Kartenleser. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 18 Stunden angegeben.

Mehr Display-Fläche

Im Vergleich zum Vorgängermodell bietet die Edition 2020 durch einen schmaler gestalteten Rahmen ein größeres 16:10 Display sowie größere Tastenkappen aufgrund der neuen Rand-zu-Rand-Tastatur. Die Auflösung beträgt 1920 × 1200 oder 3840 × 2400 Bildpunkte. Auch das Touchpad wurde vergrößert. Die Eyesafe Display-Technologie reduziert schädliches Blaulicht und soll dabei lebendige Farben bewahren.

10 Jahre Support

Canonical bietet seit Ubuntu 18.04 insgesamt 10 Jahre Unterstützung für seine Distribution, wovon 5 Jahre durch LTS abgedeckt sind und weitere 5 Jahre per bezahltem Extended Security Maintenance (ESM) hinzugebucht werden können.

Auf der US-Webseite von Dell ist das XPS 13 Developer Edition 2020 bereits für 1.099 US-Dollar in Standardausstattung gelistet. Neben Ubuntu kann auch jede andere Linux-Distribution installiert werden, dann entfällt allerdings die Zertifizierung.




Kommentare

5 Antworten zu „Dell XPS 13 Developer Edition mit vorinstalliertem Ubuntu 20.04 LTS“

  1. Avatar von 0byte
    0byte

    Intel ME kann man bei ice lake (noch) nicht deaktivieren, geht nur bis maximal 8. Gen. Ubuntu ist mittlerweile auch bedenklich geworden was Datenschutz angeht.

    1. Avatar von Jochen Geyer
      Jochen Geyer

      Absolut, Canonical wird immer mehr zum Microsoft der Linux Distributoren.
      Es würde mich nicht überraschen, wenn Canonical von Microsoft geschluckt wird, so intensiv wie beide Unternehmen zusammenarbeiten.

  2. Avatar von Hein Blöd
    Hein Blöd

    sicherlich ein nettes Gerät, aber noch netter wäre es, wenn es auch existieren würde. Laut Dell Support von heute ist es völlig unklar, ob das Gerät je in Deutschland angeboten werden wird. Folgt man dem im Artikel genannten Link in den US Shop, wird auch nur 16 und nicht 32 GB RAM angeboten.
    ich hoffe mal linuxnews hat wenigsten Geld von Dell für deren Werbung erhalten 😉

    1. Avatar von Ferdinand

      Was im Artikel steht, stammt aus einer aktuellen und offiziellen Pressemitteilung von Dell.

    2. Avatar von kubuntuuser
      kubuntuuser

      > ich hoffe mal linuxnews hat wenigsten Geld von Dell für deren Werbung erhalten

      Ich finde diese Aussage vollkommen daneben! linuxnews wird privat in der Freizeit betrieben und gepflegt. Beiträge zu recherchieren und zu verfassen bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand. Umso mehr sollten wir dafür dankbar sein, dass Ferdinand seine Zeit dafür opfert. Es ist durchaus legitim dazu auch mal Beiträge aus fremden Quellen und Gastbeiträge zu verwenden. Hier ein kommerzielles Interesse zu unterstellen ist nicht angebracht.

      Es handelt sich um einen informellen Beitrag. Und ich finde es gut, dass auf dieses Gerät hingewiesen wird. Ist ja keine Selbstverständlichkeit. Wer es käuflich erwerben möchte kann sich nun entsprechend umsehen und weiter informieren. Der Autor freut sich sicher auch über sachliche Rückmeldungen.

      Es wäre zu viel verlangt, vom Autor zu verlangen allen Details des Angebots hinterher zu recherchieren. Zumal sich Angebote auch jederzeit ändern können.

      Danke für den Artikel!

      Lenovo hat ja ähnliches vor. Es tut sich etwas. Und das freut mich. Hoffentlich ist es erst der Anfang.

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