Zwei neue Linux-Notebooks stellen sich vor

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Bild: Entroware

In letzter Zeit kann vermehrt über Laptops berichtet werden, die mit Linux als Betriebssystem ausgeliefert werden. In diesen Tagen kommen gleich zwei neue Linux-Laptops hinzu. Die Linux-Distribution Manjaro hat in Zusammenarbeit mit dem britischen Notebook-Ausrüster Station X ein 13-Zoll Ultrabook entwickelt, während der ebenfalls britische Hersteller Entroware kürzlich ein 15-Zoll Ubuntu-Notebook vorstellte.

Ultrabook mit 1,3 Kilogramm

Das Allround-Notebook »Spitfire Manjaro Special Edition« des jungen britischen Unternehmens Station X entstand in Zusammenarbeit mit dem Manjaro-Entwicklerteam, wobei Software und Hardware in monatelanger Zusammenarbeit aufeinander abgestimmt wurden. Das Chassis des 13-Zoll großen Notebooks, dass auf dem günstigsten Modell Spitfire von Station X basiert, erlaubt in  Teilen die Konfiguration der Hardware. So kann bei der CPU zwischen den Intel-Prozessoren Core-i5-7200u und Core-i7-7500u der aktuellen Kaby-Lake-Plattform gewählt werden.

Kommt das Standardmodell mit 8 GByte DDR4-RAM, so kann der Hauptspeicher auf bis zu 32 GByte aufgerüstet werden. Das matte 13-Zoll Display bietet FullHD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten. Bei den Festplatten können SSDs mit bis zu 500 GByte mit einer HDD bis zu einem TByte kombiniert werden. Auf dem Deckel des Ultrabooks prangt das Manjaro-Logo. Die vorinstallierte Distribution, die in vielen Punkten an die Hardware angepasst wurde, ist mit einem Xfce-Desktop ausgestattet, der eigene Themes, Hintergründe und Icons mitbringt. Der Preis der Grundausstattung beläuft sich auf 850 Pfund, was derzeit 936 Euro entspricht. 

Tragbare Workstation

Das  15.6-Zoll Ubuntu-Notebook von Entroware, das auf den Namen Zeus hört, ist aufgrund seiner stärkeren Hardware eher eine portable Workstation, die 1,9 Kilogramm auf die Waage bringt. Hier ist man bei der CPU auf die Core-i7-7700HQ festgelegt, während beim Hauptspeicher die Auswahl ebenfalls 8 bis 32 GByte DDR4 umfasst. Das Angebot an Storage ist beim Zeus größer als beim Manjaro-Notebook. SSDs können hier bis zu 2 TByte fassen, während der zweite Plattenanschluss HDDs bis 2 TByte oder SSDs gar bis zu 4 TByte erlaubt. Als Grafikkarte kommt auch in der Grundausstattung zusätzlich zur Intel-GPU eine Nvidia GeForce- GTX-1070-Max-Q mit 8 GByte dediziertem RAM zum Einsatz. Das matte IPS-Display bietet ebenfalls FullHD mit 1920 x 1080 Bildpunkten. Beim Betriebssystem stehen Ubuntu 16.04.3 LTS sowie Ubuntu 17.04 zur Wahl. Zusätzlich kann bei beiden statt Unity auch MATE als Desktopo gewählt werden. Das Zeus ist in der Grundausstattung für 1.525 Pfund zu haben, was bei derzeitigem Wechselkurs 1680 Euro entspricht.

Kommentare

3 Antworten zu „Zwei neue Linux-Notebooks stellen sich vor“

  1. Avatar von Bruddel
    Bruddel

    Also ich habe mir das Manjaro Special Edition Spitfire mal beim „Hersteller“ / Anbieter angesehen. Auf den ersten Blick sehe ich nur folgende Abweichung zum normalen Spitfire: Hardware optimised Manjaro OS, Backlit Keyboard, Manjaro Superkey Sticker.
    Das Gerät wird ja von StationX in der normalen Version mit ca. 1.5 duzend anderen Linux Distributionen angeboten, sind die dann nicht „hardware optimized“? Heißt das, die Distries werden mit dem Installationsmeduim from the scratch (wie es die Distri bereit stellt) installiert? Das mindeste, was ich von einem solchen Anbieter erwarte, der aus den gleichen oder ähnlichen Barebones, wie sie z.B. Tuxedo verwendet Linux Notebooks zusammen stellt, für jedes Gerät und jedes OS ein auf das Gerät optimiertes Image erstellt. Sonst kann man auch gleich ein Lenovo oder Dell Gerät kaufen und sich im Internet einen Tux Kleber für die Supertaste bestellen!

    1. Avatar von Ferdinand

      Bei Tuxedo sind ja auch nicht alle angebotenen Betriebssysteme so optimiert wie das Tuxedo OS aka Ubuntu mit Xfce. Ich vermute mal, das wird bei StationX auch nicht anders sein.

  2. Avatar von Bruddel
    Bruddel

    Für mich kommt das Spitfire mangels austauschbarem Akku nicht in Frage. Es gibt Geräte in der Größe, die das bieten, ob das dann Ultrabooks sind, mag jemand anderes bewerten.

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