Plasma-Browser-Integration 1.16 veröffentlicht

KDE Plasma
Plasma-Browser-Integration 1.16

Wer den Plasma-Desktop von KDE ab Version 5.13 einsetzt, kennt vielleicht die Erweiterung Plasma-Browser-Integration, die verschiedene Browser-Funktionen besser in den Desktop integriert. Gerade ist Version 1.6 des kleinen Helferleins erschienen, das es für Chrome und kompatible Browser ebenso wie für Firefox gibt.

Praktisches Helferlein

Plasma-Browser-Integration stellt eine Reihe von Funktionen bereit, mit denen Firefox-, Chrome- und Chromium-basierte Browser besser mit dem Plasma-Desktop harmonieren. Downloads werden als Benachrichtigungs-Popup angezeigt. Das Media-Control-Plasmoid kann Videos und Musik stumm schalten und überspringen, die über den Browser abgespielt werden.

Mit KDE Connect können Links an ein Smartphone gesendet werden. Browser-Tabs können mit KRunner direkt über die Tastenkombination Alt + Leertaste geöffnet werden. Neben der Erweiterung für den Browser muss dazu lediglich das Paket plasma-browser-integration der jeweiligen Distribution installiert werden.

Plasma-Browser-Integration 1.16

Jetzt wurde die Erweiterung auf Version 1.6 angehoben. In diesem Entwicklungszyklus hat die Mediensteuerung die meisten Verbesserungen erfahren: Sie können jetzt den Status »stumm« eines Players verarbeiten und den Browser auffordern, den Vollbildmodus über MPRIS zu öffnen und zu beenden. Das funktioniert allerdings nicht in jedem Fall, da aus der Sicht des Browsers keine explizite Benutzerinteraktion vorliegt.

Die Erweiterung kann nun mehrere Player getrennt ansprechen und steuern, die als Iframes auf derselben Seite eingebettet sind. Anstatt wie bisher bei Fehlern ein Pop-up einzublenden, werden Fehler- und Statusmeldungen jetzt in einem Toolbar-Icon angezeigt.

Code wartbarer gestaltet

Schließlich wurde unter der Haube der Code wartbarer und erweiterbarer gestaltet. So kann die Erweiterung etwa abfragen, welche Funktionen auf dem Host tatsächlich unterstützt werden. Auf diese Weise können wesentliche Änderungen an der Erweiterung vorgenommen und gleichzeitig die Kompatibilität mit älteren Plasma-Versionen gewährleistet werden. Außerdem können der Erweiterung neue Funktionen hinzugefügt werden, die nur dann nicht angeboten werden, wenn sie vom Host nicht unterstützt werden.


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